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Zum Verrücktwerden: ständige Geräusche im Ohr.
Forscher haben jetzt eine neue Musiktherapie
entwickelt, die Tinnitus-Patienten helfen soll. Foto: ddp
Bonn (rpo). Für Tinnitus-Patienten gibt es neue Hoffnung: Heidelberger Wissenschaftler haben offenbar mit einer speziellen Musiktherapie große Fortschritte im Kampf um die Geräusche im Ohr erreicht. Nach Angaben der Forscher eigne sich die neue Methode für die Behandlung mittelschwerer, chronischer Tinnitus-Erkrankungen. Dabei hört der Patient einen eindeutigen Ton, nicht aber ein Knirschen oder Zischen.
Bei der Therapie wird zunächst mit einem Sinusgenerator exakt die Tonfrequenz bestimmt, die der Patient hört. Die weiteren Therapieschritte umfassen dann Übungen wie das "Umsingen" des Tones seitens des Patienten zum Hintergrundklang eines großen Gongs, eines Vibraphons oder eines Klaviers. Die Patienten lernen, "Freundschaft zu schließen mit dem Ton, der während des Musikhörens nicht mehr stört", sagte Professor Hans Volker Bolay. Mit Hilfe der Therapie - die auch die psychologische Bewältigung von Stress umfasst, der dem Leiden häufig zu Grunde liegt - soll der Patient wieder aktiv zum Hören auf der bis dahin gestörten Frequenz erzogen werden....
https://www.bbv-net.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/medizin/164798
Gruss,
Uta