Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Jo, das Phospatproblem hatte ich ja nie......bzw. nur kurz als sich der Mangel durch die Zöliakie mit der Bindung durch die Heilerde multipliziert hat und das unter Dialyse, wo normal zu hohes Phosphat das Thema ist.
Ja sehe ich auch so, in der Regel geht es um mehrere Probleme , die angegangen werden müssen....

Habe ein leckeres Stevia gefunden: Es ist ein Steviaextract:

Stevia Kristall BITTERFREI und in TOP Qualität!

Lieben Gruß.
Claudia
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Kennt das jemand?
Nein, hört sich aber interessant an.
Ich frage mich, woran es liegt, dass es nur mit ganzen Körnern funktionieren soll. Wirkweise dürfte doch von der Schleimschicht kommt, aber die ist bei gemahlen Flohsamenschalen ja auch vorhanden?!

Viele Grüße
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo bestnews und damdam!
Danke für eure Beiträge. Es tut gut so viel Unterstützung zu bekommen. Ich tappe weiterhin im Dunkeln. Gestern war alles wieder besser, heute wieder schlechter. Ich bin mir keinerlei Essens-Sünden bewusst.

Zum Thema Zöliakie: wurde einmal bei einer Dünndarmbiopsie gesucht und damals verneint. Ich denke auch einmal übers Blut. Ist allerdings beides einige Jahre her. Ich denke damals waren es mehrere Entnahmen (sicher unter Glutenlast), aber nur ein Biopsietermin.

Ich habe latent mein ganzes Leben lang Darm- und Verdauungsprobleme. Nahm schon als Kind viele Mal Antibiotika wegen Ohreninfektionen. Auch im Kindergarten hatte ich Probleme mit Gluten.

Zum Thema Histamin: mir wurde auch einmal eine Histaminintoleranz bescheinigt. Dann bekam ich eine Liste von Lebensmitteln zum Weglassen, hohe Dosen an Vitamin C und beim Folgetermin wurde mir erzählt, dass sich der DAO-Spiegel gebessert hat. Diesen Befund hab ich nicht richtig ernst genommen bzw. die Diät nicht viel länger eingehalten. Bei meiner Mutter wurde Mastozytose (also auch ein schweres Problem mit Histamin und Mastzellen) diagnostiziert. Wäre kein Wunder, wenn da bei mir auch was nicht passt.

Ich bin leider ziemlich verwirrt und obwohl ich intellektuell folgen kann, fällt es mir schwer einen Kurs einzuschlagen. Ich bräuchte einen guten Arzt, der alles von Grund auf nochmal untersucht. Es waren bei mir bei verschiedenen Tests nachweislich Laktose, Fructose, Histamin und jetzt eben Gluten ein Problem. Ich bin sportlich sehr aktiv und prinzipiell lebensfroh. Leider habe ich eher Untergewicht, weswegen ich ohnehin schon schauen muss wo ich meine Kalorien herkriege.

Es wird mir nichts übrig bleiben als (nach meinem 2 Wochen Urlaub im Ausland vor dem mir jetzt schon graut) eine sehr strenge Diät zu halten, auf Besserung zu warten und dann sukzessive Nahrungsmittel aufzunehmen um zu sehen was das Problem ist. Ob das jetzt SCD, AIP-Protokoll, Paleo, Low Fodmap oder sonstwas ist ;)

Leute...danke für eure Hilfe! Es tut gut euch zu lesen.
:freu:
 
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Einfluss von Medikamenten auf die Darmflora:

Systematic review: human gut dysbiosis induced by non-antibiotic prescription medications - Le Bastard - 2017 - Alimentary Pharmacology & Therapeutics - Wiley Online Library
Der weltweite verschreibungspflichtige Medikamentenkonsum nimmt seit Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten und in den europäischen Ländern kontinuierlich zu. Das Darmmikrobiom, das hauptsächlich aus Bakterien besteht, die den menschlichen Zellen zahlenmäßig überlegen sind, leistet einen wesentlichen Beitrag zur menschlichen Gesundheit. Eine Dysbiose im Mikrobiom prädisponiert für zahlreiche Erkrankungen beim Menschen. Darüber hinaus haben Antibiotika eine gut dokumentierte und anhaltende Wirkung auf das Darmmikrobiom . Kürzlich zeigte Falony, dass Medikamente mit Veränderungen der mikrobiellen Zusammensetzung und einer Redukiton der Diversität assoziiert werden https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27126039 Eine andere Studie zeigte eine starke Beziehung zwischen dem Darmmikrobiom und 19 Medikamentengruppen, hauptsächlich PPI, Statinen und Antibiotika https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27126040 Dokumentiert sind Veränderungen im Darmmikrobiom im Zusammenhang mit der Verwendung von PPIs, Metformin, NSAIDs, Opioide, Statine und Antipsychotika.
Nicht-antibiotische verschreibungspflichtige Medikamente haben einen bemerkenswerten Einfluss auf die Gesamtarchitektur des Darmmikrobioms. Weitere Untersuchungen sollten versuchen, Biomarker für Dysbiose zu definieren, die durch spezifische Medikamente induziert werden, um lebende Biotherapeutika so zu verschreiben, dass sie dieser medikamenteninduzierten Dysbiose entgegenwirken. Viele andere häufig verschriebene Medikamente sollten ebenfalls untersucht werden, um den Zusammenhang zwischen diesen Medikamenten, dem Mikrobiom und dem Gesundheitszustand besser zu verstehen.
 
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Hallo SoulToSqueeze,

was bei Reaktionen auch noch mitspielen kann, und was Freesie schon beschrieben hat: immer, wenn sich das Darm-ImSy verbessert, setzt es sich mit Erregern und Toxinen auseinander, die sich im Körper angesammelt haben. Man kann sagen, daß das Darm-ImSy Futter bekommt, und dadurch ausreichend Energie, angesammeltes loszuwerden. Gleichzeitig wird das ImSy nach und nach immer besser, weil es sich mit Reizen auseinandersetzt, auf die es nach und nach immer weniger und immer besser reagiert. Immunkompetenz wird also aufgebaut.

Ein User aus dem Thread, mit dem ich in Kontakt bin, mit der gleichen Thematik, hat erst jetzt nach einem Jahr die Phase, wo er zwar entzündlich reagiert, aber die Entzündungen nur mehr kurzfristig anhalten, und die Intensität stark abgenommen hat. Der Grund für die Entzündungen kann Streß sein, aber auch die Mobilisierung von intrazellulären Toxinen und Pathogenen - also wichtige Prozesse, die man aufarbeiten muß, um an die Ursachen zu kommen.

Wenn Du Deine Themen primär im Darm hast, reicht es aus, am Darm zu arbeiten. Falls Du die Vermutung hast, daß auch Schwermetalle und chron. Vireninfektionen ein Thema sind, würde ich auch mit einem HP oder Arzt arbeiten.

Bei mir werden seit dem Juli Schwermetalle aus dem Knochenmark mobilisiert. Im Knochenmark können sehr viele Schwermetalle abgelagert sein, wenn man Dysbiose hat, da man ja nicht gut entgiftet. Die meisten Zellen werden im Knochenmark produziert, auch die Blutzellen, und schlechte Durchblutung kann auch Gehirn und die Verdauungsorgane entzündlich machen. Die SM zu behandeln, kann also auch sehr wichtig sein.

Umgekehrt ist es wichtig, daß der Darm gut versorgt wird, damit man die SM auch ausscheiden kann. Zuerst kommt also immer der Darm.

LG Eva
 
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Hallo Soul, wenn Du schon ne strenge Diät machst vor dem Urlaub, dann mach die Probediät nach der Tabelle, die ich Dir oben verlinkt habe, da Du ja eh schon das Thema Histaminintoleranz kennst.
Ich würde auch MSM nehmen und mitnehmen, damit geht es Dir sicher besser. Aber bitte einschleichen! 500mg und dann alle paar Tage um die selbe Menge steigern bis auf 1 geh. TL vielleicht. Wenn Du Blähungen bekommst, auslassen bis Ruhe ist und dann mit der Menge wieder anfangen, die gut ging.
Bei Hit und Ärzte sehe ich schwarz....

Die Labordiagnostik bei der Hit ist nicht sicher, das kannst Du auch bei den Schweizern lesen (siehe Link von mir). Sicher ist die Probediät zum Austesten.
Im übrigen geht es nicht nur um die DAO und Histamin , sondern um DAO , MAO und HNMT als die 3 Hauptabbauwege für Histamin. Ich habe mit DAO und HNMT ein Probelm und bin event. genetisch auch belastet. Es gibt gen. bedingte Abbaustörungen.

Mich würde der Grund für das Untergewicht interessieren. Bist Du sehr schmal gebaut? Mit der HitDiät bekommst Du genug Kalorien genauso wie mit der glutenfreien.

Beste Wünsche!
Claudia
 
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Hallo zusammen,

ich finde Euren Austausch gerade auch wieder äußerst interessant und - leider - auch relevant für mich. Auch ich habe nach einer guten Phase von einigen Wochen einen Einbruch zu verzeichnen. Krämpfe, von denen ich teils nachts zusammengekrümmt und laut "jaulend" aufwache, ein "kranker" Stuhl (breiförmig bis flüssig, Nahrungsbestandteile sicht-/riechbar, überhaupt "kranker" Geruch).

Ich sehe viele Parallelen zu Dir, SoulToSqueeze, insbesondere auch, dass es lange dauern kann, bis es wieder besser wird und dass ich nicht weiß, was ich essen "darf" (herkömmliche "Schonkost" geht garnicht, Hafer sowieso nicht, gedünstete Möhren auch nicht, aber auch nur begrenzt Reisschleim), ohne schlimme Beschwerden zu bekommen, die u.a. auch mal zu einer Ohnmacht führen können (ist jetzt ein Jahr her, dass ich in der Stadt vom RTW abgeholt werden musste :schock:). Auch bin ich wie Du untergewichtig mit 53 kg/176 cm; das klingt allerdings schlimmer als es aussieht, da ich schmal gebaut bin. Geht es allerdings auf 50 kg oder weniger runter, fühle ich mich wie "Schluck Wasser in der Kurve". Auch ich bin recht sportlich und bewegungshungrig, gerate dann aber an meine Grenzen. Auch bei mir wurde vor langer Zeit (2002) Zöliakie ausgeschlossen - im KH mit mehreren Zwölffingerdarmbiopsien und allen derzeit relevanten Labormarkern; allerdings hatte ich davor nur 4-5 Wochen glutenhaltig gegessen nach Monaten ohne Gluten; die Ärzte hielten das für ausreichend, ich bin skeptisch. Dennoch esse ich seitdem glutenfrei (was für mich nicht soo schwierig ist, da ich eh kaum Fertignahrungsmittel esse).

Sehr frustrierend finde ich die Abwärtspiralen, in die man teils gerät. Ich muss bspw. teilweise notfallmäßig Medikamente nehmen (damit ich schlafen kann trotz Krämpfen, das Haus verlassen kann, nicht unterwegs kollabiere oder eine Durchfallattacke erleide). Die haben Nebenwirkungen, gegen die ich teils wieder Medikamente nehmen muss. Diese haben sicherlich Auswirkungen auf das Mikrobiom und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz. Man muss irgendwie das Kunststück vollbringen, sich da langsam wieder rauszuholen in ganz kleinen Schritten.

Ich kann offenbar ohnehin nur wieder geduldig sein und den Rückzug starten. Vielleicht ist es aber auch noch eine andere Substanz, die ich nicht vertrage. Für mich so rätselhaft ist, dass ich diese Woche nichts bewusst verändert habe an der Ernährung. Jetzt funktioniert's plötzlich nicht mehr. Leider treten meine Symptome offenbar verzögert auf (ich kann es dann nicht leicht mit best. Nahrungsmitteln in Verbindung bringen) und dann dafür länger anhaltend. Zum Verzweifeln...
All das kenne ich auch. Speziell mit der Kartoffelstärke habe ich schon mehrfach angesetzt, ganz vorsichtig, und musste wieder aufgeben.

Meinem Körper z. B. hätte ich deine schnelle Vorgehensweise nicht zugemutet. Toll ist, dass du dich glutenfrei ernährst, aber ich meine mit allem anderen bist du etwas zu flott.
Das vermute ich - nach meiner Erfahrung - auch so.

Wir sollte immer daran denken, dass es keine "Wundermittel/-kuren, Wunderdiäten" gibt, schon gar nicht schnelle Lösungen ;). Aus eigener Erfahrung (habe schon viele Jahre Morbus Crohn) kann ich dir sagen, dass sich eine jahrelang bestehende Erkrankung nicht in wenigen Wochen verbessern lässt. Das kann u. U. genau so lange dauern kann wie die Erkrankung besteht.
Ja, Freesie, weise Worte. Diese Enttäuschungen, die folgen, wenn man dann doch nicht den vermeintlichen "Stein der Weisen" gefunden hat, machen auch fertig und sind damit indirekt gesundheitsschädlich. Und den Effekt, dass etwas erstmal anschlägt und guttut und die Wirkung dann nachlässt, scheint es öfter mal zu geben :eek:)

...in einer anderen Darmkonferenz wurden bei Verdauungsproblemen Enzyme empfohlen, jedenfalls besser als ewig lange sich drastisch mit der Ernährung einzuschränken (namentlich wurde FODMAPS genannt). 2 Wochen ausprobieren und gucken, ob sich was bessert.
Das reizt mich auch immer mal wieder und ist sicher einen Versuch wert. Bei mir allerdings haben potente Enzympräparate (Namen habe ich nicht mehr parat, kann ich aber raussuchen) zu Bauchschmerzen geführt, die nicht tolerierbar waren. Ebenso bei einer krebskranken älteren Verwandten, für die es sehr wichtig gewesen wäre. Hier also würde ich Dir, Soul, auch empfehlen, sehr vorsichtig ranzugehen, evtl. auch erstmal nur Bromelain und Papain zu probieren (damit hatte ich keine Probleme).

Gestern war alles wieder besser, heute wieder schlechter. Ich bin mir keinerlei Essens-Sünden bewusst.
Hach ja... das kenne ich leider auch, in den schlechten Phasen. Ist aber nicht gut, sich dann auch noch Vorwürfe (wegen vermeintlicher "Sünden") zu machen.

Zum Thema Histamin: mir wurde auch einmal eine Histaminintoleranz bescheinigt.(...) Bei meiner Mutter wurde Mastozytose (also auch ein schweres Problem mit Histamin und Mastzellen) diagnostiziert. Wäre kein Wunder, wenn da bei mir auch was nicht passt.
Das klingt schon so, als wenn das - auch langfristig - Thema sein könnte bei Dir.

Es waren bei mir bei verschiedenen Tests nachweislich Laktose, Fructose, Histamin und jetzt eben Gluten ein Problem.
Das geht mir ähnlich - dazu kommen noch 20 Typ-I-Allergien - und das schränkt dann doch sehr ein. Und die eingeschränkte Vielfalt ist wiederum schlecht für das Mikrobiom. Bzw. hier kommen dann die vorsichtig eingesetzten Präbiotika (ersatzweise) zum Einsatz, wenn ich das richtig verstanden habe.
Es wird mir nichts übrig bleiben als (nach meinem 2 Wochen Urlaub im Ausland vor dem mir jetzt schon graut)...
Ich wünsche Dir, dass es trotzdem ein schöner Urlaub wird!
eine sehr strenge Diät zu halten,...
Wie sieht die bei Dir aus?

An Eva noch eine Frage: Welche Rolle spielt die Bauchspeicheldrüse beim Thread-Thema und wie kann man diese (etwas direkter) unterstützen? Da ich in den schlechteren Phasen auch immer leicht fettige Stühle habe und von Fett (auch Kokosöl) recht umgehend Krämpfe bekomme, habe ich einen Verdacht in der Richtung.

Alles Gute für Dich, Soul...
und auch von mir mal wieder ein Danke für den hilfreichen Austausch
und liebe Grüße
Kate
 
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Hallo ihr,

habt ihr mal einen IgG4-Test gemacht? Fiel mir grade ein, wo ich Bromelain lese. darum hab ich nämlich einen großen Bogen gemacht, weil in dem Test Ananas gar nicht ging. Na, ich bin mal gespannt, was die Enzyme bei mir bewirken. Ich hab mir das Digest Gold von Enzymedica bestellt. Scheint das Beste (und teuerste) zu sein, aber für 2 Wochen fand ich das einen guten Ansatz. Gibt von Enzymedica ganz verschiedene.

Ansonsten wo ihr Gluten und Kartoffelstärke erwähnt: Ich hab ja AIP (Autoimmunpaläo) wg. damals geglaubtem Hashimoto angefangen, aber im Grunde hat man dort ja die Lebensmittel eliminiert, die Stoffe haben, die Darm und Immunsystem häufig nicht so gefallen und besonders oft zu Reaktionen führen. Dort läßt man weg: Jedes Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte (wie normales Paläo) und dann noch Nachtschattengewächse, Nüsse und Samen und Eier. Statt den sonstigen KH isst man dann halt Kochbananen, Süßkartoffeln oder ggf. Maniok, Taro, Yamswurzeln. Vielleicht könnt ihr das ja mal versuchen. Eigentlich soll man mind. 30 Tage alles meiden, und danach kann man schrittweise wieder gucken, was man doch verträgt. Was auch hilft/helfen kann, ist, die Sachen über Nacht einzuweichen, damit Lektine, Phytine usw. abgebaut werden. Hat bei mir mit Walnüssen gut funktioniert. In einem Vortrag hab ich neulich gehört, man soll nur die wirklichen reifen Obst- und Gemüsesorten kaufen.

Viele Grüße
 
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Hallo damdam
...habt ihr mal einen IgG4-Test gemacht?
Ja, allerdings wurden da im ersten Test "Gruppenallergene" (resp. Allergen-Gruppen) getestet, was wohl eine gewisse Ungenauigkeit mit sich bringt. Dann bei den Gruppen mit erhöhtem Wert die Einzel-Allergene. Außer Bananen und Möhren kam da nichts raus bei mir - und im Grunde wusste ich das bereits. Esse auch beides i.a. nicht, Bananen jetzt teilweise in kleinen Mengen wieder, im Moment löst aber eine halbe Banane bei mir zeitnah Krämpfe aus.
Fiel mir grade ein, wo ich Bromelain lese. darum hab ich nämlich einen großen Bogen gemacht, weil in dem Test Ananas gar nicht ging
Das isolierte Bromelain könnte aber womöglich trotzdem gehen, vermute ich. Ananas selbst vertrage ich nämlich auch nur sehr eingeschränkt (womöglich, weil es ein Histamin-Liberator ist).
Na, ich bin mal gespannt, was die Enzyme bei mir bewirken.
Berichte mal, das wäre nett.

Ansonsten wo ihr Gluten und Kartoffelstärke erwähnt: Ich hab ja AIP (Autoimmunpaläo) wg. damals geglaubtem Hashimoto angefangen, aber im Grunde hat man dort ja die Lebensmittel eliminiert, die Stoffe haben, die Darm und Immunsystem häufig nicht so gefallen und besonders oft zu Reaktionen führen. Dort läßt man weg: Jedes Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte (wie normales Paläo) und dann noch Nachtschattengewächse, Nüsse und Samen und Eier.
Da wird es dann bei mir schwierig. Die ersten drei esse ich sowieso i.a. nicht, ok (Buchweizen ist ja kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs). Naja, bis auf die Schlagsahne im Espresso und das Butterflöckchen auf den gedünsteten Gemüse.
Ebenso wie Mandeln, Sesam, Lein-/Chiasamen (keine Nüsse wg. Typ-I-Allergie) sind das die wenigen sättigenden und kalorienreichen Nahrungmitteln für mich. Und Kartoffeln sind oft mein letzter Rettungsanker (am ehesten als Schonkost zu gebrauchen).
Statt den sonstigen KH isst man dann halt Kochbananen, Süßkartoffeln oder ggf. Maniok, Taro, Yamswurzeln.
Die leider bei mir teils auch direkt zu Krämpfen und Durchfällen führen können. Eine Zeitlang habe ich viel Süßkartoffeln gegessen, da ging das. Wo bekommst Du Maniok, Taro, Yams (ist das nicht dasselbe wie Süßkartoffel?) her? Ich habe das selbst im Bio-Supermarkt noch nicht gesehen.
Was auch hilft/helfen kann, ist, die Sachen über Nacht einzuweichen, damit Lektine, Phytine usw. abgebaut werden.
Das wäre auf jeden Fall mal was zum Ausprobieren.

Dir auch viele Grüße
Kate
 
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An Eva noch eine Frage: Welche Rolle spielt die Bauchspeicheldrüse beim Thread-Thema und wie kann man diese (etwas direkter) unterstützen? Da ich in den schlechteren Phasen auch immer leicht fettige Stühle habe und von Fett (auch Kokosöl) recht umgehend Krämpfe bekomme, habe ich einen Verdacht in der Richtung.

Hallo Kate,

ich nehme auch die Enzyme von Enzymedica. Was Dr. Axe außer Diät und Probiotika noch vorschlägt: Omega3, Reishi, Glutamin, und auf die fettlösl. Vitamine zu achten: A,C,D,E,K. Auf Vit. K vergißt man gerne, da gibt´s eine aktuelle Studie, wie die Supplementierung von K2 innerhalb von 8 Wochen die Herzgesundheit stark verbessert. K2 ist in Leber und fermentiertem Gemüse - wer das nicht ißt, sollte supplementierten. Daß man auf die fettlösl. Vitamin achtet bei empfindlichem Pankres liest man auch bei Dr. Mercola.

Ich habe eine Freundin, sie sofort gelbe und unverdaute Stühle, wenn sie zu entgiften beginnt. Bei ihr war es so, daß sie innerhalb von ein paar Monaten mit dem gut dosierten Darmpaket längere Zeit völlig beschwerdefrei war. Dann ging´s los, daß die Entgiftung begann (sie macht GD, drum weiß sie das), prompt ging das wieder los. Sie ißt sehr viel Schafjoghurt und vorsichtig dosiert Fasern, so hält sich das einigermaßen in Grenzen.

LG Eva
 
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allerdings hatte ich davor nur 4-5 Wochen glutenhaltig gegessen nach Monaten ohne Gluten; die Ärzte hielten das für ausreichend, ich bin skeptisch. Dennoch esse ich seitdem glutenfrei (was für mich nicht soo schwierig ist, da ich eh kaum Fertignahrungsmittel esse).

Hallo Kate, ich halte es für nicht ausreichend die paar Wochen. Nach Dr. Ledochowski soll man glaube ich 3 Monate glutenlastig essen ! Er sagt auch, dass auch bei der Z. Diagnostik häufig Fehler gemach werden!
Hattest Du einen Gentest? Ich weiß , der sagt nicht, dass Du betroffen sein musst, aber dennoch finde ich gut zu wissen, ob man ein Kandidat ist. Laut Schupan, ZöliExperte ist Gluten nichts für chronisch Kranke.
Und im übrigen könntest Du auch schwer glutensensitiv sein. Da ist man schon mit einem Brötchen die Woche bedient (Aussage von Bolland, aber das Buch ist auch schon megaalt.)Glutensens. seit 2012 offiziell anerkannt.

Beste Wünsche!
Claudia
 
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Hallo SoulToSqueeze,

hm, wenn Du soviele Sachen nicht vertägst, ist es mit einer Auslassdiät natürlich schwierig, dann da noch was zu finden, was kompatibel ist. Bei libase.de kann man sich Rezepte je nach Unverträglichkeit filtern lassen, das bringt vielleicht wenigstens eine gewisse Erleichterung. Oder ne Exceltabelle erstellen mit allen Lebensmitteln, die pro Diät gehen und dann gucken, ob es welche gibt, die bei allen oder möglichst vielen Diäten gehen. Und dann ggf. einfach Eintopf machen mit dem, was geht. Aber nachdem, was ich in dem Verdauungssummit gehört habe, würde ich das nicht zu lange machen und bald schauen, ob Du die Lebensmittel (ggf. mit Hilfe von Enzymen) erweitern kannst.

Kate schrieb:
Das reizt mich auch immer mal wieder und ist sicher einen Versuch wert. Bei mir allerdings haben potente Enzympräparate (Namen habe ich nicht mehr parat, kann ich aber raussuchen) zu Bauchschmerzen geführt, die nicht tolerierbar waren.

Vielleicht mal verschiedene Präparate versuchen?
Bzw. Claudia schrieb ja, dass man das offenbar messen kann, wieviele Enzyme man wovon hat. Wenn man da einen Mangel hat dann ganz gezielt auf Suche gehen, wo es das eine fehlende gibt?
Zumindest in den USA gibt es das Enzymedica auch in 10Stck.-Dosen. Falls ich nach dem Test mit Enzymen weitermache, kann ich Dir auch mal welche zum testen schicken (was ich grad bestellt habe reicht nur für den Test).

Bzw. hier kommen dann die vorsichtig eingesetzten Präbiotika (ersatzweise) zum Einsatz, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich meine, es kommt dabei nicht nur auf die Ballaststoffe an, sondern überhaupt auf verschiedene Lebensmittel. Ich würde da gucken, inwieweit man sein Lebensmittelspektrum erweitern kann (und wenn es mit so einfachen Mitteln ist wie Grünzeug von Karotten, Radieschen usw. mitzuessen).

Wegen AIP hab ich mich vertan, ich meinte nicht Getreide, sondern auch Pesudogetreide, alles Körnige sozusagen (auch Amaranth, Quinoa). Aber ja, das ist dann natürlich schwierig, wie man da zu den Kalorien kommen soll. Mehr Fett dürfte in Deinem Fall mit der Bauchspeicheldrüse dann ja auch ungünstig sein.

Maniok, Taro und Yams bekomme ich im Asien- oder (v.a. letzteres) im Afrikaladen, leider nicht Bio, deswegen kaufe ich auch meist eher Süßkartoffeln (die ich Bio bekomme). Bei Maniok finde ich es sehr schade, da es sehr universell einsetzbar ist, wie Kartoffeln.

Bei Kartoffeln würde ich sonst aber stark darauf achten, dass Du keine kartoffeln mit grünen Stellen erwischst. Selbst wenn Du das wegschneidest, haben die Kartoffeln immer noch viel höhere Solaningehalte. Die sind soweit ich weiß der Hauptgrund, wieso man Nachtschattengewächse bei AIP weglässt (Gojibeeren und Kapstachelbeeren sind übrigens auch Nachtschattengewächse).

Und mit der Begrifflichkeit Yams ist das so eine Sache. Manche meinen damit tatsächlich Süßkartoffeln (insbesondere wohl US-Supermärkte, aber offenbar auch auf dem Nährstofflink, den mir neulich jemand geschickt hatte). Ich meine mit Yams das hier, s. Bild "Yams auf dem 'Brixton Market' in London". Das sind riesige Knollen, üblich sind 15cm Durchmesser, 30-40cm lang, selten gibt es kleinere.
Ich persönlich würde da konventionellen Anbau (vorrübergehend) in Kauf nehmen, wenn Du die anderen Knollen verträgst, um in Deinen Darrm wieder etwas Ruhe reinzukriegen.

Ansonsten gibt es ja andere Wurzeln und Knollen, die sehr kohlehydrathaltig sind wie Pastinaken und Petersilienwurzeln.

Ich hab neulich ebenfalls mal eine Übersicht über die verschiedenen Enzympräparate von Enzymedica gemacht und jetzt angehängt, vielleicht ist ein anderes geeigneter (Digest Spectrum?). Soll auch keine Schleichwerbung für diese Firma sein, gibt ja auch andere, ich hab aus pragmatischen Gründen damals nur bei der Firma geguckt.

Viele Grüße
 

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Hallo Claudia,

Glutensens. seit 2012 offiziell anerkannt.
Du meinst, außerhalb Deutschlands?
In Deutschland nicht, jedenfalls nicht bei Ämtern. Zöliakie ja, Glutensensitivität nicht (stand sogar explizit dabei). Dennoch glaub ich, da tut sich langsam aber sicher was...

Viele Grüße
 
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Hallo damdam, soweit ich weiß, ist die GS überall anerkannt, bzw. was meine Logik mir sagt. Bei sowas gibt es , meine ich keine Ländergrenzen.
Das hat aber nichts damit zu tun, ob man dafür einen Diätzuschlag bekommt.
Den bekommst Du auch mit Sicherheit weder für die Hit , noch für die Milcheiweißunverträglichkeit.
Für GS und Milcheiweißunv. gibt es keine ANERKANNTEN Tests. Die Hit , da sind die Labortests ja auch nicht zuverlässig. Und das könnte das Problem sein!
Im übrigen würde es mich nicht wundern, wenn das Amt die GS wie vermutlich die meisten Ärzte immer noch als Spökenkram sehen. Ob die med. gute Berater in der Hinsicht haben, wage ich zu bezweifeln. Wirklich Ahnung scheinen da in der Regel nur die Fachärzte zu haben.....
Solltest Du negativ auf FI etc durch Atemtest gegangen sein, versuche es in einer Praxis, die Wasserstoff und Methan gleichzeitig mit dem Gerät messen können, Das soll es geben. Es gibt aber max. 70 Euro auch bei mehreren Unverträglichkeiten! Sehr logisch! Da sieht man mal, wie ernsthaft die Hilfe gemeint ist.

Beste Wünsche!
Claudia
 
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Was meint ihr mit "anerkannt"? Einen monatlichen finanziellen Ausgleich dafür, dass man keine billigen Weizenprodukte mehr konsumieren kann? Erleichterungen bei der Steuer? Bei Hartz IV bestimmte Jobs nicht machen müssen?
Medikamente gibt's ja nicht bei Glutensensitivität.
 
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Hallo Eva,


Woher weißt Du, dass Du die brauchst? Ich meine, Deine Verdauung ist doch wieder ganz gut?!

Viele Grüße

Guten Morgen damdam,

solange die SM-Entgiftung läuft, verändere ich nichts bei den NEMs. Es ist ja der Mix aus Nahrungsergänzungen zusammen mit dem GD, die den Stoffwechsel und die Entgiftung so ankurbeln, daß da auch so einiges mobilisiert wird - und daß ich auch die Kapazität dazu habe.

Wenn ich da durch bin, müßte ich theoretisch durch die Entgiftung durch sein, dann muß ich mir das Ganze völlig neu überlegen.

LG Eva
 
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Hallo Earl Grey, bei GS gibt es eh nichts. Ja es geht um einen Diätzuschlag und zwar bei Hartz IV über das Sozialamt.

Hartz IV Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung

Fand ich auf die Schnelle, aber da sind unglaublich viele fachliche Fehler drin. Lactoseint. wir als Milcheiweißunvertr. erklärt. Zöliakie als Durchfallerkrankung (ist nicht so, nur in 10% mittlerweile. Die Sätze variieren nach Bundesland soweit ich weiß. Bitte beim zuständigen Sozialamt nachfragen.

Ich bin übrigens mit 900 Euro (inkl. Wohngeld ) zu reich.

Beste Wünsche,
Claudia,
 
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Wow, danke euch für die rege Beteiligung und Anteilnahme :freu:
Ich versuche mal jedem Post einzeln zu antworten...

Hallo SoulToSqueeze,

was bei Reaktionen auch noch mitspielen kann, und was Freesie schon beschrieben hat: immer, wenn sich das Darm-ImSy verbessert, setzt es sich mit Erregern und Toxinen auseinander, die sich im Körper angesammelt haben. Man kann sagen, daß das Darm-ImSy Futter bekommt, und dadurch ausreichend Energie, angesammeltes loszuwerden. Gleichzeitig wird das ImSy nach und nach immer besser, weil es sich mit Reizen auseinandersetzt, auf die es nach und nach immer weniger und immer besser reagiert. Immunkompetenz wird also aufgebaut.

Der Grund für die Entzündungen kann Streß sein, aber auch die Mobilisierung von intrazellulären Toxinen und Pathogenen - also wichtige Prozesse, die man aufarbeiten muß, um an die Ursachen zu kommen.

Wenn Du Deine Themen primär im Darm hast, reicht es aus, am Darm zu arbeiten. Falls Du die Vermutung hast, daß auch Schwermetalle und chron. Vireninfektionen ein Thema sind, würde ich auch mit einem HP oder Arzt arbeiten.

Bei mir werden seit dem Juli Schwermetalle aus dem Knochenmark mobilisiert. Im Knochenmark können sehr viele Schwermetalle abgelagert sein, wenn man Dysbiose hat, da man ja nicht gut entgiftet. Die meisten Zellen werden im Knochenmark produziert, auch die Blutzellen, und schlechte Durchblutung kann auch Gehirn und die Verdauungsorgane entzündlich machen. Die SM zu behandeln, kann also auch sehr wichtig sein.

Umgekehrt ist es wichtig, daß der Darm gut versorgt wird, damit man die SM auch ausscheiden kann. Zuerst kommt also immer der Darm.
LG Eva

Deine Posts sind immer so voller Information es ist unglaublich. Gleichzeitig bin ich momentan etwas überfordert auf was ich alles gleichzeitig aufpassen muss :)
Ich bin immer noch überzeugt, dass Gluten bei mir eine wichtige Rolle spielt. Meine Beschwerden sind wieder besser und ich halte mich streng an die Diät -primär einmal Laktose und Gluten. Womöglich habe ich doch bei den diversen Weihnachtsfeiern was erwischt. Ich denke das sind meine größten Probleme und das Problem liegt im Darm. Auf Fruktose reagiere ich in höheren Dosen auch und Histamin ist mir noch unklar. Ich muss aber mal Prioritäten setzen, sonst werde ich verrückt. Das Darmpaket habe ich jetzt auch mal ausgesetzt bis ich nachhaltig Besserung sehe, so wie ihr geraten habt.

Bezüglich Toxinen und Viren: Ich denke ich trage das HPV 16 Virus in mir, jedenfalls wurde meine Freundin damit positiv diagnostiziert.

Ich hatte heuer eine Episode von knapp vier Monaten nach der Einnahme von Antibiotika (Rifaximin) wo ich keinen DF bzw. Verdauungsprobleme hatte. Danach kam der DF schleichend wieder und hielt sich den Rest des Jahres. Ich denke deshalb, dass es vielleicht doch eine (chronische?) Dysbiose sein könnte, die einfach wieder gekommen ist. Vielleicht sind da jetzt Darmbakterien im Übermaß vorhanden, die sich mit dem Gluten schwer tun. Während dieser 4 Monate und immer wieder davor gab es Perioden in früheren Jahren mit bis auf Rumoren im Bauch und Gluckern keinen gröberen Verdauungsproblemen. Unter Umständen helfen mir deshalb jetzt Kombucha und Kefir auch nicht. Der anfängliche Erfolg damit und auch mit Kartoffelstärke war jedenfalls nicht anhaltend.

:rolleyes:
 

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