Wadenkrämpfe, Muskelkrämpfe

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  1. Wadenkrampf - nächtliche Schmerzattacke

    Die Sonne scheint, und Sie haben zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder Ihren Freizeitsport betrieben oder eine lange Wanderung unternommen. Nachts im Bett merken Sie die Folge der Strapaze: Ihre Wade wird plötzlich steinhart und tut weh – ein Wadenkrampf.

    Eine der Hauptursachen dieser Schmerzattacke sind Störungen im Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt. Bei starker körperlicher Belastung verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Mineralstoffe, wie zum Beispiel Kalium und Magnesium. Diese Stoffe sind wichtig, damit sich die Muskeln gleichmäßig an- und entspannen können. Bei einem Mangel kann eine Muskelgruppe plötzlich nicht mehr lockerlassen, sie verkrampft. Neben anstrengender Muskelarbeit kann auch starkes Schwitzen in Sonne oder Sauna dafür sorgen, dass sich die Mineralstoffdepots schnell leeren und die Muskeln nicht mehr ausreichend versorgt werden können. Auch langes Fasten oder einseitige Diäten können den Mineralstoffhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen.

    Zur Vorbeugung lässt sich einiges tun: Man sollte darauf achten, dass die Muskulatur nach allen sportlichen Aktivitäten regelmäßig und ausgiebig gedehnt wird. Eine ausgewogene Mischkost und viel frisches Obst und Gemüse sind wichtig für die Versorgung des menschlichen Organismus mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Vitaminen. Ein Mineralwasser, das reich ist an Magnesium und Kalium, sollte bevorzugt werden.

    Manchmal kann der Wadenkrampf aber auch Hinweis auf eine Grunderkrankung sein, die einer sorgfältigen Therapie bedarf.

    Beispiele:

    - ein Muskelfaserriss
    - eine Nervenreizung durch Bandscheibenvorfall
    - ein nicht entdeckter oder schlecht eingestellter Diabetes mellitus
    - entwässernde Medikamente
    - Mitunter können auch verengte Schlagadern in den Beinen ("Schaufensterkrankheit") hinter den Schmerzen stecken.

    Treten die Krämpfe häufig oder in regelmäßigen Abständen auf, eventuell auch in Ruhezuständen und im Schlaf, oder werden sie begleitet durch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Störungen des Bewusstseins oder des Berührungsempfindens, dann konsultieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt, um die Ursache zu klären.

    Spezielle Tipps und Übungen für die Beine und Füße gegen den Wadenkrampf finden Sie hier:

    www.limptar.de/index.cfm?uuid=BD27C741D68A83CC6BDAFD50F5EA2111&chid=606

https://www.hausarzt.qualimedic.de/Forum-10002.html
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Den Tip möchte ich Euch nicht vorenthalten:
https://www.frag-mutti.de/tipp/p/show/category_id/5/article_id/1714/Was-tun-gegen-Wadenkraempfe.html
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Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

wenn keine schwerwiegende Erkrankung die Wadenkrämpfe verursacht, wie du ja bereits beschrieben hast, kann es an einem simplen Magnesiummangel liegen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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