Der Weg in die Gesundheit: Muskeln, Magen, Knochen, Haut

Nachtrag:
Heute hatte ich wieder extrem klebriegen zähen Stuhl,
Klebriger Stuhl könnte ein Fettstuhl sein. Habe ich auch öfters schon gehabt und ich bin leberkrank.
Lasse den STuhl mal auf "Ausnutzung" untersuchen. Da wird u. a. geprüft, ob zuviel Fett drin ist.
Für mich sieht das so aus, als hättest Du ein Leberproblem, ggf. auch ein Galleproblem bzw. Probleme mit dem Pankreas.
Wie hoch war denn die Alkalische Phosphatase (AP) bei Dir?
Hohe Werte könnten auf Gallestau hindeuten, ganz niedrige Werte kommen beim M. Wilson, aber auch bei Zinkmangel aus anderen Gründen vor und ggf. auch bei anderen Störungen.
 
Hallo,

der Gentest macht das ganze Exom auf, es werden damit alle bekannten Genmutationen angeschaut, du meinst einen einzelnen Gentest auf Morbus Wilson. Ein Full Exom, ein Panel und eine einzelne Krankheit kostet immer gleich viel. Die Auswertung ist dafür bei Exom wesentlich teurer, darum wird das in der Regel nur in der Forschung gemacht.

Soweit mir bekannt ist, wird beim M Wilson auch nur bei schwerer Klinik mit Chelatbildern gearbeitet und dann mit Kupfer. Ich hab im MRT keine Kupfersalzeinlagerungen. Sicher ginge die Diagnose weitgehend mit Leberbio, die hab ich nicht vor zu machen. Dann lieber Knochenmark.

Ja Fettstuhl oder Gallensäureverlust, ich tippe ev auf beides aber eher aktuell auf letzteres.

AP waren immer normwertig. Allerdings ne leicht vergrößte Leber um Sono, homogen vergrößert unterer Rand spitz. Also nicht besonders hilfreich, ev wäre ein MRT mit Leber-Sequenzen da hilfreicher.

Ich komme so auf 60g EW und hab dennoch ein flaches Aminoprofil, also zuviel Aminos führe ich nicht zu.

LG
 
Bei Verdacht auf M. Wilson wird der Gentest, den ich meine, bezahlt. Wann ein MW-Arzt dies anordnet und wann nicht, weiß ich nicht. Es sollten sicher einige Laborwerte auffällig sein.
MRT ist beim M. Wilson nicht entscheidend.
Was bei der Diagnostik am wichtigsten ist, sind das Urinkupfer im 24h Urin, ein evtl. Kayser-Fleischer-Ring, bei dessen Vorliegen die Diagnose dann schon gesichert wäre, ein positiver Gentest und das Leberkupfer.
Die Leberbiopsie würde ich auch nur machen, wenn die anderen Untersuchungen nicht eindeutig waren und ein Verdacht auf MW aber dennoch noch besteht.
Bei mir war die Leberbiopsie d. h. das Leberkupfer das Entscheidende .

Wenn Du im Ultraschall eine vergrößerte Leber hast, bist Du auch leberkrank.
Ist denn die Milz evtl. auch vergrößert? Das wäre ein weiterer Hinweis. Die Milz kann bei Hämolysen auch vergrößert sein und beides wäre beim M. Wilson möglich.

Welche Ursache die vergrößerte Leber bei Dir hat, sollte man herausfinden.
Dann das ist dann wohl auch die Ursache für Deine Beschwerden.
Leberkranke sollten vermehrt Kohlenhydrate essen und Eiweiß eher sparsam essen.
Kommt aber auch auf das Stadium der Leberkrankheit an, was man essen sollte.
Fleisch sollte man meiden und das Eiweiß aus anderen Quellen essen.
Denn die Leber kann größere Eiweißmengen schwer verstoffwechseln und hier vor allem das Eiweiß aus Fleisch.
Die Störung des Darmes ist die Folge der schlechten Eiweißverdauung. Es bilden sich Fäulnisbakterien und die führen zur Bildung von Ammoniak. Das wiederum führt zu den Störungen der Hirnleistung.
Also wäre an 1. Stelle die Leberkrankheit zu behandeln und nicht nur der Darm.
 
Hi,

also eine subklinische Beteiligung der Leber vermute ich so oder so, ich hab dazu auch gleich den passenden Gendefekt. Es wird beim Full Exom jede Erkrankung angesehen die infrage kommt, es wurden 2x bei uns in der Uniklinik über mehrer Stunden mein Fall besprochen, ich war beim leitenden Professor für 3 Stunden. Wenn da ein Morbus Wilson vorliegen sollte, genetisch, dann wird der sicher gefunden. Bei den Panels wird dieser soviel ich weiß mitterweile routinemäßig mitgemacht.

Das Leberkupfer kann auch bei anderen Leberkrankheiten erhöht sein, dadurch lässt sich nur ein VA Morbus Wilson formulieren.Milz ist bland. Es war aber die Arterie der Leber nicht darstellbar, ich vermute die Blähungen drücken auf diese und dadurch ist die Durchblutung eingeschränkt. Soviel ich weis lässt sich ein MW nur sicher durch den Radiokupfertest oder Gen diagnostizieren. Kupfer im Liqour ist normwertig, oder war es vor 3 Jahren.

Das EW ist bei mir kein Problem Ammonium ist normwertig.

Das mit dem Kupfer sollte man sich aber sicher nochmal ansehen. 24h Harn war der Kupfer normwertig. Was mir aber öfter auffällt ist, dass die Kollegenwerte reduziert sind, Knochenaufbau dafür erhöht. Ev versuche ich nochmal Kollagene und Hydroxyprolin.

Was machst du denn für die Leber? Da kann man ja nun nicht viel machen... Eiweis halt vorverdaut, Kupfer ev reduzieren (kenne die Kupferwerte des Schär-Brotes leider nicht), ev chelatieren, Zink zuführen.

LG
 
Es würde den Gentest auf M. Wilson nicht geben, wenn man den Wilson anderweitig durch andere Gentests feststellen könnte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit anderen Gentests die ca. 500 Mutationen, die beim M. Wilson bekannt sind, alle durchprüft.
Das ATP7B-Gen, das beim M. Wilson geprüft wird, hat 21 Exone. Und auf diesen 21 Exonen können die Mutationen lokalisiert sein. Beim M. Wilson hat man 2 der 500 Mutationen. Es kann aber sein, dass es noch weitere, bisher unbekannte Mutationen gibt, so dass der Gentest auf M. Wilson nur als zu 80 % sicher gilt.

Ich glaube daher nicht, dass die Gentests, von denen Du redest, den M. Wilson wirklich prüfen können.

Beim Leberkupfer geht man davon aus, dass ab einem Wert von 250 µg/g Lebertrockengewicht ein M. Wilson vorliegt. Denn keine der anderen Leberkrankheiten, die ein erhöhtes Leberkupfer verursachen, kommen auf einen so hohen Wert.
Es gibt aber auch Fälle, bei denen Patienten mit einem genetisch gesicherten Wilson nur ein Leberkupfer von 65 hatten. Die Leber ist nicht homogen und so ist das Leberkupfer ungleich verteilt.
Der Radiokupfertest wird meines Wissens gar nicht mehr gemacht. Ob er wirklich so sicher war? Wenn ja, würde man ihn dann wohl noch machen.

Ammoniak muss nicht immer erhöht sein. Es hängt sicher davon ab, was, wann und wieviel man gegessen hat.
Würde Ammoniak bei Leberkrankheiten für die Diagnostik wichtig sein, würde es auch laufend bestimmt werden. Wird es aber nicht mal in Unikliniken.

Das Urinkupfer ist ein störanfälliger Wert.
Ich habe wiederholt mehrere Proben aus demselben Sammelurin in verschiedene Labore geschickt und die Abweichungen betrugen öfters das 3-fache.
Wenn also Labor A einen Wert von 20 ermittelte, dann ermittelte das Labor B einen Wert von 60.

Ab einem Wert von 40 µg pro 24 Stunden ist das Urinkupfer verdächtig.
Da manche Labore Normwerte bis 60 haben, sollte man das wissen.

Ab einem Wert von 100µg/24h ist es so gut wie eine Diagnose. Manche Ärzte verlangen allerdings höhere Werte. Da sind die Auffassungen unterschiedlich.

Man sollte bei einem MW-Verdacht alle Werte öfters bestimmen. Beim Urinkupfer würde ich eh immer wieder andere Labore wählen.

Was ich für die Leber tue?
So viel ist das nicht:
Ich esse natürlich kein Fleisch mehr wegen der Leber und auch aus ethischen Gründen. Ich esse Milchprodukte, ggf. mal Eier und natürlich Kohlenhydrate (gern Kartoffelprodukte), Gemüse und Obst.
Ich nehme den Chelatbildner Trientine und dazu noch -zeitversetzt natürlich- Wilzin (das für den Mw entwickelte hochdosierte Zink). Beides ist nicht preiswert und verschreibungspflichtig.
Ich nehme wegen meiner genetisch gesicherten mitochondrialen Krankheit (eine genetische Ataxie), die ich parallel dazu habe, einige NEMs ein, wie Carnitin, Q10, B2, Niacin, Biotin - alle davon auch wegen nachgewiesener Mängel im Blut und ich nehme natürlich auch Magnesium und Kalium - ebenfalls wegen Mängeln im Blut.
Ich nehme dabei das Meiste in niedriger Dosis ein.

Dazu nehme ich noch Legalon, Hepacyn, Fettsäuren und vor allem Ursodesoxycholsäure .
Letzteres ist eine verschreibungspflichtige Gallensäure, die bei mir die Leberwerte drastisch senkte - vor allem GLDH und GGT.

Vorverdautes Eiweiß kenne ich nicht und ich nehme ungern zu viel Eiweiß, weil das die Leber belasten kann und die Blähungen dann sich verstärken.
Blähungen sind typisch bei Leberkrankheiten, weil die Leber wohl vieles schwer verstoffwechseln kann.

Kupfer kann man nicht reduzieren, weil man nicht wissen kann, wo die Lebensmittel angebaut wurden und wieviel Kupfer in den Ackerböden enthalten ist.
Innereien und Meeresfrüchte, die viel Kupfer enthalten, esse ich nicht. Alle anderen Lebensmittel kann man m. E. nicht bzgl. des Kupfergehaltes einschätzen.

Nachtrag:

Solltest Du Zink einnehmen, so kannst Du keine MW-Diagnostik machen. Zink senkt auch nach dem Absetzen noch monatelang das Urinkupfer (schreibt George Brewer in seinem Buch "M. Wilson").
 
Hallo,

also beim Full oder Whole Exom wird das ganze Exom geöffnet, das heißt jedes einzelne Gen das sich im Exom befindet wird dort geprüft, du hast dann eine Liste mit allen Defekten, dann werden alle die bekannt sind automatisch angezeigt. Der Computer schaut automatisch, sofern der Gendefekt bekannt ist (wie bei Morbus Wilson) wird dieser auch angezeigt, es gibt keinen anderen, man kann nicht mehr Gene ansehen da hier alle im Exom angesehen werden. Nur das Whole Genom bringt noch mehr, mWn sind keine Mutationen im Genom beim MW bekannt, allerdings kennt man fast gar keine Defekte im Genom die man nicht im Exom schon findet, das ist d.h. nur Forschung und wird idR nur in den USA gemacht.

Leberkupfer kann mWn auch bei einem Intox hoch sein und bei genetischen Lebererkrankungen, ein Kupferintox macht 1:1 die gleichen Symptome (LMU München schrieb dazu was, Kupferintox durch Kupferrohre). Radiokupfer wird denke ich auch nicht mehr gemacht, ich glaub das liegt aber an der Strahlenbelastung.

Es gibt enzymisch verdautes Protein, das zeug kann gar keine Blähungen machen, da es nicht mehr verdaut werden muss. Blähungen entstehen durch zersetzen des EW im Darm, dabei wird eben das Ammoniak produziert. Das kann nur dann der Fall sein, wenn eben verkettetes EW vorliegt. Bei den vorverdauten wird es fast nur mehr von der Darmschleimhaut resorbiert, da bläht d.h. nichts.

Heute war mein Stuhlgang wieder gut.

Ich mische gerade folgenden Trink:

25g Maltox
5g Sonnenblumenlecetin
15g Sonnenblumenöl (ev mal 10g Sonnenblumen, 10g Raps, ev demnächst dazu Butterschmalz)
Dazu wenn es wieder geliefert wird, Protein.
5g Haferfasern

Da schlittert man halt in Vitaminmängel, gegen Blähungen/ Darmproblemen aber echt wirksam. Vitamin D und K nehme ich zudem.

Ich hab auch ne Mito Mutation unklarer Signifikanz, jedoch auch schulmedizinisch VA Mito von einem Spezialisten auf Mito. Q10 nehme ich normal auch, ein paar Sachen aus deinem Post kenne ich nicht, muss ich erst näher nachlesen.

LG
 
Ich halte nicht viel davon, die Nahrung als NEM zu essen.
Essen muss doch auch schmecken. Wenn ich nur Eiweißpulver esse, das kann doch kein Genuss sein.

Außerdem enthalten die Nahrungsmittel noch etliche Substanzen wie sekundäre Pflanzenstoffe, Phenole und einiges mehr, die man nicht abbekommen würde, wenn man sich nur von Pulvern und Drinks ernährt.

Bei dem von Dir gemeinten Gentest wird wohl das gesamte Genom untersucht?
Das hatte man bei mir wegen meiner Ataxie auch in Betracht gezogen. Nur haben die Genetiker in der aufgesuchten Uniklinik mich etwas "vereppelt", so dass ich dann zu einem externen Institut ging.
Leider ist mein Gendefekt bekannt und pathogen für eine bestimmte Ataxie-Form. Meine Mutter mit denselben Beschwerden hat ihn auch.
Ob mein erhöhtes Leberkupfer evtl. damit zusammenhängt? Bisher konnte mir kein Arzt dazu etwas sagen, weil beides eben zu selten ist. Ich vermute, dass es einen Zusammenhang gibt. Dann wäre mein MW eher ein sekundärer MW ...
Bei seltenen Krankheiten ist es sehr schwer, gute Ärzte zu finden.
 
Es ist schwer mit den Genetikern. Die Zentren die seriös arbeiten sind extrem überfüllt, ich kenne nur 2 die seriös arbeiten, beide voll überlaufen. Jeden Gentest ohne das ganze Exom aufzumachen kann man eigentlich als nicht mehr zeitgemäß betrachten, sofern jetzt nicht ein 01815 Fall vorliegt. Der Prof bei dem ich war meinte ich, vor 4 Jahren was das anders, da hatte man schnell einen Verdacht. Heute sind soviel Gendefekte die miteinander agieren, dass es fast unmöglich ist. Kennt man die Datenbanken, kann man selber die Gendefekte durchgehen, ich habe letzens auch nur ein Panal bekommen, versprochen hatte man mir aber ein Full Exom. Nochmal würde aber kein Panal gemacht. Es ist schwer mit seltenen Erkrankungen, das stimmt.

Ich kenne deine Gene nicht, aber ja, genetische Leberkrankungen können ebenfalls zu derart hohen Kupferwerten führen, dass eine Transplantation gemacht werden muss. Behandelt wird das aber soviel ich weiß alles gleich. Nur bei einem Intox musst du natürlich die Quelle finden, ist meist dann eh Trinkwasser. Bei Morbus Wilson gibts ja auch fast keine echten Experten, da findet man sicher auch nicht mehr wie 5-10 in Deutschland. Im Wilson Forum gibts auch eine Frau mit Mito Diagnose und Leberkupfer - erhöht, bist aber nicht du oder? Mir der schrieb ich schon kurz mit PN. Ich würde es fast vermuten, da ich meine mich zu erinnern, dass es auch um eine Ataxie ging...

EW Pulver trinkst du ja im Shake, wenn du Obst verträgst ist es wie ein Frucht-Shake, gibt auch mit Vanille oder Kakao etc, schmeckt dann zB wie ein Kakao.
 
Hallo Gesundheitlicher,

die RDA-Dosis und die Menge, ab der ein höherer Knochenabbau stattfindet, ist bei Vitamin A für Männer 0,9 mg und für Frauen 0,7 mg am Tag. Es sei denn, Dein Vitamin D-Wert liegt bei 100 nmol. Deinen Vitamin D-Wert solltest Du vielleicht kennen, bevor Du Vitamin A zusätzlich einnimmst.

Da Du nicht viel wiegst, wäre es schon wegen der Osteopenie sinnvoll, entweder überhaupt kein Vitamin A oder höchstens ein Drittel bis 0,7 mg am Tag zusätzlich einzunehmen. Mit Carotinoiden, Polyphenolen etc., bzw. alles, was dem Knochen guttut, bist Du da wahrscheinlich besser dran.

https://de.wikipedia.org/wiki/Recommended_Daily_Allowance

Was zum Eisenstoffwechsel

Bei zu viel Speichereisen kann der Körper zusätzliches Eisen nicht mehr speichern. Es findet sich dann als „freies Eisen“ im Serum wieder, was nicht so gut ist. Auf der anderen Seite soll es gleichzeitig möglich sein, dass ein Eisenmangel trotz zu hohem Ferritin vorliegt, weil nicht genug zu den Zellen transportiert wird. Vielleicht liegt es dann an zu wenig Coeruloplasmin. Manche Tabletten enthalten als Zusatzstoff leider Eisen.

Lactoferrin als Kapseln soll freies (schädliches) Eisen binden und gleichzeitig dafür sorgen, dass genügend Eisen überall hinkommt. Wie das funktioniert, verstehe ich allerdings selbst nicht wirklich.

Was zu Proteinen und zur Kollagenbildung

Reisprotein und Erbsenprotein sind nicht verkehrt, finde ich. In pflanzlicher und konzentrierter Form müssen sie ja nicht mehr erst verstoffwechselt werden, so wie das bei Fleisch der Fall ist. Lysin und Prolin (von Fair&Pure jeweils 500 mg) nehme ich auch manchmal. Prolin soll besonders gut für den Kiefer und das Zahnfleisch sein, ist aber im Gegensatz zu Lysin eine ziemlich große und schwer schluckbar Tablette. Vielleicht wenn, dann nicht bei Fair&Pure kaufen, die aber ansonsten ganz o.k. sind.
 
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Hallo Gisolf,

bzgl Lactoferrin hatte ich mal gelesen, hab es aus den Augen verloren, ich werde am Montag folgendes Labor anfragen:


Bluttest auf Selen (da Knochblauchartiger Geruch), HB, Ery, Blutausstrich, MCHC, Retikulozyten (auch Retikulozyten Fluoreszenz), APTT, Ferritin, Transferritin ggf Kupfer und CP; TSH, T3/ T4, Knochenparameter (Vitamin D & Calcitriol, E, A, Zink, Hydroxyprolin -> EDTA Plasma), Leber CHE, GGT, GOT, GPT, Niere großes Nierenlabor. (24h Harn auf Calcium, Kreatinin Clearence; Phosphat. Harnstoff), HbA1,

Akut: BGA, zudem je nach Muskeltonus nachträglich Elektrolythe. (Hypo oder Hyperkalämie? Kalium/ Calciumschwankungen Tonusabhängig?)

Stuhltest auf Fett, Gallensäure und Calprocetin
 
Eine andere genetische Lebererkrankung als den M. Wilson habe ich sicher nicht.
Aber manche neuromuskulären Erkrankungen können Leberprobleme auch machen und bei meiner genetischen Ataxie besteht nach einigen Recherchen dazu ein irgendwie gearteter Zusammenhang mit dem Zinkstoffwechsel. Dem bin ich allerdings noch nicht gründlicher nachgegangen, weil ich auch nicht damit rechne, dass ich Antworten auf meine Fragen finden würde.
Da ich immer Zinkmangel habe, könnte die Gegenreaktion des Körpers das Speichern von Kupfer sein. So ist meine Überlegung, dass evtl. ein Zusammenhang mit meinem zu hohen Kupfer zu der Ataxie bestehen könnte.

EW Pulver trinkst du ja im Shake,
Wenn ich das Eiweiß im Shake zuführe, müsste ich aber auf eiweißhaltige Nahrungsmittel verzichten, d. h. dieser Genuss würde mir dann entgehen.
Nein, das ist nichts für mich.
Ich kaufe mir ab und an mal die proteinreiche Müllermilch. Da gibt es ein paar Sorten, die relativ gut schmecken. Die trinke ich aber, weil sie mir schmecken und nicht allein, weil sie vermehrt Eiweiß enthalten.
Aber ich will noch einigermaßen normal essen können, d. h. das essen können, was mir schmeckt.
 
Also ich würde es bei relevanter Leberkrankung so machen, dass ich halt Phasen habe in denen ich so esse, dass sich die Leber maximal regenerieren kann, dsa hängt halt auch davon ab, wie stark diese betroffen ist und ob die Krankheit fortschreitet oder so oder so stabil ist. Wenn die Leber zugrunde geht, was ja bei stärkeren Erkrankungen passieren kann, dann ist die Ernährung erstmal nebensächlich, da gehts dann darum, dass man die schnellstmöglich regenerieren kann.

Viel EW geht aber auf die Nieren, ohne Fäulnisflora nicht aber auch die Leber mWn. Wird dich bei Lebererkrankungen zu viel KH und EW und wenig Fett geraten. Das EW darf nur nicht gären.
 
Heute hatte ich wieder einen Schub, bzw habe ich ja dauernd... Wenn ich kurz Rede, 5 Minuten, dann schmerzen die Knochen, Kiefer und sichtbar nimmt auch der Kiefer zu. Durch das Verbiegen der Zähne Ist mir natürlich auch wieder die Füllung rausgebrochen die eigentlich bis auf die Zahnwurzel geht, das ist sicher eine Osteomalezie.
 
Oh je, das klingt übel. :rolleyes:

Dann mußt Du ja auch noch zum Zahnarzt. Ich kenne Kieferschmerzen nach (längerem) Reden nur durch meine latent vorhandene cranio-mandibuläre Dysfunktion. Hoffe, es geht Dir bald etwas besser.

Was mir noch eingefallen ist: Die alkalische Phosphatase (AP) hat Bedeutung im Calciumstoffwechsel. Wenn sie hoch ist, dann ist der Knochenstoffwechsel auch hoch.

Medikamente wie Raloxifen oder auch Bisphosphonate senken im allgemeinen die alkalische Phosphatase . Vor der Einnahme von Alendronat bzw. später Raloxifen hatte ich einen Wert von "69" (war im Referenzbereich), nach der Medikamenteneinnahme hatte ich einen Wert von "45"). Der Referenzbereich liegt lt. Laborbefund bei 35 - 105. Bei Morbus Paget soll die AP erhöht sein. Aber das weißt Du vielleicht sowieso.

Es gibt auch einen noch genaueren, spezifischeren Wert: die BAP (die knochen- oder bone-spezifische Phosphatase).

Google mal, falls es Dir besser geht:
tecomedical.com bone alkaline pdf

1580661387682.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Die AP sind bei mir gar nicht erhöht, also ev kommts auch gar nicht daher, ich hab auch eine zweite Mutation die die Knochen betrifft, aber es könnte auch eine andere Ursache für eine Osteomalazie sein. Hämolysen machen ja auch ne Osteophonie/ Osteomalazie... ich hab auch extrem trockene Haut.
 
Also Whey vom Widenkühen vertrage ich scheinbar, auch geringe Portionen Reispulver, was mir heute wiederholt aufgefallen ist, nach Kartoffepüree bekomme ich einen süßen Geschmack im Mund. Ev kommt das vom Fruchtzucker. Werde jetzt bei KH bei Reispulver bleiben, also sehen die Mahlzeiten wie folgt aus zzT:

Reispulver 50g, plus Fett entweder 15g Sonnenblume und 5g Rapss, oder 15g Ghee(Butterschmalz), zudem 3-4x 20g Whey, bald wieder das Erbsenprotein, ev wechsleich.

Zudem Creme ich die Haut mit 3x 100mg Cholestrin in MCT ein, ev bald noch andereStoffe, Hände und Füße pflege ich mit Lanonil. Heute fand ich meine DHEA Kapseln und meine Progesteroncreme, die teste ich mal.

Wegen den Zucker sollte demnächst mal mein Medikament getestet werden, mal sehen...

Dann nehme ich noch 2-3x 600 IE Vitamin D, plus eben Vitamin K1 und K2 wobei ich auf das von Life Extension allergisch reagieren? Eventuell vom Olivenöl, vielleicht ist das auch ne HIT Sache... Ich nehmsonst Calciumcarbonat mit Vitamin D und K1 und K2. Vitamin D und K1 und 2 hätte ich aber gerne als Tropfen. Mein Vitamin D ist eh bald alle.

Dann nehme ich für die Leber wieder Cholin.
Testo bestelle ich auch die Tage, nehme ich dann mit Östrogen als Creme.

Vitamin C bin ich bei 3x 100mg.

Da meine Haut ultra-brutaltrocken ist werde ich mit die Tage einen Luftbefeuchter basteln, so eine Regenwand...

Da jetzt jetzt die neue Woche beginnt bemühe ich mich mal um die Laborwerte, die poste ich dann.

Interessant ist auch, dass wohl Östrogen die Bildung von Kollagen begünstigt, ich hab schlechtes Bindegewebe und auch zu wenig Östrogen... da könne ein Zusammenhang bestehen. Bier fällt wegen der Hefe weg, Soja könnte ich testen bis meine Östrogencreme da ist. Achja, muss ich ja erst bestellen... hatte ich fast vergessen.
Q10 nehme ich jetzt auch mal.

Btw weiß wer wie viel b Vitamine Reisprotein, das braune, hat?
 
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Wenn Du bei einzelnen Hormonen zu niedrige Werte hast, hast Du diese wiederholt untersuchen lassen?
Wurde nach der Blutabnahme auch alles richtig gemacht?
Hormone fallen ab, wenn sie nach der Blutentnahme nicht korrekt behandelt werden.
Meines Wissens muss bei etlichen Hormonen das Blut schnell zentrifugiert, abpippetiert und eingefroren werden.

Die Laborwerte für den M. Wilson werden übrigens durch Hormoneinnahmen (bei Frauen z. B. die Pille) nach oben verfälscht.

Die AP, die oben angesprochen wurde, würde beim M. Wilson niedrig sein, also unter ca. 60.
D. h. wenn man nun eine hohe AP wegen Störungen im Knochenstoffwechsel sucht, sollte man bedenken, dass es auch Gründe geben kann, die die AP erniedrigen, so dass unterm Strich vielleicht eine normale AP sich ergibt.
Aber ich will nun nicht behaupten, dass Du einen M. Wilson hast. Es gibt noch andere Gründe für niedrige AP.


Zur trockenen Haut:
Wurde ein Mangel an Vitamin A schon geprüft?
Leberkranke haben oft Vit. A Mangel.
Allerdings ist zuviel Vitamin A für die Leber schädlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub 3 x wurden die untersucht, aber kommt immer was anderes raus. 1x Östrogen zu nieder, 2x normal, 1x Prolaktin normal, 1x 3 fach erhöht, 1 x Testo im untere Bereich, dann Testo fast über der Norm.. von daher denke ich man kann da was machen, wenn man gegensteuert mit Hormonen.

Die Hormone wurden in Unikliniken bestimmt, hier Endokrinologie, also das wird mE schon passen, Endo und Uniklinik geht ja nicht noch besser.

Vitamin A war nicht ausgelenkt, auch sonst nichts bei den Vitaminen nur Vitamin E etwas nieder. Selen wurde aber noch nicht bestimmt.
 
Interessante Schlussfolgerung heute, ch hatte wie so oft, eine Akute Lähmungsattacke, dieses mal, wie schon ein paar mal, direkt nach dem einschmieren mit MCT aus Kokosöl und Cholesterin, dabei hatte ich noch andere Symptome einer SÜF - Schilddrüßenüberfunktion. Bei der Thyroxischen episodischen Lähmung fungieren die Schilddrüßenhromone aus auslößer, an dem selben Gen hab ich auch eine Mutation... werde demnächst mal bei so einer Attacke das Kalium bestimmen, dazu hab ich ein eigenes Gerät, zudem werde ich auch Jodsalz verzichten und ev mit einem Medi testen ob es was bringt. Meine Haare sind auch dünner und ich kann ewig viel essen, also 2,4k kcal und nehme nicht zu eher ab. Das Cholesterin mische ich mal in Sheabutter rein.
 
Heut am Morgen hatte ich normale Stuhl, dann später nochmal diesesmal wieder gelben der brannte. Ich hatte auch das Diazepam vo 300 Tropfen auf 5 reduziert gehabt, das könnte auch ein Faktor gewesen sein... dazu hatte ich Alk freies Bier, ev hast das Histamin oder die Bitterstoffe oder Gestern der Pfeffer/ Kurkuma eine Colitis ausgelöst? Auffällig ist, dass auf die Darmperistaltik erhöht war. Dipondrin und Fenistil scheinen zu helfen, aber dann ist der Stuhlgang immer so langsam... ev nehme ich jetzt mal 1 Dipondrin pro Tag und für den Darm Molaxone... Auf die Haut wirkt das Wermut gut, allerdings habe ich es im Verdacht die Entzündungen zu triggern....
 
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