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Es wird hier so viel von Vitamin B6 geschrieben, daß ich mal nachgelesen habe, wozu es denn überhaupt so gut ist:
https://www.heilpraktiker-ev.de/frames.html?/heilv/natur_40.html
Vitamin B6 (Pyridoxin)W
Pyridoxin ist neben Vitamin B12 eines der wichtigsten Vitamine überhaupt, besonders für die Frau.
Die Aufgaben des Pyridoxins:
Vitamin B6 ist an fast jeder wichtigen biochemischen Körperfunktion beteiligt.
Pyridoxin im weiblichen Hormonhaushalt:
- Verdauung der Kohlenhydrate und Fette
- Verarbeitung von Eiweiss
- Es vertreibt den Trübsal
- Es hilft zur Vorbeugung von Gallensteinen und Nierensteinen
- Es hilft bei Akne
Millionen Frauen nehmen die oralen Kontrazeptiva (Pille) und viele Frauen fühlen sich deprimiert. Laut einer Studie sind es etwa 7%. Die Pillen-Einnahme führt zu einem relativen Vitamin B6-Mangel.
Ein Hormon der Pille, das Östrogen, erhöht den Stoffwechsel von Tryptophan. Für den Tryptophan-Stoffwechsel benötigen wir Vitamin B6, d.h. je mehr Tryptophan abgebaut wird, um so mehr Vitamin B6 wird verbraucht. Es kann zu einem derart starken Mangel kommen, daß manchmal das empfindliche Gleichgewicht des chemischen Kräftespiels im Gehirn gestört wird und die Benutzerin des Verhütungsmittels in tiefe Depressionen fällt.
Schwangere Frauen haben ebenfalls einen erhöhten Bedarf an Pyridoxin. Es werden bis zu 50 mg/Tag empfohlen.
Vitamin B6 brauchen nicht nur Frauen, es hilft auch bei folgenden Problemen:
- Präparate die Vitamin B6 enthalten, lassen Ödeme verschwinden.
- Übelkeit und Erbrechen in der Frühschwangerschaft lassen sich häufig auf Vitamin B6 Mangel zurückführen.
- Schmerzhafte Neuropathien in Finger und Händen sprechen sehr häufig auf Vitamin B6 an.
- Schwellungen der Hände und Füße bessern sich.
- Krämpfe in Händen und Beinen können auf einen Pyridoxin Mangel hindeuten.
- Einschlafen der Extremitäten kann ebenfalls auf einen Vitamin B6-Mangel hindeuten.
- Pyridoxin hilft zur Vorbeugung und Heilung von Sepsis und eklamptischer Toxikose.
- Vitamin B6 löst prämenstruelle Probleme, vor allem Akne und geschwollene Hände und Füße. Aber auch Spannungen Gereiztheit, Schmerzen und Gewichtszunahme während dieser Zyklusphase, bessern sich häufig bei Vitamin B6 Einnahme.
- Bei medizinisch nicht erklärbarer Unfruchtbarkeit kann in vielen Fällen Vitamin B6 helfen: In einer Studie wurden 12 von 14 Patientinnen, die zwischen 18 Monaten und 7 Jahren unfruchtbar waren, nach einer Therapie mit Pyridoxin schwanger. Die Teilnehmerinnen waren zwischen 23 und 31 Jahre alt und litten an prämenstruellen Spannungen. Sie bekamen täglich 100-800 mg Vitamin B6, je nachdem bei welcher Dosis die prämenstruellen Probleme nachließen. 11 Patientinnen wurden in den ersten 6 Monaten schwanger. Warum die Frauen schwanger wurden ist nicht sicher, aber der Progesteronspiegel (Gelbkörperhormon) stieg bei den meisten Frauen erheblich an. (Progesteron bereitet die Innenseite der Gebärmutter für die Aufnahme und Einlagerung des befruchteten Eies vor).
In einer Laboruntersuchung über den Vitamin B6-Gehalt hunderter industriell verarbeiteter Lebensmittel, stellte man im Jahre 1971 fest:
- Pyridoxin beugt der Gallensteinbildung vor. Wenn die Gallenblase mit mehr Cholesterin übersättigt ist, als sie verkraften kann, bilden sich Gallensteine.
In einer Studie wurden 22 Patienten mit 1 Essl. Maisöl und 50 mg Vitamin B6 behandelt. Alle Patienten konnten dadurch ihren Cholesterinspiegel besser unter Kontrolle halten.- Die Bildung von Nierensteinen wird eingeschränkt. Etwa 70% aller Nierensteine entstehen durch Calciumoxalat-Ablagerungen. Die Calciumoxalat Steine können Schmerzen, Fieber, Harnverhaltung, Entzündungen und Blut im Urin verursachen. Mit hohen Vitamin B6-Dosen kann sich das Harnoxalat normalisieren.
- Vitamin B6 hilft bei schmerzenden und steifen Gliedern: z.B. Handwurzelkanalsyndrom, bei dem es durch Druck der Handgelenkbänder auf den mittleren Handnerv zu Symptomen wie Schmerzen, Steifheit vor allem morgens, Schwellungen an den Fingern und Händen, Muskelkrämpfen und kurzzeitigen Lähmungserscheinungen kommen kann.
In einer Studie entschieden sich die Ärzte zu einer sehr hohen Pyridoxin Dosis (300 mg täglich), da bei allen Patienten ein Vitamin B6-Mangel festgestellt wurde. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Muskelkrämpfe legten sich, geschwollene Füße und Fußgelenke normalisierten sich, Schmerzen und Steifheit im Knie wurden erheblich gelindert, so daß die Beweglichkeit wieder weitgehend hergestellt war.- Kontaktlinsen können beschwerdefreier getragen werden:
Die Vitaminbehandlung verstärkte den Tränenfluß; allerdings erst in sehr hohen Dosen.- Autistische Kinder reagierten ganz stark auf Vitamin B6, das mit Magnesium kombiniert wurde. Die Dosis von mehreren Hundert mg muß dauerhaft zugeführt werden, da sich das Verhalten nach dem Absetzen wieder merklich verschlechterte.
Aufgrund der Konservierung von Nahrungsmitteln ergaben sich Verluste von 57% bis 77%. Bei tiefgefrorenem Gemüse von 37% bis 56%. Bei weißem ausgemahlenem Mehl etwa 80%. Schnellkochreis verliert etwa 93% Pyridoxin.
Die wissenschaftlich empfohlene Tagesmindestmenge an Vitamin B6 beträgt 2 mg.
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/vitamin-b6-pyridoxin/index.html2mg
enthalten in
- 60g Keime
- 175g Sojabohne
- 200g Haferflocken
- 200g Rinderleber
- 250g Hirse, Vollkornreis
- 300g Linsen
- 450g Kalbfleisch
- 500g Roggenvollkorn
- 2000g Obst
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