Impf-mRNA in Muttermilch nachgewiesen

James

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An dieser Stelle geht es um die "alte Studienlage", ohne dass diese im Artikel näher spezifiziert wird. Grundsätzlich müsste man sich die Studien anschauen, um sich überhaupt eine Meinung bilden zu können. Nun scheint diese aber eh überholt und das ist das Thema des Artikels.

Interessant finde ich auch folgende Passage:
Die Ergebnisse sind auch deshalb spannend, weil sie einen Hinweis darauf geben, wie sich die Lipid-Nanopartikel, die die mRNA enthalten, im Körper verteilen. Die Studien-Autoren schreiben:

„Diese Daten zeigen unseres Wissens zum ersten Mal die Biodistribution der Covid-19-Impfstoff-mRNA in Brustzellen und die potenzielle Fähigkeit von extrazellulären Vesikeln, die Impfstoff-mRNA zu verpacken, die zu entfernten Zellen transportiert werden kann.“
ff.

Die Schlussfolgerungen der Autoren und des Toxikologen im letzten Abschnitt lassen sich natürlich infrage stellen. Was der Artikel auch tut:
Wie ist es möglich, dass Impf-mRNA jetzt in Muttermilch nachgewiesen werden konnte, im Juli 2021 jedoch noch nicht? (...)
Wird es neue Studien geben?
Warum wurden keine größeren Studien durchgeführt, um wirklich sicher zu gehen, dass eine Impfung gegen Covid-19 in der Stillzeit unbedenklich ist?

Noch wichtiger ist jedoch die Frage, wie mit den neuen Daten jetzt umgegangen wird: Wird es jetzt Studien geben, die untersuchen, inwiefern sich die Covid-Impfung von Stillenden auf die Gesundheit ihrer Kinder auswirkt? Wird die Stiko ihre Empfehlung überdenken? Sollten Stillende nach einer Impfung doch lieber eine zweitägige Stillpause machen?
Und zuletzt noch schreibt, es dürfe "Offenheit" in der Kommunikation der immer noch vielen offenen Fragen zu den Impfstoffen "erwartet werden".


Gruß
Kate
 
mein kommentar in #2 bezieht sich auf diese stelle aus dem artikel im Focus:

BMG: Keine mRNA in der Muttermilch​

Das Bundesgesundheitsministerium schrieb am 26. September 2021 auf Twitter : „Sie können nach der Impfung gegen das Coronavirus wie gewohnt weiter stillen. Die mRNA des Impfstoffes konnte in der Muttermilch nicht nachgewiesen werden.“
In einer Infografik zum Tweet ist zudem zu lesen, dass eine Stillpause oder ein Stillverzicht nach der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff laut aktueller Studienlage nicht erforderlich sei.

das nennt sich nämlich " exakte wissenschaft", auf die sich das BMG vor einem jahr bezog
und nun , ein jahr später eben überholt ist.

ein " faktencheck" vom MDR, um eben die "wissenschaftlichkeit" dieser entscheidung des BMG zu bekräftigen, gab es auch vor einem jahr schon:
Der MDR widmete dem Thema damals sogar einen Faktencheck : „Unfreiwillige Covid-19-Impfung über Muttermilch: Stimmt nicht.“ Im dazugehörigen Artikel wird erläutert: „Stillende, die gegen Covid-19 geimpft wurden, geben die Wirkstoffe (v.a. die mRNA) nicht über die Muttermilch an ihr Kind weiter. Für die Präparate von Pfizer/BionTech und Moderna konnte keine mRNA in der Muttermilch nachgewiesen werden. Proben wurden 4 bis 48 Stunden nach der Impfung untersucht. Die mRNA in den Impfstoffen ist sehr fragil, zerfällt kurze Zeit nach der Injektion und sollte nicht in den Blutkreislauf der Mutter gelangen.“

wie es jetzt weitergeht?
es ist ja schon aus der neueren studie angeklungen..
höchst wahrscheinlich wird das BMG unter Lauterbach sagen: nun ja, dann sollen mütter halt
erst 48 stunden nach der mrna-behandlung ihre babys stillen.. und für die 48 stunden vor der
behandlung eben die milch für das kind abpumpen.

es " unverantwortlich" zu bezeichnen wäre sehr mild ausgedrückt.
für meine begriffe ist sowas kriminell.
 
das nennt sich nämlich " exakte wissenschaft", auf die sich das BMG vor einem jahr bezog
Ich kann die Twitter-Seite nicht öffnen (ist hier geblockt), sehe insonfern nicht, auf welche Studien sich das bezog (bzw. ob diese dort überhaupt genannt werden).

Gruß
Kate
 
Ich gebe zu bedenken, daß zum Ausfindigmachen der mRNA in der Muttermilch erstens eine PCR-Methode verwendet wurde und zweitens Primer konstruiert werden mußten, die auf die "angenommenen" Sequenzen der beiden Impfstoffe reagieren konnten. Beides sind Dinge, an die die meisten Corona-Kritiker nicht glauben ("damit kann man ja alles nachweisen, was man will").

Methodennachweis: cdn.jamanetwork.com/ama/content_public/journal/peds/0/pld220039supp1_prod_1662742872.30019.pdf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich gebe zu bedenken, daß zum Ausfindigmachen der mRNA in der Muttermilch erstens eine PCR-Methode verwendet wurde und zweitens Primer konstruiert werden mußten, die auf die "angenommenen" Sequenzen der beiden Impfstoffe reagieren konnten. Beides sind Dinge, an die die meisten Corona-Kritiker nicht glauben ("damit kann man ja alles nachweisen, was man will").

Warum spielst du hier auf "die meisten Corona-Kritiker" an? Was tut das zur Sache, wenn ich fragen darf - ernsthaft fragen? Ist das (d)ein Argument in irgendeinem Zusammenhang? Bedenklich oder bedenkenswert?
 
Na ganz einfach: wer nicht an die Funktion von PCR-Tests glaubt, darf eigentlich auch das hier nicht glauben. Kann natürlich sein, daß alle, die das betrifft, inzwischen ins "Schwesterforum" abgewandert sind.
 
Na ganz einfach: wer nicht an die Funktion von PCR-Tests glaubt, darf eigentlich auch das hier nicht glauben. Kann natürlich sein, daß alle, die das betrifft, inzwischen ins "Schwesterforum" abgewandert sind.

Hm. Einfach, soso. Da könntest du jetzt einfach im Schwesterforum die von dir Vermissten suchen/finden und/oder einfach (?) hier beim Thema bleiben. Dementsprechend darf eigentlich ein sachbetonter Hinweis auf PCR + Primer (danke dafür, auch wenn in der Sache obsolet) hier nicht von einer eher persönlichen Anspielung begleitet werden, m.M.n.

Pardon fürs Vollzitat... s.
 
Zuletzt bearbeitet:
erst 48 stunden nach der mrna-behandlung ihre babys stillen.. und für die 48 stunden vor der
behandlung eben die milch für das kind abpumpen.

es " unverantwortlich" zu bezeichnen wäre sehr mild ausgedrückt.
für meine begriffe ist sowas kriminell.
Wobei sich zeigt, dass die mRNA erst nach und nach im Körper verteilt, da sie nicht, wie erhofft bzw. behauptet, an der Einstichstelle verbleibt. Womöglich wäre Stillen in den ersten 48 Stunden noch am sichersten. Ich befürchte, dass dies Gen-Experiment noch Generationen beschäftigen wird, wenn die Menschheit so lange überlebt.
 
Wobei sich zeigt, dass die mRNA erst nach und nach im Körper verteilt, da sie nicht, wie erhofft bzw. behauptet, an der Einstichstelle verbleibt. Womöglich wäre Stillen in den ersten 48 Stunden noch am sichersten. Ich befürchte, dass dies Gen-Experiment noch Generationen beschäftigen wird, wenn die Menschheit so lange überlebt.

Und nicht nur, dass sich die mRNA mitsamt ihrer Nanolipideinhüllung im Körper verteilt, einfach weil sie in Körperflüssigkeiten injiziert wurde.
Sondern wenn ich es in der Kürze richtig verstanden habe, gelangt (lt. der von James #1 verlinkten Info) mRNA inkl. Nanolipid zunächst in die Zelle und anschließend ist die Zelle imstande, die mRNA in einem Vesikel zu "verpacken" und in der Folge wieder aus der Zelle hinauszubefördern.

An dieser Stelle frage ich mich, ob dieser Vorgang (der vor einem Jahr noch nicht nachgewiesen wurde) eigentlich bzgl. modRNA i.e.S. vonstatten geht ODER ob mittlerweile bereits die angestrebte samRNA (minon schrieb hier ff.) bei den C-Impfungen zu Einsatz kommt. @Malvegil?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, wie man von einer Studie mit 7 -8 Teilnehmern von seitens der Regierung sagen kann, dass keine mRNA in die Muttermilch gelangt. Da stellen sich jedem Statistiker die Nackenhaare auf...
Wenn, müsste das an sehr viel mehr Leuten untersucht worden sein, und auch dann kann man nicht sagen, dass es nicht übertragen wird, sondern nur, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist (auch wenn es Usus ist, wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, davon zu sprechen, dass etwas nicht der Fall ist - korrekt ist es nicht). Aber wie gesagt, in erster Linie war die damalige untersuchte Gruppe viel zu klein für solche Aussagen.

Viele Grüße
 
Ich kann die Twitter-Seite nicht öffnen (ist hier geblockt), sehe insonfern nicht, auf welche Studien sich das bezog (bzw. ob diese dort überhaupt genannt werden).

Gruß
Kate

hier die studie auf die sich wohl das BGM bezog:


da steht: ( übersetzt)
Ergebnisse

Insgesamt 7 stillende Mütter (Durchschnittsalter [SD] 37,8 [5,8] Jahre) meldeten sich freiwillig für diese Studie ( Tabelle ). Ihre Kinder waren zwischen 1 Monat und 3 Jahren alt. Milchproben nach der Impfung wurden 4 bis 48 Stunden nach Verabreichung der BNT162b2- (n = 5) oder mRNA-1273- (n = 2) Impfstoffe gesammelt. Die Analyse von 13 Muttermilchproben, die 24 Stunden nach der Impfung entnommen wurden, einschließlich mehrerer Zeitpunkte (4 bis 48 Stunden) von einem einzelnen Teilnehmer, ergab, dass keine der Proben nachweisbare Mengen an Impfstoff-mRNA in irgendeiner Komponente der Milch aufwies ( Abbildung ).
die quelle ist im ärzteblatt angegeben:

und der hinweis dazu findet sich im artikel bei Focus:
Die Schlussfolgerungen der Autoren werfen einige Fragen auf: Wie ist es möglich, dass Impf-mRNA jetzt in Muttermilch nachgewiesen werden konnte, im Juli 2021 jedoch noch nicht? Damals berichtete unter anderem das „ Ärzteblatt “ über eine ebenfalls sehr kleine Studie mit sieben Teilnehmerinnen, ebenfalls veröffentlicht in „JAMA Pediatrics“, die zu einem gegensätzlichen Ergebnis kam.
 
Danke Euch. Diese eine kleine Studie als Studienlage zu bezeichnen, finde ich in der Tat unangemessen und irreführend. Die Formulierung "konnte (in dieser einen kleinen Studie) nicht nachgewiesen werden" ist ja korrekt, nur daraus dann zu machen, eine Stillpause sei nicht erforderlich, ist schon unverantwortlich.

Ebenso wie mir unverständlich ist, wieso gerade 2 Tage Pause nun ausreichen sollen (man hat ja nur in dem Zeitraum überhaupt - wenige Proben - untersucht).

Gruß
Kate
 
131 Proben von Muttermilch wurden abgegeben und in 7 Proben, die von 5 Müttern stammten, wurde mRNA gefunden - mittels PCR-Test?

Warum nur bei diesen und nicht allen anderen?

Ich kann den Einwand von Malvegil schon nachvollziehen - wer jetzt quasi schwört, dass dem so sein muss, also diese Ergebnisse durch PCR stimmen, aber andere Ergebnisse mit Hilfe des PCR als überwiegend falsch positiv abgetan hat, müsste sich zumindest auch die Frage gefallen lassen, wie zuverlässig ist dies nun tatsächlich?

Unabhängig davon sind beide Studien mit nur 7 in der einen Gruppe und nur 11 Personen in der anderen nicht gerade dazu geeignet allgemeingültige Aussagen zu treffen. Gab es zur Muttermilch nicht auch noch andere Studien? Zumindest sollte es jetzt größer angelegte Studien dazu geben.

Hier fand ich noch etwas dazu:


Nur ein kleiner Prozentsatz der Milchproben von Frauen, die einen mRNA-Impfstoff erhalten hatten, enthielt Spuren von mRNA. Sechsunddreißig von 40 Milchproben in einer Studie und 5 von 309 Milchproben in einer anderen wiesen nachweisbare mRNA-Konzentrationen auf; die höchste gefundene Konzentration betrug in einer Studie 2 mcg/l und die mediane Konzentration in einer anderen 70 ng/l; mRNA wurde im Serum von gestillten Säuglingen nicht nachgewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Einwand von Malvegil schon nachvollziehen - wer jetzt quasi schwört, dass dem so sein muss, also diese Ergebnisse durch PCR stimmen, aber andere Ergebnisse mit Hilfe des PCR als überwiegend falsch positiv abgetan hat, müsste sich zumindest auch die Frage gefallen lassen, wie zuverlässig ist dies nun tatsächlich?

Wer hier "quasi schwört" =/= wer PCR ablehnt

^.^

Unabhängig davon sind beide Studien mit nur 7 in der einen Gruppe und nur 11 Personen in der anderen nicht gerade dazu geeignet allgemeingültige Aussagen zu treffen.

Eben. Vor allem dann nicht, wenn es um einen möglichst plausiblen Ausschluss geht, ergo bei der Schlussfolgerung aus den Daten aus 2021 --> logischerweise geringe Plausibilität. Dagegen hat die Schlussfolgerung aus den Daten aus 2022 mehr Plausibilität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab wohl doch noch andere Studien dazu, siehe oben eingefügter Link.

In den Seren der gestillten Kinder wurde keine mRNA gefunden, wie ist das dann zu beurteilen?
 
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