Schwere Gedächtnisstörungen und langer Verlauf

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Hallo,

nachdem ich hier schon viel gelesen habe, möchte ich nun auch einiges dazu schreiben.
Fällt allerdings etwas länger aus. ;)

Seit meiner Geburt hatte ich chronische Infekte (Nasen-Rachenraum, Nieren) und häufige Fieberschübe. Dies ging schnell über in chronische Nebenhöhlenentzündungen mit massiver Eiterbildung. (Dazu auch Angina, Bronchitis und immer wieder Blasen-Nierenbeckenentzündung) Ich war stark hitzeintolerant, hatte einen verdrehten Schlaf-Wach-Rhythmus und fühlte mich meist wie jemand unter Schock/wie im Traum bzw. als wäre ein wichtiger Teil in mir "vom Netz".
Körperlich war ich schon immer ein Kurzstreckenläufer, der diesem kaputten Vehikel nur unter starker Willensaufbietung und Gewaltanwendung die nötigen Funktionen abtrotzte.
Konzentration und Gedächtnis war in der Kindheit noch recht gut und ich lernte gerne und viel auswendig, wobei dies eher Faktenwissen betraf und leider auch nicht über allzulange Zeiträume haften blieb.
Im sozialen und sensorischen Bereich gab es ein enormes Stresspotential, wobei von der Außenwelt mein bizarres Verhalten aus Ratlosigkeit den chronischen Infekten angelastet wurde.
Ich fühlte mich meist ständig benebelt und hatte einen dumpfen Druck im Kopf, so dass ich oft am liebsten irgendwo gegen gelaufen wäre, um dadurch wach zu werden.
Typisches Menschsein musste ich mir auf Umwegen erst mit sehr viel Mühe erdenken, da mir wesentliche archaische Emotionen über die Sinne nicht zugänglich waren. Das meiste was andere Menschen begrüßten und ihnen gut tat, hatte auf mich eine destruktive Wirkung und die Vorzeichen meiner Lebensgleichung schienen in fast allen Ebenen vertauscht.
Das ich unter einer Form von Autismus, dem Asperger Syndrom leide, erfuhr ich erst im Erwachsenenalter, als es für wichtige Hilfe und Schadensbegrenzung bereits zu spät war.
Die schweren Infekte wurden seit dem ersten Lebensjahr fast vierzehn Jahre lang mit Antibiotika in höchsten Dosierungen "behandelt" , obwohl sich schnell eine Resistenz abzeichnete.
Dafür waren die zweiten Zähne dann so demineralisiert, dass die Karies leichtes Spiel hatte. Vom 8. – 14.Lebensjahr erhielt ich ca. 10 großflächige Amalgamfüllungen und in den nächsten drei Jahren folgten noch 6 weitere.

Aufgrund der vielen Fehltage in der Schule versuchte ich die starken Infekte stärker zu verdrängen und die medikamentöse Therapie wurde immer aggressiver.
Mit 14J. bekam ich dann einen schweren Infekt, der sich in Muskeln und Gehirn auszutoben schien. Mir wurden die Symtome als "Kopfgrippe" erklärt, wobei im Nachhinein auch eine leichte Meningitis anzunehmen war. Danach gab es einen Umbruch in der Konstitution, es gab keine eitrigen Infekte und auch kein Fieber mehr.
Chronische Nierenbeckenentzündungen folgten und mein Immunsystem schien auf halb acht in einer unmöglichen Stellung hängengeblieben zu sein. Es gab keine Form der Erholung mehr, ich fühlte mich ständig wie auf dem Höhepunkt eines grippalen Infektes, mit starker Muskelschwäche, Schweißausbrüchen bei geringster Belastung und extremer Müdigkeit. Im Unterricht musste ich mir Schmerzreize zufügen um irgendwie bei Bewusstsein und aufnahmefähig zu bleiben und für Hausaufgaben brauchte ich das zigfache an Zeit um den Rest der Konzentration zu bündeln.
Hinzu kamen Herzrhythmusstörungen, chronische Gastritis und die Atembeklemmungen, die ich schon aus früher Kindheit kannte, wurden phasenweise auch immer stärker.
An Abitur und Studium war nicht mehr zu denken, da Konzentration und Gedächtnis analog zum physischen Verfall langsam aber kontinuierlich immer weiter abnahmen, worunter ich sehr stark litt.
Ich traute mir nur noch etwas im feinmechanischen Bereich zu mit möglichst wenig Sozialkontakt und wo körperliche Kräfte nicht so gefragt waren.
Da das Leben viel Sinn für Humor hat wurde ich Zahntechniker.
Mit der Arbeit kam ich einigermaßen klar, aber da ich noch nie Zeitgefühl besaß und mich auch noch übergenau in Zehntelmillimeterbereichen hypnotisch verlaufen kann, gab es bei mir fast täglich Terminstress und ich versuchte meine Defizite durch Überstunden auszugleichen.

Auf die Idee, dass es vielleicht suboptimal ist, sich mit stark angeschlagener Gesundheit täglich 10-12h in einer chemischen Hexenküche aufzuhalten, kam ich seltsamerweise nie, weil die anderen Probleme zu sehr dominierten und mit mir halt schon immer "nichts los war".
Dass es kein Leben nach Schule oder Arbeit gab, war für mich schon zu lange normal, ebenso wie der depressive Erschöpfungsschlaf am Wochenende, wo ich meist die zwei Tage am Stück vor mich hindämmerte.
Eine banale Depression konnte mich in meinem Willen zur Funktion aber nicht ausbremsen und so kam es dann mit Mitte Zwanzig zu einem schweren Nervenzusammenbruch, mit Feinzittern der Hände und anderen Koordinationsstörungen. Innerhalb kürzester Zeit fielen mir die Filtersysteme der Fernsinne, inklusive Bildstabilisator, völlig weg, das Gehirn fühlte sich nur noch an wie eine entzündete, sich selbst zerstörende Masse und ich mit meinem kläglichen Restbewusstsein mitten drin…
Die extreme Müdigkeit, die ich über Jahre mit Literweise Kaffee zu bekämpfen versuchte, ging über in stark narkotische Zustände und ich kämpfte, wie jemand unter Schlafmittel und Alkohol gegen den ständig drohenden Kontrollverlust an. Der mittlere Teil des Gehirns war nur noch eine stark drückende Wattemasse, während die äußeren Bereiche brannten, krampften mit Nackensteifheit und es schienen sich alle restlichen Funktionen zu zerlegen. Die Entgleisungen der Fernsinne waren so extrem, dass ich bis heute noch nirgends einen vergleichenden Bericht dazu gefunden habe. Seh- und Hörnerv fühlten sich entzündet an und ich kam an die Bedeutung der Bilder und Töne kaum noch heran. Die Willensanstrengung, um die entgleisten Reste zusammenzuhalten, entsprach der körperlichen Kraft, als müßte man dauerhaft mit zwei Fingern an einem Reck vorwärts hangeln.

Seit diesem Zeitpunkt bekam ich auch heftigste Überreaktionen auf Medikamente und vertrug keinen Tropfen Alkohol mehr. Es wurde die Diagnose Depression gestellt (später kam die Asperger Diagnose hinzu) und eine Narkolepsie wurde ausgeschlossen. Im EEG erschien ein paar Mal eine erhöhte Anfallsbereitschaft und subkortikale Störungen aber alle Sorten von Psychopharmaka machten die Sache nur deutlich schlimmer.

Wofür ich heute keine befriedende Erklärung mehr habe ist, dass ich unter Autopilot noch fast drei Jahre weiter funktionierte, unter Zuständen/Extremerfahrungen, die ich heute mit niemandem mehr teilen kann.
In dieser Zeit habe ich mich durch mich selbst schwer traumatisiert und wahrscheinlich auch irreversible Schäden angerichtet.
Jeder tollwütige Kampfhund hätte sehr viel eher losgelassen, aber ich wusste einfach nie wie man eine weiße Fahne hisst oder Körpersignale richtig bewertet. Außerdem hatte ich dieses Kartenhaus auf Treibsand zu hart erkämpft und mit meinem Rest Leben bezahlt, so dass ich den Zusammensturz einfach nicht ertragen konnte.

Nach der Kündigung (im Rahmen einer Massenentlassung) kamen in den folgenden Jahren noch mehrere Operationen (Blinddarm, Hysterektomie, Schilddrüsenoperation) hinzu. Seit kurzem wurde mir auch eine Hypophyseninsuffizienz/Hypothalamusstörung bescheinigt und ich muss nun mit Cortisol substituieren.
Dies konnte ich alles recht gut verkraften, während mir die schweren Konzentrations- und Gedächtnisstörungen die letzten Reste an Bewusstsein und Identität nahmen. Ich bin nur noch eine Reinkarnation von Sisyphos und laufe innerlich oft Amok, weil ich kaum noch in irgendeine Richtung treten kann.
Mit der Hoffnung auf immer neue Versuche mit Antidepressiva verlor ich viel Zeit und es half letztlich nichts gegen die Gedächtnisprobleme, Schlafsucht, sensorischen Extremzustände und die unmittelbaren Gehirnsymtome. (starker Druck/Brennen). An Labordaten war stets nur ein sehr hoher ANA Wert greifbar und als viel zu spät eine Gehirnwasseruntersuchung gemacht wurde, gab es den Befund leichter, unspezifischer Entzündungswerte.

Da die Amalgamproblematik ab und zu in den Medien präsent war, setzte ich bei einer Neurologin einen Bluttest durch, jedoch mit negativem Ergebnis.
Einige Jahre später nahm ich dann noch einmal Anlauf, ließ einen LTT Test durchführen (auch wieder negativ) und mir endlich die Unmengen an Amalgamfüllungen entfernen. (Nein, ich hatte während meiner Arbeitsjahre natürlich keine Zeit dies für mich selbst zu tun und scheute mich auch vor dem Riesenakt, nachdem mit Frontzahnkronen schon einiges schief gelaufen war…)
Ein Hausarzt gab mir damals Ausleitempfehlungen nach Klinghardt, die ich ein halbes Jahr durchführen sollte. Von Chlorella merkte ich kaum was und die Koreandertropfen bekamen mir wahrscheinlich durch den Alkohol nicht. Außerdem hatte ich eh immer Schübe von starken Verschlechterungen, so dass es sehr schwierig war zu differenzieren.
Dann kam ich zur klassischen Homöopathie und musste mich als einstiger Skeptiker letztlich durch die (negativen) Prüfsymtome überzeugen lassen, die ich aufgrund meiner Überreaktionen jedesmal bekam. Die Masse meiner Symtome war auch bereits zu verworren, so dass sich ein Mittel nach dem anderen als falsch erwies. Dann nach vier Jahren endlich der Durchbruch mit einem Konstitutionsmittel. Alte Symtome tauchten sehr deutlich in umgekehrter Reihenfolge wieder auf, die Leber und Nieren ruckten gewaltig an, ich konnte endlich wieder schwitzen und hatte das Gefühl, es tat sich sehr viel in Richtung Entgiftung. Auch die Wahrnehmung stabilisierte sich über kurze Strecken und ich hatte sogar einmal für 14Tage sensorische Erfahrungen, wie ich sie so noch nie kannte.

Da ich mich inzwischen über Internet und Bücher besser informiert hatte wollte ich nun zusätzlich auch DMPS (Unithiol) ausprobieren, in Kombination mit ALA im Sinne des Cuttler Protokolls. Davor ließ ich noch die Nieren-und Leberwerte überprüfen, die beide in Ordnung waren.
Entgegen aller sonstigen Überreaktionen/Nebenwirkungen vertrug ich die Injektion auch sehr gut und im Laufe von sechs Wochen traten Symtome deutlich verstärkt wieder hervor und mir ging es einige Tage sogar genauso schlecht, wie zum Zeitpunkt des schweren Zusammenbruchs. (Wie stark narkotisiert/alkoholisiert, Angstzustände) Nach der zweiten Spritze wachte ich oft nachts auf vor nagenden Schmerzen und Druck in den Kiefer- und Gesichtsknochen, wie ich sie aus den Zeiten der Nebenhöhlenvereiterung zu genüge kannte, nur dass ich jetzt gar keine Entzündung hatte...
Auch die Zunge verfärbte sich eine Zeit lang schwarz und deutliche Zahneindrücke kamen bereits nach dem Homöopathikum zum Vorschein.
Der starke Druck im Gehirn verschob sich in unterschiedliche Richtungen, nahm teilweise ab und korrelierte mit Zu- und Abnahme verschiedener Symtome.
Nach beiden Gaben kam es auch zu Lumbago und es tauchten längst vergessene Schmerzen in den Hüftknochen wieder auf. Auch die operierten Zonen, inklusive Schilddrüse meldeten sich recht deutlich, so dass ich subjektiv eigentlich keinen Zweifel mehr an einer Schwermetallbelastung habe.

Was mich nun verunsichtert ist die Tatsache, dass der Nachweis einfach nicht gelingt.
Die beiden DMPS Test waren negativ, wobei ich hier noch davon ausgehe, dass sich im Laufe der Jahre bei mir alles in Richtung Gehirn verschoben hat und somit die anderen Bereiche extrazellulär kaum noch was zu bieten haben. Auch reagiere ich stark verzögert auf Medikamente, so dass diese Stunde danach wahrscheinlich sowieso nicht ausreicht.
Nach über einem halben Jahr intensiver Ausleitung und begleitender Maßnahmen wollte ich nun Gewissheit über einen Haarmineraltest und war fest überzeugt, hier nun endlich was zu sehen.
Aber wieder Fehlanzeige. Die Zink- und Magnesiumwerte waren etwas erhöht (was ich dem DMPS anrechne) aber im Schwermetallbereich gab es gerade mal kleinste Mengen Blei und Aluminium, die aber auch im Normalbereich lagen.
Bin nun ziemlich irritiert, weil die Reaktionen auf das eine Konstitutionsmittel, DMPS(Unithiol) und ALA doch sehr deutlich ausgefallen sind. Auch durch ACC und teilweise MSM kann ich Reaktionen provozieren und nebenbei ist auch die treue Candidabelastung wieder aktiv geworden, was ich u.a. an der Zuckersucht merke, wobei ich sonst überhaupt nichts Süßes mag.
Solange wie ich das Unithiol vertrage und danach positive Reaktionen kommen, werde ich es also trotzdem weiter versuchen, habe jetzt aber nur meine subjektiven Anhaltspunkte.

Ich wüsste gerne, ob hier noch jemand besonders unter Gedächtnisproblemen zu leiden hat, bzw. ob durch langfristige Ausleitung eine Regeneration erreicht werden konnte.
(Bisher empfand ich nur die Aufzeichnungen von Alfred Stock als ähnlich und einige wenige Berichte von Betroffenen im Internet.)



viele Grüße
Iris
 
Hallo Iris

Weiss nicht, ob Du wirklich hg BELASTET BIST. DMOPS ist auch ein gutes asntioxidant, weshalb es Dir deshalb helfen könnte. Dies würde dann heissen, dass Du Antioxidantien zu Dir nehmen solltest. Viorschlag: Coenzym Q10, red Gluthadion, Lipolsäure.
Es ist aber auch so, dass kein Hg im Haar auch sein könnte, weil u das Hg schlecvht ausleiten kannst und deshalb voll hg bist. Wenn aber Deine Mineralienwerte nicht klar zu tief sind und auch Deine anderen SM Werte nicht hoch sind, ist dies sehr unwahrschinlich. So oder so rate ich Dir zuesrt nnebt den Antioxidantien zu folgenden

1. Den Pilz den garaus machen und danach den Darm aufbauen
Pilze geben toxische Stoffwechselprodukte ab, welche Symptome wie egschildert erzeugen können!
2. Sofort strikte milchfrei leben, wenn möglich auch noch glutenfrei.
Hier hat es einige Treats dazu (Basisdiät, Rohi etc). Achtung: anfängliche Verschlechterungen sind möglich. Frage sonst andere hier, zB rohi der hat persönliche Erfahrungen damit. Insbesondere mit der Milch passen Deine symptome sehr gut zusammen!!
3. Pyrullietest machen
 
Iris,

wenn ich mich richtig erinnere, ist es in diesem Forum bereits früher angesprochen worden, daß das Gehirn gegenüber Quecksilber wehrlos ist:
https://www.scienceticker.info/news/EEEuZpuVAFEamMGAYS.shtml

Es ist naheliegend, daß auch die von Dir beschriebenen Gedächtnisprobleme damit zusammenhängen. Wie Du schreibst, haben bei Dir weder Chlorella noch die Koreandertropfen angesprochen. Da vermag ich Dir nur zu empfehlen, es einmal mit Rizinusöl zu probieren, um die Schwermetallausleitung in Gang zu setzen; ich habe es hier oft genug dargestellt, in welcher Weise man hierbei zweckmäßig vorgeht.

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo Beat,


Beat schrieb:
DMOPS ist auch ein gutes asntioxidant, weshalb es Dir deshalb helfen könnte.

Das habe ich mir bei der Alphaliponsäure auch gedacht, zumal sie ja ein sehr breites Wirkungsspektrum hat und auch gegen Entzündungen hilft.
(Wäre mir auch sehr recht, wenn ich in Richtung Schwermetallbelastung nichts hätte, denn dann bräuchte ich mir etwas weniger Vorwürfe machen… )

Was ich nur nicht verstehe ist die markante Symtomverschlechterung (auch längst vergessener Sachen, die wieder kurzzeitig auftauchten), nach DMPS und ALA.
Wenn es sich nur um eine antioxidative Wirkung handelte würde, dürfte dies doch wohl kaum passieren?
Habe jedenfalls noch nichts dergleichen in dem Zusammenhang gehört.
Die Mineralwerte sind alle fast gleichwertig im tiefen Bereich, mit Ausnahme der Sachen die auf DMPS ansprechen. (Calzium, Kupfer, Eisen)
Die Apothekenberaterin meinte daher, ich solle doch viel Gemüse und Obst essen, was ich aber doch schon mehr als reichlich tue…:rolleyes:
Sehr niedrig war neben Chrom auch Germanium, was nach neueren Forschungen anscheinend auch eine Schlüsselposition bei der Entgiftung einnimmt.

Da bei mir die Mitochondrienfunktionen gestört sind, nehme ich sowieso Q10 und auch einmal wöchentlich Cobalamin (B12).
Den Kryptopyrrolurietest habe ich schon vor längerer Zeit gemacht und er war negativ.

Zu den Diäterfahrungen habe ich schon kurz was geschrieben. Bei mir liegt der Schwerpunkt tatsächlich auf der Milch und die meide ich auch strikt.
Wahrscheinlich hab ich die Sache auch verkehrt herum angefangen, da erst die Candidabelastung hätte weg müssen. (Wurde schon zig mal behandelt und trotz eiserner Diät hielt der Erfolg meist nicht lange an.)
Werde es demnächst noch mal aggressiver mit Nystatin etc. angehen. MSM und allgemein die Schwefelpräparate sind auch gut gegen Candida und vielleicht klappt es in dieser Kombi diesmal besser.

Bin auch gespannt, was nun bei der Cortisolbehandlung rauskommt, denn viele meiner Symtome passen auch auf diesen Mangel und die damit verbundenen, teils lebensbedrohlichen Zustände. (Die Substitution kommt nur Jahrzehnte zu spät…)


viele Grüße
Iris
 
Hallo Iris,
Die Mineralwerte sind alle fast gleichwertig im tiefen Bereich, mit Ausnahme der Sachen die auf DMPS ansprechen. (Calzium, Kupfer, Eisen)
Das verstehe ich nicht: DMPS leitet ja Kupfer aus - insofern sollte letztlich nach DMPS-Gabe(n) Kupfer auch niedrig sein. Allerdings bezieht sich das dann auf die Urin-Probe nach DMPS, evtl. auch Stuhlprobe.
Wenn nach DMPS/Unithiol eine Verschlimmerung eintritt, dann kann das auch daher kommen, daß an den Vergiftungsorganen - vor allem den Nieren - Schäden eingetreten sind und deshalb das DMPS zwar Schwermetalle mobilisiert und bindet, sie aber nicht ausgeschieden werden können und damit im Umlauf bleiben.
Könntest Du die Ergebnisse Deiner DMPS-Tests mal hierher stellen?
Es wäre gut, sämtliche Nierenwerte zu checken, u.a. das alpha-1-mikroglobulin.
Sind bei Dir die Glutathion-S-Transferasen schon einmal untersucht worden? Wenn die schwächlich sind, funktioniert die Entgiftung auch nicht richtig...

Wenn Du schon von Geburt an zum Kranksein geneigt hast, wäre es möglich, daß Du von Deiner Mutter her schon mit Schwermetallen "versorgt" worden bist während der Schwangerschaft.Leider entgiften Mütter über ihre Kinder im Mutterleib.
Es wäre auch möglich, daß Du in Räumen aufgewachsen bist, in denen Du früh schon (zusätzliche Schäden) abbekommen hast. Früher war man sich gar nicht so bewußt, wie schädlich für allem bei schon vorhandener Empfindlichkeit auf Chemie manche Möbel/Teppiche/Kleber usw. sein können.

Im Zahnlabor hast Du bestimmt noch eine riesengroße Portion an Substanzen eingeatmet, die alles andere als gut tun. - Meistens laufen ja in den Labors auch nicht die guten Entlüftungsanlagen. Mir wird in jedem Zahnlabor spätestens nach einer halben Stunde ziemlich schlecht, und oft fühle ich mich auch am nächsten Tag noch nicht wohl. Vor allem, wenn gerade mit Kunststoffen gearbeitet worden ist. Aber auch der ständig auf Sparflamme brennende Bunsenbrenner reicht mir schon.

Hypothalamus, Hypophyse, Schilddrüse, Nebennieren arbeiten ja alle zusammen. Insofern scheint bei Dir die Nebenniere mit der Cortisol-Herstellung einen großen Schaden abbekommen zu haben, der aber auch an den anderen Drüsen vorhanden sein mag. Auf jeden Fall ist es wichtig, daß Du diese Drüsen auch beachtest und z.B. die Schilddrüsenwerte immer mal komplett untersuchen läßt.

Candida ist sehr oft mit Schwermetallen "verheiratet". - Es gibt zwei Meinungen dazu:
1) erst die Schwermetalle ausleiten und dann den Pilz bekämpfen
2) erst den Pilz bekämpfen und dann an die Schwermetalle gehen.

Was hast Du denn jetzt an Materialien in den Zähnen drin? Ist das nur ein Material (Metalle?) oder sind es verschiedene? - Hast Du wurzelbehandelte Zähne oder tote Zähne?
Falls Amalgam ausgebohrt wurde: mit oder ohne Schutzmaßnahmen?

Für mich stellt sich das ganze so dar: es muss erst einmal klar sein, ob Du nun Schwermetalle gelagert hast oder nicht. - Für mich klingt das danach, ebenso wie nach anderen Giften (Holzschutzmittel, Formaldehyd..).
Du scheinst ja immerhin einen Arzt zu haben, der sich mit DMPS auskennt, oder? Sonst könntest Du mal im Labor im Bremen anrufen und dort den Dr. Köster fragen, ob er jemand kennt, der den DMPS/Dimaval-Test macht bzw. den neueren DMSA-Test. DMSA soll übrigens das Gehirn besser entgiften als früher DMPS.

Über Asperger wurde hier schon einiges geschrieben.

Deine Symptome passen übrigens - leider - auch alle zu einer Borreliose. Kannst Du Dich an eine Zecke erinnern?

Puh ....

Grüsse,
Uta
 
Hallo Iris

Wenn die anderen Werte niedrig sind dann könnte das erwähnte der Fall sein. Wenn sie sogar zu niedrig sind, dann fast sicher. Wenn u unter asperger leidest, dann ist die ahrscheinlichkeit sehr hoch, das Dein Körper nicht entgiften kann und deshalb kein Hg ins Blut und somit nicht in das Haar kommt. DHh das Hg wird bei Dir nicht ausgeschieden und Du bist deshalb hoch belastet! Die Sympotmmverschlechterung nach der ausleitung wäre ein Zeichen dafür.
Neben der gfcf Diät und der Antipilztherapie (gleichzeitig Chhlorella nehmen) empfehle ich dir:
1. Eine andere Ausleitung zb mittels DMSA nach Cutler, dann hast du die Symptome nach der ausleituing nicht
2. Kein B12 während der Ausleitung zu nehmen
3. MB12 von Kirkman (https://www.cenaverde.com/) zu nehmen nicht irgend ein b12 und nicht in der normalen Dossierung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Iris,
nein ich kann dir keine Tipps geben was helfen könnte, mir fehlen all die Kenntnisse der Anderen hier im Forum. Aber du wolltest wissen ob noch jemand damit zu tun hat. Ja ich kenne das sehr gut. Wenn auf den Klassentreffen über frühere Erlebnisse und Lehrernamen gesprochen wird sitze ich mit offenem Mund dabei und staune. Viel schlimmer ist das Kurzzeitgedächtnis: Mama das hast du schon 3x gefragt. Ja die Antwort kommt mir dann wieder bekannt vor. Oder wenn lang vertraute Abläufe (auf der Arbeit z.B) plötzlich unklar sind. Immer am Vertuschen und Verbergen der Ausfälle. Ich kann dir nicht weiterhelfen -tut mir leid- aber wünsche dir viel Erfolg beim Finden der richtigen Therapie und wollte nur mitteilen- verstehe wie du dich fühlst.
die besten Wünsche und nicht aufgeben
Irmi
 
Hallo Uta,

wenn Kupfer durch DMPS nicht nur über die Nieren ausgeleitet wird, kann es doch auch in den Haaren erscheinen, oder ?
Die Reizungen von Niere und Leber traten nicht unmittelbar nach DMPS auf, sondern um Wochen verzögert. Habe sie auch mit Goldrute, Mariendistel und homöopathischen Akutmitteln gut im Griff gehabt. (Auch traten meist erst die Gehirnsymtome auf)

Die DMPS Tests habe ich in zwei verschiedenen Laboren machen lassen.
Beim ersten Mal wollte ich auch zur Orientierung den Gluthation-S-Transferase überprüfen lassen, aber die Blutprobe wurde im Labor irgendwie zerstört und ich erhielt auch keine kompetente Auskunft darüber.
Den zweiten DMPS Test habe ich dann auch in Bremen machen lassen, aber soweit ich weis, führen die den GST Test dort nicht durch.

Wäre nett, wenn mir dazu noch jemand ein gutes Labor nennen könnte.
Allerdings dürften die Werte bei mir nun inzwischen stark verfälscht sein, weil ich doch jetzt so viele Sachen nehme, die die Glutathionspeicher auffüllen. Macht derzeit also wohl nicht viel Sinn.

Hier mal der zweite DMPS Test: (den ersten find ich gerade nicht und es war auch nur eine Probe ohne die Kupferwerte)

Urin I:

Kreatinin i.H. 0,45 g/l
Zink 100 µg/l = 222 µg/g Krea.

Urin II:

Kreatinin i.H. 0,18 g/l

Kupfer 140 µg/l = 778 µg/g Krea.
Zinn 0,5 µ/l = 2,8 µg/g Krea.
Quecksilber 1,6 µ/l = 8,9 µ/g Krea.

Die Kreatininwerte sind anscheinend zu niedrig, aber das muss ich erst noch beim nächsten Termin besprechen.

Die Mengen an Schadstoffen während meiner Arbeitsjahre sind kaum zu überblicken. Besonders in den drei Ausbildungsjahren war Arbeitsschutz fast nicht vorhanden. Ist zwar nicht das Quecksilber, wie in der Zahnarztpraxis, aber dafür ist die Auswahl anderer Toxine umso zahlreicher. Denke es waren auch viel die Lösungsmitteldämpfe, Aceton etc. die besonders schädigend waren. Glaube rückblickend sogar, dass ich latent süchtig war, denn ich mochte schon als Kind bestimmte starke Gerüche, wie Benzin oder Aceton gerne, weil sie mich irgendwie "belebten" .
Wenn man sich täglich in so einer Umgebung aufhält, ist man komplett abgestumpft und kriegt wirklich nichts mehr mit. Nach dem Zusammenbruch kippte es dann ins genaue Gegenteil und nun bin ich hypersensibel, was auch sicher seinen Sinn hat.
Begreife auch nicht, warum ich damals den Wald vor lauter Bäumen mal wieder nicht gesehen und zum Berufsmediziner gegangen bin, aber nachdem was ich über diese Szene gelesen habe, wäre dies wohl auch zwecklos gewesen. (Wird dort auch viel nach dem Motto: "Dem Gesunden schadet es nicht" bewertet…)

Als Zahnersatz habe ich nun sehr homogenes Material.
Herausgebohrt wurde damals noch ohne Schutzmaßnahmen, aber niedrigtourig (also mehr in großen Stücken herausgebrochen) und mit guter Absauge.

Die Nebennieren scheinen bei mir in Ordnung zu sein und die hormonelle Störung kommt aus der obersten Etage, was demnächst aber noch genauer ausgetestet werden soll.
Die Schilddrüsenwerte müssen bei mir sowieso engmaschig kontrolliert werden, da nach der OP eines großen Adenoms mit Knoten, letzterer innerhalb kürzester Zeit schon wieder nachgewachsen ist.

Borreliose, Masernviren, EBV und einiges mehr wurde bei mir vor Jahren schon mal ausgeschlossen.
Allerdings ist ja bekannt, dass der Borreliennachweis genauso falsch negativ ausfallen kann, wie die Quecksilberwerte. (Die Symtome der Borrelienerreger haben auch frappierende Ähnlichkeit mit denen der Syphillis und damit auch der Quecksilbervergiftung)
Da ein Bekannter von mir seit frühester Kindheit Borreliose hat, habe ich mich damit bereits näher beschäftigt. Es ist wirklich erstaunlich, in wie vielen Bereichen sich da auch Symtome mit autistischen Störungen überschneiden. Liegt scheinbar an der gleichförmigen Wirkung bestimmter Neurotoxine, die dann auch vorzugsweise die Fernsinne angreifen.(Haben eine andere Myelinstruktur als die Nahsinne)

Ich selbst kann mich nicht an typische Röte in Zusammenhang mit Zecken erinnern und schließe es auch eher aus.
Dafür wurde bei mir früher der Borna Virus nachgewiesen (weis sogar noch von welchem "armen Pferd" ich mir den eingefangen habe), wobei sich hier die Wissenschaft noch nicht so einig ist, inwiefern hierbei primär das Gehirn angegriffen wird.


viele Grüße
Iris
 
Hallo Iris,
ich finde, Dein Hirn kann gar nicht so schlimm geschädigt sein, weil Du Dich hervorragend klar ausdrücken kannst und offensichtlich doch Zusammenhänge und Möglichkeiten bestens siehst :) .

Du hast Recht: wenn nach DMPS die Schwermetalle nicht über die Nieren ausgeschieden werden können und evtl. auch noch der Darm nicht intakt ist, dann kann das Kupfer im Körper bleiben und könnte evtl. auch in die Haare kommen. Allerdings ist davon auszugehen, daß die Schwermetalle möglichst schnell aus dem Blut abgezogen werden und z.B. im Fettgewebe gelagert werden. Insofern reicht wahrscheinlich die Menge Hg nicht, die kurzzeitig im Blut kursiert.
Und dann zeigt eben die HMA nichts.

Ich habe diese Werte nach DMPS:
Normalwerte
Kupfer < 500 ug/g Kreatinin
Hg < 50 ug/g Krea
Zn < 12 ug/g Krea
Blei < 175 ug/g Krea
Cadm. < 5 ug/g Krea

Hier wird angemerkt, daß der Bleiwert dem Autor zu hoch angesetzt ist. Er spricht schon bei einer Bleibelastung bei Werten von 70 ug/g Krea.
(Wolfgang Gerz: "Applied Kinesiology", AKSe-Verlag.

Demnach wäre Dein Kupferwert zu hoch. Wenn der zu hoch ist, kann man über Hg nicht viel sagen, bis der Kupferwert normal geworden ist.

Die Glutathion-S-Transferasen habe ich in dem Labor in Ettlingen machen lassen. https://www.laborzentrum.org/telefon.htm

Du schreibst, daß Du "sehr homogenes Material" in den Zähnen hast. Welches Material ist das? - So ganz allgemein: bei Deiner Geschichte würde ich mir alle Materialien vom ZA in einen Materialpaß schreiben lassen.

Die Hypophyse scheint Giften über die Nasengänge und die Nähe zum Kiefer sehr zugänglich zu sein. Insofern kein Wunder, wenn bei Dir die Steuerung der Hormonproduktion nicht funktioniert. Gleiches gilt für die Schilddrüse.
Zum Borna-Virus weiß ich wenig.
....
Ob Borna-Virus in der Ätiopathogenese von affektiven neuropsychiatrischen Störungen eine monokausale Bedeutung hat oder als Kofaktor fungiert, wird in den nächsten Jahren zu klären sein. Der Therapieansatz mit Amantadin oder eventuell anderer antiviraler Substanzen bedarf verstärkter Beachtung...
www.medizin.de/gesundheit/deutsch/1942.htm

Ich empfehle wieder einmal diese Seite: https://www.csn-deutschland.de/home.htm

Vielleicht kannst Du dort auch einen guten Arzt (Umweltmediziner?) erfahren, mit dem Du weiterkommst.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Irmi,

Irmi schrieb:
Wenn auf den Klassentreffen über frühere Erlebnisse und Lehrernamen gesprochen wird sitze ich mit offenem Mund dabei und staune. i

Die autobiographischen Lecks sind leider oft am härtesten zu verkraften, vor allem wenn die meisten Bekannten in dieser Hinsicht auch noch ein brillantes Gedächtnis haben.
Hinzu kommt bei mir, dass meine wenigen Erinnerungen eine Art Traumcharakter haben und mir wirklich gelebtes Bewusstsein meist nur über Geruch, Geschmack, Licht-und Farbreflexe, winzige Details, spezielle Töne oder bestimmte Formen körperlicher Erinnerung zugänglich sind. Konnte mich auch noch nie gut an Gespräche erinnern und meine wenigen Erlebnisfilme sind quasi ohne Ton.

Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis fallen meist auch sehr heftig bei AD(H)S aus und ich kenne selbst jemanden, bei dem dies den Alltag stark beeinträchtigt.
Es kommen schon sehr viele verschiedene Ursachen (zum Glück auch Behandlungsansätze) in frage und hier im Forum ist ja nun etliches zusammengetragen, auch wenn es für nichts eine Patentlösung gibt.

wünsche dir auch alles Gute und nein, Aufgeben gilt nicht. :)

Iris
 
Hallo Beat,


zum DMSA gibt es ja auch wieder sehr unterschiedliche Meinungen.
Die Wirkung von DMSA vergleichen würde ich aber schon mal, weil es sich auch besser mit ALA kombinieren lässt. (Die ALA hatte ich ja wie im Cuttlerprotokoll genommen.)
Ist bei mir aber auch ein finanzielles Problem und ich habe halt noch 8 Ampullen von dem Unithiol im Schrank liegen.
Wollte eigentlich bloß erst mal eine für den Test, aber die Klösterl Apotheke gibt nur Zehnerpacks ab und der will nun verwertet werden.
Aber falls jemand mit DMSA tauschen will gerne. ;) (Eine Unithiolampulle kostet 17Euro und ist identisch mit DMPS.)

Statt Chlorella bin ich alternativ auf Sauerkraut und Kohletabletten umgestiegen. Glaube auch kaum, dass die draußen gezogenen Algen selbst unbelastet sind und die wenigen anderen Anbieter sind noch teurer. Bärlauch, Knoblauch und frischen Koriander gibt’s bei mir sowieso öfter in der Küche und kann ja nicht schaden. :popcorn:
Die Produkte von cenaverde sind gut, aber eben auch nichts für mein Monatsbudget.
(Das Cobalamin was ich habe ist allerdings noch ein Vorratspack und auch in sehr guter Qualität. Sind 1000mcg pro Kapsel drin.)


Gruß
Iris
 
Hallo Uta,

die schlimmsten Jahre, wo ich wirklich nur noch ein hirnamputierter Zombie war und mich fühlte wie Nietzsche in seinen letzten Zügen (ihn hatte die Syphilis dahingerafft) , liegen jetzt auch schon etwas länger zurück.
Einigermaßen schreiben konnte ich schon immer und zum Glück gibt es ja Rechtschreibprogramme für die phasenweisen Aussetzer. :rolleyes:
Vergesse nur innerhalb kürzester Zeit was ich selbst so geschrieben habe und muss daher alles immer wieder neu lesen, wiederholen und nochmals lesen… :chat:
Bei meinen Spezialinteressen liegt das Haltbarkeitsdatum von Informationen bei ca. zwei Wochen, danach muss ich die Skelette immer wieder neu behängen und dadurch komme ich nie so richtig vorwärts.

Zum Kupferwert steht bei mir noch in der Laborauswertung, dass nach Daunderer dieser bei <500 µg/g Kreatinin liegt. In einem Kollektiv von amalgamfreien Patienten vom Labor aber Kupferausscheidungen nach DMPS bis zu 1700<500 µg/g gemessen wurden.

Einen Materialpass gibt es heute in der Regel sowieso vom Zahnarzt. (Ironischerweise hat sich in dieser Hinsicht die Degussa besonders hervorgetan ("Golden Gate System"), wahrscheinlich nicht zuletzt um den finanziellen Amalgamproduktionsausfall wieder auszugleichen.)

Ist bei mir nun alles die gleiche hochgoldhaltige Legierung mit Keramikvollverblendung und einigen Inlays.

Die cns Seite kannte ich schon und habe hier im Forum auch schon mal was von meinen Erfahrungen mit einem Umweltmediziner geschrieben.
Chemikalien und andere Stoffe bewusst meiden ist mit meiner Vergangenheit und allgemein sicher sinnvoll, aber ich will es auch nicht übertreiben, weil man dann irgendwann komplett durchdreht und am Ende noch hypersensibler wird.
Kenne auch Leute, bei denen bezüglich der Nahrungsmittelallergien dann am Ende gar nichts mehr ging, weil sich das Immunsystem am Ende einen Stoff nach dem anderen vorgenommen hat.
Wichtig ist ja, dass man die hochkomplizierte "Software" selbst wieder irgendwie ins Lot bekommt und diesbezüglich bin ich auch sehr froh, dass ich den Trumpf mit der Homöopathie noch in der Rückhand habe und sich meine (pathologische) Geduld am Ende gelohnt hat. (Habe das Konstitutionsmittel jetzt allerdings ausgesetzt, damit ich mit den Therapieauswirkungen nicht durcheinanderkomme und noch differenzieren kann.)


Gruß
Iris
 
Hallo Iris,
Ist bei mir nun alles die gleiche hochgoldhaltige Legierung mit Keramikvollverblendung und einigen Inlays

Gold ist zwar etwas Edles, aber oft nach Amalgam nicht gut für den Menschen. Es hält das Quecksilber im Kiefer fest (Dr. Daunderer), so daß eine Ausleitung nur begrenzten Erfolg hat. Sind Deine Inlays aus der gleichen Goldlegierung?

Ich weiß, daß das eine unangenehme und unerwünschte Frage ist, weil Gold ja teuer und eben edel ist. -
Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, daß es mir erst dann besser ging, als meine hochgoldhaltigen Arbeiten im Mund alle entfernt wurden.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

es ist alles die gleiche Legierung und bis auf einige kleine Inlays nur unter den Kronen.
Der Zeitpunkt mit der Neuversorgung war damals sicherlich zu früh und die Zwischenepisode mit Chlorella & Co. wahrscheinlich nur der Tropfen auf den heißen Stein.
Hoffe jetzt einfach mal fest, dass es trotzdem funktioniert, denn eine andere Lösung kommt für mich in absehbarer Zeit nicht in frage...


Gruß
Iris
 
Hallo Iris

Das DMSA ist nicht so teuer und reicht mit der tiefen Cutlerdossierung recht lange und ist viel günstiger als die DMPS Ampullen.
Erwachsene des autistischen spektrums brauchen wegen der miserablen Verwertung oral mindestens 10000mcg eher 20000mcg (kein Druckfehler) Methylcobalamin!!
Methylcobalamin gespritzt wirkt bei ca 70 (ohne Milchdiät) bis 90% (mit Milchdiät). Oral eingenommen schätze ich ca 20% weniger, sofern man nicht ein Defizit entdeckt hat, ansonsten mindestens so eine hohe Erfolgsquote (mehr www.neubrander.com). Kann es Dir seeeeehr empfehlen, wenn das B12 Defizit sogar festgestellt werden konnte, was meistens nicht möglich ist.

Bei Algen musst Du unbedingt Inhousealgen nehmen. Es gibt da sogar einen deutschen Fabrikant

Im weitern die gfcf Diät / Basisdiät zeigt oft kleine Wunder. Hier im Forum hatb es einige, die dies bestätigen können, zB Rohi
 
Hallo Beat,


wie oft wird das Methylcobalamin bei der hohen Dosis denn verabreicht? (Hat ja normalerweise eine lange Speicherwirkung. )

Das man B12 nicht während der Ausleitung nehmen soll war mir neu. :confused:
Im Cutlerprotokoll steht doch, man soll Vitamin B Komplex, C und E mit dazu nehmen.

Mit dem Vitamin C bin ich allerdings etwas vorsichtig geworden, denn damit habe ich einmal deutlich zuviel losgetreten. War allerdings auch eine Megadosis (was einerseits für die schlechte Verwertung spricht, da es keine abführende Wirkung gab) und es kam zu starker Gehirnreizung.

Mich würde auch noch mal interessieren, ob es eine Dosierempfehlung zum MSM gibt bei autistischen Störungen.
Auf meiner Packung steht zwar, man solle die Tagesdosis von 0,5g nicht überschreiten, aber ich bin damit auch schon höher gegangen und habe es dann in mehrere Tagesdosen aufgeteilt. (auch etwa alle vier Stunden)
Neben den anderen schwefelhaltigen Produkten ist es sicher auch ein gutes Mittel, um die Darmwand wieder fit zu kriegen und mir bekommt es bisher ganz gut.

(In der klassischen Homöopathie gilt Schwefel übrigens auch als der kleinste gemeinsame Nenner der Menschen und es wird oft als Einstand zur Behandlung, als Katalysator und zur Entgiftung, speziell nach langer Antibiotikabehandlung, verabreicht. )



viele Grüße
Iris
 
Hallo Iris
Das b12 hat eben kaum eine Speicherwirkung. Die angegebene Dosis ist die Tagesdosis (kein Druckfehler). Ich kenen einige, denen es geholfen hat, inkl meiner tochter. Einigen hat es sogar sehr geholfen, meiner Tochter haben die MB12 Spritzen sehr geholfen

Das mit dem B12 und der ausleitung ist auch sehr umstritten. Wegen der sehr hohen Dosen empfehle ich es sicherheitshalber nicht, dh nur zwischen den Ausleitetagen

Dossierempfehlung zu MSM gibt es sicher, kenne sie aber nicht, Rufe gratis https://www.cenaverde.com/ an und Frage Herr esser. Möglicherweise weiss ere es auch nicht, dann weiss es aber sicher seine Frau. Dr Esser, die kennt sich sehr mit autistischen und ADS Kinder aus. Herr esser soll dann seine frau fragen.

utisten haben zu 95% ein Schwefelmanko. Schwefel hilt bei vielen biochemischen Prozessen und ist auch wichtig, da sonst gewisse farbige nahrungsmittel nicht vertragen werden. Alternativ kannst du auch täglich ein Bad mit Glaubersalz (billig in Apotheke) machen. Das hilt vieleicht sogar noch besser und ist billiger.
 
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Hallo Beat,

ich habe auch gelesen, daß Vitamin B12 eine hohe Speicherwirkung hat und deshalb Veganer erst nach Monaten Auswirkungen des Vitamin B12-Mangels in veganischer Nahrung spüren.
Liebe Grüße!:wave:
 
Berichtigung: es heißt "vegane Ernährung" - wie "gesunde Ernährung" und nicht gesundische ...

ciao

-Ulf
 
Hallo Beat,

Danke für die ganzen Infos. Das Schwefel auch in Zusammenhang mit dieser Unverträglichkeit farbiger Nahrungsmittel steht wusste ich noch nicht. (Waren glaub ich die Phenole? )

Wenn es sowieso Leberprobleme gibt, ist die Speicherwirkung vermutlich nicht mehr gegeben. (Im Normalfall soll es aber sogar bis zu zwei Jahre gebunkert werden.)

Infusionen sind wahrscheinlich der sicherere Weg, wenn die Resorption nicht ausreichend ist.
Wichtig ist ja auch der Intrinsic faktor, ohne den Vitamin B12 Gaben oral keinen Sinn machen.

In dieser hohen Dosis würde ich es dann auch eher weit ab von einem Ausleitzyklus nehmen, damit ich die Wirkung noch differenzieren kann.


viele Grüße
Iris
 
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