... Alle randomisierten kontrollierten Studien haben keinen Hinweis ergeben, dass wir dadurch die Gesamtsterblichkeit, die kardiovaskuläre Sterblichkeit oder die Frakturrate verändern, wenn wir Vitamin D bei Personen ohne einen nachgewiesenen Mangel, also in der normalen Bevölkerung, einsetzen.
Nun gibt es eine
interessante Publikation, die ich Ihnen vorstellen möchte. In dieser Publikation hat man eine sogenannte Mendelianische Randomisierung gemacht. Man hat Gene analysiert. Es gibt etwa 71 Genpolymorphismen, die prädisponierend für einen hohen oder niedrigen Vitamin-D-Spiegel sind.
Personen aus großen Kohortenstudien hatte man durchsequenziert und konnte sie einteilen in einen Stratum mit einem hohen Vitamin-D-Spiegel und in Strata mit niedrigen Spiegeln, das waren insgesamt 10 verschiedene Strata. Über die Zeit wurden verschiedene Faktoren analysiert wie Krebsmortalität, Krebsrate, kardiovaskuläre Ereignisse, Mortalität, kardiovaskuläre Mortalität.
Es zeigte sich bei den Auswirkungen auf die Gesundheit überhaupt kein Unterschied zwischen denen, die viele Gene und hohe Spiegel für Vitamin D hatten und denen, die niedrige Spiegel hatten. ...