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Wieder ein guter Bericht aus "Natur u. Heilen" von Barbara Kunick-Wünsche.
Der Artikel ist noch recht lang, wenn genügend Interesse bekundet wird werde ich noch den weiteren Teil schreiben.
Liebe Grüße
Anne S.
Bei einem erhöhten Homocysteinspiegel spielt hauptsächlich eine Mangelversorgung der Vitamine B6, B12, und Folsäure eine Rolle.
Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure. Aminosäuren wiederum sind die Bausteine, aus denen Eisweiße zusammengesetzt sind. Homocystein ist Bestandteil des menschlichen Blutes und kommt in kleiner oder großer Konzentration vor. Est entsteht als Stoffwechselprodukt der Aminosäure Methion. Die so gennannte Methylerung gehört zu den grundlegenden Lebensprozessen, bei denen bestimmte Methylgruppen von anderen Molekülen weggenommen oder ihnen hinzugefügt werden. So bildet der Körper Substanzen, die er braucht, oder er zersetzt diejenigen, die er nicht benötigt. Dieser Vorgang der Methylerung findet in jeder Sekunde in unserem Körper milliarenfach statt.
In einem gut funktionierenden Organismus wir Homocystein ausreichend durch eine andere Methylgruppe wieder zu Methionin zurückverwandelt. In weiteren Schritten entstehen dann unter anderen S-Adenosyl-Methionin, kurz SAMe genannt, und Glutathion. Diese beiden Stoffe sind lebenswichtig und heilende Substanzen.
-SAMe schützt die Leber, wirkt gegen Depression und Arthritis.
-Gluthation ist ein wichtiges Antioxidans und hat eine stark entgiftende Wirkung.
Wenn Homocystein nicht ausreichend umgebaut wird, mangelt es dementsprechend an diesen beiden Substanzen.
Aber dies ist noch längst nicht alles. Ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut ist mitverantwortlich für Arteriosklerose und Blutgerinnungsstörungen.
Untersuchungen haben herausgefunden, dass Homocystein in erhöhter Konzentration die Produktion von sehr aggressiven Sauerstoffradikalen H2O2 erhöht und die Bildung von Stickstoffmonoxid NO einer körpereigenen Substanz, die stark gefäßerweiternd wirkt, verringert.
Die H2O2 verletzen die Innenwände der Arterien, was zur Folge hat, dass sich Blutplättchen und Fibrin anlagern und zur so genannten Plaquebildung führen. Die Folge Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen, Diabetes Morbus Alzheimer.
Eine Sudie der Universität Bergen in Norwegen an fast 5000 Teiln. im Alter zwischen 60 u. 70 zeigte erstaunliche Ergebnisse. Eine Senkung der erhöhten Homocysteinspiegel um 5 Punkte im Verhältnis zur Kontroppgruppe zeigte folgende Ergebnisse:
-ein allgemein vermindetes Sterberisiko von 49 %
-ein vermindertes Risiko von 50 % an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben
-ein vermindertes Risiko von 26 % an Krebs zu erkranken
-ein vermindertes Risiko von 94 % an irgendeiner anderen Erkrankung (außer Krebs oder Herzinfarkt) zu sterben.
Hauptfaktor: Mangelversorgung mit den 3 wichtigsten B-Vitaminen.
In der Tat spilet bei einem erhöhten Homocysteinspiegel neben den Genen (bei einem Drittel aller Betroffenen) hauptsächlich eine Mangelversorgung mit den Vitaminen B6, B12 und Folsäure eine Rolle. Mit einer Kombination dieser natürlichen Vitamine, die der Bekannte Heilpraktiker u. Autor Uwe Karstädt wie im gleichnamigen Buch " das Dreick des Lebens" nennt, kann jeder reskante Homocysteinwet in kurzer Zeit gesenkt werden.
Die B-Vitamine waren lange Zeit nur bekannt als Faktor für die Nerven. Erst jetzt wurde ersichtlich, dass sie eine ernome Bedeutung bei der Methylerung und demit für unsere ganze Gesundheit haben. Diese drei der wasserlöslichen B-Vitamine sind für die Senkung des Homocysteinspiegels von großer Bedeutung.
-Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin)
reguliert wichtige Prozesse im Aminosäurestoffwechsel. Es beeinflusst die Blutgerinnung, das Wachstum und stärkt des Immunsystem. Es sind über hundert enzymatische Reaktionen mit Vitamin B 6 als Koenzym bekannt, darunter so wichtige wie beispielsweise die Synthese von Adrenalin, Kollagen und Dopamin. Durch Lagerung und Erhitzung von Nahrungsmitteln gehen 10-50 % verloren. Täglich verschwindet kanpp 1 % durch Umsatz oder Ausscheidung und muss durch Nahrungsaufnahme ersetzt werden.
Schon seit den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist ein Magel an Vitamin B6 als eigenständiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen bekannt. Niedrige Vitamin-B6-Spiegel gelten daher als Risikofaktoren für Arteriosklerose. Neuste Untersuchungen haben ergeben, dass ein Magel an diesem Vitamin auch ein unabhängiger Faktor für venöse Thrombosen sein kann.
Ein Vitamin B6 Mangel zeigt sich oft zuerst an der Haut oder in Form von Wachstumsstörungen. Auch Schlafstörungen, Angstzustände können auf ein Defizit hinweisen. Untersuchungen zeigen, dass besonders ältere Menschen eine geringe Vit. B6 Aufnahme haben. Ein physilogischer Grund ist die im Alter abnehmende körperliche Aktivität und die infolgedessen reduzierte Muskelmasse, in der das meiste Vit B6 gespeichert wird. Gemeinsam mit Folsäure senkt Vit. B 6 den Homocysteinspiegel.
Der Artikel ist noch recht lang, wenn genügend Interesse bekundet wird werde ich noch den weiteren Teil schreiben.
Liebe Grüße
Anne S.