Borreliose, CFS, Antibiotika, Alternativen

Ja lustig ist immer das sich alle um die Mitos sorgen, aber was ist mit den Langzeitschäden durch die Borellien? Die Schäden durch Borellien sind recht heftig.

guitar, tatsache ist, man sollte beides im Auge behalten, ganz klar die Borrelien und die Mitochondrien ;)
 
Ja lustig ist immer das sich alle um die Mitos sorgen, aber was ist mit den Langzeitschäden durch die Borellien? Die Schäden durch Borellien sind recht heftig.

Leider verbreiten die AB_ Gegner immer diese These, doch die unbehandelte Borre führt zu schlimmeren Schäden und ausserdem sind so gut wie immer Coinfektionen anwesen, die ebenso mit AB behandelt werden , wer das nicht einsieht könnte später die gleichen irreparabelen Schäden wie bei Syphilis haben bis hin zur Schwachsinnigkeit, davor werden noch diverse Gelenke ersetzt, Augen gelasert, Karpaltunnel und/oder Ulnares-Nerven freigelegt, Schnappfinger beseitigt, Zähne gezogen, usw.

Grüßle Michel
 
Ich werde mir das morgen völlig wertfrei ;) genauer ansehen.

In dem Fall ist wohl eine wenig "positiver Glaube" angesagt ;)

Man soll auch den sogenannten "Placeboeffekt" nicht unterschätzen. Ich hab mal gelesen, dass ca. 50% der sogenannten Arzneimittel "nur" darauf beruhen.
Gerade bei Borreliose ist es m.E. sehr wichtig, dass man die (ständige) Selbstheilung aktiviert und dem Ganzen, trotz aller Widrigkeiten, positiv gegenübersteht.

Ich schätz mal, auch deshalb sagen viele Mediziner den Betroffenen gar nicht erst was sie haben ... :keineahnung:
 
Ja lustig ist immer das sich alle um die Mitos sorgen, aber was ist mit den Langzeitschäden durch die Borellien? Die Schäden durch Borellien sind recht heftig.
In den Mitos läuft die gesamte Energiegewinnung aus der Zellatmung. Es gibt einen einfachen Test, um eindrucksvoll zu erleben, wie wichtig das für uns ist. Einfach die Luft anhalten und versuchen ohne auszukommen. Die Leistungsfähigkeit unserer Mitos ist die Grundlage für die Leistungsfähigkeit des gesamten Organismus, auch für seine Fähigkeit Pathogene abzuwehren. Also, den Borrelien ordentlich auf den Hut :schlag: aber nicht die Mitos treffen. :greis:
 
Na, was erwartest du wenn Spirochäten am Werk waren...

Ja am Werk waren.....aber daher sollte man besser, wenn man weiß, dass man welche hat und diese noch am Werken sind und einem deshalb das Leben so schwer machen, sich adäquat behandeln lassen, denn dann muß es nicht soweit kommen bis zur Schwachsinnigkeit.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Also, den Borrelien ordentlich auf den Hut :schlag: aber nicht die Mitos treffen. :greis:

Wie gesagt, die Mitos können auch schon von den Borrelien getroffen worden sein! Hinreichend belegt ist das mit der Mitochondriopathie und den AB auch nicht, soweit ich weiß.
Außerdem frage ich mich, ob die AB dann generell die Mitochondrien schaden, oder nur dort, wo sie intrazellulär eingreifen müssen, wo die Erreger sitzen um diese dort zu eleminieren?

Die Leistungsfähigkeit unserer Mitos ist die Grundlage für die Leistungsfähigkeit des gesamten Organismus,

Wenn die AB die Mitochondrien so schädigen würden, wie immer behauptet, müßte es mit der Lebensfähigkeit nach Antibiosen schlimm aussehen, jedoch ist diese bei mir z.B. danach wieder wesentlich besser gegeben wie vorher und auch anhand der Laborwerte sind die Organe intakt.

Bei einem Borrelioseschub ist meistens der Stoffwechsel bei mir verlangsamt, so auch bei chron. Borreliose, wie mein Arzt auch mir mal erklärte.

Viele Grüße Quittie
 
Wie gesagt, die Mitos können auch schon von den Borrelien getroffen worden sein! Hinreichend belegt ist das mit der Mitochondriopathie und den AB auch nicht, soweit ich weiß.


Hallo Qittie,

genau diesen Satz finde ich jezt nicht ganz fair!

Man könnte jetzt auch dahingehend aufräumen, was bezüglich der Borreliose bei den Medizinern angekommen ist, und was nicht.

Ich persönlich hätte garkein AB-Problem, wenn bei mir vorher kein CFS-festgestellt wurde.

Es haben bei mir auch Test`s stattgefunden, inwieweit die Mitochondrien-Funktion schon eingeschränkt ist.

Deswegen möchte ich gerne die Risiken so gering wie möglich halten.

Ich denke es ist einfach ein Unterschied ob jemand "nur" (bitte nicht abwertend sehen) mit Borreliose Langszeit Antibiosen macht oder eine CFS-Erkrankung mit einer progredienten Störung der Mitochondrienfunktion vorliegt.

Im Klinikfaden der Neurologie wird ganz klar bei Mitochondriopathien von der Einnahme z.B. der Tetracycline abgeraten. Ich denke, dass man diese Aussage durchaus auf eine mitochondriale Funktionsstörung beziehen kann, wie viele Mediziner es bereits auch tun.

Klinikleitfaden Neurologie - Google Bücher

Herzliche Grüsse
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Fall ist wohl eine wenig "positiver Glaube" angesagt ;)

Man soll auch den sogenannten "Placeboeffekt" nicht unterschätzen. Ich hab mal gelesen, dass ca. 50% der sogenannten Arzneimittel "nur" darauf beruhen.
Gerade bei Borreliose ist es m.E. sehr wichtig, dass man die (ständige) Selbstheilung aktiviert und dem Ganzen, trotz aller Widrigkeiten, positiv gegenübersteht.

Ich schätz mal, auch deshalb sagen viele Mediziner den Betroffenen gar nicht erst was sie haben ... :keineahnung:


ähm, ich denke mal, die Mediziner/Ärzte sind in der Pflicht ihre Patienten aufzuklären.

Dein Text liest sich für mich, als würden die Mediziner/Ärzte dem Patienten die Krankheiten verschweigen, damit sie der Krankheit, von der sie ja eigentlich garnichts wissen, positiv gegenüber stehen und somit die Selbstheilung aktiviert wird, wobei die AB`s sowieso nur als Placebos dienen :idee:

Wobei ein positiver Glaube dasein sollte, da gebe ich Dir Recht.
 
Hallo Kayen,

das mag sein, jedoch denke ich, dass Borrelien und Co ebenfalls die Mitochondrien in ihrer Funktion beeinträchtigen oder schädigen können, grad wenn diese intrazellulär vorhanden sind. Diese Vorstellung ist mir jedenfalls dann auch nicht geheuer und ich frage mich, was schlimmer für die Kraftwerke der Zellen ist - die vorhandenen Erreger oder das AB.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie


Wieso meinen einige bloß immer, dass Antibiotika die einzige Möglichkeit sind, Erreger zu dezimieren? :rolleyes:

Es gibt genug natürliche Antibiotika, Klinghardt sagt sogar, dass er die natürlichen ABs für wesentlich wirkungsvoller hält!

LG Kerstin

P.S.: Ich nehme derzeit GKE (Grapefruitkern Extrakt), habe gelesen, dass zwei Personen schrieben, dass sie nach jahrelangen Antibiosen erst damit erfolgreich waren und das bei einer Einnahmezeit von 9 und 12 Monaten (3 x 15 Tr.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätz mal, auch deshalb sagen viele Mediziner den Betroffenen gar nicht erst was sie haben ...

Nein, nein, der Normalo-Mediziner glaubt grunsätzlich nicht an Borreliose. Daran ist nicht zu rütteln.

Die ganze Polarisierung pro/contra ABs ist meiner Meinung nach auch unnötig.
Jahrelang konnte/wollte ich keine ABs mehr nehmen nach einer Mega-Infusionstour, die mir Schwerstbetroffenen wieder auf die Beine half vor 10 Jahren, das Befinden dann aber "plateaute" auf halbkrank. Ich wollte und konnte einfach keine ABs mehr nehmen, konnte meinen Alltag aber ganz gut managen und arbeiten.

Das weiß jeder selber, wo und ob da Grenzen sind.
Andere, die ich beneide, schmeißen sich die Pillen rein und erfahren weiterhin Besserung und vertreten deshalb diesen Angang. Wenn es bei mir so wäre, würde ich es auch tun. Warum nicht? Viele sind dadurch wieder gut funktionsfähig geworden.

Die andre Seite hat genauso ihre Begründung und Berechtigung.
So hat hier jeder seinen Erfahrungshintergrund, wo ein anderer meiner Meinung nach nicht reinreden kann/sollte.

:wave:
 
Entschuldige Kayen,

ich wollte damit nichts abwerten oder herunterspielen und verstehe auch deine Beweggründe und deine Entscheidung bzgl. der Langzeitantibiosen und dem CFS!;)
100%ig klar ist es mit den Mitochondrien trotzdem nicht, zumindest soweit ich weiß. Möchte damit aber nicht sagen, dass man das deswegen ignorieren sollte.

Ich selbst führe auch keine Langzeitantibiosen durch, zumindest habe ich immer Pausen dazwischen. Damit sich der Körper wieder erholen kann. Aber ich erfahre damit immer wieder Besserungen und es geht mir weitaus besser, als damals davor. Wenn ich rechtzeitig mit AB anfange, kann ich schlimmeres verhindern und komme schneller wieder aus dem Rückfall heraus.

Es haben bei mir auch Test`s stattgefunden, inwieweit die Mitochondrien-Funktion schon eingeschränkt ist.

Deswegen möchte ich gerne die Risiken so gering wie möglich halten.

Ich denke es ist einfach ein Unterschied ob jemand "nur" (bitte nicht abwertend sehen) mit Borreliose Langszeit Antibiosen macht oder eine CFS-Erkrankung mit einer progredienten Störung der Mitochondrienfunktion vorliegt.

Ja das stimmt sicherlich. Das ist ja auch das, was ich meinte, dass ich mich frage, was schlimmer ist, eine mitochondriale Störung durch AB oder eben eine Störung aufgrund der Borrelien selbst oder anderen Umständen/Erkrankungen. Bei Ersterem erholen sich die Kraftwerke im Grunde wieder, wenn diese vorbei ist und Erfolg hatte. Bei Letzterem geht es sicherlich weiter, wenn die Ursache nicht bekämpft wird.

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso meinen einige bloß immer, dass Antibiotika die einzige Möglichkeit sind, Erreger zu dezimieren? :rolleyes:

@Kerstin,

ich wollte damit lediglich aussagen, dass mitochondriale Störungen/Schäden, wenn, nicht nur durch AB verursacht werden können, sondern eben auch durch die Erreger selbst!
Du hast da was falsch interpretiert!!:wave:

Viele Grüße Quittie
 
ähm, ich denke mal, die Mediziner/Ärzte sind in der Pflicht ihre Patienten aufzuklären.

Joo, theoretisch haben wir sogar einen Rechtstaat! ;) Mir hat mal ein Anwalt gesagt, ich solle nicht soviele Gerichts-Shows gucken. Die haben absolut nichts mit der Realität zu tun.
Heute weiß ich, dass er Recht hatte. Wobei das Ausmaß des Negativen größer scheint, als man sich überhaupt vorstellen mag.
Aber ich hindere niemanden daran, es selber festzustellen ...

Dein Text liest sich für mich, als würden die Mediziner/Ärzte dem Patienten die Krankheiten verschweigen, damit sie der Krankheit, von der sie ja eigentlich garnichts wissen, positiv gegenüber stehen

Durchaus! Aber es geht hier wohl auch darum, die Patienten nicht "in Verzweiflung" fallen zu lassen.
Und auch die Ärzte bekommen ja zudem enormen Druck von den Kassen, die Borreliose totzuschweigen!
Bei vll 1- 2 Millionen Betroffenen auch irgendwie kein Wunder.
Man spart ja nicht unbedingt wo es gerecht wäre, sondern man "spart" (natürlich nur vermeintlich!) einfach "wo man kann".

und somit die Selbstheilung aktiviert wird, wobei die AB`s sowieso nur als Placebos dienen :idee:

Das hab ich nicht geschrieben! Allerdings gibt es doch nun wirklich genug seriöse Veröffentlichungen, die nicht mehr von einer "Heilung" im Spätstadium ausgehen.

Wobei ein positiver Glaube dasein sollte, da gebe ich Dir Recht.

Die "Wissenschaft" weiß absolut wenig darüber, wie Bakterien mit dem Körper interagieren! Immerhin ist nur jede sechste Zelle im Menschen mit "Eigen- DNA" besetzt ... ;)
 
Ja das stimmt sicherlich. Das ist ja auch das, was ich meinte, dass ich mich frage, was schlimmer ist, eine mitochondriale Störung durch AB oder eben eine Störung aufgrund der Borrelien selbst oder anderen Umständen/Erkrankungen. Bei Ersterem erholen sich die Kraftwerke im Grunde wieder, wenn diese vorbei ist und Erfolg hatte. Bei Letzterem geht es sicherlich weiter, wenn die Ursache nicht bekämpft wird.

Viele Grüße Quittie

Nun ja, ob CFS, wenn man es dann erst mal hat, heilbar ist, ist fraglich.
Leider habe ich ohne zu wissen, dass ich CFS habe, einige Antibiosen gemacht und damit das CFS verschlimmert. Ich bin dadurch bettlägrig geworden, vorher hatte ich zwar immer diese bleierne Schwäche, aber hatte noch die Möglichkeit, willentlich dagegen anzugehen.

Ich bin heilfroh, jetzt zu wissen, dass ABs bei CFS kontraindiziert sind.
Es muß einfach auf für CFSler möglich sein, ihre Borreliose zu besiegen ohne ABs.

Aber ich muß auch sagen, dass ich jeden verstehen kann, der ABs gut verträgt, dass er sie dann auch einnimmt. Wie Kari und Kayen auch schon schrieben, wenn ich es bloß vertragen würde, würde ich es auch nehmen.
Wobei es bei den ABs eben auch immer so ist, dem einen hilfts, dem anderen nicht. Und die Spätfolgen nicht nur auf die Mitos, vor allem auch auf dem Darm und somit auf das Immunsystem sind eben auch nicht zu verharmlosen.

Mein ehemaliger Spezi hat trotz CFS, Leaky Gut, Histamin Intoleranz immer an den ABs festgehalten. Ich würde es gut finden, wenn jeder Spezi eine Fortbildungspflicht bekommt und im Denken flexibler wird. Denn auf dem alternativen Weg wollte er mich nicht begleiten. Naja... ;)
 
Mein ehemaliger Spezi hat trotz CFS, Leaky Gut, Histamin Intoleranz immer an den ABs festgehalten. Ich würde es gut finden, wenn jeder Spezi eine Fortbildungspflicht bekommt und im Denken flexibler wird. Denn auf dem alternativen Weg wollte er mich nicht begleiten. Naja..

Ich glaube, nicht mal Laborwerte können aussagen, welcher Weg der richtige ist oder nicht - letzten Endes der Spezi deshalb auch nicht.
Man muß es selber herauskriegen. Und DEN allumfassenden Spezi gibt es noch nicht.
 
Oben