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02.07.19
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Sehr gerne erfahre ich eure (Experten-)Meinung; Herr Hollmann, hätte alles zu oligoklonalen Banden beitragen können. Die Petition hat 3500 Zeichen, noch keinen Titel aber eine Nummer (96469) und könnte ab dem 20.07.19 öffentlich sein:
Wortlaut der Petition
(Nicht nur) in der Indikation MS ist im Kern der Schutz des Patienten vollständig außer Kraft gesetzt. Die Rote Hand Briefe (RHB) des BfArM, die sich auf Reaktivierung von Viren beziehen, sind als Ergebnis klinischer Studien bislang unberücksichtigt.
Bei der Schaffung des Standards für die Erstellung von Leitlinien (LL), sind die Folgen für den Patienten, die aus den RHB hervorgehen nicht von Bedeutung, so dass weder Inhalt, noch Zusammenhang von Erkrankungen von Relevanz sind.

Ziel
RHB dringend als evident voraussetzen und die sich für den Patienten ergebenden Konsequenzen einbeziehen sowie Folgen für Früherkennung, Medikation, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden daraus ableiten und
ad hoc umsetzen.
Die autoimmunologische Erkrankung von der erregerspezifisch verursachten Erkrankung abgrenzen und - gesetzt den Fall- die virenbedingte Grunderkrankung anerkennen, um damit die Behandlung der systematischen Erkrankung (und Ausfallerscheinungen) für den Patienten zu ermöglichen, die bisher - einschließlich der Diagnostik- Privatleistung darstellt.
Die aktuelle Überarbeitung der Leitlinie (LL) 030/050 erfolgt unter diesem Aspekt ohne die Beteiligung geeigneter Fachgesellschaften.
Die Erstellung der LL Pädiatrische Multiple Sklerose (022/014) führt auf, dass oligoklonale Banden im Liquor nicht mehr Bestandteil der Diagnosekriterien nach ‚McDonald‘ sind. Diese boten ursprünglich (mehr als nur) Hinweise für das ärztliche (erregerspez) Ausschlußverfahren. (HHV6).
Wissenschaftliche Erkenntnisse Fächer übergreifend zusammenbringen und aktuelle Forschung unter Hochdruck darauf fokussieren.
Der Komplexität der Problematik dadurch Rechnung tagen, mindestens Übergangsweise eine Ernährungstherapie zur Behandlung zuzulassen.
Einen in Belgien zur erregerspezifischen Behandlung zugelassenen alternativmedizinischen Therapieansatz, der die serologische Untersuchung voraussetzt, auch in Deutschland zuzulassen.
Wogegen
Nichtbeachtung des Problems bei Gesundheitsamt (obgleich z. T. meldepflichtig)
Behörde: BfArM, (PEI); Industrie: Biogen, Novartis
Institutionen: IQWIG, DIMDI, ….
KV (G-BA)
Und Ärzten BÄK; Ärztlicher Beirat
Fachgesellschaft(en): DGN im Zusammenhang mit Forschung KKNMS und Patientenversorgung DMSG,
sowie Leitlinienwatch: (Erstellung des Standards von Leitlinien)
Vorschriften und Gesetze
Wahrung der Grundsätze von ICH-GCP. Sicher stellen der Anwendung zum Schutz des Patienten.
Erarbeitung Standard (LL) und Überarbeitung spezifische LL mit Rücksicht auf
a)Inhalt (RHB)
b)Zusammenhänge von Erkrankungen (Zur Orientierung LL AIDS (DAIG), Fächer- und Länder übergreifend:
(ÖAIG), DGIM, DSTIG, DGI, GfV und DAH, sowie Kurzversion „nach Kontakt“/Onkologie
(Mamakarzinom EBV) und virologisch verursachter Demenz/Alzheimer Erkrankungen (HHV6)
c)Ein Beispiel für die Überarbeitung der spezifischen LL: Standardtherapie (Cortison Stoßtherape) bei Vorliegendem VZV möglicher Weise ungeeignet
Begründung
Das nicht serologische Untersuchen führt zur Nichtbehandlung der Symptome und der im Gesundheitssystem nicht bestehenden systematischen Folgen der Erkrankung des Patienten. Stattdessen werden diese und andere schwerwiegende Erkrankungen mögliche weise noch gefördert, so dass ein öffentliches Interesse besteht.
Das Fortsetzen der bestehenden Medikation kann nicht ohne die Aufklärung und Einwilligung des Patienten erfolgen.
Das Interesse des Patienten als ausschlaggebend für Erforschung und Entwicklung steht aktuell nicht im Vordergrund.

Eine schriftliche Bestätigung ist mir zugegangen; jetzt kann und sollte ich Unterlagen zur Verfügung stellen - damit bin ich heillos überfordert
 
Hallo MS-Patientin,

ich bin ehrlich gesagt schon mit dem Verstehen Deiner Petition überfordert, allerdings kenne ich mich mit MS auch nicht aus.
Abgesehen von meiner Unkenntnis finde ich allerdings die Art der Darstellung dieser Petition schwierig zu lesen.
Ein paar mehr Unterteilungen wären sicher vorteilhaft, ebenso wie Unterstreichungen oder Markierungen.

Ich wünsche Dir, daß Du mit der Petition etwas anstößt und sie angenommen und verarbeitet wird.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, ja Überforderung mit dem viel zu viel an unübersichtlichen Informationen ist bei mir leider auch gerade der Fall. Die Petition an sich war elektronisch in zwei Feldern einzureichen. Das erste mit "Wortlaut der Petition" (500 Zeichen), das zweite mit "Begründung" (3000 Zeichen) Während der Eingabe erforderte dies die Umstellung des eigenen Textes, den ich nach den Information der Bürgerbeauftragten zur Einreichung einer solchen nach deren Vorgaben abgefasst hatte;

*Über welche Entscheidung/welche Maßnahme/welchen Sachverhalt wollen Sie sich beschweren (Kurze Umschreibung des Gegenstands Ihrer Petition, max. 1000 Zeichen)?

Was möchten Sie mit Ihrer Bitte/Beschwerde erreichen (max. 1000 Zeichen)?

Gegen wen, insbesondere welche Behörde/Institution richtet sich Ihre Beschwerde (max. 500 Zeichen)?

Muss nach Ihrer Vorstellung ein Gesetz/eine Vorschrift geändert/ergänzt werden? Wenn ja, welche(s) (max. 500 Zeichen)?

Bitte geben Sie eine kurze Begründung für Ihre Bitte/Beschwerde (max. 500 Zeichen).

*Ich werde Unterlagen nachreichen

Es gehören eine Unmenge an Informationen zu dem Thema hinzu. Beispielsweise sind die Roten Hand Briefe, als 'outcome' bei Klinischen Studien eigens als Warnungen konzipiert - 'nicht mehr auf dem Schirm'.
Um überhaupt einen Überblick zu erhalten, wäre es sinnvoll auch Berichte zu kennen und am besten an einem Ort zu nennen.
Im Versuch, so viel wie möglich davon mitzuteilen, poste ich hier die und das da
 
Anliegen
Der Bundestag möge beschließen….

Thema
(Nicht nur) in der Indikation MS ist im Kern der Schutz des Patienten vollständig außer Kraft gesetzt. Die Rote Hand Briefe (RHB) des BfArM, die sich auf Reaktivierung von Viren beziehen, sind als Ergebnis klinischer Studien bislang unberücksichtigt.
Bei der Schaffung des Standards für die Erstellung von Leitlinien (LL), sind die Folgen für den Patienten, die aus den RHB hervorgehen nicht von Bedeutung, so dass weder Inhalt, noch Zusammenhang von Erkrankungen von Relevanz sind.
Die aktuelle Überarbeitung der Leitlinie (LL) 030/050 erfolgt unter diesem Aspekt ohne die Beteiligung geeigneter Fachgesellschaften.
Die Erstellung der LL Pädiatrische Multiple Sklerose (022/014) führt auf, dass oligoklonale Banden im Liquor nicht mehr Bestandteil der Diagnosekriterien nach ‚McDonald‘ sind. Diese boten ursprünglich (mehr als nur) Hinweise für das ärztliche (erregerspez) Ausschlußverfahren. (HHV6).​

Ziel

RHB dringend als evident voraussetzen und die sich für den Patienten ergebenden Konsequenzen einbeziehen sowie Folgen für Früherkennung, Medikation, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden daraus ableiten und ad hoc umsetzen.
Die autoimmunologische Erkrankung von der erregerspezifisch verursachten Erkrankung abgrenzen und -gesetzt den Fall- die virenbedingte Grunderkrankung anerkennen, um damit die Behandlung der systematischen Erkrankung (und Ausfallerscheinungen) für den Patienten zu ermöglichen, die bisher -einschließlich der Diagnostik- Privatleistung darstellt.
Wissenschaftliche Erkenntnisse Fächer übergreifend zusammenbringen und aktuelle Forschung unter Hochdruck darauf fokussieren.
Der Komplexität der Problematik dadurch Rechnung tagen, mindestens Übergangsweise eine Ernährungstherapie zur Behandlung zuzulassen.
Einen in Belgien zur erregerspezifischen Behandlung zugelassenen alternativmedizinischen Therapieansatz, der die serologische Untersuchung voraussetzt, auch in Deutschland zuzulassen.​
Wogegen
Nichtbeachtung des Problems bei Gesundheitsamt (obgleich z. T. meldepflichtig)
Behörde: BfArM, (PEI); Industrie: Biogen, Novartis
Institutionen: IQWIG, DIMDI, ….
KV (G-BA)
Und Ärzten BÄK; Ärztlicher Beirat
Fachgesellschaft(en): DGN im Zusammenhang mit Forschung KKNMS und Patientenversorgung DMSG, sowie Leitlinienwatch: (Erstellung des Standards von Leitlinien)​
Vorschriften und Gesetze
Wahrung der Grundsätze von ICH-GCP. Sicher stellen der Anwendung zum Schutz des Patienten.​
Erarbeitung Standard (LL) und Überarbeitung spezifische LL mit Rücksicht
auf Inhalt (RHB) und
Zusammenhänge von Erkrankungen
(Zur Orientierung LL AIDS (DAIG), Fächer- und Länder übergreifend: (ÖAIG), DGIM, DSTIG, DGI, GfV und DAH, sowie Kurzversion „nach Kontakt“/Onkologie (Mamakarzinom EBV) und virologisch verursachter Demenz/Alzheimer Erkrankungen (HHV6)​

Ein Beispiel für die Überarbeitung der spezifischen LL: Standardtherapie (Cortison Stoßtherapie) bei Vorliegendem VZV möglicher Weise ungeeignet​

Begründung
Das nicht serologische Untersuchen führt zur Nichtbehandlung der Symptome und der im Gesundheitssystem nicht bestehenden systematischen Folgen der Erkrankung des Patienten. Stattdessen werden diese und andere schwerwiegende Erkrankungen mögliche weise noch gefördert, so dass ein öffentliches Interesse besteht.
Das Fortsetzen der bestehenden Medikation kann nicht ohne die Aufklärung und Einwilligung des Patienten erfolgen.
Das Interesse des Patienten als ausschlaggebend für Erforschung und Entwicklung steht aktuell nicht im Vordergrund.​
 
MS-Petition

--- Anmerkung Moderation ---

Dieser und die folgenden 11 Beiträge wurden hierher verschoben von hier aus: https://www.symptome.ch/threads/med...swertung-von-studien.7686/page-5#post-1232284, um eine Paralleldiskussion zu verhindern.

--- Ende Anmerkung Moderation ---


Hallo Kate,
ich wünsche mir sehr, das du es liest (bezüglich der Roten Hand Briefe gibt es einiges mehr zu lesen, was mir fast unmöglich war; deshalb habe ich eine sachliche Zusammenfassung versucht - die ich auch gerne zur Verfügung stelle - wenns hilft) Ich bin sehr gespannt auf Dein Feedback

Heute morgen habe ich den Text, hoffentlich zur besseren Lesbarkeit, noch einmal geändert: https://www.symptome.ch/threads/oeffentliche-petition-anstehend.140850/#post-1232386

Eine weitere Version, in der das Beschriebene mit (meinen persönlichen) Inhalten zu füllen ist, versuche ich am Wochenende fertigzustellen und für die sich anschließende Experten-Diskussion zur Verfügung zu stellen.

Bezüglich der Roten Hand Briefe gibt es einiges mehr zu lesen, was mir selbst fast unmöglich war; deshalb habe ich eine sachliche Zusammenfassung der mir für die Indikation MS wichtigen RHB versucht. Um Dir zunächst selbst einen Überblick zu verschaffen, kannst Du gerne hier nachsehen: https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/index.html

Hierbei bezog ich mich auf die folgenden Rote Hand Briefe des BfArMs, die sich auf die Reaktivierung von Viren beziehen:

biogen idec. 03.12.2014 Dimethylfumarat (tecfidera) Bei einer Patientin mit schwerer und lang anhaltender Lymphopenie trat eine progressive multifokale Leuken zephalo patie auf

Novartis 04.05.2015 Fingolimod (gylenia) Erster Bericht einer progressiven multifokalen Leukoen zephalopathie bei einer Multiple-Sklerose Patientin unter Fingolimod-Therapie ohne vorherige Behandlung mit Natalizumab oder anderen immunsuppressiven Arzneimitteln

biogen 23.11.2015 Dimethylfumarat (tecfidera) Neue Maßnahmen zur Senkung des Risikos einer PML - vermehrte Überwachung und Absetzen der Therapie

Novartis Jan 16 Fingolimod (gylenia) Risiken im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf das Immunsystem

biogen 11.03.2016 Natalizumab (Tysabri) Aktualisierung der Maßnahmen zur Minimierung des PML-Risikos

08.04.2016 5 Tyrosinkinase inhibitoren Risiko einer Hepatitis-B-Reaktivierung: Notwendigkeit der Untersuchung von Patienten auf Hepatitis-B-Viren vor Behandlungsbeginn

Celgene Jun 16 Thalidomide -Contergan- Neue wichtige Hinweise zur Virus-Reaktivierung und pulmonalen Hypertonie

*Aktualisierung 08.01.2018 Gadiloniumhaltige Kontrastmittel Aktualisierte Empfehlungen nach Bewertung von Gadiloniumablagerungen im Gehirn und anderen Geweben.

biogen 07.08.2018- Daclizumab (zynbrita) Berichte über Fälle von immunvermittelter Enzephalitis, einschließlich Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis, auch mehrere Monate nach dem Absetzen der Behandlung
* Die Aktualiierung stellt eine Ausnahme zur Virusreaktivierung dar; bei zibryta ist dieser Zusammenhang ungeklärt

Das Anschreiben könnte ich 'entpersonalisiert?' als Anhang posten?, sowie meine Patientensicht (Hintergrund Kli-Fo-Berufserfahrung) auch gerne als pdf Anhang zur Verfügung stellen. Ich bin sehr gespannt auf Dein Feedback
Viele Grüße
Jean
 
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Hallo Kate,
ich wünsche mir sehr, das du es liest ...
Hallo MS Patientin,

ich habe Deine Texte überflogen und spreche Dir erstmal Respekt aus für die Arbeit, die Du da reingesteckt hast. Du scheinst Dich tief eingearbeitet zu haben, sowohl in medizinische als auch "bürokratische" Aspekte. In beiden Bereichen hängst Du mich allerdings meilenweit ab und ich kann inhaltlich leider nichts beisteuern. Wäre dies nicht vielleicht ein Anliegen für eine Beratung bei einem Fachanwalt für Medizinrecht (der speziell in dem Bereich geschult ist)?

Dir alles Gute
Kate
 
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Ach liebe Kate,
Respekt, das hört sich gut an. Das geht runter wie Öl. Danke sehr

sieh’s doch mal so, dass ich mich gar nicht tief einarbeiten musste – ich brauchte nur meine Berufsgrundlagen anzuwenden. Und das reinstecken geschieht eher unfreiwillig, stecke ich doch seit Jahren knietief drin.
Leider kann ich meine Perspektive (die Viren sind schuld, es muss sofort etwas unternommen werden) nicht mehr ändern und zähle einfach weiter die Puzzleteile zusammen, die passen. Eins und eins, noch eins
Einen Fachanwalt für Medizinrecht erlaubt meine finanzielle Situation eher nicht. Außerdem wird der mir wahrscheinlich sagen, ja das ist alles hier auch festgehalten und mit Brief und Siegel versehen. Ich glaube, den Anwalt stehe ich nicht durch, ehrlich.
Alles Gute hört sich ein bisschen an wie ‚schön mal von Dir gehört zu haben‘.
Könntest Du Dich erwärmen, so eine Petition ‚aus Patientenhand‘ mitzuzeichnen?
Danke,
Jean
 
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Leider kann ich meine Perspektive (die Viren sind schuld, es muss sofort etwas unternommen werden) nicht mehr ändern und zähle einfach weiter die Puzzleteile zusammen, die passen. Eins und eins, noch eins
Weils zum Thema des Threads passt: Hört sich so verdächtig nach Confirmation Bias an:
Ein Bestätigungsfehler (engl. confirmation bias) ist in der Kognitionspsychologie die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen).

Es gibt verschiedene Hypothesen zur Ursache von MS. Eine davon ist die Chlamydienthese (siehe Link in anderem Thread). Da es nachweislich überprüfbare Heilungsberichte von MS-Patienten durch kombinierte Langzeitantibiosen gibt, scheint zumindest ein Teil der Patienten ursächlich an einer chronischen bakteriellen Infektion zu leiden. Ich vermute, dass es nicht die eine Ursache für MS gibt.
 
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mögen sie das nicht so gern? Patientenerfahrungen?
 
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mögen sie das nicht so gern? Patientenerfahrungen?
Wir können ruhig beim du bleiben. Es war jetzt als konstruktive Kritik gedacht, da du ja auch schreibst, dass du einen Hintergrund in klinischer Forschung hast und Studien zusammengetragen hast für eine Petition. Optimalerweise sollte man gegenüber der eigenen Sicht maximal kritisch sein (ist wahrscheinlich sehr selten anzutreffen) und versuchen die eigene Hypothese möglichst zu widerlegen oder, falls möglich, den Nachweis der Korrektheit zu erbringen. Einen gewissen Bias hat jeder, aber man sollte sich dessen bewusst sein, zumindest wenn man sich im wissenschaftlichen Diskurs bewegt (ich bin selbst auch nur Laie und befasse mich damit aus eigener Betroffenheit).

Erfahrungen sind natürlich was anderes, aber darauf habe ich ja auch nicht abgezielt mit meinem Hinweis.
 
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entschuldigung, der erste Gedanke war, zu sagen, dass es auffallend viele Hypothesen gibt (erstens), zweitens: Hier liegt ein Missverständnis vor.
Iich habe keine Studien zusammengetragen; es handelt sich um das Ergebnis dessen ‚wenn bei Studien was schiefläuft‘. Es geht um „Rote Hand Briefe“ und jetzt sag Du mir bitte, wie Du das verstehst
 
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Ich habe das
Leider kann ich meine Perspektive (die Viren sind schuld, es muss sofort etwas unternommen werden) nicht mehr ändern
so aufgefasst, dass du der Meinung bist, MS sei durch Viren verursacht und deine Forderung ist, das anzuerkennen (und ggfs. Behandlungskosten zu übernehmen).

Und da du meintest, deine Perspektive nicht mehr ändern zu können, habe ich drauf hingewiesen, dass das keine gute wissenschaftliche Praxis ist. Aber ich gestehe, dass mir nach dem Querlesen der Petition immer noch nicht so wirklich klar ist, was eigentlich jetzt das Anliegen ist.
 
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Hallo zusammen
mögen sie das nicht so gern? Patientenerfahrungen?
Wir (als Forum) mögen das sehr gern. Ich denke jedoch wie Markus
Optimalerweise sollte man gegenüber der eigenen Sicht maximal kritisch sein ... Einen gewissen Bias hat jeder, aber man sollte sich dessen bewusst sein, zumindest wenn man sich im wissenschaftlichen Diskurs bewegt ...
Für die Überzeugungskraft einer Petition sollte diese wohl möglichst gut belegt und breit aufgestellt sein.

Und
... konstruktive Kritik...
könnte da sehr hilfreich sein, z.B. hatte ich es ähnlich aufgefasst wie Markus
..., dass du der Meinung bist, MS sei durch Viren verursacht und deine Forderung ist, das anzuerkennen (und ggfs. Behandlungskosten zu übernehmen).
Auch "hörte" ich heraus, dass Du es vielleicht sogar bedauerst, Deine Perspektive nicht mehr ändern zu können. Gerade dabei könnten die Hinweise anderer hilfreich sein, einen Perspektivenwechsel zumindest einmal zu versuchen.

Ganz entscheidend ist vermutlich, dass Dein Anliegen in der Petition klar raus kommt. Und für uns ist es natürlich auch hilfreich, zu wissen, was Dein Anliegen an uns ist :)

Gruß
Kate
 
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nicht 100%ig fertig (Form follows unction)- aber hoffentlich breit Aufgestellt

Na dann hast du’s ja -Gott sei Dank- doch richtig verstanden,.
das ....du der Meinung bist, MS sei durch Viren verursacht und deine Forderung ist, das anzuerkennen.

Positive Ergebnisse
Mir ‚bad practice‘ vorzuwerfen, damit hast Du leider ‚schlechte Karten‘, Im Gegenteil, ich weise (leider traurige) EVIDENZ auf:
Meine Liquorergebnisse (oligoklonale Banden) sind seit 1997 'positiv'. Seit 2017 liegen mir serologische Blutwerte vor, die für HHV6, EBV und VZV positiv sind (CMV negativ).
Gemessen wurden diese im Zusammenhang mit der Mikro Immun Therapie, die in Deutschland zur Behandlung nicht zugelassen ist. Die Serum Untersuchung erfolgt deshalb, weil die Behandlung hier ansetzt![/QUOTE]

Du kannst mir Sachverstand nicht absprechen, denn ich habe mir bereits (vorauseilend?) die Funktionstauglichkeit bei meinem seinerzeitigen Professor bestätigen lassen.

 Zur Behandlung schlage ich die MIT vor

 Sowie die Ernährungstherapie, die 2017 für
Patienten, die an einer seltenen angeborenen Stoff-wechselerkrankung wie Phenylketonurie, Harnstoffzyklusdefekte, Formen der Glykoge¬nose oder an einer Mukoviszidose leiden. Dabei muss die Ernährungstherapie als alter¬nativlose medizinische Maßnahme gelten, ohne die Tod oder schwere Behinderung drohen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/87203/Ernaehrungstherapie-ab-2018-verordnungsfaehig

RHB
Die Übersicht habe ich hier gepostet (direkt einfügen?)
Ich habe ich sags mal so – beruflich das Aufblasen () des Kli-Fo Apparates „begleitet“/miterlebt und finde heute, für mich unfassbar, die Grundsätze von ICH-GCP nicht mehr gewahrt.
ICH-GCP (E6)- Grundsätze –
5. Vorhandensein eines klar formulierten, detaillierten Prüfplans.
6. Zustimmende Bewertung durch eine unabhängige Ethikkommission.
7. Medizinische Versorgung der Prüfungsteilnehmer durch einen qualifizierten Arzt / Zahnarzt.
8. Durchführung ausschließlich durch qualifiziertes Personal.
9. Freiwillige Einwilligungserklärung nach vorheriger, ausführlicher Aufklärung.
In GCP-Refresher – GBO Seite – 31/100 https://www.klinikum.uni-heidelberg...reihe/20150129_GCP_Refresher_Seminarreihe.pdf

 offensichtlich muss man darauf aufmerksam machen, dass dieses wichtige Instrument weiterhin zu berücksichtigen ist.
Deshalb möchte ich auf die Vernachlässigung der RHB hinweisen. Unter ‚Archiv‘ kannst du selbst hier nachlesen und versuchen, deren wesentlichen Inhalt zu erfassen: https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/index.html
Und fordere dazu auf, dass zum Beispiel in der Indikation MS verfahren wird wie im Vgl. zu https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2016/20160620.pdf und https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2016/20160408.pdf

DGN Hoheit
Um dir eine Vorstellung des Themas zu geben, möchte ich dir die Sendung empfehlen Neue Medikamente - mehr Risiken für Patienten? | Video zu Plusminus | Das Erste Mediathek und vielleicht zu deiner Unterhaltung oder zur Information, wenn du so willst, kannst du mittels der Anlage einen Überblick erhalten über die Zusammenhänge aus Meiner Sicht.
DGN Leitlinien 030/050
Bei der Erstellung oder der aktuellen Überarbeitung der Leitlinien, konzentriert sich die Beteiligung sehr stark auf die Neurologische Fachgesellschaft DGN und beschränkt sich darauf: https://www.leitlinienwatch.de/multiple-sklerose-diagnostik-und-therapie/ Die Unabhängigkeit ist (mit 24/24, S. ) nicht gewährleistet. Sie ist etwas auf die Psychologen (ausschl.?) erweitert worden, sowie um die Leitlinie für Kinder.
Oligoklonale Banden
Aus der S1 -Leitlinie 022/014: Pädiatrische Multiple Sklerose (Stand: 01/2016) geht hervor, dass der Nachweis von oligoklonalen Banden im Liquor nicht mehr Bestandteil der Diagnosekriterien nach McDonald ist, und schließt, dass ‚diese Banden nicht spezifisch für eine MS‘ seien. Virale Erreger (HHV6?/JCV?) sind nicht erwähnt.
„S1 -Leitlinie 022/014: Pädiatrische Multiple Sklerose akuteller Stand: 01/2016 auf Seite 5 von 10 „Liquoruntersuchungen bei Erstvorstellung: Zellzahl, Eiweiß, Zucker, Laktat oligoklonale Banden MRZ Liquor/Serum (Masern, Röteln, VZV Antikörper) Der Nachweis von oligoklonalen Banden im Liquor ist nicht mehr Bestandteil der Diagnosekriterien nach McDonald, zumal diese Banden nicht spezifisch für eine MS sind, sondern auch im Rahmen anderer entzündlichen Erkrankungen und auch bei Gesunden in geringerer Anzahl (< 3) nachweisbar sein können. Da bei über 90% aller pädiatrischen MS Patienten oligoklonale Banden im Liquor nachweisbar sind, muss ein negativer Befund aufmerken lassen.
In https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/022-014l_S1_Multiple-Sklerose_Kinderalter_2016-02.pdf
 Prüfen, ob in diesem Zusammenhang das Ergebnis des Ärztlichen Ausschlussverfahrens (Autoimmun) zu revidieren ist.
 In Diagnosekriterien festhalten
HHV6
Leider sehr viel bekannt. Aus anderen Indikationen () Studien in den USA fokussieren aktuell die Hochdosis Behandlung mit Cyt c in pediatric trials.
Vom JC im bildgebenen Verfahren (MRT Untersuchung) ‚nur vom Kenner‘ zu unterscheiden
 einschränken/CT Untersuchung von Frau Metz (Sendung) bevorzugt. (Preisausschreiben Jan 19)
Übertragung (alle Hypothesen vorhanden, von vererbt, bis hin zu ‚sehr ansteckend (rbb)
 Hochdruck in Klärung
EBV
HE Hypothese und aus Sicht der Patientin mit Mammacarzinom wohlmöglich von Bedeutung (Ebenso interessant in dem Zusammenhang HWieviel
 Zusammenhänge der Erkenntnisse (Ursache Wirkung) erfassen
VZV
Wohl rasend schnell am mutieren derzeit (bemerkt) Impfen chronischer Patienten GSK in dem Zusammenhang vielleicht fragwürdig.
Insgesamt sprengt das den Rahmen der Petition. Aus dieser soll klar hervorgehen, dass die Betrachtung der Zusammenhänge im Krankenwesen nicht unterbleiben kann, weil es sonst droht, ‚falsche Interessen‘ zu befördern und nicht die Gesundheit (RenteRolliEcke)
 Forschung hochdruckmäßig darauf richten, Interdisziplinarität berücksichtigen (als Orientierung: LL AIDS als vortreffliches Beispiel, heranzuziehen: https://daignet.de/site-content/hiv-therapie/leitlinien-1/leitlinien

 serologische Testung ‚bevorzugen‘/gelten lassen;
 Ansteckung verringern

Leitlinien und ihre –standards ‚Leitlinienwatch‘
Unabhängigkeit Prüfung Ergebnis (Link) In https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-0584-5717.pdf
Friedemann Paul hat wissenschaftliche Beratungen für Novartis, Sa-nofiGenzyme, Biogen Idec, MedImmune, Shire und Alexion durchge-führt. Er erhielt Vortragshonorare und Reisekosten von Bayer, Novar-tis, Biogen Idec, Teva, Sanofi-Aventis/Genzyme, Merck-Serono, Ale-xion, Chugai, MedImmune, and Shire; SanofiGenzyme, Biogen Idec,MedImmune,Shire und Alexion. Er bekam Forschungsunsterstützungvon Bayer, Novartis, Biogen Idec, Teva, Sanofi-Aventis/Genzyme, Ale-xion, Merck-Serono. Er ist außerordentliches Mitglied der Arzneimiot-telkommission der deutschen Ärzteschaft.
 Neben der Erfassung (offensichtlicher) Interessenkonflikte mag ich als Patientin nach ICH-GCP auch Sachverstand erwarten dürfen; deshalb würde ich von ihm in seiner Funktion als auf meine Anfrage (Anlage 1) eine Antwort erwarten können:
Sachverstand
Als Patientin Sachverstand voraussetzen dürfen. Dieser hat für mich die höhere Priorität, ist viel schwer wiegender als ‚nur der schnöde Mammon‘ und die Konzentration darauf:

Behandlungs- Therapieansatz
„und ggfs. Behandlungskosten zu übernehmen“. Ja, wie gesagt, die MIT (einschließlich der Regenerativen Mitochondrienmedizin (CST). Die Mikroimmuntherapie müsste nur noch schnell auch für Deutschland zugelassen werden, wie seit längerem standardmäßig gefordert (entschuldigung, hiermit kenn ich mich nicht mehr aus Link –Emil)
Methoden
Anstatt weiterhin ungezügelt Forscherdrang zu fördern (Fokus Artikel), der zu immer neuen Behandlungsansätzen führt (Bsp. Liste Akutklinik)
 Die Methoden gehören unter diesen Gesichtspunkten auf den PRÜFSTAND, die Erforschung darauf fokussiert. (Interessant wäre zu sehen, ob das Liquor Ergebnis anschl. wieder negativ geworden ist, nach dem Immunaustauschverfahren z. B. oder der Erfolg der Apharese von sehr großer Dauer ist
Anstatt die systematischen Folgen des Patienten im gesamten Gesundheitssystem zu leugnen, weil es die Leitlinien nicht hergeben? „Kunststück“
Entschuldigung, das nenne ich persönlich eine Schweigerei ‚mit n‘ im Gesundheits- oder soll ich sagen ‚Krankheitswesen‘.


Sehr geehrter Herr Professor,
selbst meine Laufbahn beendet (voll verrentet) habe ich doch durch meine berufliche Erfahrung in der Klinischen Forschung die Grundlagen von ICH-GCP erfahren und kenne die (noch aus dem 19. Jh. stammende) Entwicklungsgeschichte seit Contergan.
Seit 1996 liegt bei mir selbst die Diagnose MS (oligoklonale Banden positiv) vor. Der Serostatus für HHV6/EBV und VZV ist positiv (CMV negativ) und hat sich in 2017 herausgestellt.
Nach der Auffassung „Die Multiple Sklerose (MS),“ sei eine „…..chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems“, der „ursächlich Autoimmunprozesse zugrunde liegen“, bedeutet das für mich, ich bin nicht mehr richtig (nicht im Kopf) in der Diagnose
oder irgendetwas ist mit der Diagnose falsch (und das ist aber wirklich mal ein sehr seltener Fall).
In der Visite Sendung vom 19.02.19 werfen sie einen sehr kritischer Ansatz auf, ohne die Pressemitteilung (KKNMS DMSG) für Zinbryta (Daclizumab), 14. November 2017) zu erwähnen:
Nach bis dahin vier Todesfällen sollte bei dessen Einsatz beachtet werden:
o Vorbestehende Autoimmunerkrankung (v. a. -hepathiden) und chronische Infektionserkrankungen (u.a. HIV, TBC, virale Hepatiden) sind vor Therapiebeginn auszuschließen und stellen eine Kontraindikation für die Gabe von Zynbrita dar.
o Bei Überschreiten der Leberenzymwerte (Leberschädigung) muß eine Überweisung an einen Leberspezialisten erfolgen. Ebenso bei Vorliegen eines positiven Hepatitis B oder –C-Tests.

Lieferte dies nicht die Grundlage für die Vollendung des Satzes „die Todesfälle hätten vielleicht….“ ---
Verhindert gehört?

Bei Virusreaktivierungen durch Medikamente anderer Stoffklassen und Indikationen verursacht (5 Tyrosinkinaseinhibitoren, 08.04.2016), führte dies zur Prüfung von Studiendaten und Berichten. Daraus folge, die Einstufung der Virusreaktivierung als Klasseneffekt von BCR-ABL-TKIs.
Die Reaktivierung von Hepatitis-B-Viren (Thalidomide) im Juni 2016 führte zur Abklärung des Status vor Behandlungsbeginn und wenn positiv, sollte ein Arzt mit Erfahrung in der Behandlung von Hepatitis-B herangezogen werden.
In der Indikation MS hingegen, erfolgt diese Bewertung anders. Meine übersichtliche Zusammenfassung finden Sie bitte im Anhang.
Meines Erachtens ist in der MS die Prüfung von Studiendaten und Berichten durch eine unabhängige Kommission unter Einsatz von Experten (die nicht ausschließlich aus Neurologen bestehen) längst überfällig.
Ganz herzlichen Dank für Ihren Einsatz und Ihre Zeit, ich freue mich jetzt schon auf Ihre Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen,
 
Zuletzt bearbeitet:
Medizin. Wissenschaft - Fehler in Design / Auswertung von Studien

Hallo Kate,
leider kann ich bisher auf keine Fremdmeinung zählen...
Expertenmeinungen
Für die getätigten Behauptungen wären die Meinungen von Experten gefragt. Zum Beispiel könnte Herr Hollmann als Experte befragt sein Wissen über oligoklonale Banden oder aussagefähige Tests beisteuern.
Das Wissen von Herr Professor Paul von der Charité Berlin wäre insofern von Belang, als dass er als Direktor Experimental and Clinical Research Center (ECRC) über die getätigten Aussagen bezüglich der Roten Hand Briefe sein Fachwissen beisteuern hätte können. Namentlich erwähnt sind insofern diejenigen Experten, die zu ihrem Wissen in der Sendung befragt wurden; sich aber auf anschließende daraus ergebende Fragen oder Unstimmigkeiten auf keine Erklärung einließen.
Zum Beispiel könnte Frau Dr. Metz (GWDG), die wie in der Sendung gezeigt wird Gewebeproben untersucht, einiges aus ihrer täglichen Praxis beisteuern. Allerdings ist auch sie sehr stark in ihre eigene Forschung eingebunden. Auf ihrer homepage konnte ich bis vor kurzem noch Informationen entnehmen, die ihre eigene Studiendurchführung betrafen.
 
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Hallo Jean,
wow. Finde ich super, dass Du Dein erworbenes Wissen nutzt, um Änderungen am System anzuregen. *daumen hoch* :)

Vorab: ich bin weder Expertin, und schon gar nicht "aus der Branche" aber durchaus gewohnt (medizinische) Studien zu lesen und zu interpretieren.

Deine Beiträge habe ich mehrfach gelesen und muss gestehen, dass ich mir punktuell sehr schwer tu mit dem Verständnis. Ich erkenne teilweise die Struktur/Abgrenzung nicht. (Petition - ok, ist in 1 Post zusammengefasst. Bei den weiteren Posts erkenne ich teilweise nicht, was als Begleit-Betandteil der Petition gedacht ist und was als Antwort auf Forumsuser gedacht ist. z.B. hier: https://www.symptome.ch/threads/oeffentliche-petition-anstehend.140850/#post-1232500
Was ist Antwort an exMarkus, was Teil der Petition?

Tlw. sind Sätze nicht zu Ende geschrieben/nicht fertig fomuliert. (z.B. "Wohl rasend schnell am mutieren derzeit (bemerkt) Impfen chronischer Patienten GSK in dem Zusammenhang vielleicht fragwürdig." oder "einschränken/CT Untersuchung von Frau Metz (Sendung) bevorzugt. (Preisausschreiben Jan 19)" Was ist mit Preisausschreiben gemeint?
"„und ggfs. Behandlungskosten zu übernehmen“. Ja, wie gesagt, die MIT (einschließlich der Regenerativen Mitochondrienmedizin (CST). Die Mikroimmuntherapie müsste nur noch schnell auch für Deutschland zugelassen werden, wie seit längerem standardmäßig gefordert (entschuldigung, hiermit kenn ich mich nicht mehr aus Link –Emil)" - ich vermute Link-Emil ist aus einer Korrespondenz mit einem Emil? usw...

Tlw. ist mir nicht klar, ob Du etwas ironisch meinst oder nicht. "sei eine „…..chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems“, der „ursächlich Autoimmunprozesse zugrunde liegen“, bedeutet das für mich, ich bin nicht mehr richtig (nicht im Kopf) in der Diagnose
oder irgendetwas ist mit der Diagnose falsch (und das ist aber wirklich mal ein sehr seltener Fall).
"
Den Satz verstehe ich nicht. meinst Du ..nicht mehr richtig (im Kopf) (statt NICHT im Kopf)?
"(und das ist aber wirklich mal ein sehr seltener Fall)" - ??? ist es ein seltener Fall oder doch nicht oder?


Tlw. setzt Du Spezialwissen voraus, dass m.E. auch jemand aus der Branche, der einen anderen Schwerpunkt hat als Du, nicht wissen kann (z.B. welche Behandlungen in Belgien zugelassen sind).

Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe was das Ziel Deiner Petition ist. Am Anfang habe ich geglaubt, dass es Dir wichtig ist, für MS-PatientInnen eine umfassende Erregerdiagnostik fix ins Programm zu nehmen (also als fixen Bestandteil der Leitlinie rein zu reklamieren). In weiterer Folge hast Du aber Gegenargumente gebracht, die das Aufnehmen derselbigen (für mich) ebenfalls als zumindest hinterfragenswert erscheinen lassen:
Der Nachweis von oligoklonalen Banden im Liquor ist nicht mehr Bestandteil der Diagnosekriterien nach McDonald, zumal diese Banden nicht spezifisch für eine MS sind, sondern auch im Rahmen anderer entzündlichen Erkrankungen und auch bei Gesunden in geringerer Anzahl (< 3) nachweisbar sein können. Da bei über 90% aller pädiatrischen MS Patienten oligoklonale Banden im Liquor nachweisbar sind, muss ein negativer Befund aufmerken lassen.
Geht es Dir um die 10% die negative Befunde haben? Oder doch um die positiven?

Im Brief an den Professor geht es dann um Nebenwirkungen verfügbarer Medikamente. Ist das Teil Deiner Petition, oder Antwort auf exmarkus?

Ernährung: gibt es einen Link welche Art der Ernährung empfohlen wird? (ich vermisse Hinweis auf ketogene Ernährung).

Das waren nur ein paar Beispiele. Bei Bedarf gerne mehr, vor allem für Inhalte die Du noch nicht abgeschickt hast (ich denke mir, das was schon geschickt wurde, muss ja nicht mehr korrigiert werden. Und wenn was nicht klar ist, können die AnsprechpartnerInnen auch nachfragen bei Dir).


Da meiner Wahrnehmung nach aktuell keiner im Forum tief genug eingelesen zu sein scheint, um Dir fachlichen Input geben zu können, sehe ich die mögliche Hilfestellung an Dich eher im Bereich wie ex-Markus und Kate schreiben.
Ergo Dir Feedback zu geben um Deine Petition inkl. Begleitmaterial verständlicher zu machen.
Wäre Dir damit geholfen? :)
Wenn ja, bitte immer Überschriften einfügen (z.B. Anhang 1 - Thema: ...)

Wenn nicht - was für eine Art von Feedback möchtest Du/suchst Du?

Inhaltlich: ich kommen von der "Borre" Seite (es gibt ja auch etliche bei denen Borre aktiv ist und die falsch mit MS diagnostiziert wurden). Da war es für mich am Anfang auch ein Kampf GEGEN die bösen bösen Bakterien. Mit der Zeit hab ich einen Perspektivenwechsel vorgenommen und festgestellt: hä, so viele werden Jahr für Jahr von Zecken gestochen/gebissen. Warum hat es grad mich so schwer erwischt (Antwort: viele Mängel, Lebensstil...)

Einfach was mir noch einfällt/auffällt:
die Suche nach DEM Erreger halte ich persönlich für die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Meine Nachbarin hat MS die nachweislich durch FSME Impfung ausgelöst wurde (erste Symptome am Tag nach der Impfung. FSME Titer steigen seit rd. 20 Jahren. Sie hat Schadenersatz bekommen, allerdings die "Schweigevereinbarung" Variante - also Geld gegen Schweigen). Es gibt tausende Humanpathogene. Für die wenigsten gibt es valide Testverfahren.

Dr. Coimbra scheint den kleinsten gemeinsamen Nenner gefunden zu haben - aus dem Ruder gelaufene TH17 Zellen. Das wäre auch ein Erklärungsansatz, warum manche mit positivem Erregernachweis Symptome haben, andere jedoch nicht.
Ev. wär das ein mehrheitstauglicher Ansatz? Aktuell scheint ja Coimbra der einzige zu sein, der von Remissionen spricht, und zwar >90% :eek:?

Oder "falsch" aufgebaute Aminos stehen im Verdacht das Immunsystem zu triggern und folgerichtig produziert das Immunsystem sehr gezielt spezifische Antikörper gegen die "Eindringlinge" (z.B. AKs bei Hashimoto, Verdacht dass Glyphosat statt Glycin eingebaut wird, Dr. Seneff usw.).
Schulmedizin subsumiert es jedoch unter "AutoImmun". Aber das Immunsystem handelt ja nicht völlig "durchgeknallt" und haut auf alles und jedes - sondern es agiert ja sehr zielgerichtet mit spezifischen AKs.

Deine Forderung MS den Neurologen "weg zu nehmen" bzw. zumindest durch Mitbeteiligung anderer Fachbereiche deren Betriebsblindheit zu entschärfen verstehe ich nur zu gut... :schock: :)

lg togi
 
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Hallo togi,
danke, dass Du Dich 'durchkämpfst'. Es ist wiklich unglaublich (in jeder Hinsicht).
Es steckt noch eine Menge Arbeit darin, aus dem Ansatz
nicht 100%ig fertig
eine lesbare Erklärung zu erstellen. Das würde natürlich für eine ausführlichere Variante dieser Petition sorgen, danke für Deine Anregungen.
Ich will mal versuchen, sagen wir bis am Freitag, das alles zu berücksichtigen und schließlich hoffentlich so zu posten, dass es nicht zu häufig überarbeitet werden muß
Es hilft auf jeden Fall Feedback zu erhalten

Eine Frage bezüglich der Anhangdateien.
Ist es sinnvoll, diese zur Verfügung zu stellen und wenn ja wie
oder/und wohin???
danke sehr!
LG jean
 
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Hallo MS Patientin,

ich bin nicht MS betroffen hab dein Anliegen, bzw. deine Absicht hier, bezüglich der MS-Erkrankung und des Nachweises auf EBV eine Petition an den Bundestag zu richten gelesen. Da ich bezüglich EBV schon mit der Bundesärztekammer in Kontakt war, habe ich für meinen Fall inzwischen meine eigene Lösung gefunden.

Für dein Vorhaben der Petition, wünsche ich Dir natürlich den erhofften Erfolg. Ich stelle Dir gerne meine Befunde und den Schriftverkehr mit der BÄK zur Verfügung. Von der BÄK habe ich damals keine Antwort bekommen. Deshalb habe so oft dort angerufen bis ich die Ansprechpartnerin ans Telefon bekommen habe. Übrigens dies Frau war gleichzeitig in ständigem Kontakt mit dem Gesundheitsministerium.

Ihre Stellungnahme zu meinen Vortragungen, das würde ja mehrere Arztbereiche betreffen und wäre schwer zu koordinieren. Aber wir als Betroffene Patienten sollen es selbst koordinieren. Einfach eine Frechheit was hier ablief. Hintergrund ist, dass eine mir bekannte Person über die Borreliose-Erkrankung von einem Privatarzt eine wirkungsvolle und anhaltende Behandlung erhalten hatte (siehe Anhang).

Ebenfalls hatte ich mich dann mit meinen Befunden an den Leiter des Nationalen Referenzlabor für Viren in Jena gewandt. Hier gab es ebenfalls für mein Anliegen und meine Befunde nicht den geringsten Ansatz eine Behandlungsproblemstellung zu erkennen. Der E-Mail-Schriftverkehr ebenfalls im Anhang.

Dass das Vitamin D3 ein EBV-Problem darstellt kann ich in meinem Fall belegen. Gleichzeitig kann es vorkommen, dass mit dem Hormon Vitamin D3 die Viren gefüttert und somit zur Vermehrung aktiviert werden. Dafür liegen meine eigene und von anderen Betroffenen Erfahrungen vor. Deshalb wie jemand beurteilen will, dass die Vitamin D3-Hochdosierungstherapie eine erfolgreich Behandlungstherpie gegen EBV wäre, bleibt mir ein Rätsel. Mir ist noch von keinem Betroffenen berichtet worden und von niemand wurde mir vermittelt, dass mit der Behandlung jemand geheilt wurde. Dazu die Erfahrung MS-Erkrankung, Vitamin D3 und EBV - Uni Bochum.

Sie können davon ausgehen, dass ich noch viele anderen Schriftverkehr, telefonische und persönliche Gespräche z.B. mit der KVBW, BT-Abgeordneten usw. geführt habe, was jedoch von allen Stellen nie für ein wichtiges Anliegen eingeordnet wurde. Die Problematik ist allzeit und überall bekannt, nur es wird einfach unter den Tisch gekehrt. Mir sind Informationen zur Reaktivierung des EBV über den Merker BZLF1 bekannt.

Bezüglich der Borreliose ist das Problem ebenfalls allzeit bekannt. Borreliose ist ein Biofilm-Problem und Viren sind Bestandteil des Biofilmes im Darm. Werden Antibiotika's gegen die Borreliose-Bakterien angewendet kommt es zur Freisetzung der EB-Viren und den ganzen Folgen der Erkrankung. Wenn hier jemand so tut er komme von der Borreliose, dann sollte er auch die Internetseiten des BZK Bundesverband Zecken-Krankheiten e.V. kennen, in denen ganz klar dazu Stellung bezogen wird. https://www.bzk-online.de/viren/ebv/

Im Borreliose-Forum ist von mir schon 2014 das Problem ausgearbeitet worden, was aber dort von den Moderatoren für nicht Borreliose bezogen bewertet wurde. Frau Schmedt vom BKZ e.V. hat mir Ihre Beurteilung zum Borrelisoe-Forum und EBV am Telefon mitgeteilt und die Antwort war damals knallhart.

Natürlich stellt sich die Frage, ob die Übertragung der EBV-Reaktivierung nicht genetische bedingt über die DNA/RNA erfolgte. Hierfür gibt es viele Informationen inzwischen. So ein Fall ist mir bekannt.

Im Anhang noch Beispiele des Erfahrungsaustausches von meinen Kontakte und Erkenntnisse bezüglich EBV aus dem Borreliose-Forum.

Nun kann ich Ihnen für Ihrem Anliegen alles gute Wünschen.

Gruß nullzero
 

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danke, das war echt sehr nett
im Text fällt mir auf, dass du vieles erlebst, was ich mit der Petition ansprechen will - deshalb ist es nicht so in erster Linie meine Petition, sondern eine Öffentliche, also auch Deine Petition. Und sollte dir gefallen, was hoffentlich bald alles drinstehen wird, in der Erklärung dazu, dann könntest Du diese einfach online mitzeichnen :D interessiert?
 
Erklärung zur Öffentlichen Petition

Ich möchte der Petition die anliegende Erklärung hinzufügen und würde mich über ein Feedback über Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit sehr freuen
:)
 

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