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Es geht hier nicht wirklich um Tierkrankheiten sondern um die Erschöpfung, die bis zum Tod der Schwalben führen kann:
Das ist doppelt schlimm und traurig, finde ich, weil es ja sowieso schon so wenige Vögel hier gibt und Schwalben auch durch das Verschwinden ihrer jahrzehntealten „Wohnungen“ in Bauernhöfen und alten Häusern keine Plätze für ihre Nester mehr finden. Und: es gibt immer noch Menschen, die die Zugvögel abschießen und aufessen ...
Grüsse,
Oregano
... Zum Podcast: Auf Wanderschaft - Wie Zugvögel ihren Weg finden
Tausende Schwalben erschöpft
Aktuell finden viele Menschen in den vom heftigen Regen betroffenen Gebieten schwache oder sogar tote Schwalben. Der LBV schätzt, dass Tausende Mehlschwalben zu erschöpft sind und quasi vom Himmel fallen.
Genau jetzt, Mitte September, machen sich die Mehlschwalben normalerweise auf den Weg Richtung Afrika, um dort zu überwintern. Der starke Regen und die niedrigen Temperaturen sorgen aber dafür, dass vor allem die Jungtiere völlig auskühlen. Noch dazu finden sie in der Situation keine Fluginsekten, von denen sie sich ernähren.
Was ist zu tun?
Das Wichtigste nach dem Finden einer erschöpften Schwalbe ist laut Weber, sie zu wärmen. Dafür die Tiere in die Hände nehmen oder mit einem Handtuch in einen Karton oder ein Täschchen setzen. Die Tiere sollten dann so schnell wie möglich in ein Tierheim oder eine Auffangstation gebracht werden. Denn sie brauchen schnell Nahrung, aber normales Vogelfutter ist nicht geeignet.
Falls die Tiere nicht sofort in eine Auffangstation gebracht werden können, ist es wichtig, sie in einem dunklen Raum unterzubringen. Denn wenn ihnen wieder warm genug ist, kommt der Fluchtreflex und sie flattern wild umher. Im schlimmsten Fall fliegen sie dann gegen die Fensterscheibe.
Wo genau die Tiere hingebracht werden können, ist regional sehr unterschiedlich. ...
Regen und Kälte bringen Mehlschwalben in Gefahr
Eigentlich wären die Mehlschwalben derzeit auf dem Weg gen Afrika zum Überwintern. Die aktuelle Wetterlage bremst sie nicht nur aus – teilweise überleben sie die Situation nicht. Was zu tun ist, wenn Sie ein Tier finden.
www.br.de
Das ist doppelt schlimm und traurig, finde ich, weil es ja sowieso schon so wenige Vögel hier gibt und Schwalben auch durch das Verschwinden ihrer jahrzehntealten „Wohnungen“ in Bauernhöfen und alten Häusern keine Plätze für ihre Nester mehr finden. Und: es gibt immer noch Menschen, die die Zugvögel abschießen und aufessen ...
Grüsse,
Oregano