Verdacht auf Fäulnisdyspepsie

Zur Zeit therapiere ich mich, nach viel Probiererei und Fehlschlägen, einigermaßen erfolgreich mit Silymarin (2x tgl, stärkt die Leber), leichten Sport (Fahradfahren, 20 min tgl), Gewichthalten und fruktosearme Ernährung.

Das Hauptproblem scheint zu sein, dass meine Leber nur eine eingeschränkte Kapazität hat,
Noch ein Nachtrag dazu:
Der wesentliche Marker für den kurzfristigen Therapieerfolg ist bei mir dabei der AP-Wert. Schlägt die Therapie nicht an, weil man was falsch macht, sinkt die AP unter 54 U/l. Läuft alles wie gewünscht, steigt die AP deutlich darüber.

Der Anstieg erfolgt unmittelbar, also von einen Tag auf den anderen. Bis sich das dann aber auf die Symptome durchschlägt kann es Wochen bis Monate dauern. Die Darm- und Verdauungsproblematik bessert sich nach Überschreiten dieses Wertes jedoch meist innerhalb einer Woche.


Außer Silymarin (2-3 xtgl) und (vermutlich) Vitamin D (1-2 x wöchentlich) wirkt wohl auch Curcumin (mit Piperin) positiv, scheint aber nicht unbedingt notwendig.



Gruss
Hans
 
Ich verstehe es nicht, weshalb ist jetzt wieder die Gastritis da, es schwankt, mal besser mal schlechter und generell geht es mir wieder sehr viel schlechter.

Gibt es etwas für den Magen, was nur die Schleimhaut aufbaut und keine Säure bindet, denn an zu viel Säure liegt es bei mir nicht, ich denke dann eher an die Sache mit dem Gastrin und der Schilddrüse.
 
Wichtig ist herauszufinden, was die Ursache der Fäulnisdyspepsie ist.

Unter anderem wäre ein Atemtest auf Fruchtzucker und Dünndarmfehlbesiedlung hilfreich und zwar nicht als Wasserstoffatemtest, auch als Methan-Atemtest.

Jetzt merke ich nur, daß es in meiner Nähe keine Praxis anbietet, nur den Wasserstoffatemtest.

Wenn jemand eine Ärzteliste in dem Zusammenhang kennt, würde ich mich darüber sehr freuen.
 
Ich habe ja seit langem eine chr. Gastritis Typ C, bei der die Ursache nicht bekannt ist. Eine Ursache kann das Rückfließen der Gallensäfte sein, kann man das bei einer Dünndarmspiegelung sehen bzw. ausschließen lassen oder bedarf es da einer bestimmten Untersuchung?
 
Hallo Tascha82,

Im Magen haben Gesunde ca. 20 bis 25 µmol/ l reduziertes Vitamin C als Schutzfaktor für die Schleimhaut, das ist 5- bis 20-fach höher konzentriertes Vitamin C als das Blut [4.13]. Der Nitritgehalt im Magen sollte bei 10 µmol/ l sein. Liegt dauerhaft zu wenig reduziertes Vitamin C vor, steigt der Nitritgehalt an, bis schließlich kein Vitamin C mehr nachweisbar ist (auf > 100 µmol/ l).

Jede Gastritis, jedes Magenulcus ist nur bei Vitamin-CVerlust möglich.

Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo; Schemionek, Dr. Anja. Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie

Der Nitritgehalt im Magen hängt auch noch von Deiner Ernährung ab. Lieferanten sind nitratreiche, fetthaltige Lebensmittel wie Kassler, Pökelfleisch, besonders harte Wurstwaren, Dauerwürste wie Salami und auch Salate und "nicht"-saisonales Gemüse.

Ich würde also auf eine eine gute Vitamin C (und E) Versorgung achten und nitratreiche Lebensmittel eher meiden - am Besten auch andere schädliche Stoffe wie Alkohol.

Hinzu kommt noch:
Die reduzierte Salzsäure bei chronischer Gastritis hat wiederum verminderte Resorptionsraten von Magnesium, Calcium, Zink, Eisen, Folsäure und Vitamin B12, C und D zur Folge [4.8– 4.11]. Hier wirkt dann Vitamin E des Magensaftes als Gegenspieler.
Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo; Schemionek, Dr. Anja. Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie

Bei Gastritis würde ich neben Vitamin C und E auch wenigstens Vitamin B12 und Magnesium ergänzen. Bei Vitamin C würde ich die "Retard"-Form wählen - verzögert.
Vitamin C kann unsere Körper nur etwa 3 Stunden speichern und die meisten Menschen nehmen eher zu wenig davon auf.

Alles Gute
 
Danke docwho,

ich habe mal eine Weile B-Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel ergänzt, eine Besserung trat aber leider nicht ein.

Ich bin mir nicht sicher, aber es kann sein, dass zurzeit entweder die sauren Lebensmittel meine Schleimhaut reizen oder vielleicht L -Tryptophan, was ich versuchsweise aktuell mal einnehme.

Generell ist es aber ein Rätsel, weshalb ich immer wieder diese Entzündungen habe, entweder:

a) die Schleimschicht wird erst gar nicht richtig aufgebaut, vielleicht wegen dem Zusammenhang Schilddrüse und Gastrin, denn Gastrin beeinflusst die Menge des Magensaftes, der Verdaungssäfte und die Herstellung der Schleimschicht im Magenbereich

oder

b) die Schleimschicht wird durch etwas äußeres angegriffen.

Das ist jetzt die Frage, an was es liegt.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass bissel Säure einer Orange, die ich zurzeit esse bzw. Apfelessig im Salat die Schleimschicht derart angreift, weil generell herrscht ja allgemein Säure im Magenbereich und zuviel Säure ist es ja anscheinend laut meiner ersten ph-Metrie nicht.

Daher wäre a) denkbar.

Ich werde meinen Internisten mal befragen, wie das mit dem Gallereflux ist, inwieweit man das bei einer Dünndarmspiegelung sehen kann.

LG Tascha
 
Hallo Tascha,

geht es Dir besser ohne Essig und Zitrusfrüchte (u.a.)?

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf
... Durch Untersuchungsmethoden wie eine Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (also eine Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm) kann der Arzt bei einer derartigen Gallenerkrankung die Gegebenheiten im Verdauungstrakt genau überprüfen und Hinweise auf den Auslöser des Gallereflux finden. Die Behandlung orientiert sich dann an diesen Ergebnissen. Grundsätzlich gibt es aber einige Empfehlungen, die sich in jedem Fall positiv auswirken können:
...
https://www.sodbrennen.de/reflux/gesunde-verdauung/gefahr-galle/

Grüsse,
Oregano
 
ich habe mal eine Weile B-Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel ergänzt, eine Besserung trat aber leider nicht ein.
Hallo Tascha,
wenn das Vitamin B nicht richtig verstoffwechselt wird, kommt es nicht richtig in die Zelle, dann nützt zusätzliches Vitamin B nicht. So ist das ja bei mir und so könnte es aus meiner Sicht auch bei Dir sein.

Generell ist es aber ein Rätsel, weshalb ich immer wieder diese Entzündungen habe, entweder:

a) die Schleimschicht wird erst gar nicht richtig aufgebaut,
Ein Vitamin B-Mangel würde das erklären. Bei meinem B6-Mangel (HPU) tritt dieser auf. Eine bekannte Folge dieses Mangels ist weiterhin eine gestörte Aminosäurensynthese. Mein Aminosäurenprofil zeigte dementsprechend auch, trotz hochwertiger, proteinreicher Ernährung, eine Reihe von Aminosäurenmängel auf. Die 4 niedrigsten Aminosäure im Blut waren bei mir Arginin, Tryptophan, Cystein und Glutamin. Nachdem ich Cystein und Glutamin einnahm stieg dann auch prompt mein Glutathionwert an, Schilddrüsenwerte besserten sich. (Glutathion ist ein wichtiger Entgifter.)

Glutamin hat viele wichtige Funktionen im Körper. Eine davon ist diese:
Es trägt zur Synthese von Genbausteinen bei. Daher haben alle Körperzellen, die sich häufig teilen bzw. erneuern, einen hohen Bedarf an Glutamin.
Der Bedarf an Glutamin und Glutaminsäure kann bei folgenden Bedingungen, Beschwerden und Krankheiten erhöht sein
  • bei Leistungssport und harter körperlicher Arbeit
  • bei starker physischer Belastung (z.B. durch Verletzungen, Operationen, Krankheiten)
  • bei Neigung zu Magengeschwüren und Gastritis
  • bei nervlicher Belastung und Anspannung
  • bei hohem Alkoholkonsum
Quelle: https://www.centrosan.com/Wissen/Na...nosaeuren/Glutamin-und-die-Glutaminsaeure.php

Wenn Du also einen stoffwechselbedningten Vitamin B-Mangel hast, wofür es aus meiner Sicht eine Reihe von Indizien gibt, dann könnte es sein, dass deinen Magenschleimhäuten für die Regeneration neben B6 auch Glutamin fehlt.

Den (möglichen) B6-Stoffwechsel auf Trab zu bringen ist kompliziert, die Zufuhr und die Verstoffwechselung von Glutamin ist einfach. Die Aminosäure L-Glutamin gibt es als Nahrungsergänzung. Ihr Vorteil ist, dass sie direkt verwertet werden kann und nicht erst von Magen und Darm aufgespaltet werden muss.
Ansonsten kämen auch glutaminreiche Lebensmittel in Frage (Quark, Käse, Fleisch).
Lebensmittel | DocMedicus Vitalstofflexikon

Hier ist die Verwertung wegen der Magenprobleme aber etwas zweifelhaft. Ich z.B. hatte keine Magenprobleme und doch trat der Nutzen erst mit Einnahme des puren L-Glutamins ein.

Gruss
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tascha82,

vielleicht hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen.
ich denke, Dir und Deinem Magen fehlt u.a. Vitamin C.

Jede Gastritis, jedes Magenulcus ist nur bei Vitamin-C-Verlust möglich.

Alles Gute
 
Danke an euch alle, die versuchen zu helfen.

Oregano: ich kann das leider nicht mehr trennen, wann es mir besser und wann schlechter geht, weil ich jeden Tag irgendwelche wechselnden Beschwerden habe.

Es kann sein, dass es das L-Tryptophan ist, es kann sein, dass es der Apfelessig ist, es kann auch sein, dass es die L-Thyr. (t4 f. die Schilddrüse) Umstellung ist, denn ich musste etwas senken laut Nuklearmediziner.

Nehmen wir mal an, es ist L-Tryptophan, dann dürfte das ja eigentlich auch nicht passieren, wenn man eine intakte Schleimschicht im im Magen hat, genau das selbe mit Apfelessig ect.

Hans F und dochwo: ich tue mich da bissel schwer mit, etwas jetzt auf Verdacht einzunehmen, wenn dann müsste ich erstmal testen, was mir fehlt, denn jeder leitet ja anders ab. Ich weiß, es meint hier jeder nur gut und das ist jetzt an der Stelle auch keine negative Kritik, aber wenn ich alles einnehme, was mir hier bzw. an anderer Stelle an Rat entgegengebracht wird, dann müsste ich v. A bis Z alles durchnehmen.

Und jeder einzelne wird mir schreiben, dass er Recht hat.

Es ist schwierig, weil eine Gastritis durch mehrere Wege entstehen kann, ich muss irgendwie erstmal herausfinden, wie das alles im Zusammenhang steht.

Nach meinem Bauchempfinden liegt die Ursache wahrscheinlich wirklich im Magenbereich, wenn es mir da durch nicht richtig arbeitendes Gastrin an Magensaft fehlt, dann erklärt das die schlechte Eiweißverdauung, weil dann auch Pepsin nicht richtig arbeitet. Denn ich muss ja auch andauernd rülpsen nach dem essen bzw. auch nach Wasser trinken (stilles).

Ich bin am nachdenken es nochmal mit Betain und Pepsin zu versuchen, hatte ich mal, aber brach es dann nach ein paar Tagen ab, weil ich dann wieder irgendetwas hatte.

Wenn ich Betain nehme und die Schleimschicht wegen dem Zusammenhang mit Schilddrüse und Gastrin fehlt, dann wird das sicher der verkehrte Weg sein.

Gibt es denn ein Medikament, dass einen Schutzfilm bildet, aber keine Säure im Magen bindet, weiß das vielleicht jemand.
 
@ Tascha82

Ich widerhole mich zwar, denn ich habe Dir den Tee schon in Deinem anderen Thread empfohlen, aber ich möchte Dir doch nochmal die Wirkung des Tausendguldenkrautes nahe legen, zumal das nicht viel kostet und doch meiner Meinung nach zu Deinen beschriebenen Beschwerden passt. (ansonsten überlies es einfach ;) )

Ich zitiere mein Kräuterbuch, und ich kann es nur bestätigen :

Das Tausendguldenkraut ist ein ausgesprochenes Heilkraut für den erkrankten Magen. Es wirkt in erster Linie gärungshemmend und regt die Tätigkeit der Magen-, Darm-, und Speicheldrüsen an. Durch die Beseitigung der Gärungserscheinungen, Stärkung des zu schwachen oder erschlafften Magens, sowie Förderung der Magendrüsentätigkeit, insbesondere bei ungenügender Salzsäurebildung, erfolgt eine gründliche Umstimmung der ganzen Magen- und Darmtätigkeit. Vor allem wird der Stuhlgang gefördert, und die Magengase sowie Stauungen werden abgeleitet , bzw. zerteilt. Das Tausendguldenkraut stellt n Magen und Darm wieder die natürliche Ordnung und Funktion her, wirkt dadurch aber auch auf die Funktion von Leber und Galle, beseitigt auch hier mangelnde Tätigkeit dieser Organe bzw. heilt Leberstörungen, Gallenkoliken, Gelbsucht u. a. Dass dieser regelnden, stärkenden und reinigenden Heilwirkung auch eine Mehrung des Blutes bei Blutarmut folgt, die gestörten Kreislaufverhältnisse sich normalisieren, und nicht zuletzt auch körperliche und seelische Müdigkeit und Erschöpfung verschwinden, sind nur Beweise, wie sehr Krankheitserscheinungen des Magens und Darmes den Gesamtorganismus nachteilig beeinflussen...…..


Gute Besserung und LG. Marwie
 
Hallo Tascha82,

ich versuche noch ein drittes mal.
Gibt es denn ein Medikament, dass einen Schutzfilm bildet, aber keine Säure im Magen bindet, weiß das vielleicht jemand.

Vitamin C hat diese Schutzfunktion, dazu muss es aber ausreichend und regelmässig zugeführt werden.
Diverse Medikamente (Bsp. ASS) zerstören das Vitamin C des Magensaftes

Nochmals Kuklinski:
Nitrate können im Körper NO• bilden. Darüber hinaus sind sie Vitaminfresser. Sie verbrauchen das Vitamin C des Magensaftes. Dieser enthält normalerweise höhere Konzentrationen an Vitamin C als das Blut. Es schützt die Magenschleimhaut.
Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo; Schemionek, Dr. Anja. Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie

Wenn Du also viel "gesundes" Gemüse wie Salat, Spinat, Rucola, Mangold, Rote Bete (Randen), Rettich oder Radieschen isst, verschärft sich u.U. Dein Problem noch. Das hängt nicht zuletzt auch vom eingesetzten Dünger ab.

Aus einer Gastritis entstehen diverse Folgeprobleme - die durch Medikamente in der Regel nicht kleiner werden. U.a. ein B12-Mangel, was wiederum zu einer gesteigerten NO•-Bildung im Darm und u.a. zu Blähungen führt - und zu den möglichen diversen Folgeproblemen eines B12-Mangels. B12 ist der einzige richtige Gegenspieler von NO•.

Darum würde ich also sicher Vitamin C und B12 ergänzen und Nitrate möglichst reduzieren.

Und lass Dir ja nicht Protonenpumpenhemmer (PPI) aufschwatzen.
Die Liste der negativen Folgen und Nebenwirkungen ist enorm.
(Einen Arzt, der PPI empfiehlt, würde ich sofort wechseln)

Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
marwie: ich hatte deinen Beitrag aufmerksam gelesen und bin für jeden Rat sehr dankbar. Da ich bisher mit naturheilkundlichem nicht wesentlich weiter kam, bin ich auf deinen Beitrag erstmal nicht weiter eingegangen.

docwho: aber es ist für mich erstmal fraglich, inwieweit vitamin-c ect. fehlt, es kann ja auch sein, dass ich keinen Mangel daran habe und meine Schleimschicht im Magenbereich durch etwas anderes nicht ausreichend aufgebaut wird.

Daher stelle ich mich bei dem Thema erstmal quer, ich will nicht andauernd einfach irgendetwas einnehmen, bei dem ich nicht mal weiß, inwieweit ich es brauche.

Ich nehme keine Medikamente ein, die den Schutzfilm beeinflussen, ich rauche nicht, ich trinke nur selbstgemachte Säfte, Leitungswasser und Tee, daran kann es auch nicht liegen.

Die genannten Gemüse esse ich eher weniger bis gar nicht.

Säurehemmer nehme ich nicht ein, weil ich laut 24 Stunden-ph-Metrie kein vermehrtes zurückfließen des Magensaftes habe.
 
Hallo,
ein paar Denkanstöße für euch alle hier, die ihr mit Magen-/Darmproblemen konfrontiert seid.
Fäulnisbakterien im Magen: zu hoher pH-Wert, er sollte im Magen nicht höher nach Nahrungseinnahme liegen als pH 3-4.
Maßnahme 1: vor während und nach der Nahrungsaufnahme keine Flüssigkeiten zu sich nehmen. Die aufgenommene Nahrung im Mund so lange zerkauen, bis sie von alleine hinunter rutscht.
Maßnahme 2: Betaine HCL einnehmen, es fördert die Magensäureproduktion, auf welche Art und Weise weiß ich noch immer nicht, aber es wirkt fast "schlagartig".
Maßnahme 3: Parasiten im Magen-/Darmtrakt abtöten. Das sind zunächst im Magen Fäulnisbakterien, aber auch Parasiten die sich im Magenbereich angesiedelt haben, z.B. der Heliobacter pylori. Wenn es im Dickdarmbereich zu permanenten Störungen kommt, dann ist der pH-Wert dort ebenfalls nicht in Ordnung und tentiert in Richtung 7-neutral, sollte sein pH 6-6,5.
Wie wird man die "Parasiten" los? Das hab ich auf meiner Homepage unter Artikel "Chlordioxid/MMS" zusammengefasst und ist als pdf Datei abrufbar.
Jedem empfehle ich diese sechs Maßnahmen um wieder gesund zu werden:
1. Dickdarm-Reinigung
2. Zell-Entsäuerung mittels Mineralien in Citrat form (Calium-/Magnesiumcitrate)
3. Parasiten-Kur
4. Aufbau Darmflora mittels Probiotika und Präbiotika
5 Vitalstoff-Zufuhr, was individuell in einem Körper fehlt
6. Entgiftung - sowohl Schwermetalle als auch Biotoxine
Mit die wichtigste Maßnahme jedoch ist die Parasitenkur.
LG Kenitra
 
Lieben Dank kenitra,

Betain plus (das bedeute mit Pepsin) werde ich jetzt mal austesten, ich habe nur bissel Bedenken, weil ich ausgerechnet jetzt gerade wieder erhebliche Gastritis-Beschwerden habe, die schwanken bei mir, mal besser, mal schlechter, zurzeit ist die Gastritis wieder da.

Wenn es in meinem Fall daran liegt, dass es einen Zusammenhang zwischen meiner Schilddrüsenerkrankung und Gastrin gibt, dann wird mir leider nicht nur Magensäure und Pepsin fehlen, dann wahrscheinlich auch die schützende Schleimschicht, denn Gastrin beeinflusst die Menge des Magensaftes, die Verdauungssäfte und die Herstellung der Schleimschicht im Magenbereich.

Wenn ich jetzt Betain nehme und der Schutzfilm fehlt, dann gebe ich mit Betain zusätzlich Säure auf die Entzündung.

Mein Gedanke ist: eine Gastritis des Typ c entsteht entweder durch Gallensaft und äußere Einflüsse, wie Medikamente ect. oder eben dadurch, dass der Schutzfilm nicht richtig aufgebaut wird.

Und da ich mich gesund ernähre, keine schädigenden Medikamente einnehme, tendiere ich zu letzterem, die Sache mit dem Gastrin.

Das mit dem Gallensaft muss ich allerdings abklären lassen, frage ich den Internisten, der die Spiegelung bald macht.

LG Tascha
 
Bei meiner ph-Metrie, die nicht lange her ist, das Ergebnis kriege ich leider erst in 14 Tagen, waren zwei ph-Werte auf dem Gerät im Tagesverlauf ablesbar.

Bin gespannt, was man daraus ableitet kann, eigentlich ist das Verfahren für Patienten, die an Reflux leiden, bei mir besteht aber der Verdacht auf zuwenig Magensaft. Ich kenne beispielsweise dieses brennen hinter dem Brustbein nicht.
 
, eigentlich ist das Verfahren für Patienten, die an Reflux leiden, bei mir besteht aber der Verdacht auf zuwenig Magensaft. .

Hallo Tascha82,
Reflux und auch Sodbrennen entsteht in den meisten Fällen nicht auf Grund von zuviel Magensäure, sondern ganau das Gegenteil, zu wenig Magensäure. Je höher der pH-Spiegel im Magen ansteigt, je weniger stark schließt sich die Mageneingangs-Muskulatur. Dadurch können dann erst Nahrungsnestandteile in die Speiseröhre aufsteigen. Die Speiseröhre empfindet Magenbestanteile mit einem pH-Wert von 6 noch immer als sauer. Und das wird von der konventionellen Medizin dann als Magenübersäuerung diagnostiziert und entsprechende Magensäurehemmende Mittelchen kommen zum Einsatz.
Saniere deinen Magen:
1. lange die zugeführte Nahrung zerkauen, nichts trinken davor, während und danach (30 MIn jeweils)
2. Parasiten Bekämpfung
3. Entsäure deine Zellen im gesamten Körper mittels Mineralien in Citratform.
LG kenitra
 
Danke für deinen Rat, die genannten Schritte habe ich alle bereits durch, eine Besserung trat nicht ein.
 
Versuche machte ich mit Ernährungsumstellungen, Mineralieneinnahme, bekam wegen einem Zeckenbiß 2008 etliche antibakterielle Behandlungen, die wahrscheinlich aber eher alles verschlechterten, mein Befinden verschlechterte sich darunter drastisch.

Ich war lange bei einem alternativen Arzt, als Selbstzahler, habe etliche naturheilkundliche & schulmedizinische Therapien hinter mir.

Mir geht es hier in diesem Thread erstmal nur darum, herauszufinden, wie genau meine Beschwerden entstehen, ich will nicht wieder irgendetwas auf Verdacht einnehmen, was meinen Zustand wieder verschlechtert.

Der nächste Schritt wird sein, erstmal die Spiegelung abzuwarten und das Ergebnis der ph-Metrie. Währenddessen mache ich jetzt einen Versuch mit Betain plus, weil mir das am ehesten erscheint, wegen dem Zusammenhang Schilddrüse und Gastrin.
 
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