FDA möchte OSR aus dem Verkehr ziehen

Nachdem Boyd Haley gegnüber der Chicago Tribune bereits Stellung genommen hat www.chicagotribune.com/health/ct-met-autism-chemical-update-20100712 und die Geschichte mit den Beeren und Birnen dort vorgetragen hat, kann ich Euch gerne schreiben, was andere Chemiker dazu geschrieben haben.

Von der Tribune befragte Experten sagten, dass das Argument von Haley, ehemaliger Vorsitzender der University of Kentucky's Fachbereich Chemie, elementaren Prinzipien der Chemie trotzt .

OSR # 1 "ist in der Tat eine komplexe chemische Einheit", sagte Dr. Arthur Grollman, Direktor des Labors für chemische Biologie an der State University of New York in Stony Brook. "Er hätte diese Stellungnahme nicht machen sollen."

Grollman und andere Experten sagen, jedes Molekül nach unten kann zu chemischen Gruppen unterteilt werden, wie sie in der Natur gefunden werden, aber das bedeutet nicht, dass die Moleküle oder die Summe ihrer Teile
natürlich sind.

Zum Beispiel enthält die illegale Droge Ecstasy einen Benzolring und eine Amin-Gruppe, die beide in OSR # 1 zu finden sind, aber Ekstasy ist trotzdem kein Nahrungsergänzungsmittel.

Die Entwicklung eines neuen Moleküls aus alten resultiert in einer völlig neue Substanz, die unterschiedliche Wirkungen auf den Körper haben wird, sagen Experten.

"Wenn man sie miteinander verbindet, haben sie sehr unterschiedliche Eigenschaften", sagte Chuan He, Professor der Chemie an der University of Chicago. "Deshalb sind es unterschiedliche Moleküle."

Die FDA-17 Juni Brief detaillierte mehrere Verletzungen des Federal Food, Drug and Cosmetic Act. Falls derartige Verstöße nicht korrigiert werden, können daraus Geldstrafen, Beschlagnahme von Produkten und sogar strafrechtliche Verfolgung resultieren.

Haley hat auf den Brief nicht reagiert, und die FDA hat ihm eine Verlängerung gegeben, sagte eine Sprecherin. Haley hat nicht auf Anfragen für ein Interview reagiert.

Die Tribune berichtete im Januar, dass Haley's Compound entwickelt worden war, um Bergbau Abwasser zu behandeln und nicht rigorosen Tests unterzogen wurde, die es als sicher sicher und effektiv bewerteten.

JB Handley, einer der Gründer der Interessengruppe Generation Rescue, der ein Kind mit Autismus hat, sagte, die Eltern die alternative Behandlungsmethoden für die Erkrankung nutzen sind eher bereit aufeinander zu hören als auf etablierte Institutionen, denn sie haben das Gefühl von ihnen verlassen oder betrogen worden zu sein.
Und OSR # 1 hatte zu keinen Bedenken geführt, sagte er.
"Wir haben kein Vertrauen in die FDA oder die CDC. Wir trauen euch nicht. Wir haben kein Vertrauen in die meisten Ärzte. Wir vertrauen nur untereinander", sagte er.

Soweit. So gut oder auch nicht.:rolleyes:

Ich habe auch nicht wirklich Vertrauen in Ärzte oder Institutionen, wobei die FDA allerdings um Klassen kritischer und konsequenter ist, als unsere Behörden.

Ich behandle mich und meine Familie mit gutem Erfolg hauptsächlich homöopathisch und mittlerweile auch pflanzlich. Und wenn es geht, vermeiden wir den Arztbesuch, denn wir haben schon eine ziemliche und Jahre andauernde Katastrophe mit dem Asthma meines Mannes und Lungenfachärzten hinter uns.:cool:
Soweit kann ich Handley und Euch vollkommen nachvollziehen. Deshalb bin ich hier angemeldet. Um unter gleichgesinnten Menschen zu sein.:D

Doch würde ich deshalb dennoch niemals in eine chemische ungetestete Chemikalie nehmen.
Denn warum sollte ich einem ehemaligen Vorsitzenden einer Universität, der sein Leben lang auch nur der geltenden Wissenschaft verpflichtet ist, mehr vertrauen als einer Behörde? Dazu ist mein Misstrauen zu gross.
Insbesondere dann, wenn von diesem Mann die Auflagen dieser Behörde, die leider oft nur der minimalen Sicherheit des Verbrauchers dienen, mit allen Mitteln umgangen werden.
 
..... so lange sollte man sich überlegen, ob man ein solches Mittel nehmen mag....

Grüsse,
Uta
Hallo Uta,

das verstehe ich jetzt nicht. An anderer Stelle rätst Du durchaus zur Einnahme bspw. von Psychopharmaka, die wie wir ja alle wissen, teilweise völlig unkontrollierbare Wirkungen haben, und hier bist Du so zurückhaltend. :confused:

Ich persönlich würde jedenfalls eher OSR nehmen, als irgendwelche anderen Medikamente. Aber momentan halte ich mich eben auch da aus den genannten Gründen zurück.

@NidePa: Sorry, Deine Beiträge sind mir zu lang und bis jetzt habe ich zu diesem Thema von Dir nichts Konstruktives gelesen, sodass ich mir die Beiträge von Dir hier nun spare. Ich habe auch noch was anderes zu tun, als mich hier mir irgendwelchen fremdem Leuten rumzustreiten.

Viele Grüße
Binnie
 
Zur FDA:

Die FDA hat sich seit 1976 vehement geweigert Amalgam bezüglich seiner Giftigkeit zu bewerten. Erst im Juni 2008 wurde sie von einem Gericht dazu verurteilt.
Erst seit dem finden sich auf deren Webseite amalgamkritische Hinweise und Warnungen.

Quelle: Dr. J. Mutter
 
Was ich jetzt in den USA für einen ganz normalen Vorgang halte. Die Einen klagen weil sie der Meinung sind, dass die FDA nicht genug warnt und sich nur auf vorgelegte pharmazeutische Studien verlässt und die Anderen klagen, weil die FDA ein Mittel nicht erlaubt und nicht zugelassen hat After Court Victory over FDA, Teva Receives Final Approval of Risperidone ANDA and Launches With 180-Day Exclusivity und die Nächsten haben wieder einen anderen Grund, der sowohl Herstellerinteressen, aber auch Verbraucherinteressen beinhalten kann.

Das Bürger klagen, weil etwas in den USA schon seit Jahren verboten ist und hier noch erlaubt, würde ich doch zu gerne auch nur ein einziges Mal in D in Bezug auf unsere Behörden Bfarm, RKI oder BfR erleben.:)))

Dies kann doch alles nicht wirklich davon ablenken, dass die FDA in Bezug auf OSR nicht zu schnell, sondern eigentlich auch wieder zu langsam und erst auf Druck der öffentlichen Meinung hin gehandelt hat.
 
Das Bürger klagen, weil etwas in den USA schon seit Jahren verboten ist und hier noch erlaubt, würde ich doch zu gerne auch nur ein einziges Mal in D in Bezug auf unsere Behörden Bfarm, RKI oder BfR erleben.:)))
findest du das lustig?
Dies kann doch alles nicht wirklich davon ablenken, dass die FDA in Bezug auf OSR nicht zu schnell, sondern eigentlich auch wieder zu langsam und erst auf Druck der öffentlichen Meinung hin gehandelt hat.

Dann hat sich deine Meineung über die FDA wohl geändert?
 
findest du das lustig?
Ja und Nein. Es zeigt doch nur, dass diejenigen, die hier den Mund so voll nehmen, wenn es um die USA geht, selbst nicht bereit sind unsere Behörden zu verklagen.:D

Dann hat sich deine Meineung über die FDA wohl geändert?
Nein. Nicht wirklich.
Das ist eine Behörde die einen umfassenden Job hat und letztlich als Behörde der Schulmedizin und ihren Studien, den Behörden die Grenzwerte festlegen, und anderen Behörden unterliegt.
Die haben zu reagieren, wenn es Hinweise gibt, dass etwas gefährliche NW hat, wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden usw. Das tun sie in der Regel auch und es gibt deshalb auch Bergeweise Medikamente mit entsprechenden Warnhinweisen auf der Verpackung und auch neue Medis sind als solche gekennzeichnet.

Es werden auch ständig wegen irgendwas an verschiedene Firmen solche Warning Letters verschickt und es ist vor allem eben alles öffentlich. Und man kann dort eine unheimliche Masse an Informationen erfahren, die man hier so noch lange nicht erfahren kann.
Sie werden von allen möglichen Seiten zudem auch rechtlich gezwungen und sind in keiner leichten Position.

Sie sind mMn. in jedem Fall um Klassen schneller als die deutschen Behörden und manchmal wohl auch zu konsequent.
Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich schreibe, dass die lange vor irgendwelchen deutschen Behörden warnen und Medikamente verbieten, da sie schon vor Jahren umfassende Unterlagen über die negative Auswirkung verschiedenster Arzneimittel auf ihrer HP hatten, von denen hier noch nichts zu lesen war.
Und auch schon Mittel für Kleinkinder verboten haben, wozu unsere Behörden dann sagten, sie werden das erstmal weiter beobachten.

Aktuelles Beispiel https://www.symptome.ch/threads/rosiglitazon-avandia.73145/#post-514064
Zwar kann man dies bei uns auch nachvollziehen, da das Bfarm ja nicht untätig ist www.bfarm.de/DE/Pharmakovigilanz/risikoinfo/2007/rosiglitazon-frakturen.html Aber es ist mMn. ein grosser Unterschied, ob ein neuer Warnhinweis auf der Verpackung steht oder nur der Beipackzettel aktualisiert wird.
Denn wer schaut da schon drauf, wenn er dauerhaft ein Medi nimmt.
Zu dem aktuellen Vorgang gibt es dann auch eine Meldung www.bfarm.de/cln_103/sid_9787B4C78FCA7AACF9960D032B64C39D/DE/Pharmakovigilanz/risikoinfo/rosiglitazon.html
die doch weit weniger aussagekräftig ist, als die Infos der FDA Rosiglitazone maleate (marketed as Avandia, Avandamet, and Avandaryl) Information

Ich vergleiche also nur mit unseren Behörden und die hinken der FDA mMn. nunmal mit grossem Abstand hinterher.
Deshalb wird meine Meinung zur FDA weiterhin eine trotzdem positive bleiben.;)
 
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Die FDA gilt in alternativmedizinischen Kreisen in den USA als Marionette der Grosskonzerne und Industrie die in erster Linie die Interessen der finanzstärksten Gruppen vertritt nicht die der Bevölkerung..
 
Die FDA gilt in alternativmedizinischen Kreisen in den USA als Marionette der Grosskonzerne und Industrie die in erster Linie die Interessen der finanzstärksten Gruppen vertritt nicht die der Bevölkerung..
Und deshalb geben die alternativmedizinischen Kreise, die die FDA genau so verklagen oder fristgerechten Einspruch gegen Entscheidungen einlegen können um ihre Interessen zu wahren, wie das Grosskonzerne und Industrie tun, ihren Kindern als Nahrungsmittel getarnte unzureichend getestete Chemikalien.

Ich würde Menschen, die ihren Kindern diese chemischen Chelate geben, allerdings nicht als alternativ bezeichnen wollen. Schließlich sind chemische Chelate ein fester Bestandteil der pharmazeutischen Produktpalette.
Und wenn ich Geschichten aus den USA lese, was manche Mütter ihren autistischen Kindern an Substanzen monatlich reinballern, dann wird mir schon beim Lesen schlecht und die Kinder tun mir leid.:eek:

Sorry, aber das Ganze ist in meinen Augen so komplett verrückt und widersprüchlich, da greife ich mir nur noch an den Kopf.:cool:

Denn damit treiben sie es doch weit schlimmer als die FDA, die ausreichende Studien verlangt, gegebenenfalls auch Zulassungen versagt oder bei neuen Gefahren widerruft/beschränkt und auf entsprechende Warnhinweise dringt.
Schließlich hat jeder Eigenverantwortung, muss ein verschriebenes Mittel nicht einnehmen und kann auf einem anderen bestehen.
 
Denn damit treiben sie es doch weit schlimmer als die FDA, die ausreichende Studien verlangt, gegebenenfalls auch Zulassungen versagt oder bei neuen Gefahren widerruft/beschränkt und auf entsprechende Warnhinweise dringt.

Anbei folgender Link zu den Praktiken der FDA:

FDA Warns General Mills: Cheerios Is a Drug - Health Blog - WSJ

Dort wird ein Müsli genau so verwarnt, wie es mit OSR geschehen ist. Da hat der Müsli-Betreiber doch scheinbar etwas den Cholesterin senkenden Effekt seines Müslis beworben. Jetzt sollte es als Medikament eingestuft werden.

Aber OK, es gibt halt klare Regeln. Oder doch nicht? Genau so verhält es sich ja bei uns mit den Vitaminen und NEMs.

Gruß
 
Wuhu,
und eine Klage läuft in den VSVA genauso ab wie in Europa...
Wenn man einen berichtigten Grund hat, kann man klagen. Aber wie überall auch abgewiesen werden/verlieren.
Erster Schritt ist aber ein entsprechender Antrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. BfArM Startseite
Allerdings sind die Deutschen nicht sehr wehrhaft. Wenn in Frankreich schon lange die Hütte brennt, begnügen sie sich in der Mehrheit immer noch lange damit, etwas rumzuschimpfen und zu jammern.
Deshalb findet man dazu nicht viel.

Und was man findet, liest sich eher wie ein Trauerspiel.
Alleine wenn ich das
Das Kölner Verwaltungsgericht hat am 3. März 2004 die Klagen von 5 Patienten mit multipler Sklerose, Morbus Crohn und HIV abgewiesen, die eine Ausnahmeerlaubnis zur medizinischen Verwendung von Cannabis erhalten wollten, wie dies beispielsweise in Kanada möglich ist. In Deutschland ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn für Ausnahmeregelungen für Betäubungsmittel zuständig. Anträge sollen nach dem deutschen Gesetz aber nur genehmigt werden, wenn dies "wissenschaftlichen oder anderen im öffentlichen Interesse liegenden Zwecken" dient. Viele Kranke haben aber dennoch in den letzten Jahren solche Anträge gestellt, da das Bundesverfassungsgericht im Jahre 2000 darauf hingewiesen hatte, dass die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung auch im öffentlichen Interesse liege. Allerdings wurden sämtliche Anträge abgelehnt.
Fünf der Betroffenen haben daraufhin vor dem Verwaltungsgericht in Köln gegen diese Ablehnung geklagt und nun verloren. Das Gericht wies darauf hin, dass die Betroffenen Dronabinol (THC) verwenden könnten, um ihre Erkrankungen zu behandeln. Allerdings hatten die Krankenkassen eine Kostenübernahme für das Medikament bei diesen Patienten abgelehnt, während andere Kassen die Kosten durchaus erstatten.
Die Kläger hatten im Jahre 1999 eine Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht eingelegt. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Beschwerde aus formalen Gründen nicht zur Entscheidung angenommen, da der Rechtsweg nicht erschöpft sei. So seien Anträge beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte möglich. Ein Teil der Kläger wird nun mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster in Berufung gehen. Sie haben das Ziel, ihre Verfassungsbeschwerde erneut dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen.

(Quellen: Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Köln vom 9. März 2004, ACM)Internationale Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin
lese, dann frage ich mich, warum nur 1x 5 geklagt haben und warum der Rechtsweg nicht ausgeschöpft wurde, wenn das Interesse doch so gross ist.
Vor allem aber auch, warum sich die Betroffenen nicht in den Medien Gehör verschaffen und Öffentlichkeit schaffen.
Aber es geht ja weiter.

Als nächsten machte die SPD wohl einen Versuch. www.cannabis-foren.de/de/presse-archiv/spd-will-cannabis-f-r-schmerzpatienten
Derweil wurde es 2006 in Italien legalisiert.:D

Eine Anhörung 2008 scheiterte dann ebenso.
Grundlage der Anhörung bildeten Anträge der Linksfraktion (16/9749) sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (16/7285).

Aus der Sicht von Professor Hans Rommelspacher von der Freien Universität Berlin gibt es erheblichen gesetzlichen Handlungsbedarf beim Einsatz von Cannabioniden. Diesen Handlungsbedarf erkenne er vor allem in Richtung einer Kostenübernahme der Dronabinol-Behandlung seitens der Krankenkassen. Trotz intensiver Recherche erschließe sich ihm im Übrigen nicht, wieso dieses Medikament so teuer sei und monatliche Kosten von 300 bis 400 Euro verursache.

Der Verfassungsrechtler Lorenz Böllinger von der Universität Bremen sprach von einem "verfassungsmäßigen Grundrecht auf Cannabis als Medizin". "Die jetzigen Regelungen zwingen Schmerzpatienten in die Kriminalität", so Böllinger. Wer die hohen Kosten für Dronabinol nicht aufbringen könne und deshalb auf die illegale Droge Cannabis zurückgreifen möchte, werde in eine "strafrechtliche Arena von Schwarzmarkt und Strafverfolgung" getrieben. Der Gesetzgeber dürfe dazu nicht länger schweigen.
Die kontrollierte Cannabis-Abgabe sei sowohl in den Niederlanden als auch in Kanada wegen enttäuschend geringer Inanspruchnahme gescheitert, sagte Professor Hans-Georg Kress von der Universität Wien. Es sei kein Grund zu erkennen, warum ein solches Projekt in Deutschland erfolgreicher sein sollte. Ziel müsse hingegen die arzneimittelrechtliche Zulassung von Dronabinol sein. Damit würde man auch die Strafverfolgungsproblematik "elegant" lösen.
Der Berufsverband der Schmerztherapeuten unterstützt ohne Vorbehalt die vorliegenden Anträge auf Erleichterung bzw. Freigabe von Cannabis zur medizinischen Behandlung. Der positive therapeutische Effekt sei belegt, hieß es. Die bisher fehlende arzneimittelrechtliche Zulassung sei angesichts des derzeitigen Standes der medizinischen Forschung und den vorliegenden ärztlichen Erfahrungen "überfällig".
Solange der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland, den Nutzungsnachweis für die Gabe von Cannabiszubereitungen nicht erbringe, könne eine Verordnung von Dronabinol nicht zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehen, stellte deren Vertreter fest. Aufgrund vorhandener Versorgungsalternativen und fehlendem Nutzungsnachweis sei kein Versorgungsdefizit zu erkennen, hieß es weiter. Ein Unterlaufen des Nutzungsnachweises für Cannabis-Zubereitungen lasse sich sowohl medizinisch als auch wissenschaftlich nicht begründen und sei daher nicht gerechtfertigt.

Das Parlament, Nr. 43 2008, 20.10.2008 - Cannabis-Medikamente fr Schmerzpatienten
Dies bedeutet, dass die Betroffenen ihren Konsum auch heute noch selbst beschaffen und zahlen müssen, während es auf der anderen Seite eine recht großzügige Regelung bezüglich der Strafbarkeit gibt.

To be continued.:rolleyes:
 
Wieso schreibst Du nicht genau, was da steht? Schließlich kann nicht jeder englisch.
..CTI Science will in the course of it prove to FDA's satisfaction the safety and efficacy of OSR#1® and ultimately be able to offer OSR#1® to the public with FDA-authorized therapeutic claims.

As a result of this decision, *CTI Science has voluntarily agreed to remove OSR#1® from the market effective Thursday, 29 July 2010*.
The product will not be available for sale after that date until new drug approval has been obtained. Please continue to access our website,
www.ctiscience.com <https://www.ctiscience.com/>, for updates on OSR#1® in the future.
CTI Science wird die erforderlichen Prüfungen auf Sicherheit und Effektivität zur Zufriedenheit der FDA veranlassen, um letztlich in der Lage zu sein OSR # 1 ® der Öffentlichkeit mit FDA-zugelassenen therapeutischen Anwendungsgebieten anzubieten.

Als Resultat dieser Entscheidung hat CTI freiwillig zugestimmt OSR # 1 ® am Donnerstag, den 29.7.2010 effektiv vom Markt zu nehmen.
Das Produkt wird danach nicht mehr käuflich zu erwerben sein bis die neue Arzneimittel-Zulassung erfolgt ist.
Bitte verfolgen Sie zukünftige Updates zu OSR # 1 ® auf unserer Internetseite.



Inwieweit man dabei von Freiwilligkeit sprechen kann, wenn alternativ eine Strafe wegen Verstosses gegen geltende Gesetze im Raum steht, erschließt sich mir aber nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätte Haley auch eher drauf kommen können. Besser spät als zu spät.
Nochmal zur Erinnerung - Bezug fremdsprachige Texte - Nutzungsbedingungen:

Fremdsprachige Zitate sind zusätzlich soweit auf deutsch
zu übersetzen, dass der Inhalt grob ersichtlich ist.

Dies ist eine sinnvolle Regel. Nicht Jede(r) beherrscht Englisch.
Ich kann Englisch, habe hier im Baord auch schon Zitate übersetzt.
Einen englischen Artikel übersetzte ich ins Deutsche, nachdem mich damals
obige Moderatorin darum bat. Seit dem halte ich mich daran, sie sollte es auch tun.

Du hast natürlich Recht, Bodo, wobei ich mich in diesem Thread
einfach angepasst habe. Das sind die wichtigsten Stellen: . . .
(es folgt eine stimmige Übersetzung/eigene Anmerkung)

Vielen Dank nachträglich, Uta!
Und Respekt für Deine Haltung. :)

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast natürlich Recht, Bodo, wobei ich mich in diesem Thread einfach angepasst habe.

In the letter, the FDA describes side effects that were discovered during Boyd Haley’s animal testing of OSR:

“soiling of the anogenital area, alopecia (hair loss) on the lower trunk, back and legs, a dark substance on lower trunk and anogenital area, abnormalities of the pancreas and lymphoid hyperplasia.”

Dr. Haley’s company website (as of 24 June 2010) describes his product as “”a toxicity free, lipid soluble antioxidant dietary supplement” .

Odd that they don’t mention any of the side effects they found in their (very limited) animal studies.

What this shows is that “Little Pharma” can be as duplicitous and profit-driven and disregarding of patient safety as “Big Pharma”; the only sustantive difference being that “Big Pharma” gets much more regulatory scrutiny.

If anyone out there is giving OSR to their children (or taking it themselves), read the FDA warning letter very carefully before you give (or take) another dose. I would suggest putting any remaining OSR in a safe place, out of reach of children and pets.

Das sind die wichtigsten Stellen:

In Ihrem Brief berichtet die FDA von Nebenwirkungen, die sich bei den (sehr eingeschränkten) Tierversuchen ergeben haben:
"Verschmutzung des anogenitalen Bereiches; Haarverlust (Alopecia) am unteren Rumpf, am Rücken und den Beinen; dunkle Substanz am unteren Rumpf und in der androgenitalen Gegend; Bauchspeicheldrüsen-Veränderungen; lymphoide Hyperplasie."

Auf Dr. Haleys Homepage vom 24.6.2010 wird OSR als "giftfreies, wasserlösliches antioxidantes Nahrungsergänzungsmittel" beschrieben.

Schon seltsam, daß sie keine der oben genannten Nebenwirkungen anführen.

Das zeigt, daß eine kleine Pharmafirma genauso doppelzüngig, profitorientiert und an de Patientensicherheit desinteressiert sein kann wie eine große Pharmafirma. Der einzige Unterschied dürfte darin bestehen, daß die großen Pharmafirmen von vornherein schärfer auf Regeleinhaltungen kontrolliert werden.

Wenn irgendjemand da draußen vorhat, OSR seinen Kindern zu geben oder es selbst zu nehmen, sollte er sich den Warnbrief der FDA sehr genau durchlesen, bevor er damit weiter macht.
Ich würde vorschlagen, noch vorhandenes OSR an einen sicheren Platz zu bringen, wo es weder für Kinder noch für Haustiere erreichbar ist.
 
Mein favorisierter Satz ist
When I read “toxicity-free” and “lipid-soluble” in the same sentence, my eyes begin rolling uncontrollably.
Als ich "ungiftig" und "lipid-löslich" im selben Satz gelesen habe, begannen meine Augen unkontrolliert zu rollen.

Lipide (von de.wikipedia.org/wiki/Hydrophobie_%28Chemie%29-Resten, welche die allermeisten Lipide besitzen.
Lipide
 
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