Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Hi, tiga!

Obwohl der Thread inzwischen fast nur noch von Folsäure/B-Vitaminen handelt, möchte ich mich nochmals auf das Eingangs-Posting von dir beziehen, wo du ja auch dein "4.Rad" erwähnst: Entgiften/Entsäuern.

Wie hast du das konkret angestellt? Es gibt ja haufenweise Empfehlungen/NEMs zu diesem Thema. Würde gerne wissen, wie du das Thema Entgiftung angegangen bist?

Lg,
Schwammkopf
 
Hallo Schwammkopf :)

Ich hänge gerade ziemlich durch.. daher erstmal nur eine Teilantwort ;)
(Wobei ich die Sache relativ unspektakulär angegangen bin..)

Als herausragender Baustein hat sich bei mir die reine "Rechtsdrehende Milchsäure" erwiesen.
Auch schlicht RMS genannt, oder L(+) Milchsäure.

Hier ein Auszug aus einer Info:
Überschüssige Säuren werden vom Organismus im Bindegewebe (Pischinger Raum) abgelagert, und zwar meist in Verbindung mit linksdrehender Milchsäure..

Soll sie ausgeschieden werden, wird rechtsdrehende L(+)-Milchsäure zur Racemisierung benötigt.

Leider gesellen sich zu diesem Übersäuerungsboden noch weitere Faktoren, die eine Acidose bedingen:
Schwermetalle, die sich aus Zahnfüllungen lösen oder die mit dem Leitungswasser und der Nahrung aufgenommen werden, wandern zusätzlich in den Pischinger Raum. Dazu kommen abgestorbene Bakterien und Viren und deren Stoffwechselgifte sowie linksdrehende Milchsäure und andere Stoffwechselzwischen- und -endprodukte, die der Körper zwar selbst herstellt, aber nicht weiter verarbeiten kann und deshalb in Verbindungen mit den anderen genannten Stoffen deponiert.

Wirkungen der rechtsdrehenden L(+)-Milchsäure:
• antifibrinogen
• durchblutungsfördernd
• entsäuernd/entgiftend
• schmerzstillend

Die ganze Info ist interessant:
Regulative Milieusanierung


Zu dieser oben genannten antifibrinogenen Wirkung gibt hier aufschlussreiches mit Bildern:
Das Phänomen Milchsäure - Paracelsus Magazin - Naturheilkunde, Psychologie, Tierheilkunde und Wellness


Auch gut erklärt:
https://www.asconex24.de/PDF/RMS-Krebsmedizin.pdf

Weiteres auch auf Startseite (oben Register Medizinischer Fachverlag wählen).

Die RMS von Asconex Tropfen sind auch die, die ich nehme.

Viele Grüße - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich überlege gerade, wie ich weiter vorgehen kann.
Ich denke, es gibt 2 - leider recht kostenintensive - Testmöglichkeiten:

a) Methylation-Pathway-Panel
Jimmy hat ihn ja gemacht:

Hallo,
habe meinen Methylierungszyklus mittlerweile erfolgreich getestet. Wie bei meiner cfs Symptomatik zu erwarten war, ist dieser blockiert (insbesondere der Wert für das Methyltetrahydrofolat ist laut vanK. ganz unten, aber nicht nur dieser) und eine Behandlung nach RichvanK's Plan empfohlen.

Hier ist eine sehr genaue und recht aktuelle Deutung dieser Werte von RichvanK: B-12 - The Hidden Story | Page 132 | Phoenix Rising ME / CFS Forums Beitrag: 2624 (Vielleicht kann man das dann dem HA mitgeben, in der Hoffnung, dass es weiterhilft. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie meine Hausärztin reagiert, wenn ich ihr auch noch das zeige... :))) )

Hier ist das in diesem Beitrag von RichvanK verlinkte pdf über die Studie:
Neil Nathan, M.D. und Dr. Richard A. van Konynenburg: Treatment Study of Methylation Cycle Support in Patients with Chronic Fatigue Syndrome and Fibromyalgia, 2009 https://www.mecfs-vic.org.au/sites/...Article-2009VanKonynenburg-TrtMethylStudy.pdf


(Diese wie ich finde sehr interessante Seite habe ich eben grad zufällig gefunden. Ich bin ganz begeistert und möchte sie Euch nicht vorenthalten - auch wenn tiga sie bestimmt an übersichtlicher Stelle schon gepostet haben wird, wie so ziemlich alles Wichtige. :) )

b) Vollständige Gentests für den Methylierungszyklus: DNA Methylation Pathway
Nutrigenomic Testing - Health Tests (mit m. E. sehr guten Erklärungen in dem pdf)
Wenn ich das richtig sehe, kann man dann ggf. die NEM-Therapie auf die genetische Disposition anpassen. Das klingt recht vielversprechend.
Erklärung des Hintergrundes von Dr. Amy Yasko: https://www.holisticheal.com/media/downloads/john-doe-mpa-sample.pdf
Zu den Mutationen siehe insb. S. 10.

[ c) Der Test nach Jimmy: kostengünstig und wahrscheinlich extrem treffsicher (Die Frage nach der Korrelation zu a) und b) wäre sicherlich noch eine Diss. wert)
oder du schluckst aktive folsäure (metafolin/methyltetrahydrofolat) und hydroxycobalamin und schaust ob es dir darauf beschissen geht ;)
aber richtig niedrig dosiert sonst gehts dir möglicherweise echt beschissen
War bei mir übrigens positiv.]

Viele Grüße und allen ein gesünderes neues Jahr!
Karolus

P.S. Noch ein Gedanke ins Unreine: Ein möglicher Schwachpunkt der Therapie mit dem Protokoll nach Rich van K könnte sein, dass das Verhältnis reduziertes - oxidiertes Gluthation in der Studie durchschnittlich etwas schlechter wurde (3. Video von Rich van K). Er erklärte dies mit noch vorhandenem oxidativen Stress. Dr. Kuklinski weist daraufhin, dass Vitamin B2 oxidiertes Gluthation reduzieren kann (Kuklinski / van Lunteren: Gesünder mit Mikronährstoffen. Schützen Sie Ihre Zellen vor "Freien Radikalen", Bielefeld 2010, S. 278f.) Kuklinski schlägt hier hohe Dosierungen von 200-400 mg Vitamin B 2 vor. Normalerweise liege Gluthation zu mehr als zwei Dritteln im reduzierten Zustand vor. (aaO., S. 278). Vielleicht könnte es deshalb Sinn machen, etwas mehr B2 als in der Studie zu nehmen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S. Noch ein Gedanke ins Unreine: Ein möglicher Schwachpunkt der Therapie mit dem Protokoll nach Rich van K könnte sein, dass das Verhältnis reduziertes - oxidiertes Gluthation in der Studie durchschnittlich etwas schlechter wurde (3. Video von Rich van K). Er erklärte dies mit noch vorhandenem oxidativen Stress. Dr. Kuklinski weist daraufhin, dass Vitamin B2 oxidiertes Gluthation reduzieren kann (Kuklinski / van Lunteren: Gesünder mit Mikronährstoffen. Schützen Sie Ihre Zellen vor "Freien Radikalen", Bielefeld 2010, S. 278f.) Kuklinski schlägt hier hohe Dosierungen von 200-400 mg Vitamin B 2 vor. Normalerweise liege Gluthation zu mehr als zwei Dritteln im reduzierten Zustand vor. (aaO., S. 278). Vielleicht könnte es deshalb Sinn machen, etwas mehr B2 als in der Studie zu nehmen. :)

Hi, Karolus!

Oder anstatt/zusätzlich zum B2 auch Alpha-Liponsäure nehmen? Soll ja angeblich Glutathion regenerieren (s. Wiki: Antioxidantien)

Zitat aus dem Wiki:
Alpha-Liponsäure ist ein starkes Antioxidans, das im Körper verbrauchte Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10 oder Glutathion regenerieren kann. Die Einnahme von Glutathion-Vorstufen oder von Alpha-Liponsäure kann den intrazellulären Glutathionsspiegel anheben.

Lg,
Schwammkopf
 
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Hallo Schwammkopf,

ah, ok, das wusste ich noch nicht. ALA nehme ich etwa 2 x die Woche à 300 mg, merke aber keinen großen Unterschied. Mit meinem B2-Wert war Dr. K. nach einer Messung vor längerer Zeit aber zufrieden.

Liebe Grüße - Karolus
 
hallo zusammen,
bin nach wie vor dabei die vitamine, mineralien und co. grob nach RichvK's plan und kukl. eingebungen orientiert, auszutesten. (allerdings nach wie vor ohne die akt. Fols.)
Mir geht es dabei relativ gut. Scheine also mit meinen selbstversuchen quasi, relativ erfolgreich zu sein.

Nun habe ich vor ein paar tagen zink gluconat (bioaktives zink) 10mg genommen.
Hatte dies zuvor nur in geringer dosis (6,5 mg) in einem multivitamin genommen, weil zink die aconitase (enzym) und damit die kohlenhydratverwertung hemmen kann (siehe Kukl.), was ich aus einem gegebenem anlass mal nicht provozieren wollte.

Nun wegen ausgetrockneter haut und weil b6 auch immer mit zink kombiniert werden "sollte" nahm ich zusätzlich diese 10mg zink (gluconat).
darauf hatte ich allerding starke alpträume, selbst am morgen noch im wachen zustand, dazu einen nahezu kontrollverlust über die bilder im kopf, zusammen mit anschließender übelkeit :O.
naja das fand ich jetzt etwas übertrieben für das bisschen zink! aber naja ok.

meine Theorie ist, dass das b6 (welches eig bekannt ist für starkes Träumen) bei mir ohne das zink nicht richtig verstoffwechselt werden konnte und sich angestaut hatte. Bei der nahme von aktivem Zink reagierte das b6 plötzlich in seiner vollen angestauten dosis.
dies ist vorher bei der geringen nahme von normalem zink nicht passiert, womöglich weil dieses bei mir garnicht in seine aktive form umgewandelt werden konnte!??

nehme seitdem kein zink und auch kein b-komplex (BioCare B-Plex) mit 50mg B6 (..pyr.-5-phosphat & pyridoxin) mehr. Seitdem keine beschriebene symptomatik mehr, allerdings verstärkte müdigkeit und das gefühl "inneren verhungerns" sowie großen essenshunger.

Da stellt sich mir jetzt natürlich die frage, was läuft hier schief? Habt ihr da vllt bereits Erfahrungen gemacht oder Ideen?

mein ergebnis aus der erfahrung ist bis hierhin einmal: man sollte kein b6 ohne gleichzeitige nahme von akt. zink nehmen


lg Jimmy
 
...
darauf hatte ich allerding starke alpträume, selbst am morgen noch im wachen zustand,...
Müssten das dann nicht eher Halluzinationen sein?
Bist Du sicher, dass das vom Zink + B6 bewirkt wurde - kannst Du das wiederholen?
Wann hast Du dies genommen - wenn Du die beiden z.B. nur vor dem Frühstück nehmen würdest, würde das auch geschehen?

... Bei der nahme von aktivem Zink reagierte das b6 plötzlich in seiner vollen angestauten dosis.
...
Wenn B6 angeblich nicht gespeichert werden kann, dann sollte das höchst unwahrscheinlich sein.

Bei Mineralen habe ich noch nie etwas von aktiven- oder inaktiven Formen gehört - nur von chelierten- und kolloidalen Formen.
Pyridoxalphosphat (kurz PLP oder auch PALP, P5P) ist die aktive Form von B6.

Angeblich brauchen nicht alle mit diesem Problem zusätzliches B6.

Alternativ könntest Du ein natürliches B6- oder B-Komplex-Präparat probieren - das könnte den Vorteil haben, dass Du nicht die volle Dosis auf einmal abbekommst, bzw. absorbiert wird.

Kannst Du das Gefühl "inneren verhungerns" ausführlicher beschreiben?

Gruss
manoka
 
Hallo, danke für deine Antwort

Müssten das dann nicht eher Halluzinationen sein?
Bist Du sicher, dass das vom Zink + B6 bewirkt wurde - kannst Du das wiederholen?
Wann hast Du dies genommen - wenn Du die beiden z.B. nur vor dem Frühstück nehmen würdest, würde das auch geschehen?

nein, es ist genau dasselbe starke träumen gewesen wie bei der erstmaligen nahme von dem b-komplex (dem von tiga mal empfohlenen bioCare b plex), (und vor über einem jahr bereits schoneinmal bei der nahme von b6).

Nur bei dem zink (einnahme mittags) war es jetzt noch stärker und unkontrollierter, sodass selbst morgends die krassen bilder nicht aus dem kopf sind.

..schlafe sonst immer super und habe niee alpträume.
daher führ ich das eindeutig auf das b6 bzw. auf das zink zurück.


Bei dem b-komplex dachte ich zuerst an Überdosierung.
Las dann allerdings dass dieser fredd aus dem phoenix rising forum eine langsame steigerung von dem b6 empfiehlt, weil der körper sich an das b6 erst gewöhnen müsse.
Habe das also langsam eingeschlichen und die starke träumerei kam nicht mehr.

..Bis eben plötzlich so radikal nach der zink einnahme....


Angeblich brauchen nicht alle mit diesem Problem zusätzliches B6.

Du meinst mit "diesem Problem" die Methylierungszyklus-blockade die ich habe..?
ja das kann bestimmt sehr individuell sein. deshalb teste ich da gerade alles aus was sinn macht.
der b-komplex 50mg inkl. b6 (p5p+pyridoxin) http:www.revital.co.uk/-BioCare_B_Plex schien sich da insgesamt mal sehr positiv bei mir auszuwirken!

Als ich es nicht mehr nahm kam das gefühl des "inneren Verhungerns".

Dieses gefühl ist ähnlich wie beim heißhunger auf süßes. Der magen ist eigentlich voll, der hungerreiz auf etwas (hierbei eben etwas schwer fassbares/bestimmbares) ist allerdings dennoch da.

Alternativ könntest Du ein natürliches B6- oder B-Komplex-Präparat probieren - das könnte den Vorteil haben, dass Du nicht die volle Dosis auf einmal abbekommst, bzw. absorbiert wird.

mit "natürliches B6" meinst du das nicht aktive b6, also die form "Pyridoxin" ?

ja das wäre vllt. eine Idee. Werde das mal austesten!


Wenn B6 angeblich nicht gespeichert werden kann, dann sollte das höchst unwahrscheinlich sein

Ich hatte vor 1-2 Jahren einmal nach ein-zwei wochen Nahme von 100mg B6 als Pyridoxin pro Tag (soweit ich mich erinner ohne Traum-Problematik) einen Bluttest machen lassen, mit dem Ergebnis eines stark erhöhten B6 Gehaltes im Blut.
Das hat mich schließen lassen das B6 speicherbar ist?!
Und dieses B6, zumindest bei mir, und zumindest in dieser Menge, nicht vom Körper aufgenommen werden konnte.


Ou man das alles ist so unendlich kompliziert und es gibt scheinbar noch viel zu viel Unwissen bei dem Thema :eek:)


Ich nehme jetzt wieder langsam steigernd Zink (..äußere Zeichen deuten klar auf einen Zinkmangel). Dieses mal als Zink-Histin, morgends. (gilt glaube auch wie das gluconat als gut "bioverfügbar") Und später Pyridoxin langsam steigernd dazu und schaue was passiert...


Lg
Jimmy
 
...
mit "natürliches B6" meinst du das nicht aktive b6, also die form "Pyridoxin" ?
...
Nein, damit meine ich nicht-synthetische Vitamine, wie sie z.B. insbesondere in Hefe-Brotaufstrichen, Nähr- und (inaktivierter) Bierhefe reichlich enthalten sind, oder in Tablettenform z.B. die aus vollwertiger biologischer Nahrung hergestellten The Synergy Company, Organic Super B-Complex, 60 Veggie Tabs - iHerb.com .

In Deinem Fall, bei einer Methylierungszyklus-Blockade, würde ich bei Unverträglichkeits-Symptomen aber auch erst mit den aktiven Formen von B6, B12 und B9 (Levomefolic acid, bzw. 5-MTHF, l-methylfolate and 5-methyltetrahydrofolate), und evtl. auch Nicotinamid, einschleichen.

Längerfristig und nach einer deutlichen anhaltenden Verbesserung werde ich aber bei nicht-optimaler Ernährung mit den erwähnten natürlichen Mitteln ergänzen.

Gruss
manoka
 
Hallo Jimmy !

Nun habe ich vor ein paar tagen zink gluconat (bioaktives zink) 10mg genommen.
Hatte dies zuvor nur in geringer dosis (6,5 mg) in einem multivitamin genommen, weil zink die aconitase (enzym) und damit die kohlenhydratverwertung hemmen kann

Nimmst du denn dieses Multi jetzt noch?
Falls nicht - nur ein Gedanke: Vielleicht hast du zuvor durch das Multi Chrom zu dir genommen?
Chrom hält u.a. den Zuckerspiegel stabil und ein Mangel kann zu diesem ständigen Hungergefühl führen.
Bei mir taucht das Phasenweise auch immer mal wieder auf..
Der Zusammenhang Zink <--> Kohlenhydratverwertung ist neu für mich.
Aber vielleicht spielt der bei dir auch rein und es kommt zu diesem Hungergefühl?

Deine Beschreibungen, nach dem Aufwachen irgendwie nicht aus dem Traumzustand heraus zu kommen, kommt mir sehr bekannt vor.
Habe vor einiger Zeit Depyrrol Plus erhöht und nach einiger Zeit wurden die Träume auch sehr intensiv + Alpträume, die ich sonst i.d.R. auch nicht habe (nehme somit jetzt täglich 50mg P5P, 12mg Pyridoxine HCL, 105mg Zinkgluconat, 240mg Magensiumgluconat, 42mg Mangangluconat). Zuvor hab ich es alle 2 Tage genommen.

Ich will damit nur sagen: Du bist nicht allein ;)
Habe keinen Vergleich zur Einzeldosierung, da ich Zink separat nicht vertrage, davon aggressive Stimmungen und unruhigen Schlaf bekomme..

Wenn ich Depyrrol vor einer Mahlzeit nehme, oder auf noch halbvollen Magen und nur ganz wenig Wasser dazu trinke, folgen Übelkeit + Magenschmerzen.
Vielleicht ist es bei dir ähnlich..

Vielleicht kommt dein Körper auch besser zurecht, wenn du die Dosis auf 2 kleinere verteilst, oder jeden 2. Tag, zu einer anderen Tageszeit..
(Wobei Kamsteeg rät, Zink + B6 nicht abends zu nehmen - eben wegen Alptraumgefahr).

Du findest schon den Weg !! Hast es bisher ja auch gut gemeistert :)

Viele Grüsse - tiga
 
Hallo manoka, hallo alle :)

Nimmst du oder irgendjemand sonst hier auch 5-MTHF / Metafolin und mag davon berichten ?

Ich würde mich freuen, wenn hier noch andere ihre Erfahrungen damit schildern würden.

:wave:
 
Hallo tiga,

Ja, ich nehme 5-MTHF - spüre jedoch keine deutliche Wirkung.
Leider hatte ich auch nicht das empfohlene Metafolin von Solgar bestellt, sondern eines von "Metabolic Maintenance".
Bei mir scheint überhaupt kaum ein NEM eine Wirkung zu haben.
Ausserdem scheint bei mir auch nicht eine Methylierungszyklus-Blockade das (primäre) Problem zu sein, da ich mich kürzlich während eines dreiwöchigen Aufenthalts in einem trockeneren Klima und einer günstigeren sozialen Umgebung fast ganz erholt hatte.

Gruss
manoka
 
Hallo Schwammkopf,

Hi, tiga!

Wie hast du das konkret angestellt?.. Würde gerne wissen, wie du das Thema Entgiftung angegangen bist?

So, nun mal eine Fortsetzung..
Also, wie geschrieben hat RMS mich ein gutes Stück weiter gebracht und tut es noch.. (ich bin davon überzeugt: Wenn die Zellen und Gewebe verschlackt sind, können auch NEMs nicht adäquat aufgenommen und verwertet werden).
Die Tropfen haben mir Anfangs völlig den Rest gegeben.
Man kann wohl davon ausgehen, je anstrengender die Wirkung von RMS ist, desto wichtiger und hilfreicher wird die Einnahme sein.
Die Behandlung mit Rechtsmilchsäure war die Einzige, bei der meine Ärztin meinte "Da müssen sie jetzt durch".

Seit Anfang 2009 3x täglich ca. 2g Zeolith - später umgestiegen auf Zeolith+Montmorillonit und nach 2 Jahren reduziert auf 1-2x tgl.

Dann seit Anfang 2010 die minimalen Basics gegen Nitrostress und HPU (Hydroxycobalamin per Injektion, Biotin, Depyrrol Plus)

Seit ca. Ende 2010 L-Ornithin (+ Taurin) zunächst mit Tryptophan. Ursprünglich zur Neurostress-Behandlung.
Erst durch deutliche Besserung der kognitiven Fähigkeiten bin ich dahinter gekommen, dass es wohl die Wirkung von Ornithin auf die Ammoniakbelastung (Ammoniak wird vom Zellgift zum Nervengift) gewesen sein muss, die mir mein Denkvermögen zurück gab (wenn auch bis heute nicht gänzlich).

Seit 2012 intervallmäßig für ca. 2-3 Wochen 10g Citruspektin zur Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs, um Neurotoxine loszuwerden (welche auch immer :confused: )
Ist anstrengend, aber seitdem nochmal deutliche Reduktion von Nervenschmerzen.

Inzwischen noch dazu:
Selenmethionin ca. 2- maximal 3 mal die Woche
Molybdän, um den Schwefelstoffwechsel (auch zentral für die Entgiftung) zu optimieren (scheint zu funktionieren - Knoblauch bekommt mir schon deutlich besser).

Das wären glaube ich so die Eckpunkte.
Für mich persönlich kommt noch hinzu, dass Leaky Gut (durchlässige Darmschleimhaut) sich bei mir durch strenge Diät, RMS, Lecithingranulat, Mutaflor, Lactobacterien vermutlich verabschiedet hat (gefühlt), was natürlich auch eine enorme Giftlast nimmt.

Und natürlich - nicht zu vergessen, dient ja auch die Methylierungsbehandlung u.a. der Entgiftung.

Wie schon angedeutet ist meine Herangehensweise insgesamt relativ unspektakulär, aber für mich effektiv.
Effektiv vielleicht vor allem durch Kontinuität.
Die erste leichte Besserung hat viele Monate auf sich warten lassen.

Gruss - tiga
 
Hallo manoka,


Ja, ich nehme 5-MTHF - spüre jedoch keine deutliche Wirkung.
Leider hatte ich auch nicht das empfohlene Metafolin von Solgar bestellt, sondern eines von "Metabolic Maintenance".
Bei mir scheint überhaupt kaum ein NEM eine Wirkung zu haben.
Ausserdem scheint bei mir auch nicht eine Methylierungszyklus-Blockade das (primäre) Problem zu sein, da ich mich kürzlich während eines dreiwöchigen Aufenthalts in einem trockeneren Klima und einer günstigeren sozialen Umgebung fast ganz erholt hatte.
Tse tse tse. Was ist denn da los?
Das ist ja rätselhaft.
Luftfeuchtigkeit... hmm.. kommen da vielleicht Schimmelbelastungen in Frage?
Oder auch eine grundlegend andere Ernährung?

Gruß - tiga
 
... (ich bin davon überzeugt: Wenn die Zellen und Gewebe verschlackt sind, können auch NEMs nicht adäquat aufgenommen und verwertet werden).
...
Da einige NEMs bei mir durchaus Wirkung zeigen, und ich ansonsten weitgehend gesund gelebt (z.B. bzgl. Bewegung, Ernährung, frische Luft) habe, erscheint mir der Mangel an Wirkung der meisten NEMs eher ein Hinweis dafür zu sein, dass bei mir jeweils kein Nährstoffmangel besteht.

Da ich mich vorwiegend (vollwertig) vegan ernährt habe, jedoch nicht mit B12 ergänzt hatte, könnte bei mir bedingt durch einen B12-Mangel, einerseits eine Anämie und ein Nervenschaden-, und andererseits ungünstige soziale Verhältnisse zu psychischen Problemen führen, und somit die CFS-ähnlichen Symptome auslösen.

Schimmelbelastungen haben wahrscheinlich auch ihren Anteil daran.

Ich bin gerade dabei meine Ernährung umzustellen, da ich zuvor wohl zuviel Kohlehydrate dabei hatte.
Gemäss neuester Erkenntnisse sollen ein ausgeglichenes Verhältnis von Fetten, Proteinen und Kohlehydraten am vorteilhaftesten sein - Extreme wie fettarm oder "low-carb" sollten also vermieden werden.

Gruss
manoka
 
Zuletzt bearbeitet:
Halo Tiga,

erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.:)

Darf ich fragen, wie es dir zu Beginn der Einnahme von RMS (Asconex?) ergangen ist?

Ich konte die RMS nicht lange durchziehen, da ich sehr starke Darmkrämpfe davon bekommen habe. Jetzt frage ich mich, ob das eher in Richtung starker Entgiftungsreaktion geht oder eher Unverträglichkeit?

LG, Angie
 
Hallo tiga,

Nimmst du denn dieses Multi jetzt noch?
ja nehme es noch, also am chrom wird es vermutlich nicht liegen.

Zink <--> Kohlenhydratverwertung
das schreibt Kuklinski 2006, S. 104. kA ob da was dran ist ;)

nehme somit jetzt täglich 50mg P5P, 12mg Pyridoxine HCL, 105mg Zinkgluconat, 240mg Magensiumgluconat, 42mg Mangangluconat

105mg Zingluconat entspr. ~15mg elementarem Zink?

Nach Kukl. soll Zink "stets als organisch gebundens Präparat eingesetzt werden (Orotat, Aspartat, Picolinat)"; "15mg/Tag" (K. 2006, S. 193).
(wo ich die orthomolekularbibel gerade schon mal vor mir liegen hab ;)

..vllt. hängt das mit den starken Traumsymptomen auch mit der Zink Sorte zusammen. Werde das mal austesten.

ahhh...jetzt les ich gerade "jede B6 Einnahme führt zu Zinkmangel und jede Zinkeinnahme zu B6 Mangel" (Kuk. 2006, S.193) ..hät ich das nur mal früher gelesen


Ich will damit nur sagen: Du bist nicht allein
das ist gut zu wissen. Um einen Erfahrungsaustausch geht es mir hier auch immer vor allem :)
 
Hallo zusammen!

Nach Kukl. soll Zink "stets als organisch gebundens Präparat eingesetzt werden (Orotat, Aspartat, Picolinat)"

Aspartat empfiehlt er m. W. nicht mehr, sondern insb. Zink-Picolinat.

Zudem empfiehlt er meist keine großen Menken B6 und Zink. Mir erlaubte er etwa max. 30 mg B6 / Tag, allerdings war er zu diesem Zeitpunkt mit meinem B6-Spiegel zufrieden. Bei nachgewiesenem Zinkmangel empfahl er mir lediglich 15 mg elementares Zink täglich.
In dem HWS-Buch von 2006 beschreibt er, dass Zinksubstitution sogar bei nachgewiesenem Zinkmangel kontraindiziert sein kann.

Viele Grüße
Karolus
 
hello,

ist die rechtsdrehende Milchsäure eigentlich gleichzusetzen mit probiotischen Mikroorganismen (bzw. zumindest mit der Wirkung)?
..also besteht die Milchsäure aus Lactobakterien oder wird sie nur durch diese hergestellt?


@manoka
Zitat Dr. Klinghardt:
"Es scheint ein Gleichgewicht zu bestehen zwischen der Menge an gespeicherten Schwermetallen und der Menge an gespeicherten unerlösten Konflikten. Beide ziehen sich an und halten sich gegenseitig im Gleichgewicht. Ist eine bestimmte Menge an Schwermetallen entfernt, entsteht eine Spannung zwischen den nicht angesprochenen USKs und den noch vorhandenen Metallen. Erst wenn der USK Speicher aufgearbeitet wird, kann die Entgiftung weitergehen."
Dr. D. Klinghardt erklärt

..vllt. blockieren deine ungelösten seelischen konflikte eine Entgiftung über den Methylierungszyklus. Ob es sich bei den Entgiftungssubstanzen um Schwermetalle oder sonstwas handelt wird denke ich egal sein.
blockiert die Entgiftung --> kein Fortschritt



@Karolus
ja das mit dem Zink ist bei Kukl. irgendwie kompliziert. Er schreibt es ist schlecht wegen dies und jenem und es ist gut wegen dem andern. pfff da seh ich den wald gerade vor lauter bäumen nicht mehr.
..also kann mir da grad keine Meinung zu bilden....

naja er sagt auch: verträgt man Zink nicht soll man es später nochmal probieren, "wenn eine gewisse metabolische Stabilität erreicht worden ist" naja gut
 
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