Danke Uta!
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Zum Thema möchte ich 3 Anmerkungen machen:
1) das Robert-Koch-Institut hat in einer Untersuchung mit ca. 800 Patienten, die nachweislich an einer Neuroborreliose litten, festgestellt, daß die Mehrheit dieser Patienten keinen auffälligen Liquorbefund hatten (wobei die Frage, wie die Diagnose Neuroborreliose gestellt wurde, berechtigt ist, da eine Neuroborreliose nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie einen positiven Liquorbefund vorraussetzt).Dies deckt sich mit den Erfahrungen von Borrelioseärzten und mit der Untersuchung von Brorsons zusammen, wonach das Liquor für spirochetale Borrelien ein feindliches Milieu darstellt, weshalb sie dort eher Zysten (zellwandfreie Formen) bilden, die nicht zu einer Antikörperbildung durch die humorale Immunabwehr führen können.
2) ich habe 2 Nachbarn, die offiziell an Multiple Sklerose erkrankt sind, deren neurologischen Symptome durch langen Antibiosen so stark zurückgegangen sind, daß sie jetzt ein normales Leben führen können ( einer konnte als Kind kaum gehen, ist jetzt Musiker!).So weit ich weiß, müssen sie die AB aber ein Leben lang nehmen ( aber nicht ständig).Die Apothekerin hat meiner Mutter gesagt, daß ein Patient, der beim gleichen Arzt wegen der MS mit AB behandelt wird, vor der Therapie seine Medikamente im Rollstuhl abholte, und jetzt mit dem Fahrrad!!!
3)MS ist überall verbreitet, wo Zecken vorkommen! Vielleicht sind nicht nur Borrelien an der Entstehung der neurologischen Störungen beteiligt, denn Zecken können ja viele andere Erreger übertragen, die das ZNS ebenfalls befallen können, aber bei diesem Zusammenhang ist die Wahrscheinlichkeit einer bakteriellen Ursachen von MS Symptome nicht aus der Luft gegriffen.Die Symptome einer Neuroborreliose sind in der Tat mit denen einer MS verblüffend ähnlich.