Migräne - Ursachen, Diagnose, Trigger (?)...

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Unter "Migräne" finden sich zum Teil doch unterschiedliche Erfahrungen/Schmerzen, die sich auch wiederum im Laufe der Jahre verändern können.

Hier erst einmal die Diagnostik:

Migräne: Diagnose

(Stand: 30. Juni 2010)

Bei Verdacht auf Migräne stellt der Arzt die Diagnose anhand:

- Anamnese (Erhebung der Krankheitsgeschichte)
- Beschreibung der Kopfschmerzattacke
- Körperlich-neurologische Untersuchungen
- Beschreibung der Kopfschmerzattacke:

Um bei Migräne eine genaue Diagnose zu stellen zu können, benötigt der Arzt eine genaue Beschreibung der Beschwerden, die bei einer Kopfschmerzattacke auftreten. Eine Checkliste mit notierten Symptomen und möglichen Fragen dient hier als gute Orientierung, um sich auf das Arztgespräch vorzubereiten. Zusammen mit mit dem Arzt können die einzelnen Punkte dann besprochen werden. (Hier folgt eine Liste mit Fragen)
....
Körperlich-neurologische Untersuchungen...
Er kann die gestörten Erregungsabläufe im Gehirn mithilfe des Elektroenzephalogramms (EEG) nachweisen. ... Um die Durchblutung des Gehirns zu ermitteln, führt der Arzt eine Ultraschall-Doppler-Sonographie durch.

Bildgebende Verfahren wie die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) zeigen in der Regel bei der Migräne keine Auffälligkeiten. ....
Migräne Diagnose: Beschreibung der Kopfschmerzattacke, Körperlich-neurologische Untersuchungen ...

Die genauen Migräne-Ursachen sind noch nicht endgültig geklärt. Genetische Faktoren scheinen dabei eine Rolle zu spielen... ... Ein Mitauslöser der Migräne kann auch der Gesichtsnerv (Trigeminusnerv) sein, dessen Nervenenden an Blutgefäßen im Gehirn eine schmerzhafte Entzündung verursachen können.

Serotonin
Der Neurotransmitter Serotonin spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Migräne. ...
Migräne-Kopfschmerz entsteht durch die Wirkung des Serotonins auf die Blutgefäße. Durch Serotonin wird die Durchlässigkeit der Gefäßwand (Gefäßpermeabilität) für bestimmte Substanzen erhöht. Substanzen wie beispielsweise Plasmakinin treten aus dem Blutgefäß in das umgebende Gewebe aus, wo sie die Schmerzrezeptoren reizen...
Migräne Ursachen: Serotonin, Genetische Faktoren - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Auf dieser Seite wird noch vieles mehr über Migräne geschrieben.
Was ich nicht gefunden habe ist der Zusammenhang von heftigen Kopfschmerzen (Migräne?) mit Histamin bzw. der Histaminintoleranz.
Allerdings gibt es ja insofern einen Zusammenhang zwischen Histamin und Serotonin als beide die gleichen Rezeptoren haben. Sind die von Histamin besetzt, kann Serotonin nichts mehr ausrichten.

Histaminose und Serotoninmangel: Häufige Auslöser für Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien

Gruss,
Oregano
 
Migräne - Ursachen, Diagnose .....

Auf dieser Seite wird noch vieles mehr über Migräne geschrieben.
Was ich nicht gefunden habe ist der Zusammenhang von heftigen Kopfschmerzen (Migräne?) mit Histamin bzw. der Histaminintoleranz.


hallo oregano,

die im migräneforum schrieben, dass die migräne auch unter histamin-diät und allem nicht besser wurde. zuerst denken die leute es manchmal, doch wird die migräne dann trotz diät und eventuell sogar mit dao-einnahme schlimmer und wenn die leute dann wieder histaminsachen essen, wird die migräne nicht schlimmer.

mir haben die ganzen antihistamine auch nicht wirklich gegen die migräne geholfen. (sie linderten nur ein wenig gewisse begleitsymptome.) ich dachte ja, es sei histaminintoleranz meine symptome. dabei war es migräne.

ich dachte, dass es histaminintoleranz ist, weil nach histaminessen wurde die migräne schlimmer.
nun habe ich aber erfahren, dass es auch ein aura-symptom ist, dass man so heisshunger auf gewisse dinge hat. dann denkt man, diese dinge würden die migräne auslösen. aber das stimmt nicht. die migräne ist schon da und deswegen bekommt man lust auf gewisses essen.
also ein beispiel: wenn leute viel schokolade essen und dann migräne haben: schokoladenheisshungeressen ist auch ein aura-symptom. also da ist die schokolade nicht die ursache des anfalles, sondern das schokoladeessen ist einfach symptom der migränenaura. der anfall wäre also auch ohne schokolade gekommen.

was bei mir aber interessant ist:

wenn ich ein paar tage bevor ich triptan nehme histamin esse, haut mich das histaminessen gleich um. (doch migräne von histaminintoleranz? wobei ich auch migränesymptome habe, wenn ich dann das histaminessen weglasse... nur dass es mich dann nicht so schlagartig schnell umhaut.)

wenn ich dann triptan genommen habe, da habe ich danach und nioch tage danach total hunger und lust auf alles sachen mit viel histamin. doch dann bekomme ich absolut keine migränesymptome.

komisch. was?

ich denke, vielleicht ist das, weil ja triptane die gefässe verengen. und dann ist es so, als wolle mein körper die engen gefässe wieder öffnen und verlangt deswegen histamin, was die gefässe ja auf macht.

ist das bei mir so, weil ich die migränemedikation noch nicht im griff habe und vielleicht ein schwächeres triptan bräuchte?

also ich denke schon, dass man tendenziell zu mehr anfällen neigt, wenn die gefässe schon weiter sind, als wenn sie enger sind. kann das sein?

viele grüsse von shelley :wave:
 
Migräne - Ursachen, Diagnose .....

Ich denke mal dass Empfindlicheit auf Histamin auch von einer Histapenie (zu wenig Histamin) verursacht werden kann.

@Oregano

Wie ist das eigentlich mit Serotonin bei Histapenie?
Bei Histadelie soll ja zuwenig davon da sein, kann es sein dass es bei Histapenie dann etwas zuviel davon im Gehirn ist?

@Shelley

Das mit dem Essen ist bei mir auch so, wenn ich mehr esse (egal was) wird die Migräne öfters besser wenn ich einen Anfall habe.

Hilft dir das Triptan und hast du da Nebenwirkungen gekriegt davon?
Nimmst du auch Magnesium?

Gruß Mara ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Migräne - Ursachen, Diagnose .....

hallo mara022,

ja mir hilft triptan und ja, ich habe da nebenwirkungen gekriegt davon.
ja ich nehme auch magnesium. schon seit 8 jahren theoretisch täglich, praktisch an den tagen, wo ich keine medikamente mehr nehmen kann, nicht. (das ist so ein kreislauf bei mir: da kann ich die medikamente nicht mehr nehmen, deswegen geht es mir immer schlechter und ich kann sie schon gar nicht mehr nehmen. dann zwinge ich mich mühsamst, schaffe es irgendwie, sie doch wieder zu schlucken, davon wird es besser, bis ich sie wieder nicht mehr nehmen kann und mir deswegen wieder schlechter geht, usw.)

viele grüsse von shelley :wave:
 
Migräne - Ursachen, Diagnose .....

Oft wird Migränikern geraten, bestimmte auslösende Situationen bzw. auch Lebensmittel/Getränke usw. zu meiden.

Beim letzten Kongress in Mannheim wurde das anders gesehen:

Migräne aufgrund von Alkohol, Streit oder Schokolade - mit dieser Mär räumen nun Wissenschaftler im Rahmen des Deutschen Schmerzkongress in Mannheim auf. Neue Studien würden zeigen, dass das Vermeiden von vermeintlichen Migräne-Auslösern die Symptome sogar verstärken kann. Patienten sollten daher besser lernen, "mit diesen sogenannten Triggerfaktoren umzugehen", stellte Peter Kropp von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) fest.
Auch Süßigkeiten werden immer wieder als Migräneauslöser genannt. Immerhin berichteten in der Vergangenheit bis zu 70 Prozent der Patienten, dass sie vor Migräne-Attacken Heißhunger auf Süßes hätten. Eine Studie habe nun aber gezeigt, dass die Süßigkeiten nicht der Auslöser sind. Vielmehr sei der Heißhunger lediglich ein Signal für den bevorstehendne Anfall. Der Grund hierfür ist laut Kropp einfach: "Das Hirn benötigt Energie für die kommende Attacke."
Auch der Partnerschaftsstreit wurde zu Unrecht in die Nähe eines Migräne-Auslösers gebracht. Wissenschaftler hatten festgestellt, dass Paare vor der Migräne eher miteinander streiten. Allerdings vermuten die Experten, da vor der Migräne auch Gereiztheit, Nervosität, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen häufig auftreten, dass Patienten vor einem Anfall die Worte ihres Gegenübers zu sehr "auf die Goldwaage" legen.
In der Therapie kann neben Wirkstoffen, die das Protein Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) hemmen, auch die progressive Muskelentspannung nach Jacobson zum Einsatz kommen. Zudem raten die Experten zur kognitiven Verhaltenstherapie gegen Schmerzen und Biofeedback bei der Kopfschmerzbehandlung. (ang/mmb)
Quellen/Institute: https://www.schmerzkongress2010.de/; Deutsche Migrne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
https://www.univadis.de/medical_and...loeser-nicht-meiden/(language)/ger-DE&id=3814

Nicht nur die genannten Muskelrelaxation nach Jakobsen ist eine Möglichkeit. Auch erfolgreich kann sein: Tai Chi, QiGong ,Meditation und andere Verfahren dieser Art.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Kopfschmerzen scheint sehr häufig auch ein gestörter Neurotransmitterhaushalt vorzuliegen:

Z.B. ein Überschuss von Adrenalin und Noradrenalin:
Die Folge sind
Hypertonie, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen
und Schwitzen. Erhöhte Katecholamin-
Werte finden sich auch bei essenzieller Hypertonie,
Hypoglykämien, Herzinfarkt und Cushing-
Syndrom.

Quelle: https://www.vitatest.de/fileadmin/user_upload/Aufsaetze/darm/TrilogieNeurotransmitter3Dopamin.pdf
ein Mangel von Serotonin in der "Peripherie":
Ein Serotonin-Defizit des Zentralen Nervensystems
äußert sich in Störungen der Stimmungslage
wie Depressionen, Ängsten, Panikattacken
und Aggressivität, außerdem durch
vermindertes Sättigungsgefühl, Vorlieben für
Kohlenhydrate und Süßigkeiten („Heißhunger
auf Süßes“, ggf. in Zusammenhang mit Candida-
Mykose), Ein- und Durchschlafstörun-
gen, ausbleibende Erholung und Verminderung
der Gedächtnisleistung. Serotoninmangel
der Peripherie äußert sich als Vasokonstriktion,
Reizdarm, Fibromyalgie, Skoliose,
Thromboseneigung, Entzündung, chronische
Enteritiden, Nahrungsmittel-Intoleranzen und
Melatonin-Mangel. Dysregulationen der Gefäße
des Kopfes, die zu Kopfschmerzen und
Migräne führen
, werden vom zentralen und
peripheren Serotonin gemeinsam beeinflusst.
Antagonisten des Serotonins sind Appetithemmer,
Sättigungsverstärker, LSD, Lysin, Alanin
und Derivate.

Quelle: https://www.vitatest.de/fileadmin/user_upload/Aufsaetze/darm/TrilogieNeurotransmitter2Serotonin.pdf
ein "Zuviel" an Histamin:
Histamin
Die im Darm vorkommenden Mastzellen bilden
und speichern u. a. den Botenstoff Histamin
und geben diesen als Abwehrsignal gegen
bestimmte Stoffe frei. Histamin (Aminoethylimidazol)
gehört zu den biogenen Aminen
und wird aus der Aminosäure Histidin gebildet.
Es kommt im Körper neben den Mastzellen
auch in den Granulozyten in Darm und Blut
vor.
Bei bestimmten Reizen, beispielsweise bei Allergie
und Stress, schütten nun diese Zellen
Histamin aus. Mitunter bilden auch Chemikalien
in industriell hergestellten Nahrungsmitteln
(so genannte E-Ziffern) oder auch Arzneimittel
einen solchen Reiz. In der Folge kommt
es schnell zu Juckreiz (Urticaria) mit Rötungen
(Flush) und Nesselsucht, aber auch zu
Kontraktionen der glatten Muskulatur. Dies
kann sich, je nach Lokalisation, mit ganz unterschiedlichen
Symptomen bemerkbar machen.
Ist die Kontraktion in den Bronchien,
reagiert der Patient mit Atemnot und Asthma.
Werden die Blutgefäße verengt, kommt es zu
Kopfschmerzen und Durchblutungsstörungen.
Betrifft die Kontraktion den Magen, reagiert
er mit Übersäuerung, die nicht selten eine
Gastritis und Erbrechen auslösen kann. Ein
Histaminüberschuss im Darm kann zu Koliken,
Entzündungen und Diarrhöe führen.

Wird das Histamin nicht schnell genug abgebaut,
verstärken sich die Symptome. Der Botenstoff
wird zum kleineren Teil durch MAO
(Mono-Amino-Oxidase), zum größeren Teil
durch DAO (Di-Amino-Oxidase) zu Imidazolacetaldehyd
umgewandelt. Diese Enzyme
kommen extra- und intrazellulär vor und sind
besonders in Schleimhäuten reichlich vorhanden.
Je aktiver die Di-Amino-Oxidase ist, desto
schneller wird das Histamin physiologisch
abgebaut. Doch auch hier kann es Probleme
geben. Alkohol und verschiedene Medikamente
beispielsweise stören den Abbau, indem
sie das Enzym hemmen.

Quelle: https://www.vitatest.de/fileadmin/user_upload/Aufsaetze/darm/TrilogieNeurotransmitter1Histamin.pdf
Als Auslöser oder "Trigger", speziell Histamin-induzierter Kopfschmerzen und Migräne, kommen daher wohl insbesondere auch diese Faktoren in Betracht:
Eine enterale Histaminose kann durch
direkten Verzehr, übermäßige Bildung,
und / oder verminderten Abbau ausgelöst
werden als:
1. Nahrungsmittel-Allergie: vom akuten
IgE-vermittelten Typ und / oder vom verspäteten
IgG-vermittelten Typ
2. Nahrungsmittel-Unverträglichkeit:
- Aufnahme großer Mengen von Histamin
in der Nahrung, z. B. über histaminhaltigen
Thunfisch oder mittels Fermentation
histaminhaltig gewordene
Produkte wie Sauerkraut, Seetang, Sojasauce,
Roquefort-Käse
- Verzehr von industriell hergestellten
Nahrungsmitteln mit Zusatz histaminfreisetzender
Chemikalien, z. B. Geschmacksverstärker
Glutamat, Süßstoff
Aspartam, Konservierungsmittel
Sorbinsäure, Farbstoff Tartrazin (so
genannte E-Ziffern),
- Einnahme Histamin erhaltender Medikamente
(Blockierung von MAO und
DAO), z. B. Blutdrucksenker, Magensäurehemmer,
Antidepressiva, Hustenmittel,
3. Stress-Reaktion: Es scheint, dass überhöhte
Bildung von Cortisol und Katecholaminen
bei Stress auch mit vermehrter Bildung
von Histamin einhergehen.
4. Entzündung: Es scheint, dass jede Entzündung
(auch durch andere Ursachen als
Allergie) mit übermäßiger Bildung von Histamin
einhergeht.
5. Alkohol-Verzehr: Alkohol hemmt den Abbau
des Histamins durch Blockierung der
DAO, insbesondere Frauen vertragen z. B.
deswegen nur geringste Mengen Rotwein
ohne Kopfschmerz und Flush.
Die Symptomatik der enteralen Histaminose
ist trotz deutlich unterschiedlicher Ursachen
stets ähnlich und geht mit Übelkeit, Hautrötung,
Hautjucken, Kopfschmerz, Unruhe,
Schlafstörungen, ggf. Erbrechen und Durchfall
einher.

Quelle: ebd
Da Erbrechen auch sehr häufig eine Begleiterscheinung bei einer unzureichenden Funktion der Bauchspeicheldrüse ist, und auch das Histamin-Problem sehr häufig wohl eine Begleiterscheinung bei BSD-Insuffizienz ist, würde ich auch hier durchaus einen möglichen Zusammenhang mit Migräne sehen. Des weiteren ist Alkohol (unter anderem) Gift für die BSD, was wohl auch so manch heftige Reaktion, speziell nach "Alkoholgenuss", erklärt...

Als primäre Ursache scheinen hier also auch wieder einmal "Umweltgifte" im Spiel zu sein (Quecksilber und Co. ;)), welche sowohl fatale Auswirkungen auf sämtliche Hormondrüsen (und somit u.a. auch auf die Bauchspeicheldrüse) und das Nervensystem, und somit auch auf den Neurotransmitterstoffwechsel (ZNS, Nebennieren,...), haben... :idee:

VG Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unser Dozent nannte aufgrund seiner Erfahrungen (mit seinen Patienten usw.) folgende "Formel" als Auslöser für einen Migräneanfall:

Leberschwäche + Stress + Reizüberflutung -> u.U. Migräneanfall

VG Binnie
 
Unser Dozent nannte aufgrund seiner Erfahrungen (mit seinen Patienten usw.) folgende "Formel" als Auslöser für einen Migräneanfall:

Leberschwäche + Stress + Reizüberflutung -> u.U. Migräneanfall

VG Binnie

Spannend, hat er auch Tipps gegeben wie man dagegen steuert?

Gruß
Spooky
 
ja meine ärztin sagte das bei mir auch wegen der leberkrankheit.

doch migräne soll ja auch vom magen kommen und vom darm. besonders bei durchlässigem darm, wenn dann zu viele stoffe in den körper kommen, wo sie nicht hingehören.

die therapie ist übrigens ja eine lebertherapie mit natürlichen mitteln.

stress habe ich nicht und reizüberflutung: ja die ist nie gut.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelley,

Leber und Migräne, diesen Zusammenhang hatte ich noch nie gehört. Es leuchtet mir aber ein. Ich musste mal Tabletten nehmen (Betablocker), die bei mir schlechte Leberwerte verursacht haben. In dieser Zeit hatte ich besonders oft Migräneanfälle. Der behandelnde Arzt hat diesen Zusammenhang nicht gesehen, aber er hat mich Gott sei Dank von den Betablockern runtergebracht. Seitdem sind meine Wert wieder unauffällig und die Migräneanfälle sind weniger geworden.
Inzwischen ist es allerdings so, dass ich manchmal so etwas wie eine Aura habe, ohne Schmerzen. Das irritiert mich enorm.

Liebe Grüße
Bernwarde
 
dieser Zusammenhang ist da: falsche Ernährung (zuviel Zucker, Backtriebmittel ,Käse,Milch usw) stört den Gallenfluss bzw den Pankreas, was alles von der Leber gesteuert wird!!Nach Hildegard bildet sich die sog. "schwarze Galle" welche dann hochsteigt und die Hirngefäße überreizt.....man müßte ein Mittel finden, das diesen Prozess unterdrückt, denn im Anfall selbst, werden die Hirnhäute mitbetroffen und geschädigt (Chronifizierung!) Bei mir merk ich das sofort wenn im Genick die Schmerzen hochsteigen, dann ist der Migräneanfall fast schon da...Das Erbrechen und die Galle weisen deutlich auf ein Magengeschehen hin! Ob man mit "Lebermitteln" dieses Geschehen unterbrechen kann, damit hab ich noch keine Erfahrung. Wie sehr würde man sich eine Lösung wünschen.....
 
Migräne zählt zu den mitochondrialen Dysfunktionen und diese Dysfunktion ist auszugleichen .
Fast allen helfen hochdosierte Vitamin B2 200mg und höher , flankiert von Magnesiumgaben und Q10-Gaben .

Pharmazeuten mit ihrer umfangreichen Ausbildung auf dem Gebiete der Biochemie wissen darum , Ärzte leider nicht . Jedenfalls der überwiegende Anteil von ihnen .

Viele Medikamente ( gegen Migräne ) wirken toxisch auf die Mitochondrien und befeuern so permanet das eigentliche Problem , nämlich die Dysfunktion .

LG
 
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