Haar Mineral Analyse - Bitte Beurteilung

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Hallo, gleich vorweg, ich weiß, dass eine Haaranalyse umstritten und nicht besonders aussagekräftig ist, trotzdem habe ich eine machen lassen:

https://img339.imageshack.us/img339/3330/haarod0.jpg

Was natürlich sofort auffällt ist der enorme Kupferwert, hatte schon Schiss, dass ich M.Wilson haben könnte, das hier hat mich dann aber wieder etwas beruhigt. Denke, werde das aber dennoch mal testen lassen, zumindest freies Kupfer. Einen DMPS Mobilisationstest habe ich auch noch vor.
Aber vielleicht erkennt ja hier jemand irgendwas typisches daraus, würde mich über Kommentare freuen. Wie kann es denn zu so einem Kupferwert kommen? Duschwasser aus Kupferrohren?
 
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Hallo Uta,
das Labor hebt insbesondere Mangan, Lithium und Selen und natürlich Kupfer hervor.
Zum Eisen sagen sie, dass der Haarwert nicht unbedingt mit dem Eisenstatus im Körper korreliert.
Zu Selen, Kupfer und Mangan schreiben sie, dass der Wert sehr gut mit den Körperspeicherungen korreliert, wo ich aber skeptisch bin, da Selen bei mir in der Vollblutuntersuchung optimal war.
Zu Lithium habe ich ein paar Infos gefunden, was bei einem Mangel passiert und dass trifft bei mir eigentlich ziemlich gut zu. Vielleicht macht eine testweise Supplementation Sinn oder eben nochmal die Bestimmung im Blut.

Habe den Test sehr billig bekommen, sonst hätte ich den garnicht machen lassen.
 
Hallo Tobi,

die Haarminaeralanalyse ist ein Ausschnitt der letzten 1-2 Monate, deshalb soll man ja die Haare auch kurz am Haaransatz ca. 2 cm abschneiden. Wenn deine Blutuntersuchungen davor waren und du außerdem eventuell Nahrungsergänzungsmittel genommen hast, können die Werte nicht unbedingt in Übereinstimmung gebracht werden.

Auffällig ist, dass neben deinem Kupferwert der Zinkwert sehr gut ist. Normalerweise hat man bei einem Kupferüberschuss gleichzeitig einen Zinkmangel. Hast du Zink zugeführt? Eisen soll in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, kann dir im Moment aber nichts weiter dazu sagen, da ich einen Großteil meiner Bücher, unter anderem auch mein Buch über die Haarmineralanalyse, in den Keller geschafft habe. Muss erst nachsehen.

Kupferwerte sind erhöht bei Kupferleitungen im Haus, ebenso, wenn man sich viel von pflanzlicher Kost ernährt, da Pflanzen sehr viel Kupfer enthalten. Wenn ich mich recht erinnere - insbesondere auch Vollkornprodukte. Bist du zufällig Vegetarier?

Calcium und Magnesium stehen (noch) in recht gutem Verhältnis, jedoch ist Phosphor sehr niedrig. Leidest du an Erschöpfung?

Hast du eine Ernährungsempfehlung dazu bekommen?

Viele Grüße, Anne B.
 
Danke für deine Einschätzung Anne,

Normalerweise hat man bei einem Kupferüberschuss gleichzeitig einen Zinkmangel. Hast du Zink zugeführt?

Zink habe ich nicht in großer Menge zugeführt. Wäre es plausibel, wenn der Kupferüberschuss externe Ursachen hat, es keinen Einfluss auf das Zink hat? Ich habe nämlich die Dusche in verdacht.

Bist du zufällig Vegetarier?

Nein.

jedoch ist Phosphor sehr niedrig. Leidest du an Erschöpfung?

Ja.

Hast du eine Ernährungsempfehlung dazu bekommen?

Das Labor schreibt, dass man nur aufgrund der Haaranalyse keine Therapie oder Ernährungsempfehlung abgeben kann. Man sollte die Mängel am besten noch im Blut nachprüfen. Einiges wurde ja auch schon im Vollblut bzw. intrazellulär bestimmt und dort hat es wie gesagt nicht übereingestimmt (Selen, Kupfer z.B.).
 
Hi ;-)))ich habe mal eine frage ??? habe mir auvh eine haranalyse machen lassen...habe hohe werte blei,silber,alluminium ..tahllium..auch im vollblut und im urin wurde das blei und das thallium festgestellt ....nehme jetzt schon seit längerm dmsa ...eigentlich hat doch jeder mensch so und soviel metalle im körper .......was eigentlich normal ist oder ist ab einer bestimmten höhe des wertes di gesundheit gefährdet ...ab wann spricht man denn von chronischen vergiftungen ...lg jamin..
 
Hallo jasmin

Wenn etwas erhöht ist (nicht mehr im Grünen bereich), ist es eben im vergleich zuir Normalbevölkerung erhöht.
Wann etwas die gesundheit schadet kann man nicht genau sagen, so wei Dir niemand sagen kann, zB eine halbe Zigarette pro Tag sei noch gesund und mehjr dann plötzlich ungesund. Bei Blei weiss man aber, dass es keine sichere Grenze gibt!
Wenn Du hohe Schwermetallwerte hast und dazu noch tiefe Mienralienwerte, dann ist das ein strakes anzeichen auch einer hg Belastung, sogar wenn der5 wert tief ist. Dann ist die Ausscheidung gestört.
Empfehle Dir vor DMSA noch täglich dauernd Red. L Gluthadion zu nehmen, damit die Entgiftung besser wird
 
Hallo Tobi

Würde mal morbus Willson prüfen und den Eisen und Zinkstatus ebenfalls.
 
Hallo jasmin

Wenn etwas erhöht ist (nicht mehr im Grünen bereich), ist es eben im vergleich zuir Normalbevölkerung erhöht.
Wann etwas die gesundheit schadet kann man nicht genau sagen, so wei Dir niemand sagen kann, zB eine halbe Zigarette pro Tag sei noch gesund und mehjr dann plötzlich ungesund. Bei Blei weiss man aber, dass es keine sichere Grenze gibt!
Wenn Du hohe Schwermetallwerte hast und dazu noch tiefe Mienralienwerte, dann ist das ein strakes anzeichen auch einer hg Belastung, sogar wenn der5 wert tief ist. Dann ist die Ausscheidung gestört.
Empfehle Dir vor DMSA noch täglich dauernd Red. L Gluthadion zu nehmen, damit die Entgiftung besser wird




:wave:ich habe die werte und vileicht sagt das ja mehr aus ...blei im vollblut 59,4 blei im urin 2.0, thallium im urin 0,3, sind das sehr hohe werte ??? ich habe keine ahnung !!! muss ich denn weiterhin dmsa einnehmen ??? oder sind die werte im grünen bereich ....bei der haaranalyse ist thallium 0,5,blei 3..lg jamin:schlag:
 
Hallo Jamin

Das Labor sollte die Normwerte bezüglich Blut kennen. Frage es an.
Bedenke aber, dass wen die Ausscheidung schlecht ist, auch die werte tief sein könnten, obwohl man hoch belastet ist. Um sicher zu gehen gibt es einen einfachen urintest für weniger als 100€
 
Hallo Tobi,

ja, das Kupfer ist sehr auffällig.
Zwar liest man öfters, dass bei M. Wilson im Haar kein auffälliger Kupferwert vorliegen würde, aber es gibt mind. einen Fall, wo man über den erhöhten Kupferwert im Haar bei dem Betroffenen M. Wilson diagnostiziert wurde (mit deutlich erhöhtem Leberkupfer).

Und da Du doch auch erhöhtes Bilirubin hast (oder warst Du das nicht?), spräche schon mal dieser erhöhte Wert für eine Leberkrankheit.

Das freie Kupfer solltest Du bestimmen lassen, wenn Du längere Zeit weder Zink, noch Hormone, noch DMPS, noch Kupfer genommen hast.
Im Hinblick auf M. Wilson bringt ein DMPS-Test natürlich gar nichts, denn bei M. Wilson ist das 24h-Urinkupfer wichtig (allerdings sollte man die Messung auch nicht nach DMPS, Zink, Hormonen oder Kupferzuführung machen).

Gruß
margie
 
Hallo margie,
ja das hast du richtig in Erinnerung, bei mir war das Bilirubin erhöht. Das erste Mal wurde es 2004 festgestellt und bei Nachkontrollen schwankte es dann auch immer so bei 50-100% über dem Ref. Bereich.
Jetzt wo du es ansprichst, fällt mir auch wieder ein, dass ich mal einen Gentest auf Morbus Meulengracht machen lassen habe. Ich war nämlich auch überzeugt, eine Leberkrankheit zu haben, war auch schon bei vielen Fachärzten auch in Unikliniken bei Hepatologen, Endokrinologen, die sagten mir alle, dass es MM ist, was ich aber für eine Verlegenheitsdiagnose hielt. Hatte mir schon ausgemalt, denen dann den Gentest hinzuklatschen, damit das ein Ende hat und weiter gesucht wird, aber was soll ich sagen, sie hatten ausnahmsweise Recht. Wen es interessiert:
https://img88.imageshack.us/img88/4900/meuljg2.jpg

Was in meinen Augen im Moment also etwas gegen eine Leberkrankheit spricht, auch m.Wilson:
Zink ist überall normal. Haare, Serum, Vollblut, intrazellulär. Müsste es bei Kupferüberschuss nicht eher vermindert sein? Bei meinem Krankheitsbild vermute ich sogar eigentlich einen Kupfermangel.
Leberwerte sind bis auf Bilirubin alle normal.
Keine sonstigen Anzeichen einer verminderten Leberfunktion, kein Ammoniak in der Expirationsluft etc. Leber sollte gut arbeiten.

Aber hast natürlich Recht, werde das auf jeden Fall trotzdem untersuxhen lassen.
Auf MW gibt es doch auch einen Gentest? Wäre der ein sicherer Ausschluss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Toby,

mit M. Meulenkracht kenne ich mich nicht aus. Ich weiß, dass es MM gibt und dass dabei das Bilirubin erhöht ist.
Gut, wenn Dein Bilirubin aufgrund von MM erhöht ist, dann ist das kein Argument für einen MW.

Theoretisch könntest Du aber dennoch einen (beginnenden?) MW zusätzlich haben. Nun ich will es nicht behaupten, solange Du außer der Haarmineralanalyse keine auffälligen Kupferwerte hast.
Zinkmangel gilt bei M. Wilson nicht als Diagnosekriterium. Ich habe den Zinkmangel noch in keiner Auflistung der Wilson-Experten als Diagnosekriterium gefunden. Vielleicht beschränken sich die meisten auf die "alkalische Phosphatase (AP)". Es heißt nämlich immer wieder, eine niedrige AP sei ein Hinweis auf M. Wilson. Und eine niedrige AP hat man meist bei Zinkmangel. Umgekehrt wird auch im Beipackzettel von Wilzin (dem für MW entwickelten hochdosierten Zinkpräparat) darauf hingewiesen, dass unter 150 mg Zink täglich die AP deutlich ansteigt (weil der Mangel bei 150 mg Zink tgl. dann auch sicher behoben ist).
Daher wäre eine niedrige AP auch ein Hinweis auf MW, wobei die AP auch kein echtes Diagnosekriterium ist, sondern allenfalls eben ein Hinweis. Denn die AP hängt noch von anderen Faktoren ab und evtl. andere Krankheiten können auch bei MW die AP zum Ansteigen bringen.

Wie hoch ist Deine AP?

Ich vermute, dass Zink bei MW erst dann runtergeht, wenn die Leber das Kupfer nicht mehr speichert und das Kupfer vermehrt in den Blutkreislauf gelangt. Da Du noch jung bist, könnte das noch nicht der Fall sein und es könnte erst in den nächsten Jahren dazu kommen, unterstellt mal, Du hättest MW.


Ammoniak hat man bei Leberkrankheiten erst dann vermehrt, wenn man eine manifeste Leberzirrhose hat, d. h. wohl schon eine so starke, dass die Leberfunktionen nicht mehr funktionieren. Da hätte man dann auch sicher erhöhte Leberwerte.
Also das Fehlen von Ammoniak ist kein Kriterium bei einem evtl. beginnenden M. Wilson.


Der Gentest ist nur für den Fall, dass man 2 Gendefekte findet, aussagefähig, nicht aber, wenn man keinen Wilson hat.
Es gibt mittlerweile fast 400 verschiedene Mutationen (man hat immer 2 davon, entweder 2 gleiche oder, war häufiger ist, 2 unterschiedliche). Man geht aber davon aus, dass man immer noch nicht alle Mutationen kennt. Daher ist der Gentest auch für die Fälle ohne Aussagekraft, die keinen M. Wilson haben.

Vielleicht sollte man mal die Werte des Kupferstoffwechsels wie Coeruloplasmin, Serum-Kupfer und 24h-Urinkupfer bestimmen. Allerdings solltest Du weder Hormone, noch Kupfer, noch Zink, noch Chelatbildner vorher genommen haben.

Zink soll noch Monate nach seinem Absetzen das Urinkupfer beeinflussen, schreibt G. Brewer in seinem Buch, wobei er wohl die hochdosierte Zinkgabe bei der Wilson-Therapie meint und die Wirkung von Zink bei niedrig dosierter Gabe wohl entsprechend geringer sein muss.

Gruß
margie
 
Wie hoch ist Deine AP?

2007 letztes mal gemessen: 72 U/I. Ref. Bereich nicht angegeben, aber Google sagt AP [40-129] U/l

Weitere Werte von 2007:

GOT 28 [50]
GPT 35 [50]
GGT 12 [66]
Bilirubin 1,7 [1,1]
 
Hallo Tobi,

die AP ist mit 72 nicht ganz sooo niedrig.
Das schließt aber prinzipiell einen MW nicht aus. Zum einen schwankt die AP (auch ich hatte vor meiner Therapie mal 72 und dann auch wieder nur 52) und zum anderen kann man gleichzeitig eine Störung haben, die die AP erhöht.
In der Wachstumsphase (also bei Kindern und Jugendlichen) ist die AP erhöht, aber über das Alter bist Du wohl hinaus.

Zu Deinen Leberwerten:
Also ich würde sagen, die GPT ist relativ hoch, wenn ich mir die GGT dazu im Vergleich ansehe, fällt dies noch mehr auf. Also ich hätte da schon den leichten Verdacht, dass die Leber nicht ok. ist.
Bei einem Lebergesunden wäre meiner Erfahrung nach die GPT und auch die GOT so niedrig wie die GGT, also bei etwa 12 auch.
Meine ersten Leberwerte wurden mit ca. 30 Jahren bestimmt. Sie waren damals manchmal noch einstellig. Es kann also sein, dass die Leberwerte erst in 10 oder 20 Jahren richtig hochgehen, was aber nicht heißen sollte, dass man erst dann nach einem evtl. MW suchen sollte, wenn der Verdacht darauf schon voher da sein sollte, weil gerade bei MW die Frühererkennung sehr wichtig ist.

Wenn Du vor der Blutentnahme Sport gemacht hast, sind die Werte dadurch "geschönt", weil Sport die Leberfunktion bessert und die Leberwerte dann sinken.

Ob nun die GPT und GOT von M. Meulenkracht höher ausfallen, als bei völlig Gesunden, weiß ich natürlich nicht.

Gruß
margie
 
ich bin neu hier, moechte aber meine sehr sehr positiven Erfahrungen mit einem einzigartigen Test weitergeben

Hier in Kuerze um was es geht:
Man bestellt ein Set fuer einen Urintest, zahlt Fr. 180.-- ein, schickt den Test ein und erhaelt in 2 Wochen einen ausfuehrlichen, leicht verstaendlichen Bericht ueber
- den allgemeinen Gesundheitszustand
- eventuelle Maengeln oder Ueberschuesse von 50 Oligoelementen (die ganz kleinen, aber sehr wichtigen Teile im Koerper, die so wichtig sind, dass wir gesund bleiben)
- den Zustand der Hauptorgane: Herz, Lunge, Leber, Galle, Niere, Duenndarm, Dickdarm, Sexualorgane, Blase, Schilddruese, Magen, Bauchspeicheldruese, Muskeln
- Zustand des Immunsystems, der Knochen, des Nervensystems

Vorgeschlagen zur Besserung werden nur natuerliche Nahrungsergaenzungsmittel, und das ganze wirkt! Ich selber habe meine ewigen Erkaeltungen mit den Produkten so loswerden koennen, mache den Test so 1-2 mal im Jahr als Praevention. Einfach super.

Die Adresse ist:
3-5 GmbH - Accueil
 
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Alpha-Liponsäure in der Nitrostressbehandlung

Wenn man alerdings meine Haaranalyse nach Cutler-Kriterien auswertet, bestehen dort Abnormalitäten.
https://www.symptome.ch/threads/haar-mineral-analyse-bitte-beurteilung.32998/

Woher das kommen kann, weiß ich nicht.

Ich habe mir gerade deinen Haartest angeschaut Tobi und laut Cutler sind 4 Streifen im rotem Bereich diagnostisch für eine Quecksilbervergiftung soweit ich weiss.

Bin mir aber nicht 1000% sicher da ich nicht weiss bei welchem Labor du den Test gemacht hast usw. Überprüfe es lieber selbst noch mal.

Aber theoretisch ist der Test positiv so auf den ersten Blick. Das Problem ist allerdings was für Methoden und Refernzwerte das Labor verwendet. Wenn sie ident/ähnlich mit denen des Labor sind das Cutler empfiehlt würde es ein Hinweis sein... Kann aber auch nichts bedeuten.

Was mir noch aufgefallen ist, ist das extrem erhöhte Kupfer um Haar. Das könnte heissen Kupfervergiftung laut Cutler bzw. Quecksilber bzw. Quecksilber + Kupfer.

Hats du Symptome einer Quecksilber bzw. Kupfer Vergiftung? (Sind ident)

Ein Schulmediziner kann eine Kupfervergiftung gut diagnostizieren/ausschliessen glaube ich.
 
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Hallo, gleich vorweg, ich weiß, dass eine Haaranalyse umstritten und nicht besonders aussagekräftig ist, trotzdem habe ich eine machen lassen:

https://img339.imageshack.us/img339/3330/haarod0.jpg

Was natürlich sofort auffällt ist der enorme Kupferwert, hatte schon Schiss, dass ich M.Wilson haben könnte, das hier hat mich dann aber wieder etwas beruhigt. Denke, werde das aber dennoch mal testen lassen, zumindest freies Kupfer. Einen DMPS Mobilisationstest habe ich auch noch vor.
Aber vielleicht erkennt ja hier jemand irgendwas typisches daraus, würde mich über Kommentare freuen. Wie kann es denn zu so einem Kupferwert kommen? Duschwasser aus Kupferrohren?

Hallo

Auf diesen DDI Haartest kann man die Cutler Zählregeln anwenden.

Laut diesen bist du Quecksilbervergiftet (4 Balken reichen ins rote). Das extrem niedrige Lithium kommt auch häufig vor bei Quecksilbervergiftung.

Beim Thema Kupfer wäre ich in diesem Fall eher vorsichtig, da wie gesagt der Mineralstofftransport gestört ist und daher die Kupfermenge im Haar nicht unbedingt denen im Körper entspricht. Kupfer alleine kann den Mineralstofftransport nicht stören.

Ich würde ein eventuelles Kupferproblem noch mit einer anderen Testmethode abklären.

Vieleicht liegt auch ein Quecksilber + Kupfer Problem vor.

Molybden und Zink (beides Kupferantagonisten) und strenge Kupfervermeidung wären da angesagt.
Zu Lithium habe ich ein paar Infos gefunden, was bei einem Mangel passiert und dass trifft bei mir eigentlich ziemlich gut zu. Vielleicht macht eine testweise Supplementation Sinn oder eben nochmal die Bestimmung im Blut.

Ja wenn Lithium so niedrig ist dann kannst du ein wenig davon nehmen. 5-25mg pro Tag. Ich würde eher vorsichtig anfangen. Nicht jeder verträgt es bzw dauert es ein wenig bis man sich daran gewöhnt. Bluttest sollte nicht nötig sein da die Menge gering ist.
Lithium wird als Lithium Orotat oder Aspartat verkauf als NEM verkauft. Die Karbonatform ist die hochdosiert verschreibungspflichtige Form die du nicht nehmen solltest, es sei denn du bist eine Gefahr für dich selber und andere :D
 
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Moin,

laut Cutler sind 4 Streifen im rotem Bereich diagnostisch für eine Quecksilbervergiftung soweit ich weiss.

Ja, diese Auswertungsmethode kenne ich. (Mercury Toxicity: Hair Testing Information) Nach den Regeln sind 4 oder mehr Streifen im roten Bereich ein Hinweis auf hg Vergiftung. Das ist aber auch die einzige Regel, die bei mir zutrifft. Alle anderen nicht.
Ich tue mich etwas schwer, daran zu glauben, dass 3 Balken keine Vergiftung bedeuten, 4 aber schon. Zumal bei mir das Ergebnis extrem knapp bei Mangan ist. Wenn ich mir den Referenzbereich von einer aktuelleren Probe anschaue (https://www.doctorsdata.com/repository.asp?id=1770), dann ist dort der Referenzbereich für Mangan niedriger als bei mir. Demnach wäre ich also bei Mangan dort nicht im roten Bereich und damit wären es dann insgesamt nur 3 Balken.

da ich nicht weiss bei welchem Labor du den Test gemacht hast usw. Überprüfe es lieber selbst noch mal.

Das wurde im gleichen Labor gemacht, was Cutler auch empfieht (DDI), wie Stengel schon sagte.

Hast du Symptome einer Quecksilber bzw. Kupfer Vergiftung?

Symptome habe ich einige. Auch welche, die in die Kategorie SM Vergiftung fallen. Allerdings: Wie soll ich mir eine hg oder Cu Vergiftung zugezogen haben? Das halte ich eigentlich für ausgeschlossen bei mir. Ein DMPS Mobilisationstest ergab für Cu und hg normale Werte.
https://www.symptome.ch/threads/dmps-test-ergebnis-extreme-zinn-belastung.44022/

Was erhöht war ist Zinn. Meint ihr, dass der Mineralstofftransport auch durch Zinn beeinflusst werden kann, an Stelle von hg? Sodass dann der Haartest Mineralstoftransportstörungen anzeigt (Balken im roten Bereich, und vielleicht auch mit dem Lithium) wegen dem Zinn? Das halte ich eigentlich noch für wahrscheinlicher als hg.
 
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