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Hallo zusammen,
da das Thema hier immer wieder auftaucht im Zusammenhang mit der B12-Supplementierung, mache ich dazu mal einen eigenen Thread auf. Vielleicht führt diese prominente Platzierung dazu, dass sich noch "Kenner" melden.
Auf den meisten in Apotheken erhältlichen B12-Ampullen (sowohl Cyano- als auch Hydroxocobalamin) ist die i.v. (intravenöse) und i.m. (intramuskuläre) Applikation angegeben. Nur bei einem Präparat ist mir bisher die die s.c. (subkutane) Applikation begegnet: Aquo-Cytobion® 500 Ampullen i.m., i.v., s.c. von Merck (PZN 0065867). Die Zusammensetzung des Präparates kann ich leider nicht finden, so dass ich sie nicht mit der anderer Hydroxocobalamin-Präparate (siehe https://www.symptome.ch/threads/wo-...amin-als-injektionsloesung.19757/#post-185357) vergleichen kann.
Die i.m. Applikation ist aber zum einen nicht ganz ohne Risiken (siehe z.B. Intramuskuläre Injektion ? Wikipedia), zum anderen durch Mikroverletzungen offensichtlich eine Dauerbelastung für den Körper, die auch zum Anstieg gewisser Laborwerte wie der Kreatinkinase (CK) führt. Siehe dazu fibis Aussagen hier: https://www.symptome.ch/threads/ern...s-nach-kuklinski-u-a.21030/page-5#post-186770). Von daher gesehen wäre s.c. eine interessante Alternative - es besteht aber eine gewisse Unsicherheit, ob man ein für i.m. zugelassenes Präparat ohne Weiteres auch s.c. verwenden kann.
Wikipedia schreibt im Artikel Spritze (Medizin)
und im Artikel Subkutan (deutsche Schreibweise mit "k")
Spooky schreibt hier
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass für die s.c.-Injektion die Zusammensetzung der Ampullen anders sein muss, als für i.m.. Beat (hallo, liest Du vielleicht mit?) hat hier mehrfach davon berichtet, dass die Injektion (von Methylcobalamin) ins Fettgewebe sehr vorteilhaft ist, gerade weil sich der Wirkstoff dann langsamer verteilt (wird in Wikipedia eher als Einschränkung genannt, siehe oben) und nicht in größeren Mengen wieder in der Kloschüssel verschwindet. Nun stellt sich mir die nächste Frage, ob ein Unterschied zwischen s.c. und "ins Fettgewebe" besteht und wenn ja, welcher? Unter (sub) der Haut (cutis) befindet sich doch das Fettgewebe, oder? Und zumindest in der Wikipedia finde ich nichts zum Thema "ins Fettgewebe".
Zu beachten wäre sicherlich, dass man (laut Wikipedia) nur maximal 1–2 ml dort einbringen kann und das glaube ich unbesehen. Bei i.m.-Fehlversuchen habe ich mir durchaus schon Beulen unter die Haut produziert, die nicht ganz angenehm waren...
Es grüßt Euch
Kate
da das Thema hier immer wieder auftaucht im Zusammenhang mit der B12-Supplementierung, mache ich dazu mal einen eigenen Thread auf. Vielleicht führt diese prominente Platzierung dazu, dass sich noch "Kenner" melden.
Auf den meisten in Apotheken erhältlichen B12-Ampullen (sowohl Cyano- als auch Hydroxocobalamin) ist die i.v. (intravenöse) und i.m. (intramuskuläre) Applikation angegeben. Nur bei einem Präparat ist mir bisher die die s.c. (subkutane) Applikation begegnet: Aquo-Cytobion® 500 Ampullen i.m., i.v., s.c. von Merck (PZN 0065867). Die Zusammensetzung des Präparates kann ich leider nicht finden, so dass ich sie nicht mit der anderer Hydroxocobalamin-Präparate (siehe https://www.symptome.ch/threads/wo-...amin-als-injektionsloesung.19757/#post-185357) vergleichen kann.
Die i.m. Applikation ist aber zum einen nicht ganz ohne Risiken (siehe z.B. Intramuskuläre Injektion ? Wikipedia), zum anderen durch Mikroverletzungen offensichtlich eine Dauerbelastung für den Körper, die auch zum Anstieg gewisser Laborwerte wie der Kreatinkinase (CK) führt. Siehe dazu fibis Aussagen hier: https://www.symptome.ch/threads/ern...s-nach-kuklinski-u-a.21030/page-5#post-186770). Von daher gesehen wäre s.c. eine interessante Alternative - es besteht aber eine gewisse Unsicherheit, ob man ein für i.m. zugelassenes Präparat ohne Weiteres auch s.c. verwenden kann.
Wikipedia schreibt im Artikel Spritze (Medizin)
Die subkutane Injektion ist besonders einfach durchzuführen. Sie ist wenig schmerzhaft, komplikationsarm und kann vom Patienten selbst vorgenommen werden. Sie eignet sich nur für geringe Stoffmengen (maximal 1–2 ml). Für die subkutane Verabreichung eignen sich Medikamente wie Insulin (zur Behandlung von Diabetes mellitus) und Heparinpräparate (zur Thromboseprophylaxe), aber auch verschiedene Impfungen und andere Medikamente.
und im Artikel Subkutan (deutsche Schreibweise mit "k")
Der Begriff subkutan (von lat. sub = unter, cutis = Haut, Abk. s.c.) bedeutet „unter der Haut“ oder „unter die Haut verabreicht“. Die subkutane Verabreichung von Medikamenten ist einfacher und schneller zu bewerkstelligen als die intravenöse. Allerdings ist die Resorption und Verteilung des Medikaments aus dem Unterhautgewebe langsamer als bei intravenöser und intramuskulärer Gabe. Zum Spritzen ist nur eine kurze Kanüle notwendig und die Anforderungen an die Desinfektion sind nicht so streng. Dadurch eignet sich dieses Verfahren gut, um vom Patienten selbst angewandt zu werden. Das Verfahren ist relativ schmerzarm.
Anwendung
Typischerweise werden folgende Medikamente subkutan verabreicht:
(...)
Vitamin B12
(...)
Spooky schreibt hier
Also ich ahbe mir Hydroxocobalamin auch schon s.c. gespritzt. Mein Arzt meinte wäre nicht wirklich anders wie das Cyano und nur weil nicht s.c drauf steht daran sollte ich mich nicht stören.
Es wirkt sehr gut meine Werte waren sehr schön hoch nach nur 8 Injektionen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass für die s.c.-Injektion die Zusammensetzung der Ampullen anders sein muss, als für i.m.. Beat (hallo, liest Du vielleicht mit?) hat hier mehrfach davon berichtet, dass die Injektion (von Methylcobalamin) ins Fettgewebe sehr vorteilhaft ist, gerade weil sich der Wirkstoff dann langsamer verteilt (wird in Wikipedia eher als Einschränkung genannt, siehe oben) und nicht in größeren Mengen wieder in der Kloschüssel verschwindet. Nun stellt sich mir die nächste Frage, ob ein Unterschied zwischen s.c. und "ins Fettgewebe" besteht und wenn ja, welcher? Unter (sub) der Haut (cutis) befindet sich doch das Fettgewebe, oder? Und zumindest in der Wikipedia finde ich nichts zum Thema "ins Fettgewebe".
Zu beachten wäre sicherlich, dass man (laut Wikipedia) nur maximal 1–2 ml dort einbringen kann und das glaube ich unbesehen. Bei i.m.-Fehlversuchen habe ich mir durchaus schon Beulen unter die Haut produziert, die nicht ganz angenehm waren...
Es grüßt Euch
Kate
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