Wieviel reines Magnesium ist in den Mg-Verbindungen enthalten
Aber wie erfahre ich, wieviel reines Mg in den verschiedenen Verbindungen wie Aspartat,
Citrat, Oxid, Carbonat usw. enthalten ist?
Genau das habe ich mich auch gefragt...
Gerade habe ich ein Magnesium-Präperat der Firma Bischoff bekommen. Das sind Röhrchen mit Brausetabletten. Wieviel Magnesium pro Tablette enthalten ist, steht nicht auf der Verpackung oder den Röhrchen selbst. Es steht nur da, wieviel Magnesiumoxid in 100g enthalten sind. In jedem Röhrchen sind 10 Brausetabletten und alles zusammen wiegt 70g. Also muß jede Tablette 7g enthalten. Dann konnte ich mir natürlich ausrechnen, wieviel in jeder Tablette sein muß, weil ich ja die Menge für 100g wußte. Sehr beschissene Angaben.
Und jetzt weiß ich, weiviel wohl vermutlich in einer Tablette steckt, aber ich habe keine Ahnung, wieviel Magnesium im Magnesiumoxid ist.
Ich konnte das auch nicht rausfinden, obwohl ich wie blöd im Internet gesucht habe.
Aus dem Kopf und nur ca.:
Super! Das sind dann doch schon mal gute Anhaltspunkte. Aber wie finde ich die genauen Werte raus? Wo kann ich das nachlesen?
Die Frage sollte aber vielmehr lauten: Welche Verbindung besitzt eine höhere Bioverfügbarkeit.
Das dachte ich mir auch. Daher wollte ich wissen, welche Mg-Verbindung die beste Bioverfügbarkeit hat. Ich habe aber ständig sehr widersprüchliche Texte gefunden. Während einige Leute behaupten, daß es sehr wohl eine Rolle spielen würde, sagen andere, daß es im Falle von Magnesium egal wäre, was man einnimmt.
Nunja - das ist eben stark umstritten. z.B. von hier
Ja, "umstritten" ist wohl das richtige Wort. Der Text besagt zwar, daß das Magnesium auch aus MgO aufgenommen wird und daß das dann nur etwas länger dauern sollte, aber ich habe halt auch anderes gelesen...
Bei den vielen Texten, die ich jetzt aber gelesen habe, tendiere ich wohl eher dazu zu glauben, daß es für die Aufnahme wohl egal ist, in welcher Form das Mg vorliegt und daß es nur einen Unterschied in der Geschwindigkeit der Aufnahme macht.
Und dann ist wohl ebenso umstritten, wie es mit der gleichzeitigen Aufnahme von Magnesium und Calcium aussieht. Während einige Leute behaupten, daß sich Magnesium und Calcium gegenseitig bei der Aufnahme behindern, habe ich genauso oft gelesen, daß das nicht der Fall wäre.
Einige raten daher, daß man beides getrennt nehmen muß (z.B. morgens Calcium und abends Magnesium). Andere sagen, daß es egal wäre, wenn man nur drauf achtet, daß Magnesium:Calcium im Verhältnis 1:2 vorliegt. Und andere sagen wieder, daß es gar keine Rolle spiele.
Also dachte ich mir, ich frage meine Ärztin. Die müßte es wohl wissen. Aber nein, leider weiß die auch nichts dazu. Und nach einer Nachfrage in der Apotheke, machte mich auch nicht klüger.
Da jeder etwas anderes schreibt und ich nicht weiß, wem ich glauben soll, habe ich versucht medizinische/klinische Studien oder irgendwas wissenschaftliches zu finden. Aber leider tappe ich noch immer im Dunkeln.
Hat jemand wirklich Ahnung davon? Oder kann jemand Links zu wissenschaftlichen Texten posten?