Kupfer-1 wirkt Antibakteriell und Antimykotisch. Auch soll es ein sehr effektives Mittel gegen Spirochäten (Lyme-Borreliose) sein: Lyme's ! Spirochete Parasites COPPER CURE. Das Video ist von Charles Barker aus dem MitoSynergy-Labor. Der C. Barker und Klinghardt sind übrigens gut befreundet. Hier sprechen die Beide auf der AutismOne: Charles’ talk at AutismOne 2015. Wer die englische Sprache gut versteht, sollte auch dieses Webinar anschauen, da wird das mit Kupfer-1 und Lyme ausführlich erklärt: Amazing Copper Treatment (vimeo.com/258196606)

Wie ich erfahren habe, ist dieses Kupfer-Thema längst kein Geheimnis mehr. Obwohl Klinghardt darüber bestens informiert ist, haltet er es nicht für nötig mit in sein Therapiekonzept aufzunehmen und er ist da nicht der Einzige. Bei den Amis soll es nicht wenige geben, die dieses Wissen bewusst unterdrücken und damit ist nicht nur die Regierung gemeint, sondern vor allem die Alternativmediziner wo die Lyme-Borreliose behandeln. Kann ich auch verstehen, damit kann man nichts verdienen, bzw. eine schnellere Genesung heißt auch schneller Patienten entlassen und somit natürlich auch die Einkommensquelle. Das kann jeder selbst nachrecherchieren, aber hier in DE garantiert nicht.

Stattdessen stopft man sich mit Zink, Eisen und Vitamin D voll. Der Stoffwechsel gerät dadurch nur noch mehr aus dem Gleichgewicht. Leider bin auch ich betroffen.

Erhöhte Zinkeinnahmen bilden Metallothioneine im Körper. Das sind Kupfer-bindende Proteine. Das ist vielleicht für die Ausleitung von Kupfer-2 von Vorteil und auch wichtig, aber nicht für das bioverfügbare Kupfer-1, von dem wir sowieso kaum was aufnehmen, bzw. durch die Fehlregulationen auch nicht regelrecht verstoffwechselt bekommen.

Eine hochdosierte Vitamin D-Einnahme sehe ich mittlerweile als Wahnsinn an. Ich weiß nicht wie es bei niedrig dosierten D-Einnahmen ist, aber eins ist sicher und das ist Fakt: D verdrängt das Vitamin A aus der Leber. Kupfer und Vitamin A brauchen sich, die sind abhängig voneinander. Das ist sehr wichtig, dass man genug Vitamin A hat!

Ob man mit Vitamin A-Supplementen dem entgegenwirken kann, weiß ich noch nicht, da recherchiere ich gerade. Weil z. B. bei Vitamin E, ist es so, dass man sich mit Präparaten wie Alpha-Tocopherol die anderen wichtigen Tocotrienole verdrängt. Das könnte bei Vitamin A genauso sein. Da gibt es auch mehrere Formen (Retinoide).

Im Allgemeinen kann man sagen, dass es nicht nur die Umweltgifte und Co. sind, die man im Fokus behalten sollte, sondern auch solche Fehltherapien durch mangelndes Wissen, was zu Stoffwechselentgleisung und allen möglichen Ablagerung führen kann, bzw. bestehende Probleme auch weiter verschlimmern.
 
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1. Erhöhte Zinkeinnahmen bilden Metallothioneine im Körper. Das sind Kupfer-bindende Proteine. Das ist vielleicht für die Ausleitung von Kupfer-2 von Vorteil und auch wichtig, aber nicht für das bioverfügbare Kupfer-1, -

2. von dem wir sowieso kaum was aufnehmen, bzw. durch die Fehlregulationen auch nicht regelrecht verstoffwechselt bekommen.

3. Eine hochdosierte Vitamin D-Einnahme sehe ich mittlerweile als Wahnsinn an.

Hallo,

eventuell muss man aufpassen, dass man nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet?

zu 1. Zink ist schon wichtig, und wir haben es oft zu wenig. Bei mir wurde das auch mal labortechnisch so festgestellt, und gelegentlich sehe ich es auch an den Fingernägeln. Es ist richtig, dass man Zink hochdosiert immer nur kurmäßig kurz nehmen soll. Das mache ich so, da ich sowieso oft nicht zur Einnahme komme. Aber was ist hochdosiert etc.?

zu 2. Bei mir selbst bin ich mir mit einem Mangel an bioverfügbarem Kupfer gar nicht sicher. Denn Lebensmittel, die dafür ausgewiesen sind, Kupfer zu enthalten, esse ich reichlich. Und wenn man sich sonst wirklich umsichtig ernährt und nicht so viel hineinregiert, sollte normaler Weise das Verdauungssystem das Kupfer dann auch irgendwann aufnehmen und verarbeiten können? Meinst Du nicht?

zu 3. Was ist wann hochdosiert? Anthony William lehnt den Vitamin-D-Hype zum Beispiel auch ab. Aber er sagt auch, was der Körper nicht braucht, leitet er dann auch aus. Und ich finde, es hängt auch sehr davon ab, wo man lebt. In Amerika ist Sonne keine Mangelware, hier oben im Norden schon. Und selbst wenn sie scheint, ist da oft so ein Nebel ganz oben, wo nicht klar ist, ob das Vitamin überhaupt gebildet werden kann. Und wir vertragen von dieser natürlichen Bildung normaler Weise schon sehr viel. Ich habe mal bei William nachgerechnet und kam dabei auf meine Winterdosis: 4.000 - 5.000 I.E. pro Tag. Ich habe auch schon wesentlich mehr genommen, aber mit dieser Dosis fühle ich mich sicher. Und wenn ich zwei, drei Mal die Woche mittags richtig in die Sonne komme bei entsprechendem Sonnenstand (wie jetzt schon), lasse ich das zusätzliche Vitamin D auch bleiben. - Hättest Du dagegen Einwände?

Darf ich noch einmal fragen, welches Obst und Gemüse Du verträgst? - Ich bin echt froh, dass ich keine HIT habe, das würde mich sicher auch sehr ins Schlingern bringen. Aber es muss doch da auch irgendeinen Weg raus geben, oder täusche ich mich?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Lieber Eugen, Vitamin D hat unmittelbare Auswirkungen auf der PTH, was sehr wichtig für den Knochenstoffwechsel ist. Erhöht man VD, geht das PTH runter. Bei sehr hohen VD Gaben auf Dauer kann nach meinem Wissen der Knochenstoffwechsel auf Dauer leiden, man bekommt Osteoporose. Das Thema Knochenstoffwechsel ist Tagesgeschäft bei Dialysepatienten, daher weiss ich das.

@ Reinhardt. Die Hit hat viele Gründe, deswegen ist sie auch so schwer zu überwinden für viele.
Bei mir reicht die Niereninsuffiziens als Grund, sie nicht wegzubekommen, aber sie kann allein durch die angestrebte Traumatherapie runtergehen . Ich vermute im übrigen beinahe, dass familär eine genetisch bedingte Abbaustörung vorliegt.

Was veranlasst Dich eigentlich zu denken, dass Du kiene Hit hast Reinhardt? Das habe ich noch nie verstanden?
Bei mir hat sie auf hoher Stufe ca.10 Jahre maskiert vorgelegen: Keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Sofortreaktion.

Schönen Sonntag.
Claudia
 
Was veranlasst Dich eigentlich zu denken, dass Du keine Hit hast Reinhardt?

Hallo,

leider verstehe ich die Frage nicht. Und so gehe ich an meine Gesundheit auch nicht heran. Also ich lese kein Krankheitenlexikon und frage mich bei jedem Eintrag: Kann ich das für mich wirklich ausschließen? - Davon würde ich todsicher krank werden.

Wie kommst Du darauf, dass ich eine HIT haben könnte? Was spräche denn dafür?

PS: Folgenden - sicher zu simplen - Test habe ich eben mal im Netz gefunden, außerdem die Empfehlungen und kommentiere das einmal für mich. Normaler Weise bin ich ja nicht auf Krankheiten neugierig, sondern auf Gesundheit - und das ist eine völlig andere Richtung, aber ich falsifiziere auch mal gern. Also:

Histamin-Intoleranz-Test

1. Sie haben nach dem Konsum von Rotwein oder Sekt häufig rote Flecken im Gesicht oder am Hals?

Ich trinke keinen Alkohol, hatte aber nach Rotwein (den ich als Rohkost bevorzuge) oder Sekt noch nie derartige Symptome. (Bei anderen habe ich das übrigens schon gesehen, ich weiß also, worum es sich dreht.)

2. Sie haben allergieartige Symptome nach dem Verzehr von vergorenen/ fermentierten Lebensmitteln?

Nein, ich kann ein Pfund frisches Sauerkraut am Stück essen und fühle mich damit echt wohl. Manchmal (selten) wünsche ich mir ein bisschen Sauerkraut sogar extrem und esse dann eine halbe Tasse - gute Wirkung. Dass ich Sauerkraut momentan trotzdem meide, hängt mit den Überlegungen von Anthony William zusammen, der vergorene Lebensmittel grundsätzlich für nicht speziell gesund hält. Ich glaube, er hat recht. Ich trinke ja auch frischen, selbst gepressten Saft von Roter Bete dreimal lieber als den schon milchsauer vergorenen etwa von Alnatura oder dm.

3. Sie fühlen sich nach dem Verzehr von Bananen oder exotischen Früchten wie Ananas, frischen Feigen, Papaya oder Avokados unwohl?

Das sind meine Lieblingsessen, nach denen ich mich immer glücklich und bei bester Verdauung fühle - fast wie bei frisch gepflückten Hagebutten. Bananen und Avocados sollte man allerdings besser auseinanderhalten, sie passen nicht zusammen - auch wenn man keine HIT hat.

4. Sie reagieren mit Hautausschlägen und/ oder Magenkrämpfen auf gepökelte oder geräucherte Fleischwaren?

Ich esse kein Fleisch. Ich habe ohnehin weder Hautausschläge (sie ist nur zu trocken momentan) und/oder Magenkrämpfe. Und als ich noch Fleisch gegessen habe, hatte ich solche Erscheinungen auch nicht.

5. Der Arzt kann keine Allergie oder andere Krankheit feststellen, Sie leiden jedoch zeitweise an unerklärlichen Beschwerden wie Juckreiz und laufender Nase? Durchfällen? Kopfschmerzen/ Migräne?

Zum Arzt gehe ich nicht. Meine trockene Haut juckt etwas seit ein paar Wochen (am Rücken und am Schienbein), das behandele ich mit Apfelessig und warte auf Sonne und besseres Seewasser. Laufende Nase habe fast nie (ich habe zum Beispiel nie Taschentücher bei mir, weil ich schon seit Jahren keine mehr brauche). Keine Durchfälle, keine Kopfschmerzen, keine Migräne.

6. Sie haben eine Abneigung gegen Tomaten oder Spinat?

Null. Rohe Tomaten sind zwar nicht mein Lieblingsspeise, aber eine Abneigung dagegen habe ich nicht. Derzeit esse ich jeden Abend eine "Suppe" aus rohem Spinat und frischen Tomaten, vielen Kräutern und dazu eine rohe Süßkartoffel. Bestes Gefühl danach. Vorhin habe ich mir fast einen halben Liter Saft aus frischem Spinat gepresst. Sehr gutes Gefühl, mir ist nicht einmal kalt danach (was bei Gerstengrassaft bei mir schon passiert - es ist alles ja kühlend).

7. Sie leiden an entzündlichen Darmerkrankungen und viele Lebensmittel verursachen ähnliche Symptome wie bei einer Allergie?

Das weiß ich nicht genau. Mein Darm könnte besser sein, glaube ich, aber bei wem ist das nicht so? Ich vertrage - außer Milch, was ich nicht weiter merkwürdig finde - alle Lebensmittel, die mich überhaupt interessieren.

So, und nun zu den Ratschlägen, die sich daraus ergeben sollen:

Achten Sie auf diese Ernährungsregeln bei Histamin-Intoleranz

1. Lebensmittel so frisch wie möglich verzehren Verzichten Sie auf
milchsauer-vergorene Lebensmittel, wie z.B. Sauerkraut

Das tue ich als Rohköstler sowieso. Zu Vergorenem hatte ich oben schon geschrieben.

2. Meiden Sie Fischsorten wie Makrele, Sardelle, Hering, Thunfisch
Bevorzugen Sie frischen oder tiefgekühlten Fisch gegenüber geräuchertem, getrocknetem oder gesalzenem Fisch vor der Zubereitung wässern (der Histamingehalt kann so reduziert werden)

Fisch esse ich in keiner Form.

3. Trinken Sie statt Rotwein Weißwein, lieber Kabinettweine als Spätlesen

Weder Weiß- noch Rotwein.

4. Verwenden Sie keinen Hartkäse, sondern eher Butterkäse und Frischkäse
Verzehren Sie lieber jungen Käse an Stelle von lang gereiften Käsesorten und schneiden Sie großzügig die Rinde weg

Ich esse keinen Käse - überhaupt keine Milchprodukte.

5. Statt Salami oder geräuchertem Schinken greifen Sie lieber zu gekochtem Schinken.

Salami oder Schinken habe ich vor vielen, vielen Jahren das letzte Mal gegessen. Wer lange kein Fleisch ist, ekelt sich oft davor - auch ohne HIT.

6. Schokoladenkonsum reduzieren

Ich konsumiere keine Schokolade. Kakao tue ich mir oft in den Kaffee. Den Kaffee "koche" ich übrigens kalt und gebe dann zu 50 ml des kalt angesetzten Konzentrats vor dem heißen Wasser auch einen Teelöffel Kakao hinein. Das bekommt mir so gut, dass ich in der Zwischenzeit dafür auch jeden Espresso, den ich sonst sehr geliebt habe, stehen lasse.

Ich habe also den Eindruck, dass viele Dinge, die bei der HIT geraten werden, ohnehin einfach gut sind und bei mir sowieso auf dem Wege liegen.

Das ist doch eigentlich gut, oder? :)

Viele Grüße:
Reinhard (übrigens ohne t)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhardt. Ich habe zu Beginn meiner intensiven Suche nach mehr Gesundheit schlicht alle Auslassdiäten gemacht und mich nicht nur noch mit Krankheit beschäftigt. Und diese Auslassdiäten waren das Beste, was mir passieren konnte. Dadurch bin ich von 35 Symptomen über Jahre heute auf ca. 7, 8 gekommen und so einige von ihnen auch nur durch Diätfehler .

Nach 5,5 Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema komme ich zu dem Schluss: Jeder, der gut Baustellen hat, erst recht im Bereich der Verdauung und ein klares Zeichen hier sind ständige Blähungen, hat eine Hit.
Die Hit ist erst ausgeschlossen nach einer erfolglosen Probediät. Auserdem habe ich in meinem Bekanntenkreis ohne Ende Menschen, die betroffen sind, fängt mal mit den Ärzten an. Ist eine Zivilisationskrankheit und hat x Auslöser. Selten ist sie genetisch bedingt.

Beste Wünsche!
Claudia
 
The Root Cause Protocol (RCP)....

Nach von Helden, Marschall-Protokoll, Coimbra-Protokoll, der nächste VitaminD-assozierte Hype.

Ich prognostiere mal vorsichtig, dass dabei so viel rauskommen wird, wie bei den vorherigen Protokollen.

Ich denke nicht, dass jemals eine konsumierbare Lösung publiziert werden wird, weil es einfach zu lukrativ ist an Kranken zu verdienen.
 
Kolloidales Kupfer, Kupferrohre, Becher, Kesseln oder sonst was, sind giftig und nicht bioverfügbar. Die bestehen alle aus Kupfer(II)-Ionen. Wir brauchen Kupfer(I)-Ionen.

Erst einmal danke für diesen interessanten Thread. Man(n) merkt halt immer wieder, wie komplex der ganze Körper ist (biochemisch gesehen).

Besteht denn z.B. Kupferbisglycinat auch nur aus Kupfer II - Ionen oder liegt es in Kupfer I - Ionen vor? Durch die Bindung an Aminosäuren soll das Kupfer zumindestens besser "bioverfügbar" sein.

Hintergrund:
Bei mir wurde ein erniedrigtes CP und grenzwertiges Kupfer gemessen. Morbus Wilson wurde aber durch eine Leberbiopsie und Gentest ausgeschlossen.

Hier mal die konkreten Werte:
Magnesium 33,4 mg/l (30 -40) Vollblut
Zink 5,7mg/l (4,5 - 7,5) Vollblut
Kupfer 0,7mg/l (0,7 - 1,39) Vollblut
Molybdän 1,2 ug/l (0,3 - 1,3) Vollblut
"Es ist bekannt, dass Molybdän das Kupfer chelatiert und die Coeruloplasmin-Produktion BLOCKIERT."
Coerusplasmin 18,2mg/dl (20-60) Serum

Falls dieser Beitrag offtopic sein sollte, bitte löschen.
 
Schaut mal, was ich gerade entdeckt habe:

Fortbildung HPU 2018
Am Samstag den 24. Februar 2018 gibt es wieder eine neue HPU-Fortbildung für Behandler in Düsseldorf. Wir informieren Sie dieses Jahr über das Entstehen der Kupferablagerung. De Bindung von HPL und Vitamin D3 an dieses Kupfer (Kupfercalcitriol) und die Folgen. Was verursacht wird durch die kontinuierliche "Flight-Fright" Modus. Ist das durch uns beratene Hormon IUD mit eine tägliche Abgabe von Levonorgestrel eine wichtige Ursache?

Steht noch auf der Startseite von KEAC - Klinisch Ecologisch Allergie Centrum: Startseite
 
Ich prognostiere mal vorsichtig, dass dabei so viel rauskommen wird, wie bei den vorherigen Protokollen.
Wäre super, wenn Du Deine "vorsichtige" Prognose besser definieren könntest. Immerhin liegt hier alles gut begründet vor. Warum dieses Misstrauen? Und was gefällt Dir nicht an der Tatsache, dass eine isolierte Vitamin D-Einnahme das Vitamin A (Retinol) aus der Leber verdrängt? Was hat das jetzt mit einem "Hype" zu tun?

Weder der Morley Robbins, noch Helden, Marshal oder Coimbra interessieren mich. Mich interessieren die Lösungen zu meinem aus dem Gleichgewicht geratenen Stoffwechsel und genau da setzt das Protokoll an. Das kannst Du nennen wie Du willst, von mir aus auch "Hans-Protokoll", der Name ist nun wirklich nicht so wichtig. Der Inhalt zählt. :)
Besteht denn z.B. Kupferbisglycinat auch nur aus Kupfer II - Ionen oder liegt es in Kupfer I - Ionen vor?
Es gibt nur ein Produkt mit Kupfer-1 und das ist das von MitoSynergy. Sonst über Pflanzen, Leber oder eigene Synthese.
Durch die Bindung an Aminosäuren soll das Kupfer zumindestens besser "bioverfügbar" sein.
Nicht nur das. Aminosäuren gehen ihre eigene Wege. Z. B. das Kupfer-1-Nikotinat von MitoSynergy soll durch das Niacin (B3) direkt in die Zellen gehen, wo auch normalerweise das Niacin alleine hingeht. Das heißt, dass die Bindung an Aminosäuren nicht nur zur besseren Aufnahme dienen, sondern auch als Transporter, wohin auch immer. Was mit den aminosäurengebundenen Kupfer-2-Komplexen so im Körper passiert, weiß kein Mensch. Glycin soll ja gut im Gehirn und Nervensystem wirken. Will man da wirklich noch Kupfer-2 dran haben? ;)
Bei mir wurde ein erniedrigtes CP und grenzwertiges Kupfer gemessen. Morbus Wilson wurde aber durch eine Leberbiopsie und Gentest ausgeschlossen.
Hättest Du einen normalen Kupferspiegel, dann würde das nicht aussagen, dass auch alles normal ist. Weil die Labordiagnostik nicht zwischen Kupfer-1 und Kupfer-2 unterscheiden kann. Solche Messungen wie Vollblut-Kupfer haben keine Aussagekraft. Viel wichtiger ist das Serum-Kupfer und Coeruloplasmin, um auch das freie Kupfer zu berechnen. Du solltest auf jeden Fall noch freies Kupfer, Serum-Eisen, Ferritin, Transferrin und Hämoglobin bestimmen lassen. Kupfer und Eisen gehören zusammen gemessen.

Meine Werte habe ich unten mit angehängt. Da erkennt man das sehr gut, dass ich eine Eisenüberladung habe: Eisen, Ferritin und Transferrinsättigung viel zu hoch. Kupfer und Coeruloplasmin erniedrigt. Deswegen gehe ich jetzt so 3 bis 4-Mal zur Blutspende und nebenbei nehme ich die Reiskleie (Phytinsäure) und Kurkuma als Eisenchelatoren ein. Versuche derzeit auch eisenhaltigen Lebensmitteln aus dem Weg zu gehen, bis mein Coeruloplasmin wieder etwas hoch geht. Schade, vor allem jetzt wo die Wildkräuter kommen. Aber da muss ich durch. Eisenüberladung verursacht oxidativen Stress und Stress kann ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen, vor allem wo ich so schon einen Magnesiummangel und eine Nebennierenschwäche habe.
Falls dieser Beitrag offtopic sein sollte, bitte löschen.
Da wird nichts gelöscht, genau das ist Thema!
Schaut mal, was ich gerade entdeckt habe:
Fortbildung HPU 2018
Am Samstag den 24. Februar 2018 gibt es wieder eine neue HPU-Fortbildung für Behandler in Düsseldorf. Wir informieren Sie dieses Jahr über das Entstehen der Kupferablagerung. De Bindung von HPL und Vitamin D3 an dieses Kupfer (Kupfercalcitriol) und die Folgen. Was verursacht wird durch die kontinuierliche "Flight-Fright" Modus. Ist das durch uns beratene Hormon IUD mit eine tägliche Abgabe von Levonorgestrel eine wichtige Ursache?
Ja, das steht schon seit dem letzten Jahr auf deren Seite. Hier ein paar Studien:

Die Calcitriol-Kupfer-Wechselwirkung führt zu einem nicht-enzymatischen, reaktiven Sauerstoffspezies-vermittelten DNA-Bruch und einer Modulation von zellulären Redox-Fängern bei hepatozellulärem Karzinom.

Selektive zytotoxische Wirkung und DNA-Schädigung durch Calcitriol-Cu (II) -Wechselwirkung: Mutmaßlicher Mechanismus der Krebsprävention

DNA-Schädigung und nachfolgende Apoptose (programmierter Zelltod) durch Kupfer(2)-Calcitriol. Ist ja sehr schön, dass darüber keiner Bescheid weiß. :rolleyes:
 

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.... an der Tatsache, dass eine isolierte Vitamin D-Einnahme das Vitamin A (Retinol) aus der Leber verdrängt?

Hallo,

das ist natürlich schon interessant für jemanden, der seit Jahren zumindest im Winter Vitamin D höher dosiert einnimmt. - Woran genau, an welchen Symptomen, kann ich erkennen, dass da mit der isolierten Vitamin-D-Einnahme etwas schief gelaufen ist? Was wären die eindeutigen Folgen? Gibt es vielleicht auch hier Kofaktoren (das heißt: es passiert weniger oder mehr, wenn...)? Und was wären kritische Mengen?

Tatsächlich könnte man ja die D-Einnahme auch durch den regelmäßigen Besuch im Sonnenstudio ersetzen.

Und ist es eigentlich naiv zu glauben, dass sich das System im Laufe einer gewissen Zeit von selbst wieder stabilisieren kann - bei wirklich vollständiger Ernährung (pflanzliche Proteine, Spurenelemente, Mineralien, Vitamine...), viel Bewegung, Sonne, ausreichend Schlaf zur richtigen Zeit, psychischer Konditionierung?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hallo Evgenij,

wow. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :)

Damit ist dann das Kupferbisglycinat ersteinmal ad acta gelegt und ich werde mich mit dem MitoSynergy auseinandersetzen.

Ich habe in meinen Unterlagen geschaut und schreibe hier mal die Werte in der selben Reihenfolge auf wie in deinem Dokument:

Eisen: 71 ug/dl
Ferritin: 99 ug/l
Transferin: 2,5 g/l
Transferinsättigung: 20,1%
Hämoglobin: 14,6 g/dl
Kupfer: 13,4 umol/l (=85,8 ug/dl)
Coerulosplasmin: 23,3 mg/dl
freies Kupfer: 15,9ug/dl = 2,5umol/l
Zink (Vollblut): 5,7mg/l (4,5 - 7,5)

Coerusplasmin war bei 2 vorherigen Untersuchungen 2x im Mangel.

Was ich nicht genau verstehe:

Mein Ferritin ist immer hoch und man kann von einem an sich guten Eisenspeicher ausgehen, aber meine Transferrinsättigung ist immer grenzwertig, wodurch man von einem Eisenmangel ausgehen könnte?

Weiterhin wurde schon einmal das retikulozyten-Hämoglobin-Äquivalent (RET-He) gemessen, welcher auch im Mangel war.

Die Bestimmung des Hämoglobingehalts der Retikulozyten gibt dagegen Auskunft über die aktuelle Eisenversorgung der Erythrozytopoese und lässt eine „qualitative“ Beurteilung der Zellen zu, sodass Veränderungen des Eisenstatus frühzeitiger identifiziert werden können...
Während zum Beispiel ein niedriger Ferritinspiegel immer ein Marker für Eisenmangel ist, lassen normale oder erhöhte Werte keinerlei Rückschlüsse auf die Bioverfügbarkeit von Eisen zu.

Zum Eisenmangel würde auch passen, dass mein Erythrozytenwert kontinuerlich steigt (der Körper versucht den Sauerstoffmangel durch eine erhöhte Produktion von Erythrozyten auszugleichen) und der MCV-, MCH - und MCHCwert schon öfters im Mangel bzw. grenzwertig war (Sauerstoffmangel).

Ist der MCV-Wert zu niedrig, deutet das auf eine Blutarmut (Anämie) hin, die durch einen Mangel an Eisen, Kupfer oder auch Vitamin B hervorgerufen werden kann.

Könnte ich also doch unter einem Eisenmangel bzw. Kupfermangel leiden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seltsam , mein Hb ist ja nun 2 Monate im Tiefflug gewesen und erholt sich gerade wieder......Der MCV war nornal und nun geht er wieder hoch.
Passt bei mir eigentlich zu meinen B12 Injektionen wie üblich.
Spritze ich zuwenig, geht der MCV hoch, genug, geht er in den Normbereich...
Also scheine ich dann doch keinen Kupfermangel zu haben. Ferritin ist momentan bei 60 und das trotz Infusionen in den letzten Wochen.Vermute, weil der Hb wieder steigt gerade.
Alles ganz schön kompliziert:D

Beste Wünsche!
Claudia
 
Lieber Eugen,

ich habe wie gesagt ein Eisen- und Kupferproblem. Eisen und Hb ist durch massiven Blutverlust immer zu gering, anscheinend wird wohl Kupfer zur besseren Eisenverwertung benötigt, aber immer, wenn ich Eisen per NEM zuführe, geht es mir mittelfristig schlechter. Das beobachte ich schon seit über 20 Jahren. Und Kupfer scheine ich noch nicht mal homöopathisch zu vertragen. Allerdings esse ich recht viel Kakao, in dem ja auch Kupfer enthalten ist.

https://www.novafeel.de/ernaehrung/spurenelemente/kupfer.htm

Mich interessiert daher Dein vorgestelltes Protokoll sehr. Kannst Du Dir vorstellen, mich da ein wenig beim Verstehen zu begleiten, damit ich mir ein Bild machen kann und in Folge ggf. entsprechende Entscheidungen treffen kann.

Wie gesagt, habe ich schon zwei solcher Erfahrungen gemacht, die eine Wende brachten, einmal war es der Beginn der Einnahme von Methylfolat (aufgrund Gendefekt und chronischer Erkrankung, vorher immer Versuche von Therapeuten mit Folsäure oder Folinsäure, mit denen es mir auch immer schlechter ging, anstatt besser) und ein weiteres Mal mit Jod (wo es vorher 25 Jahre hieß, nur kein Jod nehmen). Ich habe die Vermutung, dass es mit Eisen und Kupfer ähnlich sein könnte, dass ich einen anderen Ansatz benötige, um weiter zu kommen. Leider durchsteige ich diesen hier noch nicht und ich bin keine Biochemie-Expertin.

Was ich sehr gerne noch los werden möchte, ist diese dauerhafte und tägliche schnelle Erschöpfung mit weiteren Folgen.

Liebe Grüße
hitti
 
... ein paar Möglichkeiten ungebundenes Eisen auszuleiten:

  • Blutspenden
  • Apfelessig
  • Fermentierte Lebensmittel
  • Kieselgur (Diatomeenerde)
  • Kurkuma - hat tiefgreifende Eisenbindungseigenschaften
  • Phytinsäure, IP6 (Reiskleie) - blockiert die Absorption
  • Gerbsäure - blockiert die Absorption
  • Lactoferrin (Enzym) ist sehr effektiv - bindet Eisen aus dem Verdauungstrakt.
  • Quercetin ist ein sehr bewährtes Mittel und ein großartiger Chelator.
  • Aktivkohle (wird noch recherchiert)
  • Schwitzen ist eine effektive Möglichkeit Eisen auszuscheiden (Übungen & Infrarotlicht)
  • Rosmarin - hat Eisen blockierende/bindende Eigenschaften
  • Chemisch, Deferoxamin (Desferrioxamin) - anerkannter pharmazeutischer Wirkstoff für die Eisenbindung.

Hallo,

bei mir ist es ja auch so, dass ich vor allem mit meinem Eisenwert chronisch irgendwo an der unteren Grenze herumlaviere. Und ich bin mir nicht darüber klar, warum das so ist. Denn mit meiner Ernährung nehme ich immer viel Eisen auf. Ich habe zwar eine permanente Schwermetallbelastung, entgifte aber auch permanent und spürbar erfolgreich. Was kann ich also verändern? Woran liegt es?

Ich bin einmal zurückgegangen und habe diese Liste von Eugen hier herausgesucht. Möglicherweise nehme ich zu viel Eisen-Zieher (vor allem in zu geringem zeitlichen Abstand zu den Eisenlieferanten) auf? Keine Ahnung, aber ich will einmal probieren, diese Dinge arg zu reduzieren.

Apfelessig kann ich ohne weiteres absetzen. Fermentierte Lebensmittel auch. Kurkuma, das ich gern zweimal täglich zu mir nehme, fällt mir schon schwerer. Aber sei's drum. Bei Gerbsäure muss ich gucken, wo sie überall drin ist. Ich trinke viel grünen Tee mit Zitrone, und gern würde ich darauf nicht verzichten. Quercetin - war sonst sehr gesund und ist in manchen Dingen, die ich gern esse, muss ich noch einmal nachgucken. Rosmarin (habe ich sonst täglich gegessen) spielt bei mir gerade keine Rolle, die anderen Sachen auch nicht.

Hat jemand sonst noch Tipps? Weiß jemand, wie sich Knoblauch auf den Eisenstoffwechsel auswirkt?

Viele Grüße:
Reinhard
 
bei mir ist es ja auch so, dass ich vor allem mit meinem Eisenwert chronisch irgendwo an der unteren Grenze herumlaviere...

Reinhard,
ich hab das auch, ich bin mir nicht sicher, aber ich teste immer Leptospiren im Körper, das sind Spirochäten wie die Borrelien und ich vermute, seit der Hochwasserzeit überall vorhanden, vor allem in der Nähe von Wasser und in Seen. Angeblich sind sie Eisenfresser. Wie man sie genau bekämpft, weiß ich (noch) nicht. Wenn ich sie mit der inverten Frequenz töte, sind sie ein paar Tage später wieder da. Ich halte sie in Zaum, mir machen sie auch keine Probleme, außer dass ich eben auch beim Eisen an der unteren Grenze bin. Viele bekommen Kopfschmerzen davon, aber das ist nur das Ergebnis meiner Forschung, offiziell gibt es Leptospiren kaum (Leptospirose ist sogar meldepflichtig), ob wohl die Milchkühe darunter leiden, da nennt man es Erbeerkrankheit oder Mortellaro’sche Krankheit

Ich esse immer Wermutblätter, das tötet sie vermutlich auch, aber sie kommen immer wieder, vielleicht sind sie auch im Trinkwasser oder in der Luft, keine Ahnung. Früher vermutete ich sie nur in der Milch, aber ich trinke ja keine mehr, ich denke, dass auch Vögel, Mäuse, ... eventuell Träger sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhardt, solltest Du betroffen sein, muss Du 1000% auslassen. Also auch keine Sojasauce bis auf die extra glutenfreie, Pommes mal unterwegs und und und.

Nach dem Buch von Mangan über Eisenüberladung empfiehlt er zumindest bei Frauen, wenn ich recht erinnere , einen Ferritinspiegel von 20 bis 30.

Hallo Claudiat,

nein, ich bin immer noch nicht betroffen, auch nach der - gefühlt - einhundertsten Anfrage nicht. Aber ich lasse sogar 2000% aus, das ist ungefähr wie bei der HIT. Also auch keinerlei Sojasauce, und Kartoffeln auch in keiner anderen Form (in der passenden Saison höchstens einmal eine Kartoffel roh). Da kann der Grund also - nach wie vor - kaum liegen.

Mein Ferritinspiegel lag bei der letzten Messung bei 23.27. Ich denke, das ist okay.

Kann jemand etwas zu "HB" sagen? Der Wert betrug bei mir 8.7 mmol/l. Ich gebe auf Laboruntersuchungen ja sonst herzlich wenig, aber da die hier nun einmal vorliegt... (die Abkürzungen sind mir - wie immer - lauter Bücher mit sieben Siegeln).

Viele Grüße:
Reinhard (wie gesagt, bleibend ohne angehängtes t, obwohl ich vielleicht gelegentlich einen entschiedenen Eindruck wie "dt" machen kann... ;) )
 
Das mit der Zöliakie ist ein guter Hinweis, aber ich denke, nicht jede Eisen-/Kupfer-Störung muss auf einer Zöliakie beruhen. Zumal mein Eisen schon etwas hoch geht, wenn ich kein oder nicht so viel Blut verliere.

Mich interessiert jetzt daher erstmal das Kupfer, denn, wenn mir das grundsätzlich fehlen würde - aufgrund welcher Störung auch immer, dann wäre der Eisenmangel erstmal von dieser Seite her erklärbar. Und es würde auch einiges andere erklären. Vielleicht auch, warum ich mit Eisenergänzung nicht weiter komme und die Blutungen dafür noch stärker: Ein Versuch des Körpers das "unnütze" bzw. überflüssige Eisen los zu werden, weil das Kupfer zur Verwertung fehlt. Kupferreich an sich esse ich, ich habe anscheinend ein Problem mit Kupfer. Soweit bin ich mit meiner Erkenntnis an diesem WE zumindest gekommen.

Ich ernähre mich seit beinahe 6 Jahren ganz überwiegend glutenfrei und selbst in den Zeiten, als ich es zu 100% gemacht habe (1000% geht ja nicht), änderte sich da nichts, soweit ich es in Erinnerung habe. Auch andere Symptome, die durch kompletten Gluten verschwinden sollten, blieben bisher hartnäckig.

Ich verstehe das nur noch nicht mit dem Cu+ und Cu2+. Ich lese, dass das Cu+ zelltoxisch ist?!? Und zum Umbau von Fe Cu2++ aus dem Darm benötigt wird.

Kupfer wird für viele Metalloenzyme benötigt: Ferrooxidase I und II, Aminooxidase, Zn-Cu-Superoxiddismutase, Cytochrom-c-Oxidase, Lysyl-Oxidase, Tyrosinase. Das alles hat Auswirkungen auf Entgiftung, Energie, Stressabbau, Haut- und Bindegewebe und Hormonproduktion.
 
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