Oxalsäure

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[SIZE=+1]1. Was ist Oxalsäure?[/SIZE]
Oxalsäure ist ein Vertreter der Carbonsäure [/FONT]
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[SIZE=+1]2. Was bewirkt die Oxalsäure im Organismus?[/SIZE]
Die Oxalsäure bindet das Calcium und das Eisen aus der Nahrung und der Körper kann es somit nicht mehr aufnehmen.
Im Stoffwechsel auf natürliche Weise gebildete und aus der Nahrung aufgenommene Oxalsäuren werden über den Harn ausgeschieden.
Ein gesunder Mensch scheidet pro Tag unter Normalkost weniger als 40 mg mit dem Harn aus
Höhere Konzentrationen der Oxalsäure verursachen bei entsprechender Veranlagung => Nierensteine.
Bestandteil der normalen Darmflora ab dem 9 Lebensmonat ist das anaerobe Bakterium : Oxalobacter formigenes; dieses Bakterium kann die Oxalsäure abbauen.
Große Mengen freier Oxalsäure in der Nahrung können den Blutspiegel an Calciumionen senken, wodurch die Blutgerinnung gestört wird.
Man kann bis zu 700 mg Oxalsäure pro Tag aufnehmen, ohne dass es einen direkten Schaden hervorruft. Wenn man ausreichend Calcium und Vitamin D zu sich nimmt, sind Schäden durch oxalsäurehaltige Nahrungsmittel nicht zu erwarten.[/FONT]
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3. Wo ist Oxalsäure enthalten?
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Die bekanntesten oxalsäurereichen Nahrungsmittel sind:
[/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Kakao, Spinat, Rhabarber, Mangold und Rote Bete[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Oxalsäurevorkommen in 100g[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Lebensmittel[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]100[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]200[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]300[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]400[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]500[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]600 mg[/FONT]​
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Mangold[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Spinat[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]​
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Kakao[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]​
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Rhabarber[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]​
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Rote Bete [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]​

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Tab. Aus Schlieper [/FONT]
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4. Wie kann ich Oxalsäure entgegen wirken bzw. damit umgehen?
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• Einseitige Ernährung mit oxalsäurereichen Lebensmittel vermeiden
• Diese Lebensmittel blanchieren und das oxalsäurehaltige Kochwasser weg gießen
• Oxalsäurehaltige Lebensmittel nicht nochmals erwärmen
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Unbenanntes Dokument

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Sauerampfer

Ist gut für die Verdauung. Man hört es schon aus dem Namen, der saure Geschmack des Sauerampfers passt super zu Omelettes, Suppen und Soßen. Die enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe regen die Verdauung an.

Achtung:
Wegen der enthaltenen Oxalsäure sollten Gicht- und Rheumakranke auf Sauerampfer ganz verzichten
Nicht mit Stumpfblättrigem oder Krausem Ampfer verwechseln. Diese beiden Sorten sind giftig.

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Uta
 
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Oxalsäure und Nierensteine

Nierensteine haben je nach Zusammensetzung (s. auch „Diese Steintypen gibt es“) unterschiedliche Ursachen. „Allgemein entstehen Nierensteine dadurch, dass Stoffe, die üblicherweise im Urin gelöst sind, im Nierenbecken auskristallisieren“, erklärt der Nierenfacharzt Prof. Dr. med. Jan Galle von der Medizinischen Klinik und Poliklinik 1 an der Universität Würzburg. „Häufige, aber nicht alleinige Ursache ist zu weniges Trinken.“ Auch falsche Ernährungsgewohnheiten spielen eine Rolle. Sie können dazu führen, dass sich zu viele „Steinbaustoffe“, wie Kalzium und Oxalsäure, oder zu wenig Kristall-hemmende Substanzen, wie Zitronensäure oder Magnesium, im Urin befinden. Experten der Universität Mannheim haben herausgefunden, dass die häufigen Kalziumoxalatsteine jedoch nicht durch Kalzium (z. B. in Milch und Milchprodukten), sondern vor allem durch Oxalsäure (z. B. in Rhabarber, Mangold, Spinat) entstehen. Kalzium ist sogar in der Lage, Oxalsäure schon im Darm zu binden, bevor sie die Nieren überhaupt erreicht. „Man muss Kalzium daher nicht meiden, sollte es aber auch nicht überdosieren“, rät Prof. Galle. Neben Trink- und Ernährungsgewohnheiten können auch zahlreiche Erkrankungen, wie z. B. wiederkehrende Harnwegsinfekte, vermehrte Harnsäureausscheidung (Gicht), Stoffwechselerkrankungen (z. B. an der Nebenschilddrüse) oder eine erbliche Veranlagung eine Rolle spielen. Auch Bewegungsmangel kann die Bildung von Nierensteinen begünstigen.
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Uta
 
Varroa-Milbe mögen keine Oxalsäure

Die Varroamilbe ist weltweit der gefährlichste Parasit der Europäischen Honigbiene. ..... Der kritische Zeitraum ist der Spätsommer, wenn Bienenzahl und Brutumfang der Völker deutlich schrumpfen und der Befallsgrad relativ schlagartig ansteigt. ... Für diesen Zweck ist Ameisensäure gut geeignet. Sie ist das einzige Mittel, das auch in die verdeckelte Brut wirkt und dort sitzende Milben abtötet. An der Landanstalt wurden verschiedene Anwendungsformen der Ameisensäure getestet. Seit 1996 konzentrieren sich unsere Bemühungen auf die Anwendung der Medizinflasche...
Zur Bekämpfung der Varroamilbe ist auch die Oxalsäure geeignet. Allerdings lohnt sich ihr Einsatz nur im Spätherbst, wenn die Völker brutfrei sind.
.......
varroa


Die Varroa-Milbe ist ein unerwünschter Einwanderer nach Europa, hat sich aber hier schnell ausgebreitet:
In manchen Regionen 80 Prozent der Völker bedroht - Eingeschleppte Varroa-Milbe ist Hauptverdächtige
Deutsche Imker beklagen das größte Bienensterben seit Menschengedenken. Ein Schuldiger ist gefunden: eine mikroskopisch kleine Milbe, die zu Bienen engen Kontakt sucht, um ihr Blut zu saugen. Varroa destructor wütet in dieser Saison besonders schlimm und bedroht die Bienenvölker nicht nur hier zu Lande. In manchen Regionen sind laut den Imkern bereits bis zu 80 Prozent der Bienen dieser Seuche zum Opfer gefallen. Alles in allem seien 13 Milliarden Bienen in rund 820 000 Bienenstöcken bedroht. Die Auswirkung auf die Honigproduktion ist nicht abzuschätzen, so Werner Mühlen vom Institut für Bienenkunde in Münster.Bundesweit klagen Imker über hohe Winterverluste, die normalerweise - selbst in schlechten Jahren - nicht über 15 Prozent lagen: 35 Prozent in Baden, 45 Prozent in Berlin, 39 Prozent in Hessen, 35 Prozent in Sachsen, 50 Prozent in Schleswig. Die als "Bienenkiller" gefürchteten Parasiten wurden erstmals im Jahr 1904 nach einem in Neuguinea gefundenen Exemplar beschrieben. Ursprünglich lebten sie nur auf der ostasiatischen Honigbiene Apis cerana indica, bei der sie keine auffälligen Ausfälle verursachen. Der Schmarotzer würde sich sonst seiner Existenzgrundlage berauben - eine Anpassung durch die lange Co-Evolution von Wirt und Parasit. Das Gleichgewicht gerät jedoch ins Wanken, wenn die Milbe eine fremde Art wie die westliche Honigbiene Apis mellifera befällt.Ursprünglich trennten die Gebirge Zentralasiens sowie die vorderasiatischen Wüsten die Lebensräume der beiden Bienenarten. Als jedoch die produktivere westliche Honigsammlerin im Osten eingeführt wurde, traf sie auch auf Varroa destructor - unvorbereitet. Damit war nicht nur eine tragische Beziehung entstanden. Es sollte sich auch herausstellen, dass der östliche Parasit auf dem westlichen Wirt besonders günstige Bedingungen für seine Entwicklung vorfand. Die Milbe fand eine neue "ökologische Nische" und breitete sich rasch aus: mit der ungewollten Unterstützung der Imker. Durch Wabentausch und lebhaften Handel mit Bienenvölkern und Königinnen konnte Varroa in zwei Jahrzehnten fast das gesamte Europa erobern. 1958 wurde die Milbe in Japan auf Apis mellifera festgestellt. 1964 erreichte sie den russischen Osten, griff dann auf Sibirien über und gelangte durch Importe der "fernöstlichen sibirischen Biene" rasch ins europäische Russland. 1967 tauchte sie in Bulgarien auf, 1976 in Rumänien.Vermutlich gelangte der Parasit 1972 als blinder Passagier nach Deutschland - mit dem Import indischer Honigbienen durch das Institut für Bienenkunde der Universität Frankfurt in Oberursel. Für die deutschen Bienenkundler zunächst noch ein Exot, konnte sich die Milbe in den fünf Jahren bis zu ihrer Enttarnung als Schmarotzer ungehindert vermehren. Niemand ahnte etwas von der Existenz des winzigen Untermieters im Bienenpelz, bis die ersten Symptome einer Schädigung sichtbar wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Milbe bereits ausgebreitet. Schwärmende Bienen brachten den Parasiten von einem Staat zum andern.
WELT ONLINE - Forscher rätseln über Bienensterben - Nachrichten print-welt

Uta
 
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Langsam fängt der Rhabarber an zu wachsen. In den Bäckerein gibt es wieder Rhabarber-Kuchen. Wer ihn verträgt, mag ihn wegen seines sauer-fruchtigen Geschmacks.
Wer ihn nicht verträgt, sollte besser die Finger davon lassen:

... Rhabarber - Allergien und Unverträglichkeiten

Allergien, die sich unmittelbar durch den Verzehr von Rhabarber ergeben, sind in der Regel nicht zu befürchten. Ein besonderes Augenmerk muss jedoch auf die Oxalsäure gerichtet werden, die in größeren Mengen in Rhabarber enthalten ist.
Oxalsäure ist giftig und insbesondere in den Blättern des Rhabarbers enthalten, weshalb diese vor der Zubereitung entfernt werden müssen und keinesfalls verzehrt werden dürfen, anderenfalls könnten bei großen Mengen Erbrechen und Kreislaufstörungen auftreten. Doch auch in den Stängeln des Rhabarbers ist Oxalsäure zu einem kleinen Teil vorhanden.
Die Säure bindet Kalzium, weshalb sie bei übermäßigem Verzehr die Beschaffenheit von Zähnen und Knochen beeinträchtigen kann. Weil sie den Zahnschmelz angreift, sollte man frühestens eine halbe Stunde nach dem Verzehr von Rhabarber die Zähne putzen. Zudem besteht die Gefahr, dass sich aus Ablagerungen von Oxalsäure in Verbindung mit körpereigenem Kalzium Blasen- oder Nierensteine bilden.

Wann ist Oxalsäure gefährlich?
Je älter der Rhabarber wird, desto höher steigt auch der Gehalt an Oxalsäure. Aus diesem Grund sollte man Rhabarber nach Ende Juni nicht mehr ernten. Die optimale Erntezeit erstreckt sich über die Sommermonate vor Juni.
Der schädliche Effekt der Oxalsäure kann vermindert werden, wenn der Rhabarber mit Milch beziehungsweise Milchprodukten kombiniert wird. So wird die Oxalsäure durch das Kalzium neutralisiert.
Jedoch sollte man bei Rheuma, Arthritis, Nierensteinen oder Gicht besser auf einen Verzehr von Rhabarber verzichten. Darüber hin

Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gemuese/rhabarber-sauer-macht-lustig

Grüsse,
Oregano
 
Auch 2020 reift wieder der Rhabarber.
Und weil ich meine Histamin/Tyramin Intoleranz ganz gut im Griff hab - dachte ich - kochte ich mir einen Rhabarberpudding, den ich dann mit Zwieback, Süßwein und Eierlikör geschichtet hab.
Das war ein Fehler.
In der Nacht hatte ich wieder einmal eine Blutdruckattacke.
Ich hab sie überlebt, aber dann hab ich gegooglet. Die Oxalsäure scheints gewesen zu sein.
Im Netz gibts allerlei Berichte auch direkte Hinweise auf Tyramin und Herz/Kreislauf Probleme.

Ich verkneif mir, mit meiner Ärztin über das Thema zu sprechen..... sie würde es nicht verstehen, denn von Histamin oder Tyramin hat sie anscheinend noch nix gehört.... aber ich hab ja Dr.Google - und Euch!

Ich werd jetzt wieder streng mit mir sein, gewissenhaft auf meine Intoleranz hören und vergessen, daß es sowas wie Spinat, Salami, Emmentaler oder Ölsardinen u.s.w, u.s.w. gibt.
Hilft ja nix. Ich will ja nicht Selbstmord mit Messer und Gabel betreiben.
 
Hallo 6imo5,

das war ja nicht gerade eine gute Nacht :(. Immerhin hat sie Dich darauf aufmerksam gemacht, daß man leider immer vorsichtig sein muß, wenn man u.a. eine Histamin- und Salicylat-Intoleranz hat.

Ich denke allerdings, daß es nicht nur der Rhabarber war sondern auch der Zwieback (Hefe) + Süßwein (https://suesse-weine.de/fragen-zu-suesswein/wie-entstehen-suessweine/)+ Eierlikör:
... Für Eierlikör legt bislang die EU-Spirituosenverordnung den Standard fest: Ein Liter Eierlikör enthält mindestens 140 Gramm reines Eigelb, 150 Gramm Zucker sowie mindestens 14 Volumenprozent Alkohol. ...

Das war wohl zu viel des Guten ...

So viel ich weiß, gehen Oxalat-Unverträglichkeit und Salicylat-Unverträglichkeit Hand in Hand miteinander:

Grüsse,
Oregano
 
jaaa....da hab ichs ganz klar übertrieben. Aber nach ein paar strengen Jahren, konnte ich so nach und nach wieder gelegentlich was riskieren..... Aber da hat ja nun wirklich gar nichts gepasst.

Über die Salicylat Unverträglichkeit werd ich mich schlau machen.
Danke für den Hinweis und liebe Grüße!
 
Hallo Origano,

danke für den Hinweis im Neuropathie thread. Dieser hier ist mir vor ein paar Tagen schon untergekommen. Habe hier noch eine Liste gefunden: https://www.oxalsaeure.net/oxalsaeurehaltige-lebensmittel/
Jetzt ist mir auch klar, warum meine Niere gemuckt hat nach den leckeren Spinatmahlzeiten letztens. Eine große Packung Tiefkühlspinat auf dreimal aufgegessen. Dabei schreibt schon Hulda Clark, mit deren aufwändigem Nierenkräuterrezept ich mich die ganze Zeit behandelt habe, daß schon einmal Schokolade mit reichlich Kakao drin die Behandlung zu nichte machen kann. Und das kann ich mir nach meinem zweiten Nierenversagen nun gar nicht leisten.
Letztes Jahr kam ich etwas schneller voran mit Besserung der Nierenwerte. Und so im Rückblick stelle ich fest, daß ich diesmal bedeutetend mehr oxalsäurehaltiges gegessen habe.

Was ich bei der liste oben interessant finde: die Angaben von - bis. Ist wie beim Histamin beim Sauerkraut. Der Daunderer hatte mal eine Liste gepostet, da reichte es von 0 bis exorbitant. Das frische Eden Sauerkraut uas dem Reformhaus vertrage ich ganz gut.

Nochmal zu Spinat: eventuell reicht es, den mit bedeutend mehr Sahne anzureichern als vom Hersteller schon geschehen. Dann wird die Oxalsäure schon im Darm gebunden und das Essen macht durch mehr Fett besser satt, immer gut für Diabetiker.

Über die Salicylate muß ich mich noch informieren.

LG, Brigitka
 
Ich hatte grad Kontakt mit einer Userin, die mit Bluthochdruck zu kämpfen hat, deren Nieren jetzt gründlich untersucht werden, ob die Kanäle durchlässig sind..... aber sie ist nicht bereit, die Ernährung in ihre Probleme mit einzubeziehen. Sie nimmt mittlerweile 8 (!) BDsenker. Fürchtet, daß ihre Fettleber von den Medikamenten kommt, muß sich nun streng fett- und salzarm ernähren. Sie ändert aber nichts an den Lebensmitteln, denn da denkt sie wie ihr Arzt. Sie hat keine Intoleranz...aber offenbar ganz eindeutige Symptome, die sie aber nicht mit der Ernährung in Verbindung bringt. Das ist so schade, aber das muß man akzeptieren.
 
Der Rhabarber wächst wieder :). Deshalb noch einmal die Erinnerung an seine bekömmlichen und unbekömmlichen Eigenschaften und gleich noch eine Liste von oxalhaltigen Lebensmitteln:

Hier berichtet Brigitka von ihren Erfahrungen mit Spinat, der ja auch Oxalsäure enthält und bei HIT mit Vorsicht zu essen ist:

#8

Grüsse,
Oregano
 
Danke für die Erinnerung, hatte ich doch glatt vergessen meine Erfahrung mit dem Spinat. Hatte schon überlegt, diese Woche beim Rewe Sonderangebot zuzuschlagen :)
Wobei, eventuell mit mehr Sahne....aber jedenfalls nicht 3mal hintereinander.
 
Als Ende der Rhabarber-Ernte wie auch bei Spargel gilt der Johannistag, 24. Juni, damit die Pflanze noch Kraft sammeln kann, beim Rhabarber aber auch wegen des erhöhten Oxalsäure-gehaltes. Ich verwende den Rhabarber in der Erntezeit meist ein- bis zweimal als Kuchen. Er lässt sich gut in Stücke geschnitten einfrieren und bei Bedarf verwenden, zum Beispiel an heißen Sommertagen als erfrischende Kaltschale, mit Xylit, Erythrit oder Stevia gesüßt. Auch Marmelade und Chutney (Internet-Rezepte) finden Anklang. In Maßen genossen ist er gesund. Aber es sollte nie die ganze Jahresernte frisch verwendet werden, vor allem bei Nierenproblemen.
 
Grad heut kämpf ich ganz schwer mit mir, ob ichs wagen soll..... So ein Rhabarber Pudding wär echt eine Freude..... Wenn ich mich die nächsten Tage sehr bewusst Tyraminarm ernähre, dann könnt ichs vielleicht wagen.... und gleich die Notapotheke bereit stellen.....
 
Gegen Nierenprobleme, wie gegen andere Unterleibsbeschwerden bei Mann und Frauen ist das kleinblütige Weidenröschen sehr wirksam. Ich ernte es als Unkraut im Garten, trockne es auf dem Balkon, reibe es zwischen den Handflächen zu Tee, wobei die Stiele zurückbleiben und habe so einen reichlichen Vorrat, denn wir haben viel Unkraut.
 
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