Wolfgang Jensen
Gesperrt
Themenstarter
- Beitritt
- 16.03.06
- Beiträge
- 822
Shelley inspirierte mich, dieses Thema zu eröffnen.
Jeder Mensch ist unter anderem deswegen ein Individuum, weil er/sie verschieden Vorstellungen haben von der Welt, in der sie leben - und entsprechend ihrer Vorstellung von der Rolle, die sie in "Ihrer" Welt spielen, gestaltet sich ihr Leben. So sehe ich das jedenfalls.
Mein Weltbild besteht aus zwei grundsätzlich verschiedenen Welten.
In der einen Welt herrscht ein System, das kaltherzig-logisch und kausal funktioniert - Rechte, Ansprüche, Lohn und Strafe, egozentrisch: Gier, Neid, Eifersucht, die ganze Palette, Rache nicht zu vergessen. Wer mag, kann meine Skizze bunter ausmalen.
In der anderen Welt herrscht ein System, das mitfühlend, unlogisch und akausal funktioniert. Hier impliziert die Leistung eines Menschen bereits seine Gegenleistung, er fühlt die Liebe, die er gibt, sein Lohn ist eigene Dankbarkeit. Er sterebt nach der Befreiung anderer - und erfährt so seine eigene Befreiung. Wer mag, kann meine Skizze bunter ausmalen.
Nun ist es aber nicht so, daß einige Menschen in Welt A und einige Menschen in Welt B leben - alle Menschen leben in beiden Welten, sie haben ein Recht und die Fähigkeiten, dies zu tun. Das ist in meinen Augen das wahre Wesen der Dualität und der Polarität - hier, im Wechsel zwischen den beiden Systemen, entstehen auch Ambivalenzen, Verwirrung und Schizophrenie - der Anspruch der beiden Systeme lautet jedoch ganz neutral: Polarisierung.
Nach meiner Vorstellung hat ein Mensch das Recht, beide Systeme zu nutzen; in gewissem Sinne wurde er sogar dazu verpflichtet, sich mit beiden System auseinanderzusetzen. Jeder Mensch hat theoretisch jederzeit die Möglichkeit, seine einmal getroffene Entscheidungen zu korrigieren.
Gruß Wolfgang
Jeder Mensch ist unter anderem deswegen ein Individuum, weil er/sie verschieden Vorstellungen haben von der Welt, in der sie leben - und entsprechend ihrer Vorstellung von der Rolle, die sie in "Ihrer" Welt spielen, gestaltet sich ihr Leben. So sehe ich das jedenfalls.
Mein Weltbild besteht aus zwei grundsätzlich verschiedenen Welten.
In der einen Welt herrscht ein System, das kaltherzig-logisch und kausal funktioniert - Rechte, Ansprüche, Lohn und Strafe, egozentrisch: Gier, Neid, Eifersucht, die ganze Palette, Rache nicht zu vergessen. Wer mag, kann meine Skizze bunter ausmalen.
In der anderen Welt herrscht ein System, das mitfühlend, unlogisch und akausal funktioniert. Hier impliziert die Leistung eines Menschen bereits seine Gegenleistung, er fühlt die Liebe, die er gibt, sein Lohn ist eigene Dankbarkeit. Er sterebt nach der Befreiung anderer - und erfährt so seine eigene Befreiung. Wer mag, kann meine Skizze bunter ausmalen.
Nun ist es aber nicht so, daß einige Menschen in Welt A und einige Menschen in Welt B leben - alle Menschen leben in beiden Welten, sie haben ein Recht und die Fähigkeiten, dies zu tun. Das ist in meinen Augen das wahre Wesen der Dualität und der Polarität - hier, im Wechsel zwischen den beiden Systemen, entstehen auch Ambivalenzen, Verwirrung und Schizophrenie - der Anspruch der beiden Systeme lautet jedoch ganz neutral: Polarisierung.
Nach meiner Vorstellung hat ein Mensch das Recht, beide Systeme zu nutzen; in gewissem Sinne wurde er sogar dazu verpflichtet, sich mit beiden System auseinanderzusetzen. Jeder Mensch hat theoretisch jederzeit die Möglichkeit, seine einmal getroffene Entscheidungen zu korrigieren.
Gruß Wolfgang