Chlamydien

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20.03.10
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7
Hallo!

Ich bin seit 12 Jahren mit meinem Partner zusammen und wir haben zwei Kinder, 5 und fast 3 Jahre alt.
In der Schwangerschaft mit dem zweiten Kind ist plötzlich der Chlamydienbefund positiv gewesen!
Nun war ich bei der Frauenärztin, um dies nochmal zu kontrollieren, da ich in der Ss keine Therapie gemacht habe.
Leider sind die Chlamydien immer noch da, ich möchte jetzt aber noch einen Abstrich machen lassen.
Bei meinem Mann war der Wert nach Abstrich aber negativ...
Ich weiß nicht, woher und warum ich diese Sache habe... Und warum mein Mann negativ ist...
Meine FÄ möchte mir Antibiotika verschreiben. Ich wollte nie wieder in meinem Leben A. nehmen... Jetzt suche ich Alternativen.
Wäre Pararizol etwas?
Und ich stille noch ab und zu...

Hat jemand einen Rat für mich?

Liebe Grüße
Trommelwirbel
 
Vielen lieben Dank, aber in dem Forum geht´s, soweit ich es eben überblicken konnte, um Chlamydia pneumoniae, ich aber habe Chlamydia trachomatis.

Liebe Grüße, Trommelwirbel
 
Hallo Trommelwirbel,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Rubrik. Leider habe ich zu Chlam. trachom. keine Erfahrung, weiß nur dass Infektionen sehr häufig aber gut mit AB behandelbar sind. Ob es Alternativen gibt ist mir nicht bekannt. Eventuell kann jemand einen guten Tipp geben (die winzigen Bakterien leben ja innerhalb der Körperzellen und sind dort relativ gut geschützt).
 
Vielen lieben Dank, aber in dem Forum geht´s, soweit ich es eben überblicken konnte, um Chlamydia pneumoniae, ich aber habe Chlamydia trachomatis.

Liebe Grüße, Trommelwirbel



Zunächst mal herzlich Willkommen hier im Forum.


Trommelwirbel, ich würde mir jedoch die Mühe machen, diesen Link mal durchzustöbern.

lg Dora
 
Hallo Trommelwirbel,

wirr reden hier von einer INFEKTIONSKRANKHEIT und diese muss antibiotisch behandelt werden und weil sie chronisch ist sehr lange!

Chlamydien-Infektionen - Auswirkungen

Bei deinem Mann UND DEN KINDERN sollten Bluttests gemacht werden, denn im Morgenurin könnte die Keimzahl für jeden Test zu gering sein und dann müssen alle behandelt werden.

Aktuelle Nachrichten aus der Frauenheilkunde

Folgeschäden und Behandlung (die angegebene Dosis gilt allerdings für den akuten Fall und reicht bei chronischer Ch-tr nicht aus)

rheuma-online: Rheuma von A-Z: Chlamydien-induzierte Arthritis

Chlamydienlabor https://www.fennerlabor.de/uploads/media/Chlamydien.pdf

Übrigens um diese Ch-pn und Ch-tr zu eliminieren bekam ich 12 Wochen lang Doxycyclin in Höchstdosis mit Erfolg.

Man kann den Teufel nicht mit Kräutern rauskitzeln, daher braucht man Gift, in diesem Fall Antibiotika genannt. Erst die Dosis macht das Ding zum Gift :D

Grüßle Michel
 
wirr reden hier von einer INFEKTIONSKRANKHEIT und diese muss antibiotisch behandelt werden und weil sie chronisch ist sehr lange!

Vielleicht solltest du zur Kenntnis nehmen, dass diese Frau noch stillt und da ist AB kontraindiziert!!!

VG, Angie
 
Vielleicht solltest du zur Kenntnis nehmen, dass diese Frau noch stillt und da ist AB kontraindiziert!!!

VG, Angie


Nichtmal bei Borreliose wäre dann AB kontrainduziert wie bei anderen Infektionen auch oder ist es besser wenn das Kind gleich mit Chlamydien zu leben beginnt!

AB in der Schwangerschafft, aber ich verstehe die Panikmache gegen AB schon wieder nicht! Na, muss ich auch nicht. https://www.9monate.de/medikamente_in_der_schwangerschaft.html

Grüßle Michel
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal die Fragestellung von Tromelwirbel an.
Und außerdem macht hier niemand AB-Panik außer du.

Meine FÄ möchte mir Antibiotika verschreiben. Ich wollte nie wieder in meinem Leben A. nehmen... Jetzt suche ich Alternativen.
Wäre Pararizol etwas?
Und ich stille noch ab und zu...

VG, Angie
 
Chlamydien

Fri Mar 19 14:01:19 CET 2010

Chlamydien sind eine Bakteriengruppe, die zu Entzündungen der Geschlechtsorgane führen kann. Infizierte haben häufig nur leichte oder gar keine Beschwerden. Ein häufiges Symptom ist bei Männern eine Entzündung der Harnröhre, die einen verstärkten Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen mit sich bringt. Zudem kommt es zu einem schleimigen Ausfluss. Auch Nebenhoden und Prostata können sich entzünden. Bei Frauen kann es ebenfalls zu Schmerzen beim Wasserlassen kommen. Zudem gehören Schmerzen beim Sex, Schmerzen im Unterleib und Zwischenblutungen zu den Symptomen einer Chlamydien-Infektion. Jedoch kann sich die Infektion im Eileiter und der Gebärmutter ausbreiten. Dann kommt es auch zu Fieber und Bauchschmerzen. Als Folge der Erkrankung kann es zu Unfruchtbarkeit kommen. Bei einem Aidstest wird das Blut üblicherweise auch auf Chlamydien untersucht. Die Erkrankung wird mit Antibiotika behandelt.




Zunächst bin ich erstaunt, was ich heute Morgen im Internet alles so finde.


Als hätte das die Mehrzahl von unsere Mediziner, jemals wirklich interessiert?

Mir wurde im Herbst 2009 eine Blutkontrolle diesbezüglich von der Hausärztin sogar abgelehnt.

Gründe: Sie sehe darin, keinen gegebenen Anlass.


Dabei wurde es doch zu den vernachlässigen Infektionskrankheiten
durch einen Arzt in LU behandelt. Leider hat dieser aus altersgründen keine Zulassung mehr.


lg
 
Schau mal die Fragestellung von Tromelwirbel an.
Und außerdem macht hier niemand AB-Panik außer du.

Meine FÄ möchte mir Antibiotika verschreiben. Ich wollte nie wieder in meinem Leben A. nehmen... Und ich stille noch ab und zu...

Du bist die AB-Gegnerin schlechthin und ihr FA wird schon wissen, dass sie noch stillt!

Die Fragestellung nach unzureichendem Alternativgedöns ist bei dieser schlimmen INFEKTIONSKRANKHEIT völlig wurscht.

Grüßle Michel
 
Zu diesem heiklen Thema möchte ich
noch auf etwas zum Nachdenken hinweisen.

Eine Übertragung findet durch den sozialen Kontakt start?

Sorry, wie kommen Darmbakterien an
den Einkaufswaagen eines Supermarktes, oder in die Nahrung?


Eine Übertragung kann überall passieren und muß nicht ausschließlich
durch Geschlechtsverkehr geschehen.

In einer Zeit wo letztendlich alles möglich ist,
sollte man auch so etwas nicht ausschließen.

Schuldzuweisungen wären in diesem Sinne, sicherlich fatal und somit nicht gerechtfertig.


Da so etwas eine Ehe, sicherlich enorm belasten könnte?



Ich wünsche einen schönen Sonntag.
 
Meine Meinung:

AB`s nur dann, wenn wirklich unbedingt nötig. Dann aber die Medikation so, dass die Keime (auf welches das AB zielt) auch wirklich eleminiert werden. Abbruch der Behandlung nur dann, wenn die Nebenwirkungen eine echte Gefahr (verglichen mit der Infektion) herauf beschwören. Grundsätzlich AB´s total abzulehnen liegt im Bereich eigener Entscheidung, aber ich bitte dabei zu bedenken, dass man dann sein eigenes oder das Leben und Unversehrheit seiner Mitmenschen grundsätzlich gefährden könnte. Sinnvoll wäre, wenn ein Antibiogramm vor der Medikation beweisen würde, dass der Erreger auch wirklich wie erwünscht auf das AB anspricht. So wird es auch vom Grundsatz her in unserem Wiki Antibiotika gesehen. Können AB`s durch Alternativen ersetzt werden, sind diese zu bevorzugen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nie behauptet AB-Gegnerin zu sein.;) Wer meine Postings gelesen hat, der weiß das!

In der Akutphase der Borreliose habe ich selbst AB genommen.

Meine Meinung: In der Stillzeit eine Antibiose zu verordnen, wenn es sich nicht gerade um eine aktive frische Infektion handelt, sollte sehr sorgsam überdacht werden, da der Darm und die Regulationsfähigkeit des Babies explizit gestört werden und es sich später durch andere Erkrankungen zeigen kann, Neurodermitis..etc.
Mit einer gewissen Keimzahl wird jeder Säugling von seiner Mutter konfrontiert und ist durch den "Nestschutz" durchs Stillen in gewisser Weise geschützt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich eine Mitochondriopathie durch Antibiotika im Säuglingsalter erworben habe und es mir jetzt unter anderen durch die Behandlung von Dr. Kuklinski besser geht.

Ich vermute mal, Trommelwirbel wird schon die richtigen Entscheidungen treffen.;)

Ich werde mich jetzt hier aus der Diskussion ausklinken.;)

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
@Angie,

Entschuldigung...
mein Posting war nicht auf Dich bezogen, ich wollte nur meine generelle Meinung deutlich machen, gerade weil Ärzte viel zu oft AB´s ohne eindeutige Indikation verordnen und in der Tierhaltung das Problem zusätzlich verschärft wird. Die Forderung "mit AB´s verantwortungsvoll umzugehen" kann gar nicht laut und oft genug erhoben werden.
 
Upps, die Baby's sind drei und 5 Jahre alt?????

Ich bin sehr für den verantwortungsbewussten Umgang mit Antibiotika, nur wenns nötig ist und dann aber auch richtig.

Bei Clamydien (die intrazellulär leben und deshalb schwer zu behandeln sind, auch mit Antibiotika) sind Tetracycline und Makrolide wirksam, Kombi aus den beiden scheint am besten zu sein (meine Erfahrung). Aber selbst lange und hochdosierte AB sind keine Garantie für Elimination.

Es gibt da das Artemisin und das ACC, was man versuchen kann, klicker dich wirklich mal durch das Clamydienforum, Trachomatis und Pneumoniae sind nicht so sehr unterschiedlich.

Alles Gute
Krissi
 
Hallo

Ich möchte dich auf ,aufmerksam machen und zwar haben die chlamydia trachom. und pneumonia eine starke kreuzreaktion. bei mir wurde vor jahren auch ein test duchgeführt, welcher eine vor kurzem abgelaufene ch. trachom. aufwies. da ich seit der scheidung keinen partner hatte, etwa damals schon 6-7 jahre, war dies für mich unmöglich. letztes jahr wurde erneut ein chlamydien test durchgeführt (alle 3 chlamyd. arten) chlamydia trach. hatte ich nie gehabt dafür chpn, was für mich sehr wahrscheinlich erschien, da meine ganzen gesundheitlichen beschwerden mit einem grippenähnlichen zustand begonnen haben.
die chlamydien kann man garnnicht so einfach behandelt, wie hier gesagt wird. schau mal auf die seite von chlamydiapneumonia.de

gruss rahel
 
[die chlamydien kann man garnnicht so einfach behandelt, wie hier gesagt wird. schau mal auf die seite von chlamydiapneumonia.de

gruss rahel[/QUOTE]



Ich glaube kaum, dass hier jemand diese Situation unterschätzt.

Chlamydien gehören zu den Infektionskrankheiten, die von den meisten Ärzten nicht wahrgenommen werden.

Es fehlt an der nötigen Ausbildung am Lehrstuhl und an den Ärzten, die sich damit auskennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich möchte euch allen danken, daß ihr mir in dieser schwierigen Zeit mit eurem Rat zur Seite gestanden habt!

Mittlerweile habe ich all meine Befunde zur Hand und möchte sie euch mitteilen:
Vor etwa 4 Jahren: IgG-AK 3.24, IgA-AK 0.27
vor kurzem: IgG-AK 1.98, IgA-AK 0.10 Abstrich negativ

Ich kann wohl davon ausgehen, daß diese Werte auf eine abgelaufene Infektion schließen lassen, oder?

Liebe Grüße
Trommelwirbel
 
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