FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Deine sinnverfälschende Zitierweise zeugen nicht gerade von Souveränität!

Grüsse!
Was spielst Du eigentlich für ein seltsames und mMn. auch unehrliches Spiel?

Du stellst dich hier auf die Seite derer, die prinzipiell an die Schulmedizin und aktuell auch an die Auslösung der Krankheit durch XMRV glauben.
Dabei lässt Du dich abseits der Schulmedizin erfolgreich alternativ behandeln und bist selbst der beste Beweis dafür, dass dem nicht so ist und auch dieses Virus nur eines von vielen ist, dass bei den durch die Immundysfunktion bedingten vielfältigen Infektionen eine Rolle spielt.

Jemand wie Du hat schon lange erkannt, dass sich diejenigen auf dem falschen Weg befinden, die sich in schulmedizinische Behandlung begeben, auch wenn diese aus der Dauereinnahme antiviraler Mittel bestehen sollte, die nebenbei noch hochgiftig sind und schwere Nebenwirkungen haben.

Was also willst Du denen die sich Hilgers nicht leisten können mit Aussagen wie dieser
Du kreidest der Hilgers Systems Medicine an, sie sei Medizin für wenige Reiche. Verstehe ich das richtig? Wie gesagt, dass sich die meisten HSM nicht leisten können, ist nicht seine Schuld und schon gar nicht in seinem Sinne!
eigentlich sagen, die wie Du selbst ganz genau wissen, dass dein eigener exklusiver Weg so oder so niemals der Weg der Schulmedizin sein wird und sie sich den niemals leisten werden können?
Im Gegenteil ist und bleibt dies doch ein alternatives Behandlungskonzept für CFS, so wie es unzählige andere Behandlungskonzepte für andere Krankheiten gibt, wenn man sie sich denn leisten kann oder es schafft, sich die Kostenübernahmen bei seiner Krankenkasse zu erstreiten.
Helfen tut dieses Konzept wohl auch nicht bei allen. Aber wenn jemand sich in eine solche Behandlung begibt und gleichzeitig ständig über die Kosten ärgert, ist das mMn. schon ein negativer Faktor bei der Gesundung.

Ich habe ihn mir jetzt mal genauer angeschaut (nicht dass er einen sympathischen Eindruck auf mich macht) und festgestellt, dass er schon sehr lange in diesem Bereich tätig ist. Er hat z.B. 91 diesen Artikel https://arnold-hilgers-institute.co...ions/Hilgers-Pub-1992-ZKlinMed-47,152-164.pdf. in der zkm veröffentlicht
AUSZUG:
Die Studie zeigt, daß die Veränderungen immunologischer
Parameter und eine gestörte Antigenerkennung bzw. -verarbeitung
sowie eine daraus zusätzlich resultierende Verschlechterung der
(Auto-)Immunität mit den Krankheitskriterien nach Holmes
korrelieren. Gleichzeitig wird deutlich, daß die Therapie mit
immunmodulatorischen, Antigen-Abwehr verbessernden Präparaten
in der Lage ist, die dem Krankheitsbild "CFS" nach Holmes
zugeordneten Symptome zu vermindern bzw. zu beseitigen und die
zugrunde liegenden funktionellen Störungen, z. B. der Herz- und
Hirnfunktion, zu bessern (bisher nicht publizierte eigene Daten).
Die häufig durchgeführte Therapie mit Psychopharmaka,
Antidepressiva, Neuroleptika, Schmerzmitteln etc. - Medikamente,
die teilweise selbst starke Nebenwirkungen haben können
(Hämatotoxizität, Immunsupression, Persönlichkeitsveränderungen)
- wird überflüssig. Außer unter dem Aspekt der kausalen Wirkung
bietet sich somit eine Immunmodulation auch als humaner und
nebenwirkungsärmer an.
Grundsätzlich ist das CFIDS auch als Risikofaktor bzw. unspe-
zifisches Vorstadium anderer Erkrankungen – insbesondere
Autoimmunerkrankungen und lymphoproliferativen Erkrankungen -
in Betracht zu ziehen. Auch unter diesem Gesichtspunkt sind eine
immunmodulatorische und/oder substitutive Therapie sowie
insbesondere Langzeit-Verlaufsbeobachtungen erforderlich.
und auch eine Publikationsliste - Arnold Hilgers Institute - DE, in der man interessante Artikel findet.

Doch die Preise für sich und seine Kollegen, die macht nun mal Herr Hilgers, der damit sicher nicht arm wird, wenn man bedenkt dass ein Kassenarzt für beliebig viele Konsultationen und Hausbesuche im Quartal ca. 40 Euro erhält und bei ihm, wie ich gelesen habe, für eine einzige Konsultation zwischen 100 und 200 Euro abgerechnet werden. Sicher werden auch die Sanoplanprodukte (wobei u.a. auch Samento benutzt wird) in seinem Auftrag hergestellt.:cool:
Da er anbietet auch andere Ärzte, Heilpraktiker etc. zu beraten, muss man aber nicht zu ihm in Behandlung, um seine Behandlung zu bekommen.
An den Produkten verdient er sicher so oder so, was im Kapitalismus völlig legitim ist.
Ich stelle fest- Mutter Theresa ist er sicherlich nicht.:D
Aber er zeigt allen deutlich mit den Inhaltsstoffen seiner Produkte und seinen Veröffentlichungen, um was es bei seiner Behandlung geht.
So dass jeder im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen ergreifen kann, die er sich eben leisten kann.

UK Department of Health führt, als erstes EU-Land offiziell Verbot für Blutspenden von ME/CFS-Erkrankten ab 1. November 2010 an !!!
Wenn man bedenkt an wie vielen viralen und bakteriellen Infektionen CFS-Kranke teilweise leiden, ist das doch wohl sowieso schon längstens überfällig.:cool: Kranke sollten mMn. generell von Blutspenden ausgeschlossen sein. Doch nicht nur mMn.

Dazu kann man doch zu den Blutspendebedingungen eh lesen: Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen oder an chronischen Krankheiten leiden, sollten Sie von einer Blutspende absehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Das ganze Thema driftet etwas ab. Grundsätzlich geht es hier um die Relevanz von XMRV bei der Entstehung von CFIDS. Ich kann dazu nur bemerken, dass ich es für einen Fortschritt halte, wenn endlich die Kette Erreger -> Immunstörung -> CFIDS Beachtung findet. Meines Wissens gibt es auch noch eine Vielzahl anderer Erreger, aber XMRV ist wenigstens ein Anfang. Wir brauchen keinen Richtungsstreit, sondern Lösungskonzepte.

Zum Angriff meiner eigenen Therapie und der These, ich würde ein "Spiel" spielen, muß ich selbst OFF TOPIC gehen.

HSM ist sehr wohl schulmedizinischer Art. Dazu möchte ich Dr. Bodo Kuklinski aus einem umweltmedizinisch, fachinternistischen Gutachten vom 30. September 2000 zitieren, erstellt zur Begutachtung einer MS-Therapie (Immunstörung!) durch Dr. Hilgers:

„In Deutschland wird, wie eingangs erwähnt, der MS-Therapie durch Immunsuppressiva, ß-Interferon und bei akutem Schub mit Cortison die Priorität eingeräumt. Vitamine, Spurenelemente und Polyenfettsäuren werden durch die Hochschulmedizin nicht eingesetzt. Der Wissensberg hierzu wurde zwar international angehäuft, jedoch regional unterschiedlich praxisrelevant in der Therapie der MS umgesetzt. Es bleibt dem Engagement des behandelnden Arztes überlassen.

Die von uns zitierten Literaturstellen stammen sämtlich aus seriösen wissenschaftlichen Zeitschriften. Sie reflektierten das Bemühen um ein Gesamtverständnis der bis heute nach wie vor frustrierenden Therapieerfolge gegen MS. Die zusätzlichen primären oder adjuvanten Behandlungsstrategien stellen keine alternativen Therapieverfahren dar, sondern sie sind Bestandteil der s. g. Schulmedizin. Die Erkenntnisse der Vitamin-, Spurenelementen- und Fettsäurenwirkungen stammen ja aus der Schulmedizin. Sie wurden ja an medizinischen Fakultäten gewonnen. Wenn diese in Deutschland nicht umgesetzt werden, statt dessen den Hauch einer Alternativmedizin erhalten, spricht dies nicht für die Kompetenz des urteilenden Neurologen über metabolische pathologische Veränderungen bei MS.

In der ärztlichen Aus- und Weiterbildung spielen in Deutschland Vitamine, Spurenelemente, Fett- und Aminosäuren keine Rolle. Aus eigener Erfahrung in ärztlichen Weiterbildungen, auch von Neurologen, ist der diesbezügliche Kenntnisstand nicht vorhanden. Stationär tätige Neurologen lassen Vitamine, Spurenelemente und Methionin nicht bestimmen. Sie wissen nicht um die Bedeutung des Methionins für die Methylierung von Phospholipidfettsäuren im Gehirn, auch nicht, dass ohne Vitamin B6 eine Resynthese von Myelin nicht möglich ist. Vitamin B6 kann aber nur wirken, wenn auch andere B-Vitamine, Zink und Magnesium ausreichend in den Zellen vorhanden sind. Diese Kenntnislücken beruhen auf einer defizitären Ausbildung der deutschen Hochschulmedizin! Die Folgen für die deutsche Medizin sind gravierend, auch in ökonomischer Hinsicht.“

Wer behauptet, HSM sei Alternativmedizin, der geht den verunglimpfenden Parolen der Ärztekamorra gehörig auf den Leim. Und Wissensdefizite haben hier ebenfalls ihren Ursprung, weil in Deutschland die Ärztekammern für ärztliche Aus- und Weiterbildung verantwortlich zeichnen. Die Arbeitsweise der Falschspieler und ihr System beschreibt Bodo Kuklinski an dieser Stelle www.naehrstoff-akademie.com/de/aktuelles/Zur_Gefaehrlichkeit_von_Vitaminen_und_Mikronaehrstoffen.pdf

Das selbe System, das schulmedizinisches Wissen unterdrückt, Immunstörungen und Erregerbeteiligung tabuisiert, diffamiert und kriminalisiert die Systems Medicine - hinter allem steckt die gleiche Intention: um sich selbst die Taschen voller Geld zu stopfen! Die Ärztekamorra ist in den Händen unfähiger "gieriger Fachärzte", so Dr. Axel Munte, Vorsitzende der KV Bayern. Nicht HSM ist teuer, sondern die Staatsmedizin.

Folgendes Zitat von Univ.-Prof. Dr. Hermann Eichstädt, aus einem Gutachten zur Therapie einer Immundefekterkrankung durch Dr. Hilgers, belegt dies:
„... Das im Rahmen einer Eingangsdiagnostik alle diesbezüglichen Parameter überprüft werden müssen, wie durch Herrn Dr. Hilgers geschehen, ist eine medizinische Selbstverständlichkeit und fachlich sicher nicht angreifbar.

... Die zur Debatte stehende Summe für diagnostische Maßnahmen unterschreitet eventuell um Zehnerpotenzen denjenigen Betrag, den wir an unserem Zentrum aufgewendet hätten, um eine allumfassende Darstellung des Krankheitsbildes herbeizufuhren.

Der von Herrn Dr. Hilgers betriebene Aufwand erscheint dem Krankheitsbild durchaus angemessen und sicher nicht übertrieben. Ganz im Gegenteil muß ich Herrn Dr. Hilgers, den ich weder fachlich, noch von anderen Gelegenheiten her kenne, eine überraschend subtile und kompetente Vorgehensweise bescheinigen.“

Wenn jemand angeklagt werden muß, dann sind es die Funktionäre, die diese unter dem Strich kostengünstige Medizin verbieten und sogar kriminalisieren. HSM scheint überteuert, weil a) Rationalisierungseffekte unmöglich gemacht werden und b) der Patient sie nur noch als wissenschaftlich-gewerbliche Leistung beziehen kann. Früher ging das auf Krankenschein, bis man die durchschlagenden, nicht zu widerlegenden Erfolge erkannte, und zur Sicherung der Pfründe Sabotageaktionen nach Winkeladvokatenmanier startete. Die ganze Story beruht auf der Hilflosigkeit des Gesundheitssystems, die eigene Symptomunterdrückungsmedizin gegen Systems Medicine zu behaupten. Im Immunsystem sind die Spuren zu finden, Krankheit und Symptome ursächlich zu erklären und falsche Facharztdiagnosen zu enttarnen. Der private Abrechnungsmodus ist eine Notlösung, ohne die es für niemanden mehr HSM gäbe. Soll generiertes Wissen verschwinden, nur weil es von Despoten verboten wird? Und es ist eine infame Verdrehung der Tatsachen, Hilgers Bereicherungsabsichten zu unterstellen. (Nebenbei bemerkt: Dr. Hilgers verbringt sicher keine 5 % seiner Arbeitszeit mit Patienten, sondern mit Forschungsthemen. Die Forschungszeit muß aber auch bezahlt werden. Man überlege sich nur, was ein hochqualifizierter Wirtschaftsprüfer in der Stunde verdient. Normaler Arzt - Hilgers: ein Vergleich wie zwischen Äpfeln und Birnen!)



@ Manno
Mit HSM hättest Du ganz schnell die gewünschte Anerkennung für pathologische Vorgänge Deines Organismus´. Wenn Du es schaffst, dann fordere die Beweise von denen, die sie Dir vorenthalten, der Gesundheitsmafia, und prügele nicht auf die ein, die mit Dir im gleichen Boot sitzen.

@all
Damit schlage ich eine Brücke und nähere mich wieder dem Thema: ich habe ein Schreiben des Robert Koch Instituts (Aktenzeichen 2-6900-1, Tagebuch 2642, 21. November 1996), unterzeichnet von PD Dr. R. Kroczek, aus dem hervorgeht, dass in Deutschland bereits vor 14 Jahren offiziell ein Blutspendeverbot für CFS-Kranke gefordert wurde - von Dr. Hilgers.

Ein Verbrechen wird spätestens dann real, wenn der Zeitpunkt möglicher, aber unterlassener Verhinderung gekommen ist. Die potentielle Infektionsgefahr, die Bedrohung der Volksgesundheit ist also seit langer Zeit bewußt, wurde jedoch anderthalb Jahrzehnte billigend in Kauf genommen. Was hätte es das deutsche Gesundheitsssystem gekostet, hätte die verantwortliche Bundesärztekammer aus Vorsichtsgründen ein Blutspendeverbot verhängt? Sehr viel, wenn nicht alles! Man hätte eingestehen müssen, dass CFS eigentlich CFIDS ist. Dass das Krankheitsbild nicht somatoform, sondern immunologisch begründet ist - und entsprechend behandelt werden muß. Man hätte sich überhaupt mit der Immunologie beschäftigen müssen und zwangsläufig ursächliche Lösungen für Krankheitsbilder gefunden, für die keine Lösungen erwünscht sind. Alles Fakten, die die Unredlichkeit der Staatsmedizin enttarnen. Das, was gerade abläuft, hat soooo eine Bart. XMRV verdient schon deshalb einen Dank, weil Augen geöffnet werden!

Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Grundsätzlich geht es hier um die Relevanz von XMRV bei der Entstehung von CFIDS. Ich kann dazu nur bemerken, dass ich es für einen Fortschritt halte, wenn endlich die Kette Erreger -> Immunstörung -> CFIDS Beachtung findet. Meines Wissens gibt es auch noch eine Vielzahl anderer Erreger, aber XMRV ist wenigstens ein Anfang.
Grüsse!
Ich kann da keinen wirklichen Anfang sehen. Nur die Dollarzeichen in den Augen der Pharmaunternehmer.:cool:

Was nutzt es die Erreger zu kennen, wenn die Veränderungen immunologischer Parameter und eine gestörte Antigenerkennung bzw. -verarbeitung sowie eine daraus zusätzlich resultierende Verschlechterung der (Auto-)Immunität -O-Ton Hilgers-, also gestörte körperinterne Abläufe die Ursache für die Erkrankung sind?

Ich kann dich nicht wirklich nachvollziehen. Du möchtest hier eine Kette Erreger -> Immunstörung -> CFIDS implizieren, die die Schulmedizin schon seit Jahrzehnten sucht, die es aber so möglicherweise gar nicht gibt.
Denn wer sagt denn, dass der Erreger zuerst da ist und nicht das Immunsystem durch umweltbedingte, medikamentöse oder sonstige Schädigung bereits vorher entgleisen muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Was nutzt es die Erreger zu kennen, wenn die Veränderungen immunologischer Parameter und eine gestörte Antigenerkennung bzw. -verarbeitung sowie eine daraus zusätzlich resultierende Verschlechterung der (Auto-)Immunität -O-Ton Hilgers-, also gestörte körperinterne Abläufe die Ursache für die Erkrankung sind?

Die Systems Medicine kennt immunmodulatorische Verfahren, das Immunsystem wieder flott zu machen. Hilgers wendet in abgewandelter Form bspw. die hier beschriebene Methode zur Stärkung der Lymphozyten an. Lymphozyten (T-Zellen) haben Killerpotential gegenüber Viren, womit der Zusammenhang eigentlich klar sein sollte. Wegen der allgemeinen Stärkung des Immunsystems gegenüber Viren ist die Art des Virus´ selbst von geringer Bedeutung. Seine Existenz gibt allerdings Hinweise, dass man das Immunsystem genauestens vermessen sollte, weil hier in Verbindung mit Krankheitssymptomen höchstwahrscheinlich auch behandelbare Störungen zu finden sind.

Virustatika mit einem eng eingegrenzten Wirkungsspektrum vermögen vielleicht BigPharma ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Das immunmodulatorische Verfahren treibt ihnen jedoch Tränen in die Augen. Es ist billiger, wirkungsvoller und nebenwirkungsärmer. (1999 haben in Deutschland einige Onkologen dieses Verfahren schon erfolgreich angewendet. Sie wurden von der Ärztemafia daraufhin schikaniert, so dass sie es schnell wieder "vergessen" haben.)


Ich kann dich nicht wirklich nachvollziehen. Du möchtest hier eine Kette Erreger -> Immunstörung -> CFIDS implizieren, die die Schulmedizin schon seit Jahrzehnten sucht, die es aber so möglicherweise gar nicht gibt.
Denn wer sagt denn, dass der Erreger zuerst da ist und nicht das Immunsystem durch umweltbedingte oder medikamentöse Schädigung bereits vorher entgleisen muss?

An andere Stelle habe ich schon die Dissertation gepostet, aus der ersichtlich ist, wie Viren das Immunsysterm verändern. Abschnitt 3 dürfte auch den interessierten Laien nicht überfordern. An der Kette gibt es also keine Zweifel!

Grüsse!

(Back to topic!)
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Denn wer sagt denn, dass der Erreger zuerst da ist und nicht das Immunsystem durch umweltbedingte, medikamentöse oder sonstige Schädigung bereits vorher entgleisen muss?

Zu den multiresistenten Keimen im Krankenhaus (MRSA) wurde zuletzt in den Medien auffällig häufig der hemmungslose Einsatz von Antibiotika kritisiert. Dabei las ich zwei mal in Zeitungen und hörte ein mal im Radio (unter -Quarks & Co d.h. im TV gesendet fand ichs im I-Net):
MRSA Keime werden ganz besonders dann gefährlich, wenn vorher Antibiotika eingenommen wurden. Wer sich dann auch nur mit den Fingern an die Nase faßt, oder sich Nahrung mit den Fingern in den Mund führt, der infiziert sich fast zwangsläufig. Dann trifft der Keim auf ein Milieu, in dem er nicht mehr durch eine Mundflora abgewehrt werden kann. Diese gesunde Mund-, Nasen-, oder Darmflora ist nämlich nicht zu unterschätzen, denn die tötet solche Keime sofort ab. Wurden die für den MRSA Keim tödliche Bakterien jedoch vorher durch AB vernichtet, dann kann er sich dort festsetzen und ungehemmt ausbreiten, Nichts kann ihn mehr davon abhalten und das endet dann oft tödlich.

Antibiotika, die eigentlich eine Infektion im Krankenhaus verhindern sollten, sind somit die eigentlichen Verursacher dieser MRSA Infektionen ... Aus diesem Grund sollten AB nicht mehr ohne zwingenden Grund "vorsorglich" eingesetzt werden. Gerade in Krankenhäusern, in denen sehr viel AB "vorsorglich" eingesetzt weden, ist das Infektionsrisiko mit solchen Keimen besonders hoch."

Ich war verwundert, daß dies so deutlich ausgesprochen wurde, doch offensichtlich wird's nun langsam in den Krankenhäusern wirklich kritisch. Mich würde es freuen, wenn wieder mehr auf das organische "Milieu" geachtet würde, anstatt immer nur auf die chemische Keule zu vertrauen.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Zu den multiresistenten Keimen im Krankenhaus (MRSA) wurde zuletzt in den Medien auffällig häufig der hemmungslose Einsatz von Antibiotika kritisiert. Dabei las ich zwei mal in Zeitungen und hörte ein mal im Radio (unter -Quarks & Co d.h. im TV gesendet fand ichs im I-Net):


Ich war verwundert, daß dies so deutlich ausgesprochen wurde, doch offensichtlich wird's nun langsam in den Krankenhäusern wirklich kritisch. Mich würde es freuen, wenn wieder mehr auf das organische "Milieu" geachtet würde, anstatt immer nur auf die chemische Keule zu vertrauen.

Das ist sicher richtig, aber wenn das Kind dann bereits in den Brunnen gefallen ist und jemand sich mit dem MRSA infiziert hat, ist es sehr wohl von Belang, um welchen Erreger es sich handelt und welche Vorgänge er selbst im Körper auslöst. Ob in diesem Fall (nicht nur bei MRSA, sondern z.B. auch bei XMRV) eine reine Immuntherapie ohne Erregerbekämpfung zur Genesung führen könnte, halte ich für äusserst fragwürdig.

Virus ist nicht gleich Virus und man kann XMRV nicht in die Reihe der ansonsten bei CFS gehäuft gefundenen Erreger stellen. Es ist, wenn sich seine Prävalenz so bestätigen sollte, auf keinen Fall "ein weiteres Virus in der Sammlung".

Wenn ich einen Patienten mit CMV und einer Pilzinfektion habe, kann ich doch wenn ich ihn dann positiv auf HIV teste nicht behaupten, na gut, das ist nur ein weiteres Virus bei ihm, also ist wohl keins dieser Viren ursächlich für seinen schlechten Zustand.

Übrigens hat eine deutsche Studie XMRV nur in ca. 10% der immunsupprimierten Patienten gefunden. Sollten wirklich 60-90% der CFS-Patienten damit infiziert sein, ist die "Milieu-These" meiner Meinung nach nicht haltbar.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Zum Angriff meiner eigenen Therapie und der These, ich würde ein "Spiel" spielen, muß ich selbst OFF TOPIC gehen.
Grüsse!
Dies hat sich für mich aus der Tatsache ergeben, dass Du ständig Ansichten äusserst, die im Detail denen von Hilgers völlig zuwiderlaufen. Es dir aber letztlich genau deshalb gut zu gehen scheint, weil er mit seinen Ansätzen Recht hat.
Was hätte es das deutsche Gesundheitsssystem gekostet, hätte die verantwortliche Bundesärztekammer aus Vorsichtsgründen ein Blutspendeverbot verhängt?

Grüsse!
Entschuldigung, was erzählst Du denn.:confused:
Es gibt doch schon eine lange Liste an Bedingungen, die von der Blutspende ausschliessen.
Ausschlusskriterien bei der Blutspende

Wenn Menschen mit gesundheitlichen Problemen, chronisch Kranke und Menschen unter Dauermedikation generell kein Blut spenden sollten, dann ist es für mich eine selbstverständliche Sache der Rücksichtnahme anderen gegenüber, dies nicht zu tun.

Verschweigt der Blutspender unter Vorsatz einer Blutbank eine Krankheit kann dieser darüber hinaus im Falle einer Ansteckung für gesundheitliche Schäden verantwortlich gemacht werden.
Diese rechtliche Regelung besteht auch jetzt schon.
Menschen, die von der Blutspende gesetzlich ausgeschlossen wurden, haben dagegen von vorne herein rechtliche Konsequenzen zu erwarten.

Schlimm genug, wenn man ein gesetzliches Verbot erlassen muss, weil Menschen so wenig Rücksichtnahme kennen.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

nicht der papa !!!!

ich werde jetzt langsam boshaft - was haben deine bisherigen Aussagen mit dem Thema des Threads "FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI" zu tun?
verschwinde bitte woanders, du STÖRST nur! gehts dir vielleicht nur darum?
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

an "nicht der papa" und seiner gleichen!
ich zitiere ein ausgezeichnetes Lesebrief..... (unter dem Begriff "Adonis" setzen sie ihre eigene Name"

Leserbrief an das Deutsche Ärzteblatt zum Artikel über die Alter/Lo-Studie:

ME/CFS-Patienten sind nur die Spitze eines Eisbergs, den man nicht ignorieren sollte

@ Adonis und alle seine Sympathisanten

Das Schlimme ist, dass eben nicht nur selbstverliebte, uninformierte Adonisse die Situation der Menschen mit ME/CFS und die Gefahr, in der sich inzwischen die gesamte Bevölkerung befindet, völlig verkennen, sondern auch immer noch die Mehrheit der Ärzte in Deutschland – trotz 25 Jahren biomedizinischer Erforschung der Krankheit und 5000 peer-reviewten Artikeln dazu.

Auch sie sind wahlweise der Meinung, dass ME/CFS gar nicht existiere, weil es doch in keinem ihrer schlauen Bücher steht und deshalb eine „amerikanische Erfindung“ sein müsse, oder sie glauben – fehlgeleitet von völlig veralteten und ebenso fehlgeleiteten Leitlinien der AWMF und der Rentenversicherung Bund sowie Standardwerken eines gewissen Wolfgang Hausotter oder Artikeln von Martin Sack oder Wolfgang Henningsen zur Begutachtung „somatoformer Störungen“ –, dass ME/CFS eine primär psychiatrische Erkrankung sei, hervorgerufen durch „dysfunktionale Krankheitsüberzeugungen“ (wohlgemerkt, auf Seiten der Patienten), durch "Anlesen der Symptome im Internet“ und entsprechend angeheizter Katastrophisierungsneigungen, durch „übermäßige Schonhaltungen“, die dann zur Dekonditionierung und folglich zur „Müdigkeit“ führen.

Leider hat nicht nur ein Herr Doktor Adonis „dysfunktionale Krankheitsüberzeugungen“ bezüglich des ME/CFS, sondern leider die Mehrheit der Ärzte, mit denen die Patienten in ihrem Alltag und ihrer verzweifelten Suche nach Hilfe konfrontiert werden – diese Patienten leiden in so unvorstellbarer Weise, dass sie alles tun, um wieder gesund werden und sie wollen sich gerade nicht, wie ihnen immer wieder unterstellt wird, im „sekundären Krankheitsgewinn" und der ach so komfortablen sozialen Hängematte suhlen.

Wann begreift man hierzulande in Ärztekreisen, bei Rentenversicherungen und Arbeitsämtern endlich, dass sie Menschen mit einer extrem behindernden Krankheit vor sich haben, die laut soliden Studien so krank sind wie Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, Herzinsuffizienz oder AIDS im Endstadium?

Wann begreift man endlich, dass es sich um eine schwere neuro-immunologische Krankheit handelt – ICD-10 G93.3? Wann endlich hören die falschen Krankheitsüberzeugungen auf Seiten der Ärzte auf? Wollen sie weiter die Augen verschließen und der Epidemie mit dem dritten humanen Retrovirus, die bereits voll im Gange ist, weiter freien Lauf lassen? Wollen Sie weiter ignorieren, dass man dieses Gamma-Retrovirus auch bei Prostatakrebs, bei Lymphomen, bei Fibromyalgie und anderen Krankheiten findet?

Wollen sie weiter ignorieren, was die alarmierenden Befunde von Lombardi/Mikovits und Lo/Alter und Nicole Fischer vom UKE Eppendorf über die immense Verbreitung eines mit Mäuseleukämie-Viren verwandten Gamma-Retrovirus in der (noch) gesunden Bevölkerung von zwischen 3,2 und 6,8% bedeuten könnten – ein infektiöses Retrovirus, das ein Leben lang in der DNA seines Wirts eingebaut bleibt und dessen pathogenes Potential zwar noch nicht bekannt ist, aber fürchterlich sein kann? Und von dem man noch gar nicht weiß, wie es übertragen wird? Wollen sie weiter eine sich anbahnende Epidemie ignorieren?

Wohlgemerkt, hier geht es nicht um das, was Sie gerne als Katastrophisieren irregeleiteter, psychisch gestörter Patienten abtun wollen, sondern einfach nur um die Wahrnehmung solider wissenschaftlicher Erkenntnisse, die jetzt von den amerikanischen Gesundheitsbehörden FDA und NIH und Harvey Alter, dem Entdecker des Hepatitis-C-Virus, bestätigt wurden: das dritte humane Retrovirus, ein mit Mäuseleukämieviren verwandtes Virus, hat sich in der Bevölkerung verbreitet, mit unbekannten Folgen.

Machen Sie nur weiter so, Herr Doktor Adonis und alle, die mit seinen Ansichten sympathisieren. Wir ME/CFS-Patienten sind nur die Spitze eines Eisbergs, die weiter zu ignorieren und zu psychiatrisieren schneller als Ihnen lieb ist, den Tanz auf Ihrer größenwahnsinnigen Titanic beenden kann – und Sie finden sich im eiskalten und tödlichen Wasser einer nicht mehr einzudämmenden Massenepidemie mit einem Retrovirus wieder, die alles in den Schatten stellt, was wir gerade mit HIV/AIDS in Afrika und Asien erleben.

Oder fangen Sie endlich an, sich zu informieren und der Realität ins Auge zu sehen! Und seien Sie froh, dass ME/CFS-Patienten, die oft besser informiert sind, als selbstverliebte Adonisse, Ihnen dabei helfen können, schnell die richtigen und soliden Informationen zu bekommen. Ich empfehle Ihnen beispielsweise die Website cfs-aktuell.de. Da müssen Sie nicht einmal Englisch sprechen können, um zu verstehen, was da zu finden ist.

Es grüßt Sie herzlich eine seit fast 24 Jahren erkrankte Patientin, die die Unwissenheit und Arroganz so vieler Mediziner gründlich satt hat, die lieber Seminare besuchen, in denen sie lernen, wie sie "schwierige Patienten" wie Menschen mit ME/CFS, Fibromyalgie und MCS "abwimmeln", als ihre Energie in Fortbildung und menschlichen Umgang mit schwerkranken Patienten zu stecken.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Wenn Dir Aids lieber ist - dann nur zu ...
Virus ist nicht gleich Virus und man kann XMRV nicht in die Reihe der ansonsten bei CFS gehäuft gefundenen Erreger stellen. Es ist, wenn sich seine Prävalenz so bestätigen sollte, auf keinen Fall "ein weiteres Virus in der Sammlung".
Wie ich schon sagte: Ich möchte niemandem die Hoffnung nehmen, daß morgen "DIE" Ursache all seiner Leiden gefunden wird. Persönlich wurde ich leider durch solche Sensationsmeldungen schon viel zu oft enttäuscht, um noch an das "Christkind" zu glauben. Insofern ärgert es mich mal wieder, daß zum Thema CFS jeder Däumchendrehende auf das XMRV starrt und angibt: "Wir warten gemeinsam auf's Christkind - mal schauen, ob es uns Leidenden die Erlösung bringt ..." Ich bekomme ja auch gerne Geschenke - nur glaube ich eben nicht mehr ans Christkind. Höchstwahrscheinlich verlieren wir dadurch nur Lebenzeit und bekommen auch in Zukunft nichts geschenket.

Wenn ich einen Patienten mit CMV und einer Pilzinfektion habe, kann ich doch wenn ich ihn dann positiv auf HIV (oder XMRV) teste nicht behaupten, na gut, das ist nur ein weiteres Virus bei ihm, also ist wohl keins dieser Viren ursächlich für seinen schlechten Zustand.
Genau deswegen habe ich ja auf die Aids Kranken hingewiesen, mit deren Symptomatik ich mich vor dem XMRV beschäftigte. Ich fragte mich immer mehr: Worin liegt denn nun der Unterschied zwischen Aids und CFS ? Ich fragte mich das schon vor 10 Jahren, weil sich meine Symptome von denen der Aids Kranken nicht unterschieden.
Zitat aus meinem vorangegangenem Posting:
Ist XMRV nicht therapeutisch eher irrelevant ? Er könnte dann höchstens noch Begleiterkrankungen mit Antibiotika und daraufhin Antipilzmitteln bekämpfen, doch wie diese Virenbekämpfung endet beschrieben hier auch schon die an Aids Erkrankten. Zitat: "Dass genau diese HAART-Behandlung zu einer vermehrten Bildung genau jener opportunistischen Infektionen (vom Pilzbefall der Lunge, der Haut und des Darms bis zu verschiedensten mykobakteriellen Infektionen) führt, welche erst das AIDS-Syndrom definieren." Doch wie wenig "Sinn" das hat, dazu haben sich schon Aids und HIV Erkrankte hier geäußert. Die meinen heute, daß man sich besser gleich um ihre Mitochodrien hätte kümmern sollen, statt sie mit Chemoantibiotika zu vernichten. Das sind übrigens auch für CFS'ler interessante Texte.
Nachdem's offiziell keiner lesen will, weil wohl jeder glaubt, daß CFS nichts mit Aids zu tun hat, werden ich aus diesen Texten mal etwas zitieren: AIDS eine geniale Geschäftsidee: (zukünftig wohl auch XMRV ?)
Lebensstil als Ursache von AIDS
Obwohl HIV/AIDS heute von der AIDS-Industrie als virale Erkrankung "verkauft" wird, die sich grundsätzlich jeder über angeblich HIV-verseuchte Körperflüssigkeiten zuziehen können soll, ist daran zu erinnern, dass AIDS zu Beginn dieser angeblich neuen "Erscheinung" Anfang der 80er-Jahre nicht als viral verursachte Krankheit, sondern als Folge eines bestimmten Lebensstils, nämlich als typische Folge des destruktiven Lebensstils vieler Homos und der Fixer, überhaupt der Drogenkonsumenten, einschliesslich der pharmazeutischen Drogen, angesehen wurde.
Diese Lebensstil-Hypothese als Ursache von AIDS wurde bis Anfang 1984 ganz allgemein vertreten (vgl. die Nachweise bei Peter Duesberg/Claus Köhnlein/David Rasnick, The chemical bases of the various AIDS epidemics: recreational drugs, anti-viral chemotherapy and malnutrition, J. Biosci 28 No. 4 June 2003 383–412).Für die Richtigkeit der Milieu-Hypothese und gegen die virale Ursache von AIDS sprechen auch neueste Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2006, die in der führenden Zeitschrift The Lancet vom 5.8.2006 (Matthias Egger et al. HIV treatment response and prognosis in Europe and North America in the first decade of highly active antiretroviral therapy: a collaborative analysis. The Lancet 2006; 368: 451-458) und in JAMA vom 27.9.2006 (Benigno Rodriguez et al. Predictive Value of Plasma HIV RNA Level on Rate of CD4 T-Cell Decline in Untreated HIV Infection. JAMA 2006; 296: 1498-1506) veröffentlicht worden sind. Die Abwehrfähigkeit und der Krankheitsverlauf bei HIV/AIDS wird zentral von nichtviralen Faktoren bestimmt.
Bist Du Dir wirklich sicher, daß HIV und XMRV (beide Retroviren) nicht doch nur ein paar weitere Viren sind ? Wird AIDS tatsächlich durch HIV ausgelöst und unterscheidet sich AIDS von CFS nur dadurch, daß CFS nicht durch HIV sondern durch XMRV ausgelöst wird ? Und selbst wenn - würden sich daraus eine unterschiedliche Therapie ergeben ? Wohl kaum ! Bevor wir uns aber mit den AIDS Kranken (aufgrund der gleichen Symptomatik) zur gemeinsamen Selbsthilfegruppe zusammenschließen, sollten wir uns nochmal ganz genau anschauen was AIDS / HIV eigentlich ist: Da wurde also ein Protein unseres eigenen Immunsystems (nicht eines HIV !) entdeckt, aufgrund dessen dann ein Rückschluß auf den HIV geschlossen wird. Das Virus selbst wurde noch nie nachgewiesen ! Wir CFS-Kranken unterscheiden uns von den Aids Kranken also nur dadurch, daß unser Immunsystem ein anderes Protein bildet. Würde die Pharmaindustrie nun beschließen, daß aufgrund dieses anderen Proteins auf XMRV geschlossen werden kann, dann würden auch alle CFS Kranken ihren Stempel bekommen und daraufhin genauso behandelt werden wie die Aids Kranken. Hurra ! Da blinken der Pharmaindustrie jetzt schon die $$$ Zeichen in den Augen ! Würdest Du Dich nun mit solchen Chemoantibiotika behandeln lassen ?
Obwohl HIV / XMRV wohl nur als ein weiterer Virus anzusehen ist, so verursacht erst seine Behandlung genau jene opportunistischen Infektionen (vom Pilzbefall der Lunge, der Haut und des Darms bis zu verschiedensten mykobakteriellen Infektionen), welche wir heute als das AIDS-Syndrom definieren."
Auch wenn ich verstehe, wenn Du Dich an den Strohhalm XMRV Forschung klammerst, dann überlege Dir gut, was Du damit sagen willst:
... ist die "Milieu-These" meiner Meinung nach nicht haltbar.
Mag sein, daß Du meine Frage als provokativ empfindest: "Willst Du AIDS bekommen ?" Wie reagierst Du denn, wenn man morgen XMRV als Verursacher bezeichnet und Dir daraufhin die gleiche Behandlung wie bei den HIV Kranken anbietet ? Würdest Du erst danach die Lebenstil- oder Milieu-Hypothese etwas aufmerksamer durchlesen ? Würde es dir dann nicht wie Schuppen von den Augen fallen, daß AIDS in der Szene ursprünglich durch die Modedroge "Poppers" ausgelöst wurde, die extreme Mengen NO freisetzten und zu einem dramatischem oxidativem Streß (Nitrostreß) führte, bis die Mitochondrien zerstört waren ? Wahrscheinlich wirst Du dann erst verstehen, warum die Aids Kranken sagen: "Man hätte sich besser gleich um unsere Mitochodrien kümmern sollen !"

Heute haben wir die Chance dazu und was das tollste ist: Wir CFS Kranken sind (unabhängig von den Empfehlungen der Aids Kranken) schon von selbst drauf gekommen. Und was willst Du jetzt ? Mit Volldampf zurück in die Vergangenheit ? Willst Du daß auch für CFS ein Virus verantwortlich gemacht wird (CFIDS), d.h. daß mehr Geld für eine XMRV Forschung ausgegeben wird, oder daß mehr Geld für die Mitochondriale Forschung bereitgestellt wird ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Manno, es geht mir nicht darum, was ich gerne "hätte" (der "Christkind-Vergleich ist absolut nicht angebracht), sondern nur darum, dass ich wissen will, was ich habe, weil ich sonst nicht dagegen vorgehen kann.

Und glaube bloß nicht, dass irgendeiner hier in der Zwischenzeit herumsitzt und Däumchen dreht, wir suchen alle weiter nach allen möglichen und unmöglichen Auslösern und Therapien. Vielen von uns hilft aber einfach bisher NICHTS.

Ich habe langsam sämtliche schulmedizinischen und VOR ALLEM alternativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft und es geht mir unverändert schlecht. Ja, sogar schlechter als je zuvor.

Meine Mitofunktion ist am Boden, die Behandlungen mit NEMs etc. schlagen aber nicht an, kein winziges kleines bisschen.

Ausserdem frage ich mich ernsthaft, wie meine Mitochondrien eines Tages einfach auf die Idee kommen sollten, ihre Produktion runterzufahren. Es muss einen Auslöser gegeben haben.

Ich war vorher topfit, bekomme einen Infekt und - BUMM - das war es seitdem!

Wenn sich manche Menschen an XMRV und Co "klammern", dann sicher auch, weil es zu ihrer Intuition passt. Ich bin auch noch sehr skeptisch, aus schlechter Erfahrung und gesundem Menschenverstand, ob sich das alles so bestätigt. Und falls ja, ob ich es dann überhaupt habe!

Wenn es aber so ist, möchte ich es wissen.

Und zu deiner Frage: Ja, ich würde mich lieber mit AIDS-Medikamenten behandeln lassen, wenn sie mir auch nur ansatzweise wieder Lebensqualität zurückgeben könnten, und wenn es nur für ein paar Jahre wäre. Denn wenn in der Zwischenheit nicht ein Wunder passiert, bleibt mir irgendwann nur der freiwillige Ausstieg, so möchte ich garantiert nicht noch 20 Jahre dahinvegetieren.

Ob HIV AIDS verursacht, darüber möchte ich nicht diskutieren. Ich gehe davon aus. Und natürlich wäre es mir lieber, die Pharmakonzerne würden nach einer Heilung für AIDS suchen, anstatt die Kranken lebenslang giftige Medikamente schlucken zu lassen. Aber wir leben nicht in einer idealen Welt, wir sind sogar weit davon entfernt. Und solange diese Option scheinbar nicht zu haben ist, wollen die meisten AIDS Patienten sicher auch weiterhin ihre Medikamente einnehmen, statt früh zu sterben.

Also, ich möchte nicht "lieber AIDS" haben. Aber wenn ich AIDS hätte, möchte ich es wissen!

Dass Geld für die mitochondriale Forschung bereitgestellt wird, möchte ich natürlich! Bisher wird aber hierzulande ÜBERHAUPT kein Geld für CFS-Forschung bereitgestellt. Dazu könnte aber genau eine Entdeckung wie XMRV verhelfen.

Mich würde es ehrlich gesagt interessieren, was so mancher AIDS-Kranke über diese "Lebensstil-These" denkt. Ich finde das mehr als nur ein bisschen diskriminierend...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Manno!
Wir haben in der 20-jährigen Vergangenheit nichts geschenkt bekommen von den Ärzten, und wenn du an keinen Christkind glaubst - ist das deine Angelegenheit (ich habe einen Geschenk von der WPI im Oktober letzten Jahres und auch vor eine Woche, von Dr. Alter bekommen).
Was hast du für Interesse um mir MEINE Hoffnung wegzunehmen, ich bin 50 Jahre alt, seit 13 Jahren schwer von CFS „erledigt“ – was geht dich das an ob ich eine Hoffnung haben/behalten möchte?
Und es mir sche… egal ob ich eine XMRV oder HIV-bedingte Krankheit habe (was wiederholt nicht bestätigt worden ist im Unterschied zum XMRV) – mir ist wichtig endlich zu erfahren WAS ICH HABE um gegen den Feind kämpfen zu können, und das ich etwas körperliches habe – das spüre ich seit Jahren – und lasse mir von niemanden einreden das ich nur mir so etwas vorstelle
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Manno! Und es mir sche… egal ob ich eine XMRV oder HIV-bedingte Krankheit habe – mir ist wichtig endlich zu erfahren WAS ICH HABE um gegen den Feind kämpfen zu können, und das ich etwas körperliches habe – das spüre ich seit Jahren – und lasse mir von niemanden einreden das ich nur mir so etwas vorstelle

Es will Dir auch niemand ausreden, daß es sich um eine körperliche Erkrankung handelt. Ich würde ja auch selbst mal gerne wissen, was dieses XMRV bewirkt und ob ich es in mir trage. Du hast Dich aber um die alles entscheidende Frage gedrückt, die Neena klar beantwortet hat: "Ja, ich würde mich lieber mit AIDS-Medikamenten behandeln lassen ..." Darauf kommt's dann nämlich an, denn dann wirst Du nicht mehr gefragt, ob Du das überhaupt willst. Wurde XMRV erst einmal auf das Level von HIV gestellt, dann wird dafür eine "Regelbehandlung" definiert und dann hast Du keine Wahl mehr. Entweder Du erfüllst Deine "Mitwirkungspflicht" und läßt Dich regelkonform behandeln, oder Du kannst alle Sozialleistungen (Krankenkasse, Rente, ect.) abschreiben.

Dieser Behandelungszwang ist es der mir Angst macht - nicht die Erkenntnis als solche. Insofern stelle ich mir im Vorfeld die Frage: "Was wäre denn, wenn ?" und meine Antwort lautet: "dann würde ich mich nicht genau so behandeln lassen - und weiterhin auf der mitochondrialen Schiene bleiben". Mir persönlich würde es damit nichts bringen. Neena würde es etwas bringen. Und nun solltest auch Du mal Farbe bekennen ...
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Manoo!
Ja, ich würde mich SOFORT auch mit wirksamen Medikamenten gegen Retrovirus XMRV behandeln lassen, auch wenn dass die gleichen sein sollen wie bei HIV!!!

und eine "Wahl" habe ich immer (solange ich keine Psychopharmaker nehme), deshalb lasse mich auch mit Retroviralermittel behandeln bevor ich noch 13 Jahre auf irgendwelche Behandlung warte
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Darauf kommt's dann nämlich an, denn dann wirst Du nicht mehr gefragt, ob Du das überhaupt willst. Wurde XMRV erst einmal auf das Level von HIV gestellt, dann wird dafür eine "Regelbehandlung" definiert und dann hast Du keine Wahl mehr. Entweder Du erfüllst Deine "Mitwirkungspflicht" und läßt Dich regelkonform behandeln, oder Du kannst alle Sozialleistungen (Krankenkasse, Rente, ect.) abschreiben.

Mit Verlaub gesagt, werden auch jetzt schon vielen CFS-Patienten jegliche Sozialleitungen verweigert, weil angezweifelt wird, dass sie überhaupt krank sind.

Kann man AIDS-Patienten unter Androhung von Leistungsentzug zwingen, eine HAART durchzuführen? Das würde mich doch mal sehr interessieren!
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Manoo!
Ja, ich würde mich SOFORT auch mit wirksamen Medikamenten gegen Retrovirus XMRV behandeln lassen, auch wenn dass die gleichen sein sollen wie bei HIV!!!

Upps ?! Immerhin wißt ihr damit, wofür ihr euch einsetzt.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Mit Verlaub gesagt, werden auch jetzt schon vielen CFS-Patienten jegliche Sozialleitungen verweigert, weil angezweifelt wird, dass sie überhaupt krank sind.
Richtig, so sehe ich das auch! Eine wirkliche Bedrohung ist das nicht.

Kann man AIDS-Patienten unter Androhung von Leistungsentzug zwingen, eine HAART durchzuführen? Das würde mich doch mal sehr interessieren!
Wahrscheinlich wäre ein "sozialverträgliches Frühableben" im Sinne eines jeden westlichen Gesundheitssystems. Die AIDS-Prophylaxe ist teuer und bestimmt wird niemand dazu gezwungen.

Ein Aspekt, der hier glaube ich bisher vernachlässigt wurde, ist das Gefahrenpotential weiterer Mutationen von XMRV. Die HIV haben in den letzten 25 Jahren vielfältige Formen angenommen, was eine Behandlung stark erschwert. (Nicht zuletzt infolge antiviral behandelter Risikogruppen, die ungeschützten Verkehr wegen bereits erfolgter Ansteckung betrieben - "Ich kann´s ja nicht mehr bekommen!") Dies zeigt jedenfalls, dass ein rechtzeitiges Eindämmen einer Epidemie wichtig für spätere Therapien ist.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Wuhu,
...
Dass Geld für die mitochondriale Forschung bereitgestellt wird, möchte ich natürlich! Bisher wird aber hierzulande ÜBERHAUPT kein Geld für CFS-Forschung bereitgestellt. Dazu könnte aber genau eine Entdeckung wie XMRV verhelfen.
wenn erst mal ein Virus als (Haupt!-) Verursacher ins medizinische System zementiert wird, wars das mit Forschung in andere Richtungen, zB Mitochondrien, usw usf; Was folgt ist dann tatsächlich eine Zwangsbehandlung, die den meisten CFS-ymptomatikern wohl nicht hilft... ganz im Gegentum!
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Wuhu,
wenn erst mal ein Virus als (Haupt!-) Verursacher ins medizinische System zementiert wird, wars das mit Forschung in andere Richtungen, zB Mitochondrien, usw usf; Was folgt ist dann tatsächlich eine Zwangsbehandlung, die den meisten CFS-ymptomatikern wohl nicht hilft... ganz im Gegentum!

Das glaube ich ernsthaft nicht! Vorerst vielleicht, ja.

Aber wie gesagt, zur Zeit gibts gar kein Geld, für gar nichts. Von daher wäre das nicht der perfekte Weg, aber eine deutliche Steigerung zu jetzt.

Ohne Anerkennung kein Geld für Forschung... ohne Forschung keine Anerkennung. Ein Teufelskreis, aus dem wir irgendwie und unbedingt ausbrechen müssen.
 
Oben