Kann man die HIT in den Griff bekommen ?

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21.06.11
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Hallo alle!

Zuerst die Kurzantwort auf die obige Frage: Ja, in vielen Fällen wird man es können.

Ich gehe mal von zwei Stufen aus.

1. Die akute Krankheitsphase.
Ich meine damit die Zeit, in der man ständige Probleme hat. Die vielen Symptome sind ja bekannt, ich muss sie nicht extra benennen.

In dieser Zeit hilft nur eins: Sich ganz strikt an die Diät halten.
Ich lese oft hier im Forum, dass Leute, die HIT haben, die eigenartigsten Dinge essen. Oder sie heben zubereitete Nahrungsmittel auf für den Abend und so weiter. Da frage ich mich manchmal, ob diese Menschen nicht die wirklich großartigen Aufklärungsmöglichkeiten hier in diesem Forum nutzen und nicht wissen, was HIT ist.

Wenn man nun wirklich strikt ist und "Ausrutscher" nicht nur tunlichst, sondern wirklich immer vermeidet, dann wird man allmählich all die schlimmen Symptome immer weiter abbauen. Leider sind viele Menschen nicht strikt genug, was ich ja gut verstehen kann. Aber dann muss man sich nicht wundern, wenn es immer wieder Rückschläge gibt und man seine Probleme auf diese Weise nie wirklich los wird.

Hat man sich jedoch an die Vorschriften gehalten und liegen nicht noch andere weitere Krankheitsbilder vor, dann wird man nach einigen Monaten (oder vielleicht auch erst nach einem Jahr) so weit sein, dass man sich wieder gesund fühlt. Oder dass man sich immerhin wieder wesentlich gesünder fühlt. Denn kleine Probleme hat man ja oft und sie müssen nicht immer HIT sein.
Immer vorausgesetzt, dass man nichts gegessen hat, das Histamin enthält oder ein Liberator ist. Und natürlich kommt eine gesunde Lebensführung in anderen Bereichen auch noch dazu (viel frische Luft, ausreichend Schlaf, ruhige Abendbeschäftigung (damit man besser einschlafen kann), Stress vermeiden, und so weiter.
Ist man also so weit, dann kommt man allmähliczh - oder ist man sogar schon - in der nächsten Phase.

2. Die Phase der Normalisierung
Ich muss vorweg gleich sagen, dass es möglicherweise eine absolute Normalisierung vielleicht nicht geben wird. Aber wir können in dieser zweiten Phase versuchen, uns der Normalisierung bezüglich unserer Nahrung so weit wie möglich zu nähern.

Diese Aufgabe kann nun wirklich lange dauern und selbstverständlich birgt sie auch die Gefahr, dass es schlechter wird. Also muss man mit viel Gefühl und mit Vorsicht diese Phase angehen.
Eine weitere wichtige Voraussetzung ist auch, dass man keine weiteren Allergien oder Unverträglichkeiten hat. Ich spreche hier also nur von HIT !!! Möchte dies ganz besonders betonen.

Die folgende Frage stellt sich natürlich nun: Wie weit kann sich unser Darm wieder normalisieren?
Ich bin kein Arzt und kann diese Frage deshalb nicht aus ärztlicher Sicht beantworten. Aber ich kann meine Erfahrungen berichten und kann mit dem Gesunden Menschenverstand auch einiges erklären und verstehen.

Zuerst mal einige grundsätzlichen Gedanken zum Histamin:
Histamin ist eigentlich in jeder Nahrungl enthalten. Jedoch die Menge ist extrem verschieden. Die Menge ist also der hauptsächliche Unterschied zwischen verträglich und unverträglich.
Histamin ist kein Gift, sondern sogar eine Substanz, die wir benötigen. Auch hier kommt es auf die Menge an, die wir verkraften können oder nicht. Wer an HIT leidet, dem fehlt ein Enzym (das Dao), welches das Histamin aufschließt und unschädlich macht. Dies ist somit das eigentlich Problem und nicht das Histamin als solches.

Nun ist es doch sicher so, dass es kaum einen Menschen gibt, der überhaupt kein DAO im Darm produziert. Also auch diesbezüglich geht es um die Frage der Menge.
Mit anderen Worten: Selbst wenn jemand wenig DAO hat, wird doch noch ein Rest vorhanden sein und mit diesem Rest kann eine bestimmte Menge der Nahrung aufbereitet werden. Je weniger DAO umso weniger kann man histaminhaltige Nahrung essen.

Wenn man nun in der Phase 1 ist, dann ist der Darm so geschädigt, dass selbst kleinste Mengen von Histamin oder Liberatoren gefährlich sind. Ist man jedoch aus dieser Phase heraus, dann halte ich es für sinnvoll, sich langsam daran zu machen, zu testen, wieviel man von histaminhaltigen Nahrungsmitteln essen kann. Denn eine kleine Menge kann man sicher essen. Es ist also lediglich eine Frage nach der Menge. Und natürlich die Hauptfrage ist die Disziplin!!! Und natürlich auch, sich genau zu beobachten, möglichst alles aufschreiben und sich nur langsam an histaminhaltige Nahrung gewöhnen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass unser Körper ein Defizit auch wieder ausgleichen kann. Vielleicht nicht ganz, aber doch immerhin so, dass wir einigermassen normal leben können. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass man die akute Phase für längere Zeit hinter sich hat. Und weiterhin, dass man langsam und vorsichtig an dieses Gewöhnen heran geht.

So viel erst mal für heute. Ich schreibe dies deshalb, weil ich selbst all das ausprobiert habe und gute Erfolge damit habe. Es ist also nicht alles nur Theorie!
Wie viel ich inzwischen von Histamin vertrage, werde ich späte berichten. Es ist noch nicht viel, aber es sit ein Anfang. Und dieser macht mir Mut!!!
Ich wünsche euch allen dass ihr auch noch dorthin kommt und wieder Mut fassen könnt und langsam die Lebensfreude wieder zurückkehrt!

Schöne Grüße
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fremder,

ich denke weiter, daß die HIT fast immer eine Folge von etwas ist, z.B. Schwermetallbelastung, schwierig zu verarbeitende Ernährung, zum Teil erblich, Leberbelastung durch schlechte Entgiftungsfähigkeit usw.
Insofern ist die HIT für jeden wieder eine mehr oder weniger individuelle Erkrankung.
Du schreibst nur von der Beziehung DAO:HIstamin, aber nichts von der chronischen Form der HNMT.
Zwei Abbauwege für Histamin
Im menschlichen Körper gibt es zwei Hauptabbauwege für Histamin. Einer führt über die Diaminoxidase (DAO), ein anderer über die Histamin-N-Methyltransferase (HNMT). Oft wird die Histamin-Intoleranz definiert als eine Aktivitätsminderung der Diaminoxidase (DAO). Dabei wird unterschlagen, dass auch eine Beeinträchtigung der Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) zu einer Intoleranz gegenüber Histamin führen kann.

Zwei Typen von HIT: akute und chronische Form
Auf Grund der unterschiedlichen Rollen der beiden Histamin abbauenden Enzyme (DAO, HNMT) lässt sich die Existenz von zwei verschiedenen Typen von Histamin-Intoleranz mit einer unterschiedlichen Symptomatik vorhersagen: Eine akute Form (Typ DAO) und eine chronische Form (Typ HNMT).
HIT > Krankheit > Chronische Verlaufsform

Außerdem ist Histamin ein biogenes Amin unter anderen. Wenn man merkt, daß man auf Histamin empfindlich reagiert, sollte man immer auch ein Auge auf die anderen biogenen Amine haben, denn sie haben ja auch ihre Wirkungen wie Histamin und docken an gleichen Rezeptoren an wie Histamin (Beispiel: Serotonin).
https://www.symptome.ch/threads/hit-biogene-amine-histamin-putrescin-cadaverin-u-a.7711/

Daß vor allem der Darm eine wesentliche Rolle spielt bei der Gesundung, scheint mir klar. Eine ebenso wichtige Rolle schreibe ich aber auch der Leber zu.
Insofern mag es manchmal daneben gehen, wenn der Patient versucht, Magen-Darm-Leber-Bauchspeicheldrüse zu stabilisieren, es kann aber auch gut tun. Z.B. wenn Mängel vorhanden sind, die verhindern, daß u.a. die DAO überhaupt gebildet werden kann. Oder wenn die Leber durch zu viele Gifte geschädigt ist und Unterstützung braucht.
Zu dieser Unterstützung gehört dann sicher auch eine entsprechende Ernährung. Aber möglicherweise auch Mariendistel, Aminosäuren, Vitamine. Manche davon mögen sich als unverträglich herausstellen, manche aber dafür wieder als heilsam.

Dazu kommt, wie Du im Rezepte-Thread schreibst, daß oft auch Allergien vorhanden sind, die ja auch wieder zu Histamin-Ausschüttungen führen. Der Eine z.B.verträgt Mandeln und Sellerie, der Andere gar nicht. Auch das muß berücksichtigt werden.

Gerade wegen dieser Interaktionen zwischen Allergien (IgE-vermittelt) und Intoleranzen ist es ja so schwierig, gültige Regeln für alle aufzustellen, die in dieser Richtung Beschwerden haben.
Und es ist ja nicht so, daß nun eine einmal festgestellte Allergie z.B. "ewiglich" eine bleibt. Sie kann durch Auflösung der Antikörper-Antigen-Komplexe auch wieder verschwinden und weg bleiben, so daß hier eine Quelle für Histamin wegfällt und entsprechend wieder mehr Kapazität zum Abbau anfällt.

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano

Danke für deine Antwort. Ich glaube jedoch, dass du meine Intention nicht ganz mitbekommen hast. Das Thema ist nicht die Frage, woher die HIT kommt und auch nicht, dass es die akute und die chronische Form gibt (ich setze mal voraus, dass dies jeder, der an HIT leidet schon weiss), sondern ob man sich mit der Tatsache, HIT zu haben, abfinden muss oder ob man nicht auch Hoffnung haben kann, dass es irgendwann einmal wieder besser wird.
Ich wollte Leser/innen anregen, sich mal etwas positiver dieser Krankheit zu nähern und anstelle zu jammern und zu klagen und zu verzweifeln, sich ein wenig positiver damit auseiander zu setzen. Das war, in Kurzform gesagt, der Hintergedanke, den ich beim Schreiben hatte.

Du hast schon Recht, dass es viele Formen von HIT gibt und nicht Jeder auf die gleichen Nahrungsmittel reagiert. Warum dies so ist, hat sicher nicht nur einen Grund, sondern sicher viele Gründe.
Zum Beispiel könnte einer der Gründe auch sein, dass die Art der Herstellung eines Nahrungsmitteln oder auch der Anbau und die Sorte eine Rolle spielt. Warum sind denn bei den verschiedensten Lebensmittellisten so oft verschiedene Angaben zu finden? Das ist doch auffallend. Ich glaube kaum, dass sich die Wissenschaftler bei der Auswertung zu wenig Mühe nehmen. Wahrscheinlich ist der Histamingehalt tatsächlich nicht immer gleich aus den soeben genannten Gründen. Deshalb wird einmal ein Lebensmittel als nicht geeignet und ein anderes Mal als harmlos deklariert.

ich denke weiter, daß die HIT fast immer eine Folge von etwas ist,

Klar, das ist keine Frage. Jede Krankheit ist die Folge von irgend etwas! Mag sein, dass aufgrund der verschiedenen Ursachen auch der Krankheitsverlauf anders ist. Das ist jedoch eher eine Vermutung. Es kann auch sein, dass der verschiedene Krankheitsverkauf viel mehr Gründe und auch andere Gründe hat. Und selbstverständlich sind Kreuzallergien zu bedenken und die vielen anderen zusätzlich oft vorkommenden Intoleranzen. Aber in diesem Fall muss man eben auch noch diese anderen Intoleranzen mit berücksichtigen. Nachdem wir hier über HIT schreiben, geht es doch in erster Linie über HIT. Sicherlich ist es hilfreich, wenn man weiss, dass es die Möglichkeit anderer Intoleranzen auch noch gibt. Aber auf alles hinzuweisen oder Artikel über alles andere auch noch zu schreiben, das halte ich für fast unmöglich. Da sollte sich jeder Patient dann selbst die Mühe machen, in den anderen Rubriken nach den entsprechenden Diskussionen und Ardtikeln zu schauen und sich dort dann die zusätzlichen Informationen zu holen.

Ich sage es nochmals, was ich mit diesem Posting wollte: Ich wollte Leser/innen anregen, ihre Krankheit etwas positiver zu sehen. Ich wollte von meiner Erfahrung berichten und dass ich mich nun wirklich wieder fast gesund fühle, so lange ich strikt meine Diät einhalte. Und dassich dadurch langsam ganz langsam dahin komme, dass ich nun in den in meinem Posting genannten kleinen Mengen nun doch wieder das eine oder andere essen kann, das ich noch vor einem Jahr als unmöglich betrachtet habe. Ich war damals sehr gedrückt unter der Vorstellung, niemehr Kaffee zu trinken, nie mehr Schokolade zu essen, nie mehr eine Banane, eine Tomate, Erdbeere etc.....
Sicherlich, meine Erfolge sind sehr bescheiden. Aber ich freue mich jetzt umso mehr
an diesen kleinen Genüssen, auch wenn die Mengen winzig sind. Und ich bin der festen Überzeugung, dass mein Darm sich langsam wieder in Ordnung bringt. Ganz ohne Medikamente, Vitamine oder sonstigen Maßnahen. Nur indem ich sehr vorsichtig war - und immer noch bin - ja fast schon fanatisch strikt. Aber trotzdem, wenn es mir wirklich gut geht, in KLEINEN Mengen mal dies oder jenes esse. Denn wenn wir uns in einem Glashaus befinden (das ist ein bildhafter Vergleich und nicht wörtlich zu nehmen!), dann werden wir uns niemals abhärten und uns an tiefere Temperaturen gewöhnen. Wenn wir dem Dao nicht die Möglichkeit geben, auch mal "zu arbeiten" und gebraucht zu werden, dann könnte ich mir vorstellen, dass unser Darm immer weniger davon produziert,weil es ja gar nicht mehr gebraucht wird.

Vielleicht liege ich ja vollkommen falsch mit dieser Vermutung. Aber wer kann mir das beweisen? Die gegenteilige Meinung wäre ja auch nur eine Vermutung und kein Beweis.

Ich wollte denen helfen und Anregungen geben, die sich in Hoffnungslosigkeit hängen lassen und sich selbst aufgeben.
Meine Krankheit hat mir sogar geholfen und mich in gewisser Weise glücklicher gemacht. Ich habe eine Lebensweisheit gelernt. Es ist ja oft auch was Gutes an widrigen Dingen dran! Ich bin nämlich bescheiden geworden in meinen Ansprüchen. Und zufiefst dankbar, dass ich doch noch so viele gute Sachen essen kann. Ichhabe auch gelernt, dass ein ganz einfaches Essen köstlich sein kann und mich zufrfieden macht. Ich habe gelernt, nicht auf das besonders zu achten, das ich nicht habe und was ich nicht kann, sondern das zu achten und zu schätzen, das ich habe und was ich kann. Auch wenn es wenig ist. Und schon ist das Leben viel schöner und reicher geworden! Reich ist man nicht, wenn man viel hat, sondern wenn man zufrieden ist mit dem, was man hat!
Glücklichsein ist kein Zufall. Wir selbst bestimmen, ob wir glücklich oder unglücklich sind.Solange wir nach dem trachten, was wir nicht bekommen können, sind wir unglücklich. Wenn wir mit dem zufrieden sind, was wir haben, dann sind wir glücklich.

Seitdem ich mit dieser positiven Einstellung an meine Krankheit herangehe, geht es mir tatsächlich laufend besser. Ich habe wieder Lebensmut und Freude am Leben. Und ich weiss, dass jeder Tag auch was Schönes bringen kann. Und wenn es nur eine Stunde Sonnenschein ist. Oder eine halbe Tomate!

Wenn diese Botschaft nicht durch mein Posting rüber gekommen ist, dann wäre es sehr schade, Dann hätte ich das alles besser nicht geschrieben. Aber vielleicht ist doch jemand dabei, der damit etwas anfangen kann.

Liebe Grüße
Werner
 
Hallo Fremder,

mir ging es darum zu zeigen, daß die HIT keine isolierte Angelegenheit ist sondern daß es viele Zusammenhänge zu anderen Themen gibt, wie u.a. zu den anderen biogenen Aminen.
Für mich heißt positiver Umgang mit einer HIT oder sonst etwas, daß ich versuche heraus zu finden, was ich tun kann, um sie wieder zu mindern oder am besten ganz loszuwerden. Wenn das gelingt: wunderbar! Wenn es nicht gelingt: schade!

Grüsse,
Oregano
 
Hallo alle

Ich wurde in einer privaten Nachricht darauf hingewiesen, dass man HIT nur durch Diät nicht heilen kann. Nur wenn man die Ursachen ausschaltet, welche die HIT verursacht haben, kann man eine Besserung erwarten.

Ich möchte deshalb mein ursprüngliches Posting diesbezüglich klar stellen:

Ich habe nicht von "Heilung" gesprochen, sondern davon, wie und ob man die HIT in den Griff bekommen kann. Damit ist keine Heilung gemeint, sondern vielmehr, wie man damit umgehen kann. Und ferner habe ich dann weiter geschrieben, dass man mit einer Besserung rechnen kann, wenn man strikt in der Diät ist.
Dass man nicht nur strikt im Vermeiden von Histamin sein muss, sondern auch strikt im Vermeiden von allem, was dazu führt - odeer geführt hat - dass wir kein DAO mehr bilden können, habe ich als selbstverständlich betrachtet und deshalb nicht extra erwähnt. Ich will dies somit nachholen.

Die Ursache für HIT ist sicherlich unser modernes Leben. Wir sind so vielen ungesunden Lebensmitteln ausgestzt, dass unser Körper nicht mehr damit zurecht kommt. Ich nenne nur mal die vielen Zusatzstoffe in der Nahrung, die ungesunde Anbaumethode, die Überzüchtung der Arten (im Hinblick auf Quantität und nicht auf Qualität) und so weiter. Und natürlich auch die Umweltgifte aus der Luft, Gifte im Umgang mit unserem Beruf, Schwermetalle, Chemikalien. Die Liste könnte noch lange fortgeführt werden.

Dass somit nicht nur die Einhaltung einer strikten Diät wichtig ist, sondern auch das Vermeiden von weiteren Schädigungen der oben genannten Art, ist eigentlich selbstverständlich.

Ob man eine absolute Heilung erzielen kann, weiss ich nicht. Man kann dies anzweifeln, ja es ist unter den heutigen Lebensumständen sogar unwahrscheinlich. Denn alle ungünstigen Einflüsse werden wir nicht immer ausschalten können. Aber ich erlebe es an mir selbst, dass eine deutliche Besserung eintreten kann. Und das ist doch immerhin auch schon etwas, wonach man streben sollte. Selbt kleine Besserungen können das Leben schöner machen.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass unser Körper Selbstheilungskräfte hat. Selbstverständlich können diese nur dann wirksam werden, wenn wir unsere Lebensumstände entsprechend ändern und alles vermeiden, was uns krank gemacht hat. Und zusätzlich Hilfe bieten durch körperliche Bewegung, frische Luft, stressfreies Leben und all diese Dinge, die uns heutige Menschen so krank machen.

Oft setzen wir uns allerdings auch selbst unter Stress. Und dann meinen wir, dass dieser Stress nicht zu vermeiden ist, weil wir doch die Hypothek abzahlen müssen oder unseren Arbeitsplatz nicht verlieren wollen und dergleichen mehr. Aber was nutzt uns das alles, wenn wir krank sind?
Ich lebe lieber in einer kleinen Wohnung und verzichte gerne auf vielen unnötigen Luxus, wenn ich mir dafür meine Gesund leisten kann! Man kann sich auch von vielen Zwängen befreien.

Übrigens lebe ich heute viel billiger als vor meiner Krankeit, weil viele teure Lebensmittel nicht gut für mich sind. Z.B. Tee, Kaffee, Käse und vieles mehr. Ich spare hier eine ganz beachtliche Summe ein. Dabei geht es mir jetzt besser als die letzten 4-5 Jahre! Trotz meiner HIT! Auch nehme ich weniger Zucker und überhaupt keine sonstigen Süssigkeiten. Auch das merke ich am Geldbeutel.
Auch diese Gedanken wollte ich mal mit euch teilen. Aber ich glaube inzwischen, dass mir niemand glauben wird. Denn die meisten Menschen kleben an ihrem Luxus und meinen, dass ohne diesen das Leben nicht mehr schön ist. Aber das ist ein ganz gewalter Trugschluss. Allerdings muss ich schon zugeben, dass der Anfang einer Lebensumstellung nicht einfach ist. Verführungen locken ja an jeder Ecke!

Ich wollte mit meinem Beitrag nicht kritisieren oder gar belehren. Ich wollte nur meine eigenen Erfahrungen mitteilen und hoffte, dass dies Anregungen geben könnte.

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo Werner,

nett von Dir , Deine Gedanken so noch einmal zusammen zu fassen....wir haben das ja schon öfter diskutiert..
Denn die meisten Menschen kleben an ihrem Luxus und meinen, dass ohne diesen das Leben nicht mehr schön ist. Aber das ist ein ganz gewalter Trugschluss.
Das wird vielen hier vermutlich nicht so gefallen....denn Luxus ist in manchen Gegenden , bei mir jedenfalls , nicht so verbreitet ...und die Leute sind manchmal deshalb krank.
Wer mit 15 Euro den Wocheneinkauf an Lebensmitteln meistert (seriöse Quelle: ein Auszubildender ) hat wahrlich nicht mehr viel Möglichkeiten zu verzichten...Du bist lange weg.....

Aber ich stimme Dir zu : mit Ernährung kann die "Giftmenge" reduziert werden...und die HIT verschwindet, wenn auch langsam.
Man muss nur Geduld haben...
LG K.
 
Hallo KK,
das mit den 15 Euro ist absolut eine Ausnahme behaupte ich mal...Ich wohne in einer Genossenschaft wo im allgemeinen auch für die meisten eher wenig Geld da ist, genauso wie bei mir und dennoch gibts Schoki, Kuchen, Kaffee usw tagtäglich, auch mit Hartz 4 kriegen das die Leute noch hin allerdings dann vom Discounter. Ich glaube, darauf wollte Werner hinaus.

Tschö und schönen TAg.
 
Ich denke, wenn man FI überwinden kann wie jemand in diesem Thread berichtet hat, dann kann man auch HIT in den Griff bekommen.
 
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Hallo Bestnews, ein Student erzählte mir kürzlich, er würde nur noch einmal am Tag essen um sich gute Lebensmittel kaufen zu können....so ganz selten ist das wohl nicht..

LG K.
 
Werner, das hast Du sehr schön geschrieben.

Es ist kein leichter Weg vom Erkennen, dass das bisherige "normale Leben" (Lebensweise) auf einmal gar nicht gut für einen sein soll (z.B. Kelloggs Frosties mit Milch ;)) ... dem immer mehr Verzichten auf eigentlich normale Essenszutaten ... bei mir begann das im Alter von 16 Jahren, wo den meisten nach Party und Feiern ist ... und damals begann es, aber bis ich wirklich begriffen habe, da sind noch mal 20 Jahre vergangen ...

Dann zu erkennen, was ich selber für mich tun kann, wenn ich nur konsequent bin ... und dann zu spüren, es geht mir besser ... das ist so ein geniales Gefühl ... wenn nicht die Ärzte geholfen haben, sondern das eigene Tun und Erkennen ...

Heute bin ich glücklich, wenn ich so ein einfaches Essen wie Karotten mit Kartoffeln/Butter/frische Kräuter/Ei esse. Das können selbst Freunde nicht nachvollziehen, dass mir so ein Essen immer wieder schmeckt. Dass ich nichts außer Wasser trinke, keine Süssigkeiten esse, kein Brot esse ... aber Hauptsache, es geht mir gut, sag ich dann.

Auch wenn es wirklich nicht so leicht ist, immer konsequent zu sein (wenn auf der Geburtstagsfeier Kuchen stehen, deren Duft einem in die Nase steigt :)) ... und die steigenden Preise und eigentlich dem Befürfnis Bio einzukaufen, dann manchmal leider zu einem geänderten Einkaufsverhalten zwingen.

Viele Grüße
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KK,
ich kenne viele Studenten, die arbeiten halt nebenbei und leiden nicht Hunger.
Mir ist das auch zu pauschal, man gibt nicht nur Geld fürs Essen aus.
Aber ich finde, das passt hier nicht her okay.

Tschö und alles Gute.
 
Hallo , mir hat nur nicht gefallen, das die HIT als ein Problem des Lebens im Luxus dargestellt wurde.
Das sind Werners Worte im Zusammenhang mit Ernährungs- und Lebensumstellung:

Aber ich glaube inzwischen, dass mir niemand glauben wird. Denn die meisten Menschen kleben an ihrem Luxus und meinen, dass ohne diesen das Leben nicht mehr schön ist.

So ordne ich das nicht ein....mehr wollte ich auch nicht sagen mit meiner Bemerkung.

LG K.
 
Nun muß ich meinen "Senf" auch noch dazu geben:

Ich verstehe sehr gut, was Werner uns sagen will. Aber ich muß ebenso dem "Leben im Luxus" widersprechen.
Bei mir ist es so, daß mein Haus für mich kein Luxus ist. Es ist kein großes Haus und das Zuhause meiner Familie sowie die Altersvorsorge für mich und meinen Mann. In einigen Jahren ist es mein Eigen und ich brauche mir im Alter darüber keine Sorgen mehr zu machen. Ja, vielleicht ist es Luxus, wenn man seinen Kindern ein Studium ermöglichen kann, aber für meine Kinder würde ich alles, wirklich alles tun... Irgendwann wird diese Zeit vorbei sein, dann kann ich mich beruflich etwas einschränken. Bis dahin versuche ich für mich das zu tun, was möglich ist. Es braucht alles seine Zeit.

LG Emmi
 
Hallo alle

Die Frage nach dem Luxus ist wirklich ein heisses Eisen. Aber trotzdem finde ich, dass man sich mal darüber Gedanken machen sollte.

Das Beispiel von Emmi erklärt schon recht gut, dass man auf manche Dinge nicht verzichten kann oder will. Solche Fälle gibt es natürlich.
Trotzdem möchte ich von meinen Aussagen nicht wegrücken, obwohl es die Ausnahmen wie Emmi gibt. Denn ich habe in meinem Leben beruflich nun wirklich viele Leute kennen gelernt und oft haben sie mir die Ohren vollgejammert, wie schlecht es ihnen finanziell geht. Wenn man dann aber mal genauer hinschaut, dann sieht man, dass sie viele Dinge kaufen, die man wirklich nicht unbedingt braucht. Gut, ein wenig Luxus ist angenehm. Aber auf Kosten der Gesundheit ??? Und wo ist die Grenze von Luxus?

Wenn mir ein Student erzhählt, er hat kein Geld für gutes Essen, aber er kauft sich ständig ein neues Händy (wozu braucht man eigentlich ein Handy? Ist es wichtiger als die Gesundheit?) oder eine Musik- CD oder dergleichen, oder er raucht und geht mit den Kumpels auch mal eins trinken, dann ist der Einwand nicht berechtigt, dass man kein Geld für gutes Essen hat. Dann sollte man ehrlich sein und sagen, dass man es für andere Dinge ausgibt. Aber nicht so tun, als hätte man das Geld nicht…

Wenn wir wirklich sehen wollen, was Armut ist - und was dann im Vergleich dazu Reichtum ist - dann müssen wir die westlichen Länder verlassen. Wenn wir wirklich Armut gesehen und miterlebt haben, dann weiss man erst, dass wir reich sind.

Ich habe zweimal in meinem Leben bittere Armut erlebt.Das erste Mal als Kind. Mein Vater wurde von den Amis verhaftet, weil er angeblich ein Naziakteur war, was aber nicht stimmte. Eine Verhandlung gab es nicht. Er kam in ein Lager und war dort mehr als ein Jahr. Als er krank wurde, ließ man ihn laufen, denn man sah, dass er sterbenskrank war und wollte ihn los werden. Aber dann starb er bald darauf. Erst nach seinem Tod kam heraus, dass ein Irrtum vorgelegen war und er zu Unrecht gefangen gehalten wurde. Aber da war es für ihn zu spät. Wir bekamen zwar dann eine Entschädigung und später eine Rente , aber die Hungerjahre OHNE jedes Einkommen über 3 Jahre hatten wir durchgemacht und viel gelitten. Die Angst um meinen Vater, die Leiden meiner Mutter, all das noch gar nicht mitgerechnet. Wir waren wirklich am Verhungern und auf mitleidige Hilfen angewiesen. Meine Schwester (damals 18 Jahre) fand schließlich Arbeit und wir lebten dann alle zusammen (5 Personen) von diesem kleinen Verdienst.
Das zweite Mal erlebte ich eine ebenso karge Zeit, allerdings nur ca. 1/2 Jahr. Da waren wir auch fast ganz ohne Einkommen,Das war schon hier in Neuseeland. Ein gewaltige Hochwasser hatte unsere Lebensgrundlage (Landwirtschaft, bio-Gemüsegarten) für viele Monate zerstört hatte .Die gesamte Ernte war buchstäblich den Fluss hinunter geschwommen. Wir lebten damals von dem Verkauf von ca. 25 Laib selbstgebackenen Broten, die ich auf dem Markt pro Woche verkaufte. Da könnt ihr euch mal ausrechnen, was wir da zum Essen hatten. Die Zutaten für das Brot mussten wir natürlich vom Erlös auch noch bezahlen. Da blieb nicht viel für Essen übrig. Alles andere als ein paar Lebensmittel war ohnehin reine Fantasie. Sozialhilfe bekamen wir nicht, weil wir noch nicht lange genug im Land waren. Wir waren ganz allein nur auf uns gestellt.
Deshalb weiss ich, dass wir alle (ich eingeschlossen) im Luxus leben. Denn wir alle haben jeden Tag nicht nur eine Mahlzeit, sondern sogar mehrere auf dem Tisch. Und eine warme Stube, Kleidung. Und villeicht sogar ein Auto, einen Fernseher, Videogerät, Computer etc...
Wer von euch allen weiss am Morgen nicht, ob man diesen Tag überhaupt etwas auf den Teller bekommt????

Vielleicht kann ich aus diesen Gründen heute so dankbar sein, dass ich doch immer noch wunderbare Sachen essen kann. Und deshalb komme ich dazu zu sagen, dass wir alle verwöhnt sind und nicht mehr wissen, dass wir eigentlich reich sind, Nur weil wir mal keinen Kaffee trinken können !!! So etwas ärgert mich wirklich. Aber wer die Not noch nicht erlebt hat, der weiss es wahrscheinlich nicht und kann sich das auch nicht vorstellen. Ich will deshalb niemanden anklagen. Ich sage nur, dass es uns gut geht. Und ich freue mich ja auch, dass es uns allen (auch mir natürlich) heute so gut geht. Aber wir sollten trotzdem aufhören, wegen ein paar Sachen, die wir nicht essen können, uns zu beklagen.

Das musste ich nun mal los werden, auch auf die Gefahr hin, dass ich angefeindet werde.

Schönen Gruß
Werner
 
hallo werner,

ich möchte dir bezogen auf deine ersten postings mal 300 % beipflichten ( die luxusdiskussion empfinde ich jetzt auch als ein wenig off topic ). die hit ( ich werde sie allerdings ab sofort nur noch 'has' nennen / siehe unten ) ist ein sehr komplexes problem, das einem sicher auch psychisch zusetzt, aber mit disziplin, strenger diät und vielfach auch lebensumstellung kriegt man sie sicher so gut in den griff, dass man sie früher oder später fast vergessen kann, solange man sich an ihre spielregeln hält. bei mir kam der durchbruch, als ich aufhörte, gegen sie zu kämpfen, sondern sie anzunehmen und mich mit ihr zu arrangieren. das scheint hier bei vielen allerdings nicht gern gesehen zu sein, denn wenn hier jemand nicht weinerlich sondern positiv unterwegs ist, wird er vielfach entweder ignoriert oder seine thesen werden infrage gestellt. zu meinen positiven berichten hat jedenfalls noch nie jemand 'glückwunsch' oder ähnliches öffentlich geschrieben. sowas erfahre ich dann immer nur in pn's.

seit einigen tagen weiß ich, dass ich zu denen gehöre, bei denen es genetisch bedingt ist. das führt laut studie zu einer abbauschwäche des histamins ( daher has wie histaminabbauschwäche ) um 48% . eigentlich kann ein körper ja gar nicht histaminintolerant sein, denn er produziert und braucht ja histamin selbst. daher ist der begriff sicher auch nicht richtig und für mich ist es eben jetzt has ! und dennoch gehts mir mittlerweile richtig gut ;-), oregano

alles gute
 
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Hallo Chrismue

Ich freue mich, dass doch noch jemand meine Einstellung teilt. Danke dir !!!

Ja, die positive Lebenseinstellung kann tatsächlich ein ganzes Leben in sehr positiver Weise ändern. Das sehe ich nicht nur bei mir, sondern bei anderen Menschen ebenso. Wer immer nur jammert, der wird nie ein glücklicher Mensch werden.

Dass HIT eigentlich eine Abbauschwäche ist, das ist vollkommen richtig. Ich stimme dir in diesen Ausführungen vollkommen zu.
Ich gehöre auch zu denen, die genetisch diese Schwäche haben. Jedoch betrifft dies anscheinend bei mir nur die akute Form, während ich die chronische Form offensichtlich erst vor 3 Jahren entwickelt habe. Jedenfalls so weit entwickelt, dass ich ernsthafte Probleme bekam. Wie lange vorher auch die chronische Form schon mit dabei war, kann ich schwer beurteilen. Jedenfalls hatte ich früher niemals die typischen Symptome fur die chronische Form. Während ich schon als Kind deutliche Kennzeichen der akuten Form hatte. Jedoch nie so, dass sie mein Leben grundsätzlich und ernsthaft beeinträchtigt hat. Beide zusammen haben dann vor 3 Jahren sich innerhalb eines Jahres so verstärkt, dass ich wirklich sehr krank geworden bin und -falls nicht schon in Rente gewesene wäre, total arbeitsunfähig gewesen wäre. Ich war so krank, dass ich nicht mehr hätte alleine leben können. Im Vergleich dazu bin ich heute fast gesund! Kann wieder - meinen Alter entsprechend - ein wenig arbeiten und fühle mich eigentlich recht wohl. Jedoch nur, wenn ich die Diät einhalte, Das werde ich wohl nicht mehr los werden.
Frei werden von HIT werde ich wahrscheinlich nicht. Schon wegen der genetischen Belastung. Aber ich habe meine Krankheit so gut in den Griff bekommen, dass sie mir nicht mehr viel ausmacht. Ich kann gut damit leben und so wie auch du es beschreibst, beeinträchtigt sie mein Leben nur noch am Rande. Nur wenn ich verreise oder bei jemand zu Gast bin, dann wird die Sache lästig. Denn auf Diät werde ich wohl Zeit meines Lebens achten müssen. Aber das ist im täglichen Leben kein Problem und kann mir das Leben nicht vermiesen. Es gibt ja noch unendlich viele andere schöne Dinge im Leben, nicht nur das Essen. Und wie ich schon vor einigen Tagen schrieb, gibt es auch immer noch gute Sachen zum Essen, falls man sich bescheiden kann und sich an einfachen Dingen freuen kann.
In diesem Forum habe ich auch viel gelernt und viele Anregungen bekommen. Das schönste Beispiel ist das Natron-Brot. Ich glaube, ich habe seit 2 Jahren kein Brot mehr gegessen, aber das Natron-Brot kann ich nun essen und das hat mir sehr viel gebracht!

Ganz kurz noch zu dem Thema Luxus.
Ich habe dies deshalb geschrieben, weil ich immer wieder sehe, wie tatsächlich die meisten Menschen meinen, sie hätten nicht genug Geld, um sich wirklich gute und naturnahe Lebensmittel zu kaufen. Wenn man dann aber genau hinschaut, dann stellt man mit Verwunderung fest, dass sie plötzlich doch genug haben, um sich Zigaretten zu kaufen oder Wein und Schokolade und derartigen Luxus. Also viele andere Dinge, die man eigentlich nicht braucht. Das betrifft jetzt nicht nur Leute mit HIT, sondern das sind ganz allgemeine Erfahrungen, die ich immer wieder mache. Da frage ich mich halt, wie wichtig ist den meisten Menschen ihre Gesundheit? Offensichtlich doch nicht so wichtig. Erst wenn man krank ist, dann wir gejammert. Aber dann ist es zu spät!
Deshalb habe ich das alles geschrieben, denn vielleicht denkt ja doch der eine oder andere ein wenig darüber nach. So gesehen hat auch dieses Thema mit HIT etwas zu tun. Denn mit gesunder, chemiefreier und naturnaher Ernährung wird mit Sicherheit auch die HIT (oder nach deinem Vorschlag die HAS!) sich bessern lassen. Natürlich nicht von heute auf morgen. Aber gekommen sind unsere Probleme ja auch nicht von heute auf morgen.

Mit meinem Beitrag wollte ich auch alle, die an HIT leiden, ermuntern und ermutigen, sich nicht hängen zu lassen und an die Selbstheilungskräfte unseres Körpers zu glauben. Ich habe gestern mit meiner Ärztin telefoniert und sie meinte auch, dass die meisten Menschen ihre Selbstheilungskräfte weit unterschätzen. Man muss nur dem Körper die Chance geben, sich zu heilen!

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo chrismue und hallo Werner,

Ihr habt sicherlich in fast allem Recht, was Ihr schreibt.
Ich nehme an, daß die Reaktionen auf Eure Vorschläge und Gedanken deshalb nicht freudig sind, weil wenigstens bei mir der Eindruck entsteht, daß mir hier jemand seine Geisteshaltung unbedingt aufsetzen möchte, weil er die seine für richtig hält.
Ich mag so eine Art von "Abkanzeln" nicht und finde, daß man Menschen damit viel Motivationsschwung nimmt statt zu motivieren.

Abgesehen davon: ist ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch denn immer "jammern"? Ich denke, daß fast alle, die hier schreiben, tatsächlich oft Grund haben, sich nicht gut zu fühlen, und daß eben jeder seine Erfahrungen machen muss, um dann die Schritte in Richtung Heilung/Selbstheilung zu machen.

Werner: woher weißt Du, daß Du die genetische Form der HI hast?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo chrismue und hallo Werner,

Ihr habt sicherlich in fast allem Recht, was Ihr schreibt.
Ich nehme an, daß die Reaktionen auf Eure Vorschläge und Gedanken deshalb nicht freudig sind, weil wenigstens bei mir der Eindruck entsteht, daß mir hier jemand seine Geisteshaltung unbedingt aufsetzen möchte, weil er die seine für richtig hält.
Ich mag so eine Art von "Abkanzeln" nicht und finde, daß man Menschen damit viel Motivationsschwung nimmt statt zu motivieren.

Abgesehen davon: ist ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch denn immer "jammern"? Ich denke, daß fast alle, die hier schreiben, tatsächlich oft Grund haben, sich nicht gut zu fühlen, und daß eben jeder seine Erfahrungen machen muss, um dann die Schritte in Richtung Heilung/Selbstheilung zu machen.

Werner: woher weißt Du, daß Du die genetische Form der HI hast?

Grüsse,
Oregano

siehst du oregano, so geht es mir mit dir auch immer, nur umgekehrt. bei dir scheint nur jemand, der richtig jammert, ernst genommen zu werden.

und dass du nun werner fragst, woher er von der genetischen form weiß und mich nicht, zeigt mir mal wieder deine einstellung zu mir !

aber mir gehts trotzdem richtig gut !
 
Hallo Chrismue,

daß ich Dich nicht gefragt habe, woher Du weißt, daß Du mit der genetischen HI "behaftet" bist, liegt daran, daß ich mir sicher bin, daß Du den Test gemacht hast, wie federl auch.
Bei Werner bin ich mir dagegen sicher, daß er diesen Test nicht hat machen lassen...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Chrismue,

daß ich Dich nicht gefragt habe, woher Du weißt, daß Du mit der genetischen HI "behaftet" bist, liegt daran, daß ich mir sicher bin, daß Du den Test gemacht hast, wie federl auch.
Bei Werner bin ich mir dagegen sicher, daß er diesen Test nicht hat machen lassen...

Grüsse,
Oregano

dennoch kannst du mir vielleicht mal erklären, wo wir anderen unsere meinung aufdrücken. ich schreibe im gegenteil immer wieder, dass hit ( has ) viel zu individuell ist, um irgendetwas allgemeingültig zu sagen. wenn werner schreibt, er freut sich, endlich ein brot gefunden zu haben, das er verträgt, kann ich für mich sagen, dass ich mit dinkel broten und sauerteig zum beispiel gar kein problem habe. ich kann auch problemlos einige gläser weißwein trinken. dafür verträgt er sicher viele dinge, die ich nicht vertrage.

es ist doch eher so hier, dass einem aufgedrückt wird, du mußt vitamine hochdosieren, du mußt marien distel nehmen, du mußt...... der psychologische ansatz findet doch eigentlich gar nicht statt. ich bin ohne vitamine zu nehmen zu dem status quo gekommen, das heißt aber nicht, dass nicht vielleicht andere mit vitaminen dasselbe erreichen.

aber wir vertreten nun einmal die ansicht, dass eine positive grundeinstellung und die akzeptanz der krankheit individuell bei uns zu deutlichster verbesserung der symptome geführt hat und tun das auch kund, um dem einen oder anderen den anstoß zu geben, das auch zu tun. wenn aber jemand sich in sein schicksal ergeben mag, so kann er das gerne auch tun. ich möchte lebensqualität und die ist mit der o.g. einstellung zurückgekommen und mir geht es heute deutlich besser als irgendwann in den letzten zehn jahren
 
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