ÖPNV und Zugfahrten - Was wird Gesetz? Wie wird Strafe verhindert?

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Die sehr seltsamen Blüten, die "simple" Gedankenkonstrukte der verantwortlichen Politiker (D-Land) treiben, lassen mich völlig ratlos zurück.

Denn zu meinen anstehenden OPs habe ich die schriftliche Anweisung erhalten
7 Wochen vor und 14 Tage nach einer COVID-19-Impfung darf nicht operiert werden.
Ich bin ja nicht geimpft und musste operiert werden (Augen), sonst droht Blindheit. Ein Auge ist fertig, das andere ist nächsten Monat dran. Dann gilt natürlich dieselbe Anweisung.
Und nächstes Jahr muss ich eine Kiefer-/Zahn-OP über mich ergehen lassen und denke, da gelten dieselben Voraussetzungen. Allerdings praktiziert der einzige Spezialist, der es kann, einige 100 km weg von meinem Wohnort, dazu muss ich verreisen, also Zug fahren. Bei den Augen geht es mit Straßenbahn.

Kommen also Kontrolleure in den Zug und verlangen die Fahrausweise zu sehen und - wie nun beabsichtigt - auch 2G, also geimpft und/oder genesen, was bei mir ja wg. der ärztlichen aktuellen Anweisung nicht geht, muss ich dann derzeit meine Augen-OP-Unterlagen und nächstes Jahr eine noch zu erhaltende Bescheinigung des Kieferorthopäden im anderen Bundesland den Fahrkarten-Kontrolleuren zu lesen geben, um der saftigen Geldstrafe zu entgehen?

Da ich außerdem wg. unverträglicher Bestandteile in den Seren gar nicht geimpft werden darf, dies mir aber kein Hausarzt (meiner hat zugemacht und meine Suche seit Wochen verlief ohne Erfolg, da nur Homöopath/Naturarzt-Kassenhausarztpraxis möglich) bescheinigen kann, was mache ich danach dann? Womöglich wird weiter verschärft, damit ja bloß kein Ungeimpfter sich mehr auf die Straße und irgendwo anders hinwagt.
Ein Handy besitze ich nicht.

Die kurze Frage:
Was außer dem Fahrschein zeige ich dem Kontrolleur, um mich nicht strafbar zu machen?
 
Was außer dem Fahrschein zeige ich dem Kontrolleur, um mich nicht strafbar zu machen?
Da es bisher kein Gesetz dazu gibt, kann man dazu nichts sagen. Es geht aber auch nicht um 2G, sondern 3G. Und einen Test zu machen wirst du noch hinbekommen.
 
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Hallo philia,
eine Impf- Befreiungsbescheinigung könnte Dir ein Facharzt ausstellen, z.b. der Augenfacharzt, der Dich operierte und noch einmal operieren will. Ich würde schnellst möglich bei ihm nachfragen.
PS:
Sind Kontrolleure überhaupt berechtigt, solche Bescheinigungen (wegen Deiner pesönlichen Daten) einzusehen?

Gruss
zausel
 
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Hallo philia,

gibt es nicht MCS-SHGs (oder Bundesverbände usw.), wo es Listen mit empfohlenen Ärzten gibt? Wenn auch niemand in Deiner Nähe ist, gibt es vielleicht die Möglichkeit, Dich da telemedizinisch zu beraten (Telefon oder Video, und hin- und herschicken von Befunden usw.). In Zeiten von Corona gibt es ja diese Möglichkeit häufiger. Ist zwar nicht optimal, aber wenn es bei Dir vor Ort so düster aussieht... Ist ja vielleicht auch jenseits von Corona-Bescheinigung mal ganz gut.

Viele Grüße
 
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Hallo philia,

ja, dann schau doch nach SHG auf Bundesebene (oder Bundesinitiative, Foren extra für MCS...) und da wirds doch bestimmt Ärztelisten geben. Vielleicht muss es ja nicht mal explizit MCS sein, sondern allgemein Umweltmedizin. Wenn die jetzt am anderen Ende der Republik sind, kann man es mit Telefonieren/Video ja mal versuchen. Hab das öfter von Experten mitbekommen, dass die sowas machen.

Viele Grüße
 
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Sind Kontrolleure überhaupt berechtigt,

die mit allen daten und diagnosen nicht, aber eine allg. bescheinigung, daß aus gesundheitl. gründen nicht geimpft werden darf schon.
sonst könnte ja jeder behaupten, daß es bei ihm so wäre.

und die bescheinigung kann jeder arzt ausstellen, vor allem, wenn man entsprechende befunde mitnimmt.
und die es trotz triftiger gründe nicht machen, sollte man meiden. es gibt in jeder größeren stadt jede menge ärzte, die es machen.
und wer auf dem land wohnt, kann morgen noch in die stadt fahren und sich sowas besorgen.
oder halt vor der fahrt einen test machen lassen, was bei mir nicht geht, weil es hier in der nähe keine testmöglichkeit gibt und ich noch keine längeren strecken laufen kann.

im nahverkehr kommt es evtl. garnicht durch, weil die verkehrsbetriebe schon gesagt haben, daß sie das nicht kontrollieren können.
hier wird noch nicht mal die maskenpflicht kontrolliert, obwohl die verkehrsbetriebe lt. inet geld bekommen haben um dafür leute einzustellen..........
 
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Hallo philia,
eine Impf- Befreiungsbescheinigung könnte Dir ein Facharzt ausstellen, z.b. der Augenfacharzt, der Dich operierte und noch einmal operieren will. Ich würde schnellst möglich bei ihm nachfragen.
PS:
Sind Kontrolleure überhaupt berechtigt, solche Bescheinigungen (wegen Deiner pesönlichen Daten) einzusehen?

Gruss
zausel
Hallo zausel55,
das Problem ist, die Augen-Operateur-Bescheinigung habe ich und würde ich, wenn ich im November/Dezember... unterwegs bin mit dem ÖPNV und würde kontrolliert, mit dem Textausschnitt mitnehmen können. Für die Zeit danach wird er mir aber nichts ausstellen. Er kennt ja MCS nicht.

Ich müsste eine Dauerbescheinigung dafür haben. Und das wg. MCS, die die Impfung zukünftig auf Dauer ausschließt. Dafür habe ich keinen passenden Arzt mehr, alle sind Schulmediziner. Das ist das Dilemma.

Und mit nahezu allen solchen habe ich in meinem bisherigen Leben übelste Erfahrungen gemacht, was überhaupt die Akzeptanz der Krankheit MCS betrifft, geschweige denn, dass die Medikamente, die sie mir verordnet oder Spritzen, die sie mir gegeben haben und ich bislang immer schlecht bis sehr schlecht vertragen hatte, überhaupt den beabsichtigten Nutzen zeigten, woraufhin sie meine körperliche entsprechende Reaktion als einen "Willensakt" meinerseits nahezu ausnahmslos ärgerlich bis hin zu lautstark interpretierten und mich wenigstens, wenn sie das auch nicht taten, aber aus der Praxis schmissen - nach dem Motto: "Komm nicht mehr wieder, ich helfe dir nicht...".
 
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sunny sunlight,
hier gibt es einen Haufen Ärzte = Schulmediziner, aber wohl nicht solche, die du meinst. Denn welchen würdest du, wenn er dich überhaupt nicht kennt, welche Belege sehen lassen, aus denen er entnehmen kann, dass bei dir fast alle Medis gefährlich sind?

Vom Umweltmediziner habe ich ein Attest, dass ich u. a. MCS habe. Daraus gehen aber nicht die Medikamentenunverträglichkeiten hervor. Er praktiziert auch nicht mehr. Geht also nicht.

Ich habe von vor ca. 40 Jahren einen Allergiepass ausgestellt bekommen, in dem die Medis stehen, bei denen ich damals schwere Anaphylaxien hatte, was aber ja längst nicht alles ist. Das war erst der Anfang und da sind bloß ASS enthaltende Mittel aufgeführt.

All die anderen Stoffe, die sich als unverträglich erwiesen haben, kann ich nur zufolge der dringenden Empfehlungen zweier anderer Umweltmediziner (die sie mir - Stand 2005 - schriftlich übergaben), jederlei aufgeführte Zusatzstoffe zu meiden, auf den heutigen Stand hochrechnen. Da habe ich natürlich nichts aktuelles Schriftliches mehr.

Aber die bei mir umweltmedizinisch als unverträglich schriftlich nachgewiesenen Stoffe, die man in Arznei- und Lebensmitteln haufenweise findet, finden sich auch in allen vier Vakzinen gegen COVID-19.

Leider nehmen diese Unverträglichkeiten die Ärzte nicht ernst. Die Erfahrung mache ich ständig.

All die Ärzte, denen ich die Diagnosen noch lange vor Corona schon zeigte, haben mich entweder ausgelacht oder mich zu nötigen versucht, die verschriebene Medizin trotzdem zu nehmen (Effekt s. ob. - von daher vermied ich jahrzehntelang jeden "unnötigen" Arztbesuch auch bei heftigen gesundh. Beschwerden)

Welcher Arzt schreibt ein Attest "aus gesundheitlichen Gründen geht eine Impfung nicht"?
 
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Hallo lvv,
das hat der Augenarzt sicherheitshalber in diesem Einzelfall entschieden.
Andere mit der Augen-OP in Verbindung stehende Maßnahmen wie zeitnahe Betreuung usw. sind gesetzlich neu festgelegt.
 
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Hallo damdam,
hier bei uns in der Stadt gibt/gab es eine MCS-SHG, in der ich auch bin/war. Übrig blieb eine Liste mit Kontaktdaten, die wir gleich zu Beginn erstellt haben. Da kann man die Kontakte etwas aufrecht erhalten. Ist allerdings sehr schwierig: Sie suchen selber...
 
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All die Ärzte, denen ich die Diagnosen noch lange vor Corona schon zeigte, haben mich entweder ausgelacht oder mich zu nötigen versucht, die verschriebene Medizin trotzdem zu nehmen (Effekt s. ob. - von daher vermied ich jahrzehntelang jeden "unnötigen" Arztbesuch auch bei heftigen gesundh. Beschwerden)
Vermutlich ist dies das beste, weil sinnvollste Verfahren, sich seine Gesundheit zu erhalten. Mir ist es geschenkt, daß ich seit langen Jahren abgesehen vom Zahnarzt nichts mit einem Arzt für Allgemeinmedizin oder sonstigen Fachärzten zu tun gehabt habe, die mir jeweils hätten ein Rezept ausstellen können, damit ich die dort verschriebenen Medikamente regelmäßig einnehme, die sich dann bei mir auf die Leber legen.
 
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Wuhu,
Denn zu meinen anstehenden OPs habe ich die schriftliche Anweisung erhalten
7 Wochen vor und 14 Tage nach einer COVID-19-Impfung darf nicht operiert werden.
Ich bin ja nicht geimpft und musste operiert werden (Augen), sonst droht Blindheit. Ein Auge ist fertig, das andere ist nächsten Monat dran. Dann gilt natürlich dieselbe Anweisung.
Und nächstes Jahr muss ich eine Kiefer-/Zahn-OP über mich ergehen lassen und denke, da gelten dieselben Voraussetzungen. Allerdings praktiziert der einzige Spezialist, der es kann, einige 100 km weg von meinem Wohnort, dazu muss ich verreisen, also Zug fahren. Bei den Augen geht es mit Straßenbahn.
eventuell gibts von dem Kiefer/Zahn-Spezialisten auch eine Bescheinigung, wie zuvor von dem Augen-Spezialisten?
 
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Denn zu meinen anstehenden OPs habe ich die schriftliche Anweisung erhalten
7 Wochen vor und 14 Tage nach einer COVID-19-Impfung darf nicht operiert werden.
:oops:Hier habe ich mich vertan - o Schreck! - es muss heißen:
7 Wochen vor der OP darf man keine COVID-19 Infektion gehabt haben und 14 Tage nach einer Impfung darf nicht operiert werden.

Ich habe aber bislang auch keine Infektion gehabt.:)
 
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Schon ab kommenden Freitag soll die 3-G-Regel im ÖPNV gelten.

Der CDU-Politiker Heinrich Strößenreuther kann das nicht nachvollziehen. „2G-Kontrollen sind effizient als systematische Razzia-Einsätze durchführbar“, erklärte der frühere Bahnmanager auf Twitter.
🤔


Wahrscheinlich wieder mal ein Druckversuch auf die Ungeimpften, dass sie sich endlich weich klopfen lassen zur Impfung.
Ich stelle es mir für Menschen, die kein Auto haben und auf die Öffentlichen dringend angewiesen sind, sehr kompliziert vor. Manch einer wird sich krank schreiben lassen, wenn er keine Möglichkeit mehr hat zur Arbeit zu kommen.
 
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im tv klang es gerade so als wenn 3 g im bus morgen noch nicht gilt, weil die länder noch zustimmen müssen ?

sobald 3 g in kraft ist und kontrolliert wird, hab ich eigentlich keine möglichkeit mehr zum arzt zu kommen oder zur bank oder einzukaufen.
hier in der nähe gibt es nur sachen, die ich nicht essen kann.
außerdem auch keine testmöglichkeit, die ich aber eh nicht bezahlen kann.

gsd hab ich in den letzten tagen schon einiges auf vorrat gekauft, aber das reicht nicht sehr lang. vor allem auch die verbandmittel nicht.

wieso darf eigentlich nicht nur jemand gesetzgebender politiker werden, der beim iq-test mind. einen normwert erreicht ?

es sollte sich doch mittlerweile rumgesprochen haben, daß auch geimpfte sich und andere infizieren können.

wenn ich jünger und gesünder wär, würde ich das ganze vor`s verfassungsgericht bringen.

so hab ich nur die möglichkeit des zivilen ungehorsams, obwohl ich bisher immer alle gesetze beachtet und eingehalten hab.
aber ich will und muß überleben und außerdem steck ich keinen an, weil ich immer eine maske trage und abstand halte.
 
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Wuhu sunny,
wenn ich jünger und gesünder wär, würde ich das ganze vor`s verfassungsgericht bringen.
das wird wg allgemein zu gelten habenden Narrativ wahrscheinlich nichts bringen, denn: fassadenkratzer.wordpress.com/2021/11/08/die-feindliche-ubernahme-des-bundesverfassungsgerichts/

so hab ich nur die möglichkeit des zivilen ungehorsams, obwohl ich bisher immer alle gesetze beachtet und eingehalten hab.
aber ich will und muß überleben und außerdem steck ich keinen an, weil ich immer eine maske trage und abstand halte.
Falls Du eine (Geld-) Strafe aufgebrummt bekommen solltest, gäbe es aus den sog Schwurbler-Kreisen den Tipp, dass man die nicht bezahlen soll, weil man es nicht mehr zurück bekommt, auch wenn die Ordnungs-Straf-Verordnungen doch irgendwann aufgehoben oder ungültig würden; Wobei, wie Du sagts, hättest Du ja nichtmal das nötige Geld dafür...
Allerdings, diese Mühlen mahlen ja langsam (falls überhaupt), und inzwischen könnte aus einer Geld-Strafe dann eine Haft-Strafe werden, wie schnell "die" dabei sind, weiß ich freilich nicht, eventuell gehts auch einfach ohne dieser oder jener Blessur...

So gesehen wäre/ist es sinnvoll/er, wenn Du jemanden hättest, der Dir Deine Einkäufe mit einer Liste von Dir übernimmt; Da gabs ja bereits im Vorjahr in div Städten einige Aktionen mit solchen Hilfsangeboten... :unsure:

Alles Gute! 💞
 
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