Methylenblau als Elektronenspender/Antioxidant und "Stoffwechselankurbler"

Denkbar ist, dass zuviele "Antioxidanzien" wie Vitamin C das Methylenblau überwiegend reduziert halten (farblos), und dieses reduzierte Methylenblau dann tief in den Zellen als "Antioxidanz" fungierend im Übermaß Elektronen abgibt anstatt aufnimmt.
Also ein verschobenes Redox-Gleichgewicht, worin der Körper mehr Oxidationsfähigkeit bräuchte aber "erstickende" Reduktion bekommt. Das ist nicht MB-spezifisch sondern vorrangig den zugeführten Reduktionsmitteln zuzuschreiben.
Also "reduktiver Stress" als logisches Gegenstück zu "oxidativem Stress" und Hemmung der für das Immunsystem und die Zellfunktionen notwendigen Oxidationsprodukte.
Ein bisschen wie ein "Anti-CDL". Ob und ab welchen Mengen das praktisch auftritt: Keine Ahnung.
Hinsichtlich Redoxgleichgewicht könnte man zum Gegentest das CDL heranziehen. Dann wird das MB natürlich oxidiert (blau) und wirkt gefühlt einiges stärker auf Haut und Schleimhäuten.

Ich habe so etwas in letzter Zeit an mir bemerkt (auf der Haut an bestimmten Stellen), komme aber nicht auf die Ursache. Früher hatte ich das schon einmal, höchstwahrscheinlich durch D3, das ich zu hoch dosiert hatte. Aber daran kann es jetzt kaum liegen.
Wenn du das D3 immer noch nimmst, liegt es langfristig am Ehesten daran. Jede Menge zugeführtes D3 kann "zu hoch" sein; ob durch NEM, durch Speisepilze oder durch Produkte futtersupplementierter Tiere.
 
Wenn du das Methylenblau vor der Einnahme mit Vitamin C reagieren lässt, verblasst es und verwandelt sich in ein starkes Antioxdanz. Dann hat es die positive Wirkung auf Nervenzellen und Mitochondrien, könnte aber auch das Immunsystem schwächen. Diese Wirkung habe ich schon bei vielen hochdosierten Antioxidantien festgestellt, insbesondere bei denen, die auch noch den Blutdurchfluß verbessern.

Bei mir führt das auch dazu, dass bisher unauffällige Hauttumore plötzlich zu wuchern anfangen. Zur Zeit mache ich wieder eine Kur mit starken Oxidantien, um da aufzuräumen. Bei aktiven Hauttumoren hat unverdünntes Natriumchlorit eine durchschlagende Wirkung (auf die Stelle auftragen, 10 Minuten wirken lassen und dann abwaschen - sonst bekommst du eine fette Brandwunde).

Es ist ein Dilemma, weil hochdosierte Antioxidantien eigentlich sehr gut gegen meine Histaminbeschwerden helfen. Zum Dr. Rath muss ich sagen, dass er mit seiner Krebsheilungsmethode wahrscheinlich sehr viele Leute in die Kiste gebracht hat. Wahrscheinlich ist es deswegen so still um diese Methode geworden, trotz des Riesenhypes vor einigen Jahren.
 
Denkbar ist, dass zuviele "Antioxidanzien" wie Vitamin C das Methylenblau überwiegend reduziert halten (farblos), und dieses reduzierte Methylenblau dann tief in den Zellen als "Antioxidanz" fungierend im Übermaß Elektronen abgibt anstatt aufnimmt.
Also ein verschobenes Redox-Gleichgewicht...

Wenn du das D3 immer noch nimmst, liegt es langfristig am Ehesten daran. Jede Menge zugeführtes D3 kann "zu hoch" sein; ob durch NEM, durch Speisepilze oder durch Produkte futtersupplementierter Tiere.
Vielen Dank! - Beides könnte bei mir in Frage kommen. Denn ich nehme täglich sehr viel Vitamin C in verschiedenen Formen zu mir, aber auch andere Antioxidanzien (teilweise über NEM, aber auch einfach durch meine Ernährung). Und ich habe bei meinen derzeitigen Methylenblau-Einnahmen schon etwas verwundert bemerkt, dass ich in den ganzen letzten Wochen nur ein einziges Mal einen bläulich gefärbten Urin bemerkt habe (das war vor einem Jahr ganz anders). Jetzt habe ich das Methylenblau zunächst reduziert. Ich nehme es nur noch einmal pro Tag ein: morgens ca. 8 Tropfen nach einem Liter Zitronenwasser mit dem Pulver aus einer Kapsel (gepuffertes) Vitamin C. Ich fühle mich sonst wohl mit dem Methylenblau, sollte es aber vielleicht doch noch ein wenig reduzieren?

Seit ich die neuen Leberflecken entdeckt habe, habe ich kein D3 mehr genommen, vorher waren es durchschnittlich 3.000 I.E. pro Tag. Das ist an sich wohl nicht übertrieben. Aber es ist tatsächlich so, dass ich Speisepilze fast täglich esse und außerdem großzügig Heil- und Vitalpilze supplementiere (Tierisches esse ich überhaupt nicht). - Jedes einzelne Moment ist in meiner Ernährung zwar nicht neu, aber vielleicht liegt es jetzt am Zusammenspiel? Ich übrlege noch, an welcher Schraube ich als nächtes drehen kann. Ob es die richtige ist oder nicht, das kriegt man in dem Fall ja leider nicht so schnell heraus.

Viele Grüße:
R.
 
Wenn du das Methylenblau vor der Einnahme mit Vitamin C reagieren lässt, verblasst es und verwandelt sich in ein starkes Antioxdanz. Dann hat es die positive Wirkung auf Nervenzellen und Mitochondrien, könnte aber auch das Immunsystem schwächen. Diese Wirkung habe ich schon bei vielen hochdosierten Antioxidantien festgestellt, insbesondere bei denen, die auch noch den Blutdurchfluß verbessern.

Danke! - Ich lasse es vorher zwar nicht mit Vitamin C reagieren, habe die Einnahme in der letzten Zeit aber eben kombiniert. Das ist vielleicht schon zu viel. Wahrscheinlich sollte ich das Methylenblau erst einmal wieder ganz absetzen. Denn alles andere mache ich schon lange so, und es kam dabei zu keinen neuen Flecken auf der Haut.

Ja, mit Natriumchlorit habe ich mir auch schon einmal arg die Haut verbrannt, wahrscheinlich habe ich es eben zu lange einwirken lassen. Danke für den Hinweis! Hast Du in der Hinsicht vielleicht auch Erfahrungen mit DMSO? Das wollte ich jetzt erst einmal verwenden, denn es hat mir bei diversen Hautproblemen schon geholfen. - Dr. Rath sagt mir leider nichts, worum handelt es sich denn bei dieser Methode?

Viele Grüße:
R.
 
Wenn du das Methylenblau vor der Einnahme mit Vitamin C reagieren lässt, verblasst es und verwandelt sich in ein starkes Antioxdanz. Dann hat es die positive Wirkung auf Nervenzellen und Mitochondrien, könnte aber auch das Immunsystem schwächen. Diese Wirkung habe ich schon bei vielen hochdosierten Antioxidantien festgestellt, insbesondere bei denen, die auch noch den Blutdurchfluß verbessern.
Gut zu wissen! Meine Ärztin riet mir zu Vit.C-Einnahme. Das habe ich der Einfachheit halber morgens zusammen mit Methylenblau eingenommen. Ich werde es wohl besser mittags mit Triphala einnehmen, da in meinem Morgentrunk auch Apfelessig ist und das Ganze sehr sauer schmeckt. Ich habe dann gleich danach die Zähne mit Xylit remineralisiert.
 
Wenn du das Natriumchlorit 1:1 mit DMSO mischst, kommst du tiefer in die Haut und kannst damit auch Lymphknoten reinigen oder Schwermetalle bis ca 2 cm Tiefe herausholen. Je nach Belastung führt das aber für mehrere Tage zu wenig hübschen Hautekzmen. Deswegen glaube ich, dass Neurodermitis in Wahrheit eine Quecksilberbelastung ist. Es handelt sich also um eine Erstverschlimmerung, dafür hat man nach der Behandlung eine Weile Ruhe. Wie immer bei Schwermetallausleitungen empfiehlt es sich, zusätzlich Zeolith oder Aktivkohle zum Binden einzunehmen. Und nicht vergessen, die Haut nach 10 Minuten abzuwaschen.

Vitamin C ist eigentlich nach einer Stunde wieder aus dem Körper raus und kann daher keinen großen Schaden anrichten. Das antioxidativ aufgeladene MB bleibt dagegen für viele Stunden im Körper. Ich bin mit Antioxidantien sehr vorsichtig geworden, zumindest für mich sind sie viel gefährlicher als Oxidantien.
 
Dr. Sabine Stebel hat auf ihrem Substack-Kanal einen Artikel von Paul Ehrlich über Methylenblau als Schmerzmittel von 1890 aus "Deutsche Medicinische Wochenschrift" aufbereitet:

 
Deswegen glaube ich, dass Neurodermitis in Wahrheit eine Quecksilberbelastung ist
Bei meiner Rutengängertätigkeit habe ich bei Neurodermitis immer eine massive Schlafplatzbelastung gefunden, bei der ein Cocktail fast aller bekannten schädlichen Frequenzen zu finden war. Ein Patient war nach Schlafplatzänderung frei von Juckreiz und Ekzemen. Er hatte aber lästige Schweißausbrüche, während er zuvor eine extrem trockene Haut hatte. Wahrscheinlich war der Schweiß Folge von Entgiftung. Es kann also auch eine Quecksilbervergiftung vorgelegen haben, die nun ausgeschieden wurde. Ich konnte den Fall nicht weiterverfolgen, da ich im Urlaub von einer anderen Rutengängerin zur Mitarbeit aufgefordert worden war.
 
Vitamin C kann man z. B. mit Natron puffern, ohne dass es seine antioxidative Eigenschaft verliert. Daher müsste es für MB als Reaktionspartner interessant bleiben.
 
..., da in meinem Morgentrunk auch Apfelessig ist und das Ganze sehr sauer schmeckt.
Sauer kann ja sehr gut sein. (Magensäure ist wichtig für die Verdauung).
Falls du mit Natron pufferst, würde ich mit Frühstück/generell Essen danach mindestens 30 Minuten warten (damit sich die Magensäure von der "Pufferung" erholen kann), sonst ist die Verdauungskraft geschwächt.

Natron kann den Zeitraum - je nach Dosierung - noch verlängern.

Ich hab zB das "saure Vit C" vor dem Essen immer möglichst pur genommen (mit sehr wenig Wasser), eben aus besagtem Grund.

Wenn man Magensäure verdünnt/Magen basischer macht, ist es natürlich auch kein massives Problem - aber Mageninhalt bleibt länger im Magen. Das kann bei empfindlicher werdenden Verdauungstrakt/nicht mehr gut schließendem Magenpförtner bzw. Durchlass zum Dünndarm ein Problem werden.

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du mit Natron pufferst, würde ich mit Frühstück/generell Essen danach mindestens 30 Minuten warten

Das sollte man nur dann machen, wenn man das Natron (oder ein anderes Basenpulver) pur einnimmt. Die gepufferte Lösung ist jedoch pH-neutral wie ein Glas Wasser und kann daher keine Magensäure verbrauchen.
 
Auch Wasser sollte man tunlichst mit Abstand zum Essen konsumieren (>=30 Min vor dem Essen, >=2 Stunden nach dem Essen). Um eben die Magensäure nicht zu verdünnen.

Dieses "zum Essen trinken" ist eine reine Gastro-Geschichte. (auch Kinder würden meiner Beobachtung nach nicht gleichzeitig essen+trinken, werden aber drauf konditioniert. Tiere in der Natur - entweder/oder usw...)

lg togi
 
Ein gesunder Magen kann so etwas regulieren, indem er einfach Magensäure nachproduziert. Die Flüssigkeit rauscht sowieso innerhalb von 10 Minuten in den den Dünndarm und wird da resorbiert. Überall auf der Welt wird zum Essen auch getrunken, ich halte es für wenig sinnvoll, verschärfte Regeln für Magenkranke auch bei Gesunden einzuführen zu wollen.
 
Ich habe keine Magenprobleme. Heute habe ich Natron zu meinem Magentrunk zugefügt. Erwartungsgemäß sprudelte es und machte die Einnahme angenehmer. Wir hatten früher bei unseren mehrtägigen Wanderungen Zitronensäure, Zucker und Natron dabei und machten uns mit Quellwasser ein Sprudelgetränk. Es schmeckte na ja.
 
Wenn du das Natriumchlorit 1:1 mit DMSO mischst, kommst du tiefer in die Haut und kannst damit auch Lymphknoten reinigen oder Schwermetalle bis ca 2 cm Tiefe herausholen. Je nach Belastung führt das aber für mehrere Tage zu wenig hübschen Hautekzmen. Deswegen glaube ich, dass Neurodermitis in Wahrheit eine Quecksilberbelastung ist. Es handelt sich also um eine Erstverschlimmerung, dafür hat man nach der Behandlung eine Weile Ruhe. Wie immer bei Schwermetallausleitungen empfiehlt es sich, zusätzlich Zeolith oder Aktivkohle zum Binden einzunehmen. Und nicht vergessen, die Haut nach 10 Minuten abzuwaschen.

Danke, das werde ich so machen. Ich lasse mir allerdings noch etwas Zeit damit. Erst einmal möchte ich in Ruhe beobachten, ob ich die Ursache abstellen konnte oder nicht. Die Flecken selbst sind für mich dann eigentlich nur noch ein kosmetisches Problem. Damit liege ich hoffentlich nicht falsch?

Skeptisch bin ich allerdings gegenüber Zeolith und Aktivkohle. Ich habe beides vor Jahren verwendet und hatte dabei erstens nie ein gutes Gefühl und habe zweitens damit auch nichts erreicht. Später habe ich dann bei Anthony William gelesen, dass er von beidem ausdrücklich abrät. Das entsprach irgendwie meiner Erfahrung, und daran halte ich mich auch. Aber ich entgifte (seit März) ohnehin täglich: Zitronenwasser, Selleriesaft und Schwermetall-Detox-Smoothie... Das ist schon ziemlich komplex und, wie ich spüre, auch sehr wirksam und sollte wohl auch für diesen Zweck genügen.

Viele Grüße:
R.
 
Methylenviolett kann vorteilhafter sein.
(...)

Methylenviolett kann durch Hydrolyse in stark basischen Bedingungen aus MB gewonnen werden.
Ein alter Handelsname ist Pyoktanin.
Nicht zu verwechseln mit Methylviolett=Kristallviolett=Gentianaviolett=Methylrosaniliniumchlorid=Pyoktanin.
Letzteres weist eine ganz andere chemische Struktur auf und macht Nekrosen (Gewebetod).
Ich habe mir jetzt https://www.alchemist.de/DMSO-MSM-M...ffperoxid/methylenblau-loesung-1-253-264.html gekauft. Nach deiner Bemerkung zur Namenverwechslung, bin mir nicht mehr sicher, ob das schlau wäre einzunehmen.
LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,

es gibt auch medizinische Anwendungen von Kristallviolett de.wikipedia.org/wiki/Kristallviolett#Medizinische_Verwendung

- nur ist das halt was anderes als (Bernthsens) Methylenviolett: illumina-chemie.org/viewtopic.php?t=5378

Wobei mir das Alchemist-Angebot sehr (= zu) günstig vorkommt, wenn man es mit diesem Produkt vergleicht: sigmaaldrich.com/AT/de/product/usp/1290002
Kristallviolett
United States Pharmacopeia (USP) Reference Standard
Synonym(e): Kristallviolett, Basic Violet 3, Hexamethylpararosanilinchlorid, Methylviolett 10B

Bernthsens Methylenviolett gibts Anscheins auch nicht in zur Einnahme geeigneter Form: sigmaaldrich.com/AT/de/product/sial/216313
Methylenviolett (Bernthsen)
certified by the Biological Stain Commission, Dye content ≥65 %


Also das Kristallviolett von Alchemist könnte im Zweifel zumindest äußerlich angewendet werden...
 
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