HIT: Histamin und das Tilt-Syndrom

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„Nächtliche Attacken“ bei Tilt-Syndrom sind Folge und Ausdruck von Histamin-Freisetzung durch toxische Substanzen während der Nachtphase in entsprechenden Schlaf- und Wohnräumen. Zudem kommt es bei Tilt-Syndrom nachts (durch Erschöpfung vom Nebennieren, Schilddrüse und Nebenschilddrüsen) auch zu Unterzucker (Hypoglykämie), zu Tetanie (Krämpfen) und/oder Sauerstoffmangel (Hypoxie); auch Asthma und Herzinfarkt kommen (aus gleichen Gründen) häufig am Ende der Nacht
oder zum frühen Morgen ! Das ist eine ärztliche Binsenweisheit...

Histamin wird bei erworbener Histamin-Intoleranz u.a. auch und vor allem durch chemische und toxische Substanzen (bereits in geringsten Dosen!), durch Medikamente und Drogen, Säuren und alkalische Lösungen, durch Kälte, Wärme, Hypoxie, Druck, Traumen, UV-Licht etc. freigesetzt, und in der Folge kommt es durch Aktivierung von Enzymkomplexen aus der Gefäßmembran (Membran-lipide) innerhalb von Minuten bis Sekunden zur Bildung von hochwirksamen weiteren Entzündungs-Mediatoren: PAF2 und Eicosanoiden, was dann zu lebensbedrohlichen Symptomen der Haut, des Gastro-intestinal-trakts, der kardio-vaskulären Organe oder der Atmung und -nicht zuletzt- auch des zentralen Autonomen Systems (ZNS) führt.
https://toxnet.eu/downloads/2rundbrief2007iinaechtlicheattacken2.pdf
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Dieses Tilt-Syndrom ist nicht zu verwechseln mit dem
TILT-Syndrom (= Triquetrum Impingement Ligament Tear) = eine traumatische Läsion des ulnaren Aufhängeapparats am Os triquetrum ...
orthopaedie-unfallchirurgie.universimed.com/artikel/arthrose-des-os-pisiforme-als-ursache-für-einen-ulnaren-handgel
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Das Spektrum der vaskulären Verletzungen reicht vom leichten lokalen Ödem bis zur schweren End-Organ-Insuffienz, d.h. bis hin zum Verlust eines Organs oder mehrerer betroffenen Organe oder auch des Lebens - mit allen möglichen Zwischenstufen.
Die Erkrankung kann sich allmählich über Jahre, oder aber auch innerhalb eines sehr kurzen Zeitabschnittes entwickeln.
Die meisten akuten Fälle vasculärer Fehlfunktionen, die eine(n) Patienten/in zum Arzt bringen, haben in der Regel schon viel früher begonnen.
Belastungen (Expositionen) durch toxische Substanzen können ohne weiteres alle möglichen vasculären Fehlfunktionen verursachen, oft genug noch dazu mit hierdurch erworbener Intoleranz gegenüber toxischen Substanzen (i.S. eines Tilt-Syndroms).
https://toxnet.ch/downloads/cardiovasculaeresystem200509.pdf

Das TILT-Syndrom gehört einerseits wohl zu den Krankheitsbildern, die durch Histaminausschüttungen hervorgerufen werden. Andererseits kann man das TILT-Syndrom aber wohl auch der MCS zuordnen.

https://www.nursingwiki.org/wiki/Feinstaub

So gut wie alle Informationen kommen von dieser Adresse:
https://www.stop-fireworks.org/feuerwerke200412.pdf (ganz oben).

Grüsse,
Oregano
 
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Histamin und das Tilt-Syndrom

hallo Oregano
Das TILT-Syndrom gehört einerseits wohl zu den Krankheitsbildern, die durch Histaminausschüttungen hervorgerufen werden. Andererseits kann man das TILT-Syndrom aber wohl auch der MCS zuordnen.
Die beiden Artikel im Anhang zur Information
Grüsse
Federl
 

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  • TILT.pdf
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  • Orthokular_Tilt_Modelle.pdf
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@federl

Der Beitrag war von Oregano. :)

Nach Jahrhunderten entdeckt man in der Medizin, daß Lebewesen gegen Effekte von Spuren-Toxinen nur unzureichend gewappnet sind: die Krankheiten sind prinzipiell gleichartig, aber bei Bakterientoxinen wußte man wenigstens Bescheid über Typ, Art, Menge, Behandlung und Hygiene. Die Wechselwirkungen zwischen dem Endokrinen System und synthetischen Schadstoffen gehorchen nicht üblichen Voraussetzungen der klassischen Toxikologie der Grenzwerte. Der Hormonhaushalt reagiert besonders auf Dosen und Konzentrationen, die äußerst gering sind (<10-6 - 10-12 mol/L und darunter) mit schweren transienten und allmählich auch permanenten Funktionsstörungen der endokrinen Drüsen.

Wenn ich das richtig verstehe, dann rufen Schadstoffe in homöopathischer Version extreme Dysregulation und Histaminschübe (siehe Symptomatik) hervor?

Ist das auch ein Nachweis für die Wirksamkeit von Homöopathie?

rosmarin
 
Histamin und das Tilt-Syndrom

Hallo Rosmarin,

Wenn ich das richtig verstehe, dann rufen Schadstoffe in homöopathischer Version extreme Dysregulation und Histaminschübe (siehe Symptomatik) hervor?

Ist das auch ein Nachweis für die Wirksamkeit von Homöopathie?

Nein. Sollte nicht.
Für Toxine sollte eine "kritische Masse" an Molekülen vorhanden sein.
Homöopathie beansprucht die Wirksamkeit durch die "Information" der
Trägersubstanz, ohne dass noch Moleküle vorhanden sind.

Hier ist die Bedeutungsgebung und somit die Erwartung wohl sehr wichtig...

Grüsse
Federl
 
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