Wespengift als Antibiotika

ory

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Forscher haben Wespengift so verändert, dass sie Antibiotika resistente Keime abtöten, ohne toxisch auf den Menschen zu wirken.

In der Forschung ist es schon länger bekannt, dass in Wespen- und Bienengift Zusammensetzungen enthalten sind, die Bakterien tötet.
Viele dieser Wirkstoffe sind jedoch auch für den Menschen giftig.
Die Erkenntnisse über die anti mikrobiellen Eigenschaften wurden genutzt um eine Variante zu erstellen, welches gegen Keime wirkt aber harmlos für Menschen ist.
https://www.blick.ch/life/gesundhei...ttel-gegen-bakterien-gewonnen-id15066200.html

Gruß,ory
 
U.a. Klinghardt hat schon auf die Apis-Therapie hingewiesen:

... Es gibt verschieden Bienengiftprodukte.

Wichtig zu wissen ist, dass der Stoff Melittin im Bienengift nur in den Monaten Juli und August in ausreichender Menge vorhanden ist. Also ist es besser eine Bienengifttherapie in dieser Zeit durchzuführen. Bei den Nebenwirkungen des Bienengiftes unterscheiden wir einmal die lokale Reaktion auf den Bienenstich und die anaphylaktische Reaktion. Bei der lokalen Reaktion wird es um den Stich rot, geschwollen und es tut weh. Dies ist eine Reaktion auf die Toxine. Die anaphylaktische Reaktion beginnt oft mit Juckreiz an Händen und anderen Stellen, die weit weg von der Einstichstelle. Oft gibt der Patient ein allgemeines Unwohlsein an. Manchmal reicht es aus, den Patienten ein bisschen hypnotisch zu beruhigen. Wenn dies nicht ausreicht, dann nehme ich die Nadel mit der ich injiziert habe und steche dem Patienten die Nadel nochmals in den Anaphylaxiepunkt. Das hat bei mir in den 25 Jahren Praxis immer funktioniert. Ich habe noch nie notfallmässig Adrenalin benutzen müssen, es kommt höchstens einmal im Jahr vor, daß ich das brauche.
Gerne würde ich jetzt einmal vorführen, wie ich bei der Bienengiftbehandlung vorgehe. Zunächst mache ich einen Muskeltest, der mir nicht nur zeigt ob der Patient allergisch ist, sondern der mir auch zeigt, wo das Bienengift hin möchte. Ich persönliche nehme auch Bienengift oral ein und dadurch hat sich mein Sehvermögen erheblich verbessert. Man benötigt eine Spritze, eine Nadel und das Bienengift, sowie eine Ampulle Adrenalin für den Notfall.
Das Besondere was ich in die Bienengifttherapie eingeführt habe ist Prokain. Leider gilt unter alten Bienenleuten der Mythos, das Bienengift immer direkt zu injizieren ohne es zu verdünnen, was absolut nicht stimmt. Wir verdünnen das Bienengift mit ausreichend Prokain, um eine schmerzstillende Wirkung zu erzielen.
Am häufigsten stechen wir entlang der Brustwirbelsäule. Dort sind die ganzen Zustimmungspunkte in der Akupunktur. Für den Muskeltest benötigt man zwei Werkzeuge.
Zum einen ein Signalverstärker und einen Polarisationsfilter. Der Körper gibt permanent polarisiertes Licht ab. Wenn der Körper unter Stress ist, verliert er diese Fähigkeit. Und wir schauen danach, wann der Körper diese Fähigkeit verliert. Das alles zu erklären würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Wir testen indirekt, das heißt zwischen mir und dem Patienten steht eine gesunde Zwischenperson. Dieser Test hat sich als sehr zuverlässig erwiesen.
Dann mache ich genau das, was die Biene tut. Die wandert rum und schaut, wo ist der Punkt wo sie stechen will. Und das ist das Tolle an der Methode. Ich fange an der Wirbelsäule an und gehe sie langsam runter mit dem Bienengift, das ich auf die Haut lege und wenn sich das Signal des Muskeltestes ändert, dann habe ich die Stelle, die gestochen werden will.
Die Nadelführung ist horizontal zur Haut also intrakutan. Man sticht sozusagen Quaddeln. Die Anzahl der Stiche ist unterschiedlich.
...
https://apitherapie.de/wp-content/uploads/2018/02/DAZ-1-2011.pdf, S. 12

Ich denke, es ist gut, wenn man für diese Art der Behandlung einen erfahrenen Therapeuten findet. Denn Apis ist eben auch ein wirksames Allergen...

Grüsse,
Oregano
 
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