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Der Körper kann Taurin im Prinzip selbst herstellen. Mag sein, daß das nicht immer klappt und dann ist ein Mangel durchaus bedenklich.
Grüsse,
Oregano
... Folgende Wirkung hat Taurin im Körper außerdem:
Taurin spielt eine Rolle bei der Entwicklung des zentralen Nervensystems sowie bei Signalübertragungen im Gehirn.
Taurin leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Funktionsfähigkeit der Augen – genauer gesagt der Netzhaut (Retina).
Auch trägt es zur Herzfunktion bei, da Taurin antiarrhythmisch wirkt. Das bedeutet, Taurin reguliert den Herzschlag und sorgt so für ein regelmäßiges Schlagen des Herzens.
Taurin hat darüber hinaus eine antioxidative Wirkung, denn es schützt das Gewebe vor zellschädigenden freien Radikalen.
In Tierversuchen konnte außerdem ein entzündungshemmender Effekt von Taurin festgestellt werden.
Auch geben Studien1 Hinweise darauf, dass Taurin den Blutzucker- sowie den Cholesterinspiegel senkt. Eindeutig geklärt ist dies jedoch noch nicht.
Taurin wirkt im Körper nicht wie oftmals angenommen anregend oder muntermachend. Im Gegenteil: Der Stoff hat in hohen Dosen einen beruhigenden und krampflösenden Effekt.
Folgen eines Taurinmangels
Ein Taurinmangel ist sehr selten, kann jedoch beispielsweise durch eine langjährige vegane Ernährungsweise oder durch eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Cystein, Methionin oder Vitamin B6 entstehen.
Ein niedriger Taurinspiegel kann zu Störungen des Immunsystems führen. Zudem ist eine niedrige Taurinkonzentration in den Muskeln typisch für chronisches Nierenversagen. Auch kann ein Mangel an Taurin Entzündungen im Gewebe verursachen.
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Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/wissen/ha...gn=gesundheitde-2018-07-29&utm_content=taurin
Grüsse,
Oregano