Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe

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Was sind Süssstoffe?

Derzeit sind in Europa folgende Süssstoffe zugelassen:

Acesulfam - K (E 950)
Aspartam (E 951)
Cyclamat (E 952)
Saccharin (E 954)
Neohesperidin DC (E 759)
Thaumatin (E 757)
Als Tafelsüssstoffe werden aber nur Aspartam, Acesulfam-K, Saccharin und Cyclamat verwendet.

Süssstoffe sind chemische Verbindungen ausserhalb der Gruppe der Kohlenhydrate, die eine wesentlich höhere Süsskraft als Zucker aufweisen, jedoch keinen oder nur einen sehr geringen Nährwert (Kalorien) besitzen.

Saccharin, Cyclamat und Acesulfam sind organische Verbindungen, die süss schmecken, aber keine Kalorien enthalten. Saccharin ist etwa 450mal, Cyclamat etwa 35- und Acesulfam etwa 200mal süsser als die entsprechende Menge Zucker. Diese Süssstoffe werden vom Körper ohne Veränderung oder Verwertung wieder ausgeschieden.

Aspartam besteht aus der Kombination der beiden Eiweissbausteine L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin und wird als Protein vom Körper aufgenommen und abgebaut. Ein Gramm Aspartam enthält 4 Kalorien. Da Aspartam aber etwa 200mal süsser ist als die entsprechende Menge Zucker, fallen diese Kalorien nicht ins Gewicht. Aspartam ist somit praktisch kalorienfrei.

Was sind Zuckeraustauschstoffe?

Bei zahnschonenden Produkten kommen heutzutage vor allem Zuckeraustauschstoffe, oft in Kombination mit Süssstoffen, zum Einsatz. Zahnschonend heisst also nicht automatisch Süssstoff.

In Europa kennen wir hauptsächlich die folgenden Zuckeraustauschstoffe:

Sorbit
Mannit
Xylit
Maltit
Isomalt
Lactit
Zuckeraustauschstoffe sind sogenannte Zuckeralkohole ( auch Polyole genannt), d.h. sie gehören von ihrem chemischen Aufbau her zur Gruppe der Alkohole. Sie werden aus Stärke und Zuckerarten gewonnen. Gegenüber Zucker ist der Kaloriengehalt dieser Zuckeraustauschstoffe um etwa 40% vermindert; sie belasten den Stoffwechsel weniger und sind somit für Diabetiker geeignet. Der Verzehr grösserer Mengen kann allerdings zu Blähungen und Durchfall führen.
www.diabetes-kids.de/artikel/zucker-suessstoffe-und-zuckeraustauschstoffe.html

Zu beachten ist:
- Süssstoffe sind kalorienfrei (als auch nicht als BE anzurechnen)
- Zuckeraustauschstoffe sind nicht kalorienfrei.
- Zuckeraustauschstoffe sind etwas halb so süss wie normaler Zucker; sie verleiten also evtl. eher zur Steigerung der Verwendung.
- Süssstoffe sind etwa 200 x so süss wie normaler Zucker
- Weder Zuckeraustauschstoffe noch Süssstoffe greifen die Zähne an. Allerdings haben Zuckeraustauschstoffe eine gewisse abführende Wirkung.
- Gerade über Aspartam gibt es immer wieder heftige Diskussionen in Bezug auf Schädlichkeit.

Auf der einen Seite wird Aspartam als harmlos bezeichnet; auf der anderen Seite werden ihm viele schädliche Wirkungen zugesprochen. Eine davon hier:
Häufig ist es nicht der Diabetes, sondern das Aspartam, dass den Augenhintergrund schädigt. Aspartam lässt den Blutzucker verrückt spielen, was zur Unterzuckerung und auch zu diabetischem Koma führen kann. Gedächtnisstörrungen rühren daher, dass Aspartinsäure und Phenylalanin Nervengiftstoffe sind. Sie passieren die Blut-Hirnschranke und zerstören die Gehirnzellen. Aspartam führt so auch zu einer epidemieartigen Zunahme der Alzheimer Krankheit. Mittlerweile werden schon 30-jährige mit der Diagnose Alzheimer ins Pflegeheim überwiesen!
»Aspartam kann für Diabetiker sogar gefährlich werden«

Im Zweifelsfall ist es sicher am besten , Aspartam zu meiden, zumal es auch blendend ohne geht.

Gruss,
Uta
 
Nein, Stevia ist schädlich und sollte auf keinen Fall verzehrt werden!

1984 erbrachte eine von Monsanto (Erzeuger des synthetischen Süßstoffes Aspartam) in Auftrag gegebene wissenschaftliche Untersuchung erhebliche Zweifel an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Stevia.[8] Aufgrund dieser und weiterer Studien in den USA wurden Steviaprodukte und ihre Einfuhr in die USA 1991 von der Food and Drug Administration verboten.

Wenn Monsanto das schon sagt!

;)
 
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