„Nicht-IgE-vermittelte Kuhmilcheiweißallergie“? Was ist das?

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Diagnose "Nicht-IgE-vermittelte Kuhmilcheiweißallergie"? Was ist das?

Unverträglichkeiten von Kuhmilch(produkten) gibt es recht häufig. Es gibt verschiedene Sorten der Unverträglichkeit:

- Laktose-Intoleranz: hier fehlt das Enzym Laktase zur Verdauung der Milch.
- IgE-vermittelte Milcheiweiß-Unverträglichkeit = Kuhmilch-Allergie
- Nicht-IgE-vermittelte Kuhmilcheiweißallergie

und mehr?

In dem hier gezeigten Artikel geht es um die Nicht-IgE-vermittelte Kuhmilchweiweißallergie, die von den Symptomen her wie die IgE-vermittelte auftritt, aber eben bei der IgE-Messung (RAST-Test) nicht anschlägt.
Die Therapie ist die gleiche wie bei der IgE-vermittelten Allergie: Meiden des Allergens.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tolle Infos, danke.
Ich bin auf der Suche nach Studien die bei Kindern mit Diabetes Typ 1 gemacht wurden wegen dem Kuhmilcheiweiss.

Google gibt gar nichts raus und als ich einen Link fand, der übersetzt wurde konnte ich ihn weder teilen noch kopieren, wegen der Übersetzung gab es ihn nicht.

Leider hab ich nur das Händy und ein neues Tablett, mit dem ich noch nicht zurecht komme, kennst du zufällig solche Studien.?
 
Hallo AufderSuche,

handelt es sich hier um ein Kind (wie alt?), das bereits die Diagnose „Diabetes Typ 1" bekommen hat?
Hat dieses Kind eine Insulinpumpe?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
nein, es ist eine Studie mit Kindern die Typ 1 haben und dies auf die eventuell frühe Kuhmilchgabe zurückführen und die späteren Folgen auf die Schilddrüse.

Es hängt irgendwie alles zusammen, das Thema dahinter ist die Schilddrüse, ihre Werte und andere Folgen, deshalb weis ich gar nicht ob das hier rein passt.

Es gibt die These, dass das Immunsytem den eigenem Körper angreift weil ungesundes konsumiert wird und das Immunsystem es nich erkennt und angreift.

Ich weis auch nicht ob die Entzündungswerte anzeigen wo genau sie sind, oder ob sie einfach im Blutbild angezeigt werden und der Arzt dann einfach bestimmt, dass sie z.B. in der Schilddrüse sind.

Ich hab so unendlich viele Fragen und kann sie schwer auseinander nehmen, da irgendwie alles zusammenhängt.

Ich wäre um jeden aufklärenden Link dankbar, oder auch youtube videos. :)
Ich bin völlig überfordert.
 
Hallo AufderSuche,

also gibt es da ein Kind mit diagnostiziertem Typ1-Diabetes?
Ist dieses Kind denn in Behandlung in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis? War es schon einmal oder öfters in einer entsprechenden Klinik? - Je nachdem, wo es lebt, käme da z.B. dieser Kliniken in Frage:


Hier werden gute Tipps gegeben, auch was die Ernährung angeht:


Die Ursachen für einen Typ1-Diabetes sind noch nicht alle bekannt:

... Die Ursachen des Typ-1-Diabetes sind bisher nur zum Teil bekannt. Bekannt ist, dass Typ-1-Diabetes eine polygene Erkrankung ist, d.h. an der Entstehung sind viele verschiedene Gene beteiligt. Bisher sind mehr als 20 krankheitsrelevante Genorte bekannt. Das höchste Risiko, an Typ-1-Diabetes zu erkranken, haben Menschen mit familiärer Belastung, die zusätzlich ein Risikogen in sich tragen. Außerdem entwickelt sich eine Reaktion des Immunsystems, die die körpereigenen insulinproduzierenden Zellen – die Betazellen in den Langerhans´schen-Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) – angreift und zerstört. Körpereigene Abwehrzellen, die T-Zellen, richten sich dabei gegen die eigenen Betazellen und lösen so eine chronische Entzündung in den Langerhans´schen-Inseln aus – was letztlich zum Untergang der Betazellen führt. Je früher im Leben dieser Entzündungsprozess beginnt, desto schneller verläuft er meistens. Sind die insulinproduzierenden Zellen dann zu einem großen Teil oder vollständig zerstört, kann keine Glukose mehr in die Zellen gelangen – weil der Botenstoff Insulin fehlt. Die Folge: Der Blutzucker steigt. ...

Grüsse,
Oregano
 
Meinst Du diesen Artikel?:
... Typ-1-Diabetes - Freispruch für Kuhmilch
Ob Kuhmilchprotein in der frühkindlichen Ernährung tatsächlich für die Entwicklung von Inselzellautoimmunität und Typ-1-Diabetes von Bedeutung sind, ist von einer internationalen Forschergruppe in der TRIGR -Studie (Trial to Reduce IDDM in the Genetically at Risk) näher untersucht worden. ...

Anscheinend ist weiter nicht eindeutig klar, ob Kuhmilch die Entwicklung eines Diabetes Typ 1 fördern kann :oops: .

Grüsse,
Oregano
 
Um sein Kind vor Diabetes zu schützen, sollte man möglichst spät (ab dem Kindergarten frühestens, da es sich wohl dort kaum vermeiden lässt, weil andere Kinder so was auch essen) was süßes geben. Keinen Zucker!, viel Gemüse, Obst, eben eine gesunde Ernährung allgemein und keine Weizenmehlprodukte bzw Weißmehl bzw. sehr, sehr wenige. Lieber langkettige Kohlehydrate.

Milch und Milchprodukte sind unter 2 Jahren für ein Kind ungesund, das wusste sogar meine Mutter und die ist 88 J. Industrie-Milch enthält Wachstumshormone, zu viel Kalzium was die Eisenaufnahme behindert, zu viel Protein, schwer verdaulich, Kuhmilch ist für Kälber und nicht für Menschenbabys.

Am besten 1/2 - 1 Jahr stillen und nach einem halben Jahr darf zugefüttert werden, Gemüse usw., keine Industrie-Milch, die Allergien fördert, wie gesagt frühestens ab einem Jahr, lieber später.
Sollte das Stillen nicht funktionieren dann Pre-Nahrung für Babys!

Ich weiß zwar nicht, ob Diabetes 1 auch von Milchprodukten käme im Babyalter - aber schädlich ist sie allemal.
Deshalb gilt besser Vorsicht als Nachsicht!
Wird so genau eben selten darüber berichtet, in Mainstream-Medien schon gar nicht, die wollen die Milchwirtschaft nicht gefährden.

Früher war das vielleicht nicht so sehr entscheidend, als die Milch noch reiner und natürlicher war als heute.
Der Mensch ist sowieso schon genug belastet mit Hormonen im Wasser, Pestiziden, Umweltgiften, immer mehr Leute haben Allergien usw.,
deshalb sollte man gerade ein Baby soweit wie möglich schützen!

5 Gründe, warum Babys keine Kuhmilch trinken sollten

Kuhmilch ist Muttermilch für Kälber. Darum ist sie zwar geschmacklich ähnlich, also ebenfalls süß, aber nicht im geringsten auf die Bedürfnisse von Menschenbabys oder -kindern zugeschnitten.

Ein Kälbchen verfügt über einen ganz anderen Verdauungstrakt und andere Anforderungen an Entwicklung und Wachstum in den ersten Lebensjahren. Ein Kalb wächst im ersten Lebensjahr um ein Vielfaches seiner Geburtsgröße. Kuhmilch enthält darum viel mehr Proteine, Wachstumshormone und Kalzium als menschliche Muttermilch.
  1. Zu höher Proteingehalt ist schädlich für die Nieren
  2. Zu hoher Proteingehalt fördert späteres Übergewicht
  3. Eisenaufnahme durch erhöhten Kalziumgehalt in der Kuhmilch gestört
  4. Wachstumshormone in der Kuhmilch werden aufgenommen
  5. Kuhmilch für Baby schlecht verdaulich.

 
Zuletzt bearbeitet:

Ehm, nö, in dem Artikel, den ich meine, gibt es keinen Freispruch für Kuhmilch, im Gegenteil.
Vielleicht finde ich irgendwann raus wie das mit dem kopieren und teilen funktioniert.
 
Vielleicht finde ich irgendwann raus wie das mit dem kopieren und teilen funktioniert.
Eigentlich: Kopieren und Einfügen (bekannt auch als englisch "copy & paste"). Und das geht wie sonst am Computer auch. Wichtig dabei: Zitatmarkierung und Quellangabe. - Also garnichts besonderes, probier's einfach mal.
 
Eigentlich: Kopieren und Einfügen (bekannt auch als englisch "copy & paste"). Und das geht wie sonst am Computer auch. Wichtig dabei: Zitatmarkierung und Quellangabe. - Also garnichts besonderes, probier's einfach mal.

Ich habe keinen Komputer und das Händy auch noch nicht lange und das Tablet ist neu, da hab ich noch Mühe, aber ich finde es noch raus, dauert leider länger als ich hoffte.;)
 
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