Zöliakie

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26.01.09
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36
Guten Abend. Heute Nachmittag wurde mir mitgeteilt dass ich Zölliakie habe. In zwei bis drei Wochen kann ich eine Magenspiegelung machen und mir wird eine Gewebeprobe entnommen um zu schauen wie stark die Unverträglichkeit ist.
Habe nun grosse Fragezeichen was kann ich essen, was nicht, etc. Aber da muss man sich langsam rantasten.

Gruß aus der Schweiz.
 
Eine gute Adresse für umfassende Informationen ist die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V., Filderhauptstr. 61 in 70599 Stuttgart.
 
Hallo Rawotina

Hat dir dein Arzt nicht gesagt, dass du bis zur Magen/Darmspiegelung NICHT glutenfrei essen sollst?
Das würde nämlich das Ergebnis verfälschen. Warte erst einmal ab, bis die Biopsie ein definitives Ergebnis gibt.
Ich geh davon aus, dass du bisher nur Blutwerte hast, die darauf hindeuten KÖNNTEN.
Das heißt noch garnichts.
Dein Gastroenterologe wird dir sicher die ersten Schritte zeigen, wenn die Diagnose bestätigt ist.
Ich drück dir die Daumen!
LG
Miespetra
 
Guten Abend.
Mein Arzt nicht spezielles gesagt. Ich weiß aber dass ich normal weiteressen soll damit das Ergebnis nicht verfälscht wird. Ich warte mal die Magenspiegelung ab und dann schaue ich weiter.
 
Hallo Miesepetra,

Du meintest sicher Skorpion... und nicht mich. Macht aber nichts.

LG Rawotina
 
Hallo Skorpion,
hast Du schon ein Ergebnis? Wünsche Dir viel Glück.
Falls sich der Verdacht bestätigen sollte:
Glutenfrei unterwegs - Infos, Adressen, Blog: Verständliche Basisinfos zur Zöliakie und viele Adressen (Schwerpunkt allerdings in D, A und I).
Zöliakie Treff - glutenfrei durch den Alltag: Diskussionsforum mit riesigen Mengen an Infos, eher etwas zur Vertiefung wenn Du Dich mit dem Thema schon ein bisschen beschäftigt hast.
Viele Grüße und alles Gute
 
Guten Abend

Ich wollte mal schauen wie das ist und habe eine Woche lang auf Glutenfreie Ernährung umgestellt. Da ich aber am 31 Oktober 2011 die Magenspiegelung habe mir einer Biopsie muss ich nun wieder "normal" Essen. Ich hatte heute mittag, ca. 12.00 ein kleines Stück Brot und Mayo drauf und nun arbeitet mein Darm schön :-/.
Ich danke dir für die Links, schaue da gerne mal herein.

Gruss aus der Schweiz
 
Hallo,

ich dachte, es wird bei Zöliakie eine Spiegelung im Dünndarm gemacht. Lt Google.

Welche AK muß ich denn beim Arzt untersuchen lassen wegen Zöliakie?

lg Helen
 
Hallo Helen,

völlig richtig. Zur Diagnose einer Zölliakie werden Dünndarmproben genommen.
Es heißt trotzdem Magen-Darm-Spiegelung, da der Dünndarm / Zwölffingerdarm über den Magen zu erreichen ist. Eine reine Darmspiegelung (andere Seite ;) ) ist nicht von Nöten.

Zum Thema Antikörper findest du hier viele Informationen.

Alles Gute dir!
 
Hallo Helen, man muss die Dünndarmspiegelung UND die Blutuntersuchung machen lassen, es geht, glaube ich bei der Blutuntersuchung nicht nur um Antikörper.
Die Blutuntersuchung ist nötig, weil es eine ? Erkrankung gibt , die man mit der Zöli verwechseln kann Bei der Gewebsuntersuchung.

Beste Wünsche!
Claudia
 
Bei der Dünndarm-Biopsie werden Schäden am Dünndarm festgestellt, genauer an den Zotten. Die können, müssen aber nicht durch Zöliakie entstehen. In Begleitung mit dem spezifischen Antikörpern ist es eine Zöliakie. So zumindest die Regel. Es muss aber (zum Beispiel bei frühem Erkennen, bevor der Darm Schaden nimmt, die Biopsie nicht auffällig sein und es ist trotzdem Zöliakie, oder, wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch eine Zöliakie ohne Antikörper, da bin ich mir aber nicht so sicher.

Ich habe Antikörper, aber keine Darmschädigung. Und keine Besserung unter glutenfreier Ernährung, versuche auch grad rauszufinden, was das heißt. Erstmal natürlich super, wenn der Darm nicht geschädigt ist. Soweit so gut :)
 
Hallo,

ich habe von einer anderen Kranken gelesen, dass sie erst nach 3 Jahren eine Bessserung ihrer Symptome hatte. Eine andere schrieb nach 6 Monaten sind einige Symptome weggegangen. Andere schon vorher.

Ich will das mal über Bioresonanz austesten lassen. In verschiedenen Potenzen.

Ursache sind bei mir die Schwermetalle aus den Amalgamfüllungen. Mit Schlangengift hatte sich der Darm als erstes gebessert. Vielleicht, weil es kein Fettgewebe ist.

lg Helen
 
Liebe Helen, bitte die Zöliakie schulmedizinisch! abklären lassen!
Heilpraktiker kennen in der Regel nur Probleme mit Weizen nach meiner Erfahrung.

Und lass Dich bitte nicht bereden: Heute haben nur 10% der Betroffenen Durchfall und Erbrechen. Viele sind sogar unauffällig oder haben nur erkennbar Eisenmangel.

Ich habe 3 Jahre gebraucht bis zu einer guten Resorption. Von daher kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass manche Symptome erst dann verschwinden im Extremfall. Bei mir war es nicht so!

Gute Nacht!
Claudia.
 
Hallo Nelia, es gibt eine Z. ohne Antikörper, das wissen auch die Gastros. Der erste , den ich aufgesucht habe zum Austesten, hat bei mir keine gefunden und meinte, alles okay, obwohl ich von Typ her genauso aussah wie jemand, der das als Kind schon hatte: Mit 45 Teenagerfigur! Sehr bleich war ich auch, ständig ERkältungen , Nierenerkrankung auch nicht so selten, frieren , sehr trockene Haut..................Bevor ich ging sagte er noch: Aber 10% haben keine Antikörper. Ob ich betroffen war, hat ihn nicht interessiert! Mich aber, obwohl ich damals kaum was wusste. Habe auf die Biopsie bestanden. Leider, mangels Wissen habe ich es dann doch nicht machen lassen.
Heute bin ich durch einen kundigen Gastro anerkannt als Zöli. Genetisch passt es und auch was durch gf essen dann passiert ist. Ohne Ende Symptome nachlesbar auch. Zahnschmelzschädigung schon als Kind massiv und mit um die 40 üble Mängel an einigen gemessenen Mineralstoffen, selbst durch kräftige Subst. über einen längeren Zeitraum nicht wegzubekommen.

Es gibt verschiedene Formen von Z. Unter anderem die latente!

Antikörper wie gesagt sind kein Muss und offenbar nicht selten nach meiner Hausärztins Aussage. Wie gesagt, ich kenne mit meiner Person schon 3, die keine Antikörper haben. Die eine Frau wurde nur herausgefischt, weil die Tochter diagnostiziert wurde. Sie war komplett unauffällig.

Eisenmangel:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/29755/Sprue-die-vielen-Gesichter-der-glutensensitiven-Enteropathie

Beste Wünsche!
Claudia
 
Liebe Claudia, Danke für die Erläuterungen! Und zum Glück weißt du mittlerweile, was Sache ist!

Bei mir ist es ja andersrum - Antikörper, aber keine Darmschädigungen. Ich weiß also nicht, was davon tatsächlich Zöliakie Symptome sind, da sich bisher nie was besserte (schon zum dritten Mal bin ich jetzt glutenfrei, dieses Mal bleibe ich es auch).

Mich interessiert sehr, was du über Zähne angedeutet hast - besteht ein Zusammenhang zwischen Karies und Zöliakie? Ich hatte immer Bilderbuch-Zähne. Nur sind ganz plötzlich sehr viele Zähne kaputt gegangen, ziemlich plötzlich. Meine neue Zahnärztin glaubt, der alte hätte einfach geschlamt, aber das ergibt für mich aus verschiedenen Gründen überhaupt keinen Sinn. Es muss ziemlich plötzlich passiert sein.

Liebe Grüße, danke,
Nelia
 
Hallo Nelia, ich hatte vom Schuldkindalter ständig Karies bei normalem Essen und putzen....Und ich habe es unter Symptomen bei Kindern gefunden.
Als Erwachsene sind mit die Schneidezähne immer dünner geworden. DAs kam ganz sicher durch den Mangel an Mineralstoffen!
Wenn Du jetzt so mit Karies zu tun hast, würde ich auf Mangel tippen..Aber es geht um weit mehr als Calcium. Mangel haben auch viele ohne Zöliakie , ohne es zu wissen!

Beste Wünsche!
Claudia
 
Mein ehemaliger Zahnarzt fragte immer viel, und er sagte mal, man sähe meinen Allgemeinzustand an den Zähnen, damals ging es aber um einen Zahn, den ich dann verloren hab. Und er meinte auch mal, es würde besser. Ich weiß nicht oder nicht mehr, worum es ihm ging. Ich hatte genau einmal ein winziges bisschen Karies (keine Füllung nötig) und habe dann einen Weisheitszahn und jetzt einen Backenzahn verloren. Sonst 30 jahrelang nichts. Letztes Jahr 9(!!!) kaputte Zähne, auf einmal.

Kein Amalgam oder so.

Calcium ist immer im Normalbereich, das wurde schon einige Male mitgetestet.. Hmm... es ist alles die Rätsel.
 
Damit Zähne und Zahnfleisch gesund bleiben, brauchen sie darüber hinaus wichtige Nährstoffe. Viele Vitamine wie die Vitamine A, D, E, K, Vitamin C und bestimmte B-Vitamine darunter Folsäure, Mineralstoffe (insbesondere Calcium) sind wichtige für Zähne und Schleimhaut.

https://www.google.de/search?hl=de&...0...0i131k1j0i10k1j0i22i10i30k1.0.sYJxKdMzrLc

Hallo Nelia, wenn Du wirklich was wissen willst aus dem orthomolekularen Bereich sind die meisten Ärzte leider unterbelichtet. Nicht umsonst gibt es eine Zusatzausbildung dafür!

Und belies Dich mal über Vitamin K2, das macht nämlich, dass das Ca. auch schnell dahin kommt , wo es gebraucht wird und nicht in den Gefäßen z.B. versackt und vieles mehr.

Beste Wünsche.
Claudia

PS: Trinkst Du viel? Kann es sein, dass Du sehr wenig Speichel hast?

Beste Wünsche!
Claudia
 
Hallo Nelia,

es gibt ja den Spruch: ein Baby ein Zahn ...
Machst Du seit einiger Zeit eine hormonelle Umstellung durch? Die kann sich auch auf die Zähne auswirken.

https://www.gesund-durch.de/zaehne-im-hormonstress/

Nimmst Du Bisphosphonate ein? Hast Du Deinen Vitamin D-Status überprüfen lassen?
... Vitamin D ist ein "Knochenvitamin", das gemeinsam mit dem Hormon der Nebenschilddrüse für den normalen Knochen- und Zahnaufbau sorgt. Im Körper erfüllt es optimale Funktionen zusammen mit dem Vitamin A. ...
https://www.gzfa.de/service-beratun...esunder-zahnschmelz-und-nahrungsergaenzungen/

Vielleicht wäre eine entsprechende Analse in einem Labor sinnvoll, z.B. hier?:
https://www.diagnostisches-centrum.de/laborleistungen.html

Grüsse,
Oregano
 
Danke, Claudia und Oregano!
Ich bin irgendwie total 'überfordert'.

Sollte ich all diese Vitamine checken lassen, und wenn ja, wer macht das? Der Hausarzt? Selbst zahlen? Oder geht man damit anderswo hin.

Gecheckt ist bei mir Vitamin B12 (Mangel, Mangel, Mangel, ich schlucke und schlucke, lasse mir glaub ich mal wieder welches spritzen, es geht einfach nur langsam 'höher' und hängt bestenfalls etwas über dem unteren Normbereich. Eine Resorbtionsstörung wurde ausgeschlossen (Intrinsic Faktor, glaub ich?), also keine Ahnung, wohin es verschwindet.

Vitamin D ist ebenfalls gecheckt, Mangel. Fieser Mangel, ich schlucke also. Auch da zwischenzeitlich das Gefühl, alles könnte vom D-Mangel kommen, er lässt sich aber auffüllen. Habe eine Zeitlang 20.000 Einheiten genommen und war dann weit drüber. Auch nicht gut.

Der Spiegel fiel aber dann ganz schnell wieder. Deshalb Verdacht auf Zöliakie, der sich bestätigte, aber keine Darmschädigung und ja keine Resorbtionsstörung.

Sollte ich also alle anderen Vitamine checken? Und dann einfach schlucken in einer empfohlenen Dosis? Über der Tagesdosis zum auffüllen und dann zum halten?

Hormonell ist nichts wirklich richtig auffällig, außer Schilddrüse und manchmal das Cortisol nicht so, wie es sollte, aber was er genau tut, ist (mir) auch nicht klar. Schwanger bin ich nicht oder habe die Verhütung geändert, werde 34, früh für die Wechseljahre, aber man hätte es mir wahrscheinlich auch gesagt, oder? Die Endokrinologie hat mich eher gründlich durchgecheckt, die nehmen mich dankenswerterweise relativ ernst, obwohl sie keinen Auslöser für meine Probleme finden bisher.

Vielen Dank für euren Input. Das Internet ist voll von Informationen, aber wenn man einen Satz vergisst, nachdem man ihn gelesen hat, ist die Fülle auch wirklich problematisch. Ich puzzle.
 
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