MCS (Multiple Chemical Sensitivity)

Bitte beim Thema bleiben!

Bitte sachlich bleiben, mein vorheriger Beitrag sagte lediglich folgendes:

1. MCS könnte man, sofern man will, mit einer Kiefer-Röntgen-Aufnahme blitzschnell diagnostizieren. Dort ist ein verdickter Riechnerv zu sehen. Deshalb bitte erst das Bild anschauen, bevor hier unsachlich diskutiert wird. Es wurde fast gar nicht aufgerufen. Ich finde sowas unfair. Wer hier mitredet und die Leistungen von Ärzten in Frage stellt, sollte wissen, worum es geht:

Im unteren Bild Abb. 4 aus dem "Atlas der Giftherde" (von Dr.med. Dr. med. Max Daunderer) ist der verdickte Riechnerv (Olfactoriustumor) über den oberen Schneidezähnen sehr gut zu sehen:

https://www.toxcenter.de/atlas-der-giftherde/index-bilder.php?136

2. Statt toller Grafiken, z. B. die von Dr. Bieger weiter oben im Thread, sollte man von jedem Psychiatriepatienten lieber mal ein Röntgenbild anfertigen lassen. Kostet ca. 30 Euro. Wer MCS hat, hat auch immer einen verdickten und vergifteten Riechnerven (Geruchsüberempfindlichkeit ist ja auch oft das erste Symptom) und ganz viele Allergien, insbesondere auf Amalgambestandteile. Der Riechnerv führt logischerweise ins Gehirn. Das kann man auch bei wikipedia.de supergut nachlesen.

3. An einer sinnvollen MCS-Diagnostik und Therapie scheint kein praktizierender Arzt wirklich interessiert, weil er daran nicht viel verdient. Lieber psychiatrisiert man Patienten. Das hat mit Intelligenz nichts zu tun, sondern lediglich mit Desinteresse am Menschen.

4.MCS wird in ein paar Jahren ganz viele Menschen betreffen!

Grüße
Anne

@Rohi: Deine Fragen habe ich schon mit anderen Beiträgen beantwortet. Will mich nicht ständig wiederholen;) .
 
Anne ,dem was du geschrieben hast ,braucht man eigentlich nichts hinzufügen.Es ist wirklich so ,wie du schreibst.
Was ich an Ulf nicht gut findeist, dass er sich einfach über die anderen stellt und nur er hat recht.Das denke ich ist sicher falsch.Es gibt ja auch genug Methoden ,die eine Ausleitung zulassen. Wobei es nicht immer das Amalgam ist ,was die Zellen verändert ,sondern auch Viren sind dazu in der Lage .
M
 
Ulf stellt sich nicht über andere Menschen. Wir haben Intelligenz nur aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. :)
 
Zitat von u.s.:
Er hat sich auch mit Klinghardt beschäftigt und weiß, dass seine Empfehlungen mehr schaden als nützen.
Den Beweis für diese Aussage möchte ich sehen!
Meine oben verlinkte Diskussion mit Daunderer beweist aber ganz deutlich, daß er das nicht getan hat.
Liebe Grüße!:wave:
 
Deine oben verlinkte "Diskussion" ist keine, da sich Dr. Daunderer die Mühe nicht gemacht hat dich aufzuklären, da das jeder selbst machen muss. Dr. Daunderer wird ständig unterstellt auf medizinischen Gebieten unwissend zu sein. Die Quellen für Klinghardt (bitte in ausreichendem Maße) bleibst du schuldig. Ihnen stehen Daunderers Toxikologische Enzyklopädien (33 Bände), das Handbuch der Umweltgifte, der Atlas der Giftherde, das Handbuch der Amalgamvergiftung - alle mit Studien, u.v.a. gegenüber. Wer sich diese zu Gemüte geführt hat, wird es unterlassen ihm zu unterstellen nicht kritisch zu sein. Er ist der Kritischste von allen. Deswegen rät er auch von den vermeintlichen "Naturprodukten", die nichts weiter als konzentrierte Gifte sind, ab! Einzig sinnvolle Naturprodukte sind gesunde Lebensmittel auf pestizidfreiem Anbau. Ohne die gibt es ohnehin keine Zukunft für uns Menschen.

Wenn von dir nichts mehr zum Thema kommt, bleibe ich dabei:

u.s. schrieb:
Jeder kann machen was er will, er muss ja auch selbst mit den Konsequenzen leben.

ich bin raus aus diesem Thread

ciao
 
Deswegen rät er auch von den vermeintlichen "Naturprodukten", die nichts weiter als konzentrierte Gifte sind, ab!
Nun mach aber einmal einen Punkt! Du bist ja schlimmer als Ellen Carl! Man muß von Daunderer nicht alles kritiklos nachplappern, ich mache dies bei Klinghardt auch nicht. Es gibt einiges, wo ich nicht mit Klinghardt übereinstimme.

Klinghardt empfiehlt Koriander und Bärlauch aus Bioanbau (Tosh). Chlorella kannst Du in Arzneimittelqualität aus Indoor-Produktion bekommen, mit Analyseergebnis.

Verrate mir doch mal den Inhaltsstoff aus diesen drei Produkten, der Daunderers Warnung gerecht wird. Aber komm mir jetzt nicht mit Spuren, die Dosis macht das Gift!!!

Ich empfehle preiswerten Koriander und Bärlauch zu verwenden. Selbst wenn der von Chinas Feldern kommt, sind in der geringen Menge, die man nimmt, weniger Pestizide drin, als im Kohlrabi oder den Tomaten aus dem Supermarkt. Deshalb meine Empfehlung: preiswerte Ausleitungs-Medikamente kaufen und das eingesparte Geld in Bioobst und -gemüse zu stecken, das ist effektiver. Das ist aber meine Empfehlung, nicht Klinghardts. Der wird das gar nicht gerne hören, da er an seinen, in meinen Augen heftig überteuerten, Ausleitungsmedikamenten gut verdient.
Die Quellen für Klinghardt (bitte in ausreichendem Maße) bleibst du schuldig.
Ich glaube nicht, Dir irgend etwas schuldig zu sein. Das kannst Du Dir selbst raussuchen! Im Amalgamforum von Marc Schneider gab es vor gar nicht so langer Zeit jemand, der seine Entgiftung mittels NDF sogar mit Meßwerten nachweisen konnte. Aber das zählt bestimmt wieder nicht, weil anonymes Internet. Dann können wir aber hier das Forum schließen, weil es auch anonymes Internet ist.

Probier mal selbst was aus und schreib dann darüber. Ich habe die Neunmalklugen satt, die nichts selbst probiert haben, aber alles besser wissen.
Liebe Grüße!:wave:
 
Ich habe schwere MCS und meine Panoramaufnahme schon 2mal bei Dr. Daunderer gehabt, mein Riechnerv ist völlig in Ordnung, die oberen Hirnzähne noch nicht einmal beherdet.
Nachdem mir das dann auch ein Zahnarzt in München bestätigte, muß ich ja davon ausgehen, das MCS NICHT immer mit einem vergifteten Richnerv zu tun hat.
 
Snell, es geht darum, dass ein im Röntgenbild sichtbarer verdickter Riechnerv (Olfactoriustumur) in Verbindung mit MCS gebracht werden kann. Einen gesunden Riechnerven sieht man nicht in der Panoramaaufnahme.Ob MCS auch ohne sichtbaren Riechnerven möglich ist, weiß ich nicht.

Wer hat denn deine MCS diagnostiziert? Was tust du dagegen?
 
Ob MCS auch ohne sichtbaren Riechnerven möglich ist, weiß ich nicht.

Aber ich, ja.
Ich bin das beste Beispiel hierfür, diagnostiziert von zwei Umweltmedizinern, allerdings bin ich der Meinung, dass sich eine schulmedizinische Diagnose erübrigt, wenn man bei Kontakt mit Chemikalien in Ohnmacht fällt ist das Diagnose genug.
Die ersten Anzeichen einer MCS waren vor 10 Jahren, nichts half, die Krankheit schritt voran, sie schien mit nichts zu stoppen.
Beste Therapie um eine ordentliche Lebensqualität zu erreichen waren bei mir.
1. Natürlich leben, so wie es die Schöpfung eingerichtet hat.
2. Atlastherapie, damit alle Organe wieder aussreichend mit Sauerstoff etc. versorgt werden und richtig entgiften können.
3. Mein Leitsatz:

Hoffnung
ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.

Gruß
Snell
 
Das ist mal wieder eine Diskussion, die zu nichts führt. - Solange Dr. D. seine Argumente für sich behält, könnte man daraus auch folgern, daß er keine hat. Wo ist übrigens sein Forschungslabor? In welcher Form forscht dieses Labor für Dr. D.?

Der Körper gewöhnt sich anfangs an Allergien - bzw. man gewähnt sich an Symptome (z.B. spürt man Amalgam anfangs auch nicht, obwohl es hochgiftige Einzelbestandteile enthält - erst nach Jahren werden die Beschwerden unerträglich). Das heißt nicht, dass die Allergien nicht weiter da wären und schaden. Irgendwann entwickeln sich Autoimmunkrankheiten. Der Körper bekämpft sich durch eine Fehlreaktion des Immunsystems selbst. Man bekommt Krebs und andere "Zivilisationskrankheiten".

Noch zu den Allergien: Die klinische Ökologie (begründet von Dr. Randolph in den 50iger Jahren in den USA) erklärt die Allergie anders, und zwar parallel zur Wirkung von Alkohol:
Zunächst bekommt der Mensch durch das Verzehren des Allergens einen Kick, er fühlt sich lebendig, leistungsfähig und gut (das entspricht ja auch der Wirkung von Gluten, - zunächst). Weil der Mensch diesen Kick durchaus mag, schaut er zu, daß er ihn immer wieder bekommt. Allerdings tritt die Wirkung immer weniger auf, also verzehrt der Mensch sein Allergen immer häufer, bis er es fast suchtartig zu sich nimmt.
Trotzdem tritt die Wirkung letzten Endes gar nicht mehr auf, im Gegenteil. Jetzt ist aus dem Kick eine schädigende Wirkung geworden: Müdigkeit, Schmerzen usw. usw.
Bücher von Amazon
ISBN: 3788097221


Gruss,
Uta
 
Zweifel

Snell, deine Aussagen sind sehr widersprüchlich.

1.
Ich habe schwere MCS

einen Tag später:

2.
Beste Therapie um eine ordentliche Lebensqualität zu erreichen waren bei mir.
1. Natürlich leben, so wie es die Schöpfung eingerichtet hat.
2. Atlastherapie, damit alle Organe wieder aussreichend mit Sauerstoff etc. versorgt werden und richtig entgiften können.

Was denn nun? MCS oder nicht?

Die Atlastherapie wird in diesem Forum übrigens als Betrug gehandelt. Es gibt gerade einen interessanten Thread dazu.
 
Hallo flowerpower,
ich kann in meiner Aussage keinen Widerspruch erkennen, hatte in mir deshalb extra noch einmal durchgelesen.


Ich kann ja auch schweres Asthma haben und bei Meidung von Zigarettenrauch aber eine ordentliche Lebensqualität erreichen.

So ist das auch bei MCS, man kann auch da eine gute Lebensqualität erreichen. Nun es scheint aber auch so zu sein, dass jeder etwas anderes unter ordentliche Lebensqualität versteht, der eine versteht darunter einen tollen Urlaub in der Karibik, ich verstehe darunter schon ohne Atemmaske einkaufen zu gehen.
Aber das liegt wohl immer im Auge des Betrachters.

Es wird soweit ich informiert bin hauptsächlich über die Atlasprofilax gesprochen, ob diese Betrug ist, kann ich nicht beurteilen. Ich sprach von einer Atlastherapie, die nach Arlen, ob die jemand für Betrug hält oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal, weil ICH dadurch erhebliche Besserung erfahren habe.

Also sollte ich doch fürs bessere Verständnis schreiben, ich hatte mal eine noch schwerere MCS.


Gruß
Snell
 
Möchte hier nur kurz antworten um das Eine ganz klarzustellen:

Hier im Forum wird - zumindest nicht von mir - die Atlastherapie an sich ganz und gar nicht als "Betrug" gehandelt. Schon gar nicht die Atlastherapie nach Arlen, bei der auch gar keine falschen, betrügerischen Versprechungen gemacht werden...

Als Betrug unbestreitbar entlarvt wurde Atlasprofilax nach Schümperli. Diese vorgetäuschte "Atlaskorrektur" hat mit seriöser Atlastherapie rein gar nichts zu tun.

Es sollten hier keine so wichtigen Dinge durch unkonzentriertes Lesen oder bloßes "Überfliegen" von Threads durcheinander gebracht werden!

Im Übrigen kann ich an Snells o.a. Zitaten überhaupt keinen Widerspruch erkennen. Im Gegenteil. Das ist das, wovon ich selber überzeugt bin, die einzig logische Konsequenz, und wie ich es selber auch bereits im Bekanntenkreis als hilfreich und sogar heilend bzgl. MCS erlebt habe...

Grüße
Lukas
 
Ursachenbeseitigung?

Hallo Lukas,

da hast du wohl recht. Entschuldigung. Seriöse Atlastherapie wird allerdings in erster Linie bei neuromotorischen Störungen unterschiedlicher Ursache sowie Schmerzzuständen des Bewegungssystems angewandt. Atlasprofilax soll eine einmalige (ein- oder verrenkende) Behandlung mit großartigen Versprechungen sein. Hier habe ich Snell wohl spontan letzteres unterstellt.

Ich streite nicht ab, dass durch die Atlastherapie auch Verbesserungen bei MCS eintreten können, ebenso wie viel Bewegung an frischer Luft ausgesprochen lindernd wirkt. Aber wenn man soetwas liest, vergißt man leider schnell die Ursache von MCS bzw. deren Erforschung und Beseitigung.

Schwerkranke MCSler können oft gar nicht mehr arbeiten gehen und ganz viele bekommen Psychiatrieerfahrung. Eine gesündere Lebensführung ist für viele oft nicht mehr allein zu bewältigen. Wohl dem, der noch die Kraft und nötige Unterstützung dafür hat, und das nötige Kleingeld natürlich.

Hallo Snell,

schön, dass du das noch einmal klargestellt hast. Wenn man deinen vorherigen Beitrag liest, könnte man meinen, es geht dir jetzt richtig gut. Aber das liegt wohl wirklich im Auge des Betrachters. Weiterhin gute Besserung.

Viele Grüße
Anne
 
flowerpower schrieb:
Schwerkranke MCSler können oft gar nicht mehr arbeiten gehen und ganz viele bekommen Psychiatrieerfahrung. Eine gesündere Lebensführung ist für viele oft nicht mehr allein zu bewältigen. Wohl dem, der noch die Kraft und nötige Unterstützung dafür hat, und das nötige Kleingeld natürlich.


Hallo flowerpower,

von u.a. genau so einer schwer MCS-Erkrankten (mir seit Jahren persönlich bekannt) habe ich hier geschrieben. Nach seriöser Atlastherapie (Arlen) ist sie sämtliche Symptomatik los und kann am Leben in vollen Zügen teilnehmen (trotz ja weiterhin fehlender Entgiftungsenzyme usw. usf.).

Bei Interesse könntest Du sicherlich hierüber Kontakt mit ihr aufnehmen:

https://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=470&eintrag=10#ftop

(Beitrag: Dr. Müller, Isny - 14.06.2006, 19:00:21)


Grüße
Lukas
 
Studien sind lückenhaft

Es ist absurd, dass sich MCS-Studien lediglich mit der Wirkung von giftigen Stoffen auf den menschlichen Organismus beschäftigen, welche sich außerhalb des Körpers befinden. Dabei sind unsere mit hochgiftigen Zahnfüllstoffen vollgestopften Münder nachweisbar die größte Mülldeponie. Letzteres gibt es natürlich nicht offiziell, deshalb wird das auch in keine MCS-Studie mit einbezogen.

Folgendes Zitat habe ich gefunden:

Sollten umweltbedingt Erkrankte wirklich irr sein, dann müssen wir den Tag fürchten an dem Irre in die Parlamente einziehen. Oder sind gar schon umweltbedingt Erkrankte in unseren Parlamenten?

Bruno Peter Hennek

Quelle: www.hennek-homepage.de/mcs-zeitung/artikel.htm


Lukas, du kannst ja mal diese Therapie mitmachen und dann hier im Forum berichten ;). Ich gehe lieber den anderen Weg. Der ist für mich zumindest logisch sehr gut nachvollziehbar.Trotzdem Danke.

Viele Grüße
Anne
 
Hallo flowerpower-Anne,

da ich verschiedene Erkrankungen oder Schädigungen habe, muss ich auch verschiedene Therapieansätze nutzen.

Ein Ansatz z.B. ist die Giftemeidung in jeglicher Form - die ich schon seit Jahren betreibe (sitze daher aber auch in einer nahezu leeren Wohnung - wer würde das sonst noch so strikt durchführen?).

Ein anderer Ansatz ist die (teilweise) Entgiftung eingelagerter - per Labor nachgewiesener - Gifte, die sich eben in Jahrzehnten aufgrund fehlender körpereigener Entgiftung trotz vernünftiger (eigener) Lebensweise im Organismus eingelagert haben.

Ein weiterer Ansatz ist die Beseitigung von per Labor nachgewiesenen Vitalstoffmängel, die sich aufgrund diverser Erkrankungen und Stoffwechselstörungen leider nicht alleine durch gesunde Kost beheben lassen.

Das alles zusammen hat schon mal dafür gesorgt, dass ich die letzten beiden Jahre nicht mehr im Rollstuhl sitzen und keine Antibiotika mehr wegen permanenter lebensgefährlicher Infekte einnehmen musste.

Da meine Wirbelsäule leider geschädigt ist, ist ein weiterer Ansatz eben auch der Versuch, in diesem Bereich Verbesserungen zu erzielen.

Usw. usf.

Da hast Du es natürlich "gut", solltest Du "nur" an MCS leiden... aber auch das alleine ist bestimmt schon schlimm genug, und daher wünsche ich Dir auch viel Erfolg für Deine Genesung.

Viele Grüße
Lukas

P.S.:
Henneks "arbeiten" übrigens mit Dr. Schaumberger zusammen (wenn man das so formulieren kann)... falls es Dich interessiert, könntest Du ja versuchen, es einzurichten, an der 1. Umwelttagung am 23. Juli 2006 in Nürnberg teilzunehmen...
 
hallo zusammen
vor 3,5 jahren als ich krank wurde reagierte ich auf waschmittel, spülmittel, parfüms zu erst, im winter auf den rauch von heizungen, das nächste sommer kam ozon dazu. ich habe seit jehren u.a. probleme mit dem magen-darm. nach einer antibiotika einnahme gegen blastocystis war ich ziemlich gut, dh. ich war nicht überempfindlich gegen geruche. z.z. geht es mir wieder ganz mies (magen und venen) und ich rieche bei pc, bei lampen etwas schweres wie verbranntes, ich denke elektrosmog. so aus meiner beobachtung wurde ich sagen es handelt sich um eine chronische entzündung im körper. in akuten phasen wird dann die blut-hirn-schranke passiert und dann wird man vom allen krank. hoffe es bessert sich bald etwas bei mir sonst gehe ich bald drauf. Habt ihr nichts bei euch beobachten können oder sind es die einzige symptome (geruch) bei euch?.
gruss rahel
 
MCS - Ursachen, ENtstehung, Mechnanismen

Laut Daunderer wird MCS maßgeblich durch den vergifteten Riechnerv ausgelöst, was er in Einzelfällen bewiesen hatte (siehe dort).

Andere behaupten, das MCS entstehe durch Borrelliose.

Auf einer Seite des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (=Bundesgesundheitsamt) gibt es verschiedene Materialen zum Thema:https://www.apug.de/archiv/projekttabelle.htm

In einer großen Studie des Robert Koch Instituts, viele werden sie schon kennen, werden zu testende Hypothesen formuliert:

(1) MCS geht mit einem abgrenzbaren Symptomkomplex/-muster einher.
(2) Beim MCS-Syndrom bestehen statistische Zusammenhänge zwischen densubjektiv angeschuldigten Schadstoffexpositionen und den subjektiv geklagten gesundheitlichen Beschwerden in dem Sinne, dass bestimmte Schadstoffkategorien mit bestimmten Symptomkategorien assoziiert sind.
(3) MCS wird durch auffällig bzw. nachweislich erhöhte Schadstoffbelastungen induziert/ausgelöst:
(3a) Der Beginn einer MCS-Störung ist durch eine auffällig erhöhte
Schadstoffexposition bedingt.
(3b) Die Symptomauslösung ist bei einer MCS-Störung durch auffällig erhöhte multiple Schadstoffexpositionen getriggert.
(4) MCS-Beschwerden werden infolge einer besonderen Disposition bzw. einer erhöhten Suszeptibilität bereits durch übliche, nicht auffällig erhöhte („alltägliche“) Fremdstoffexpositionen ausgelöst.
(5) Hyperosmie ist ein Risikofaktor bezüglich MCS.
(6) Die bei „MCS-Patienten“ beobachteten psychischen Störungen sind eine Folge der MCS-Erkrankung und sie treten daher nach dem Beginn der MCS-Erkrankung auf (sekundäre psychische Beeinträchtigungen oder u. U.
auch neurotoxische Symptomatik).
Quelle: https://www.apug.de/archiv/pdf/MCS_Studie_Folgevorhaben.pdf

Abschließend heisst es dann leider:

Die Ergebnisse der MCS-Verbundstudie sprechen nicht für die sechs im Abschnitt 1.4 mit Bezug auf ein toxikogen-somatologisches MCS-Konzept formulierten Hypothesen. Dagegen fanden sich zahlreiche Indizien, die zur Stützung einer psychosomatischen MCS-Theorie herangezogen werden können. Für die Annahme, dass beide Anteile, nämlich der toxikogene und der psychogene mehr oder minder gleichgewichtig im Sinne einer „integrativen Theorie“ zusammenwirken, fanden sich ebenfalls keine deutlichen Anhaltspunkte, da die den Punkt (1) unterstützenden Hypothesen nicht bestätigt werden konnten und somit wenig für ein ausgewogenes Verhältnis von (1) und (2) spricht. Dennoch gibt es gute Gründe, sich einer im erweiterten Sinne „psychosomatischen“ bzw. integrativmedizinischen Theorie von IEI (oder spezieller, von MCS) zuzuwenden, die dann als eine besondere Form der Klasse-2-Theorien oder als eine Klasse-3-Theorie aufgefasst werden kann.25 Wir plädieren hier für die Variante (3), da ätiologische Präjudizierungen, wie die der „Psychogenese“ angesichts der noch bruchstückhaften Erkenntnislage noch nicht genügend abgesichert sind. Dies ist abhängig davon, was unter „psychosomatisch“ verstanden werden soll. Folgt man einigen Psychosomatikern und begreift die Psychosomatische Medizin als eine Art „Ganzheitsmedizin“, dann wären die unter (3) aufgeführten integrativen Theorien ggf. auch unter (2) einzuordnen.
Quelle: s.o.

Eine Studie des Robert Koch - Instituts, durchgeführt von ehrbaren Prof-Dr.s, die besagt, dass MCS eher psycho-somatisch, als organisch ist. Hhhmmm...

Der unabhängige Toxikologe Merz hierzu:

An dieser Stelle darf aber der Hinweis nicht fehlen, dass von einer Diskussion, die den wissenschaftlichen Diskurs zur Kenntnis nimmt, in Europa nicht die Rede sein kann. Im Kongressband der offiziellen Diskussion zu MCS etwa (Mitchel 1994, erster Kongress des National Research Council - 1987) - wird ein Diskussionsniveau präsentiert, dass in Europa auch 19 Jahre später nicht erreicht wurde - ja es ist zu vermerken, dass sich die Diskussion eher davon entfernt. Da dieses Niveau niemanden interessiert, ist es leicht die Ansicht durchzusetzen, es gäbe zu den hier gelisteten Krankheiten noch keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dann ist es möglich, dass einer in der deutschen MCS-Forschung führend wird, der schriftlich erklärt, die 3 000 "Chemical Sensitivity" zu lesen sei ihm zu viel, da es eh' nichts wissenschaftlich wertvolles enthalte.
www.dr-merz.com/Umweltmedizin/Wissenschaft/wissenschaft.html

Was wisst ihr ?
Gibt es Behandlungsstrategien, außer "Zähne-ziehen" oder "Vitamininfusionen" ?
 
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