Weisheitszähne

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21.02.04
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Hallo Susy,
habe vor einigen Wochen Euer Forum entdeckt und mach ab und zu bei Euch einen Wochenendbesuch.
Ich bin grade dabei, meine Amalgam- und Metallfüllungen entfernen zu lassen. Verglichen mit vielen Leuten, von dene ich gelesen hatte, ging es mir bis auf Kopfschmerzen und Dauersinusitis gut, aber auch damit will ich nicht dauerhaft leben.
Nun habe ich eine Frage: beim letzten Mal empfahl mir die ZÄ, einen Weisheitszahn, der eine kleine Füllung hat, die demnächst entfernt werden soll, doch gleich extrahieren zu lassen.
Da bin ich erstmal skeptisch: wenn sie nur zum Extrahieren da sind, wären sie doch wohl nicht im Mund? Oder?? Ich bin nur Laiin, aber so war mein erstes Gefühl. ZÄ meinte, es bestehe Zystengefahr und der Zahn mache doch sicher häufig Probleme - das tat er aber bisher noch nie, auch wenn er eben nicht 100% durchgekommen ist.
Könnt Ihr mir weiter helfen? Habt Ihr Lesetipps dazu?
Übrigens fand ich auch die Literaturliste sehr hilfreich, wenn mensch sich durch den Wust an Materialien zu wühlen beginnt.
Nun will ich mal sehen, ob es überhaupt klappt mit der Kommunikation.
Grüße aus dem Norden
 
Liebe jontev, da kann ich jetzt deinen Zahnarzt völlig, zu 100% recht geben- kommt selten vor! Nicht ganz durchgebrochene Zähne sind massive Störherde und können schlimme Entzündungen auslösen. Als Zahnarztgehilfin erlebte ich des öftern, dass Patienten voller Schmerzen zu uns kamen, aber den Mund nicht mehr öffnen konnten- weil die Entzündung bei einem solchen Weisheitszahn so massiv wurde! Also- lasse den Zahn ziehen, bevor es zu solchen Komplikationen kommt! Weisst Du, vor vielen hundert Jahren, als die Zähne noch als Werkzeug gebraucht wurden, waren die Kiefer der damaligen Menschen breit und kräftig, heute, mit unserer degenerierten Nahrung, sind die Kiefer schmal und klein geworden, die Zähne haben keinen Platz mehr! In meiner Z.karriere habe ich vielleicht vier Patienten erlebt, welche alle 32 Zähne hatten! Also- Mut- Weisheitszahn raus! Literatur- sehr gut- Rosmarie Mieg "Krankheitsherd- Zähne" Grüassli Susy
 
Hallo Susy,
die allersonnigsten Grüße zu Dir, hier (an der Ostsee) schient die Sonne und ich will gar nicht so lange drinnen sitzen, Dir aber für Deine Antwort danken!!
Das Buch werde ich mir besorgen und dann entscheiden. Bei mir könntest/konntest Du alle 32 Zähne sehen - ich habe immer gedacht, das sei "normal". Nur hat der eine noch eine (sehr) kleine "Kapuze. Ich hatte lange wenig Probleme mit den Zähnen, "nur" zwei kleine Füllungen. In der Stillzeit bekam ich dann aber doch weitere Löcher. Ein anderes Problem trat auf, als in der zweiten Schwangerschaft, da war ich Mitte 20, plötzlich hinter einem Eckzahn ein zweiter durchkam und festgestellt wurde, daß alle vier Eckzähne noch Milchzähne waren/sind.
Derzeit (bin jetzt Mitte 40) habe ich im Unterkiefer immer noch die Milchzähne, die oberen wurden gezogen, der eine Eckzahn hat ein zu schmales Plätzchen im Kiefer gefunden, der andere wurde extrahiert und eine Brücke gebaut, für die die beiden daneben liegenden 4er und 5er ihre Unversehrtheit aufgeben mußten.
Was in der Brücke an Material enthalten ist, weiß ich nicht genau, es soll jetzt entfernt, erstmal provisorisch aufgebaut und nach der Ausleitung mit ausgetestetem Material ersetzt werden.
Inzwischen habe (bzw. hatte) ich auch etliche Amalgamfüllungen, die auf drei Quadranten entfernt sind.
Nach den Problemen mit dem entfernten Eckzahn und der (auch optisch) nicht so optimalen Lösung wollte ich nicht so ohne weiteres wieder einen Zahn, der keinerlei Probleme macht, entfernen lassen, wobei ich aber schon einen Unterschied darin sehe, wo der Zahn liegt -beim fehlenden Weisheitszahn bleibt ja zum Glück eine weniger unschöne Lücke im Gebiß als bei Eckzähnen.
Wurzelbehandlungen hatte ich bisher noch nicht. Meine Kinder haben zu 3/4 (nur einer hat bisher erst eine Füllung) auch noch ein kariesfreies Gebiß. Darüber bin ich sehr froh.
Ich finde es eben auch schwierig, mich entscheiden zu sollen, wenn ich wenig Ahnung habe.
Das Mutterbuch habe ich gelesen und den Daunderer.
Grade deshalb war ich froh, ein verständliches und interssantes Forum gefunden zu haben!
Also frohe und sonnige Ostern mit Grünzeug statt Schokolade ;)
Bin auch gespannt auf Deine Erlebnisse uin Buchform - Jontev.
 
Hallo,
mh - das Buch von Dr. Mieg ist schon ganz interessant, aber ich finde eigentlich, daß man das Geld sparen kann. Sie schreibt - kurz gefaßt - anhand von vielen Beispielen, daß es ihren Patienten immer besser ging, wenn die Weisheitszähne gezogen wurden. Die sind ihre "Lieblings-Zähne" ;) .
Aber im Ernst: es ist nicht besonders üblich, überhaupt Füllungen in die Weisheitszähne zu machen. Insofern würde ich dem Vorschlag der ZÄ folgen und den Zahn ziehen lassen. Irgendwann kommt der Ärger dann doch ...
Sei eher froh, daß Deine Zahnärztin den Mut zum Ziehen hat. Andere pfuschen noch lange an so einem Zahn herum, weil sich damit ja auch Geld verdienen läßt :( . Ich würde allerdings zum Ziehen zu einem Kieferchirurgen gehen. Gerade der Weisheitszahn sitzt doch oft ziemlich fest, und der hat die richtigen Werkzeuge und die entsprechende Erfahrung.
Gruß,
Uta
 
Liebe Uta, ich hatte in meinen Beratungen viele Menschen, welchen es nach der Ex von Weisheitszähnen wieder blendend ging! Diese hatten Diagnosen,wie MS oder Herzrythmusstörungen! Diese Fr. 20.-- lohnen sich für das Mieg Buch- sie schreibt ja auch ausführlich über wurzelbehandelte, tote Zähne! Mir hat dieses Buch- DEN Weg aufgezeigt! Mein Mann verlor seine Migräne- nach Ex von zwei oberen Weisheitszähnen und der Sanierung der Amalgamfüllungen- beides brachte das sensationelle Ergebnis! Mein und ich haben beide "die Weisheit" verloren!!! Schöne Ostern und liebe Grüsse Susy
 
danke für deine infos, susy, finde ich sehr interessant (und beruhigt mich, dass es richtig war, meine weisheitszähne ziehen zu lassen ;) )
 
Lieber aqua, ja, da hast du das absolut richtige getan! Weise bist du trotzdem- sonst würdest du nicht sooooo gute Sinnsprüche schreiben! Ich las kürzlich in einer Fachzeitschrift, dass sogar die Schizophrenie nach der Ex eines solchen Zahnes verschwunden ist! Habe heute auch einen guten Spruch gefunden und gleich in meinem Buch, welches ich schreibe, integriert: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse brauchen mindestens 50 Jahre, bis sie anerkannt sind, da erst die alten Professoren aussterben müssen! Also erlebe ich es nicht mehr, wenn Schwermetalle, Elektrosmog etc. als Krankheiten anerkannt werden! Kürzlich sagte eine Frau, welche zu mir in Beratung kam: In 30 Jahren steht mitten in Chur ein Denkmal, mit der Aufschrift: Hier ruht Susy, welche jahrelang für die Amalgamkranken gekämpft hat! I luaga dänn vom Himmel obaaba- oder vo unaufa?? Dir alles Liebe und schöni Ostera Susy
 
HEy Susy.
Kannst du vielleicht mehr zu der Schizophrenie und dem Weisheitszahn erzählen?
DAs interessiert mich stark.

LG
 
Habe heute auch einen guten Spruch gefunden und gleich in meinem Buch, welches ich schreibe, integriert: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse brauchen mindestens 50 Jahre, bis sie anerkannt sind, da erst die alten Professoren aussterben müssen! Also erlebe ich es nicht mehr, wenn Schwermetalle, Elektrosmog etc. als Krankheiten anerkannt werden!

Dies bezweifle ich aus folgendem Grund: Quer durch die gesamte westliche Welt wird nur das als gesundheitsfördernd und -erhaltend anerkannt, was keinesfalls den Umsatz
1. der pharmazeutischen Industrie sowie der die medizinischen Apparate produzierenden Unternehmen,
2. der weltumspannend tätigen Aktiengesellschaften und Banken
zu schmälern vermag.
Diesbezüglich kommt allen an den Kliniken und Universitäten tätigen Wissenschaftlern ausschließlich eine dienende Funktion zu.

Dennoch alles Gute!
Gerold
 
Wie lange würde es denn wohl dauern bis man Auswirkungen/Besserungen von gezogenen Weisheitszähnen merkt? Meine HP meinte, ihre Herrhythmusstörungen waren erst nach einem halben Jahr weg.
Woher soll ich dann wissen was noch von den W-Zähnen kam?
 
PS: Wann würde ich denn eine Verschlechterung merken weil da weder was gefräst wurde noch austamponiert etc...? Hätte der ZA gesehen wenn da eine Entzündung ist? Ich nehme ja AB, reicht das aus? Ansonsten hab ich bisher keine dollen Schmerzen , nur ne dicke Backe noch. Flotten Stuhlgang von den AB aber kein Durchfall. Kann ich sonst noch was tun für die Heilung?
 
Leider hilft es dir jetzt nicht was ich schreibe, aber wenn nicht gefräst wird kann man sich das ziehen der Weisheitszähne auch sparen. Austamponiert wurde bei mir auch nicht da gibt es unterschiedlichste Meinungen zu.

Das Antibiotika unterdrückt eher die Heilung und sollte nie Vorsorglich sondern nur bei sehr starken Beschwerden mit länger andauernden Fieber genommen werden. Ich mußte bei meiner linken seite auch ABs nehmen für 4 Tag a 3 Tabs Clindamycin also so wie du ich hatte ber auch 40 Grad Fieber für 2 Tage.

Gruß
Spooky
 
Hm, warum muss denn immer gefräst werden? Ich denke die meisten Problem entstehen weil die Weisheitszähne auf die Nachbarzähne drücken?
Und wieso unterdrückt das AB die Heilung?
 
Wenn Weisheitszähne jahrelang auf die davor liegenden Zähne gedrückt haben, ist natürlich eine chron. Entzündung, ggf. auch Eiter im Knochen vorhanden. Weisheitszähne sollten um das 20. Lebensjahr immer vorsorglich raus. Wenn sich die dicke Backe nicht bessert, musst du halt nochmal zum Kieferchirurgen oder Zahnarzt und die Stellen saubermachen (kratzen, besser fräsen) lassen. Das sind dann nur noch "kleinere" Eingriffe, die Zähne sind ja schon raus. Hast Du mal Dein OPT von Daunderer befunden lassen?

ciao
 
Na ja, aber hätte der Doc dann nicht gesehen dass da eine Entzündung ist? Und wieso entsteht alleine durch Druck schon eine Entzündung? Und wird eine eventuelle Entzündung nicht schon durch das knochengängige Antibiotikum jetzt besser?
Er hat da übrigens irgendwas noch reingemacht in die Wunde...habs vergessen, was pflanzliches.
Die dicke Backe ist noch normal jetzt ein paar Tage nach der OP. Dienstag muss ich eh nochmal hin da werden die Fäden gezogen.
Nee, zu Daunderer hab ichs nicht geschickt (kein Geld).
Meine HP meinte, die Weisheitszähne sollten raus und bei einem anderen Zahn war sie net sicher.
Liebe Grüße Carrie
 
Unter beinahe sämtlichen Weisheitszähnen befindet sich Eiter. Da Zahnärzte seit den 60er Jahren keine Kieferherde mehr in der Ausbildung gezeigt bekommen wissen sie auch nicht mehr, dass eine Zahnwunde nach Extraktion entsprechend gesäubert werden muss und das eine Zahnwunde nicht vernäht, sondern offen gelassen werden muss.

Der unter der Wurzel sich anschließende Kiefer muss dabei immer mechanisch gereinigt - gefräst - werden, erst recht dann, wenn der gezogene Zahn amalgamgefüllt war. Laborproben von eingesendetem Kiefermaterial ergaben exorbitant hohe Hg-Werte.

Das Austamponieren mit Tetracyclin und Fräsen meiner auf Eiter sitzenden unteren 48er hat mich weit nach Vorne gebracht. Zu Recht spricht Daunderer von einem ärztlichen Kunstfehler, wenn Zahnärzte die Wunden nicht ausräumen und zunähen. Dann bildet sich nämlich immer ein verkapselter neuer Herd, da die Giftstoffe (Metalle, Wundsekrete) nicht ablaufen können.

Beim nächsten Zahnarztbesuch darauf bestehen, dass nicht zugenäht wird.
Ausnahme: Kieferdurchbruch bei den oberen Weisheitszähnen. Dann wird das Loch mit etwas Gaumenschleimhaut vernäht, da die Kieferhöhle nicht offen sein darf.

Grüße, Bodo
 
Hm...es wird keinen nächsten Zahnarztbesuch geben. Es sollten ja nur die Weisheitszähne raus und nächsten Dienstag werden die Fäden dann gezogen.
Amalgamgefüllt war der nicht. Ich hatte ja in meinem ganzen Leben nur eine einzige Amalgamfüllung in einem unteren Milchzahn. Den Rest Amalgam hab ich von meiner Mutter. Sammelt sich das dann auch so stark im Kiefer?
Meint Ihr ich hab jetzt alles falsch gemacht? Könnte sich dadurch jetzt was verschlimmern? Im Grunde werden doch bei total vielen Leuten die W-Zähne entfernt und seltenst gefräst.
Tja, da muss ich jetzt wohl abwarten erstmal. Hoffen wir das Beste.

Hm...und was heißt Kieferdurchbruch? Der obere W-Zahn war schon noch sehr tief im Knochen drin. Deshalb ja auch das AB. Vielleicht deshalb auch zugenäht?
 
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