Themenstarter
- Beitritt
- 23.01.10
- Beiträge
- 362
Hallo,
ich habe vor ca. einem Jahr schon einmal einen kurzen Ausflug in Richtung Eckhart Tolle gemacht. Dann habe ich im Internet nach Videos von ihm gesucht, bin fündig geworden und fühlte mich nicht so angezogen von seiner äußeren Erscheinung, so dass ich das Interesse wieder verlor. Wie wir Menschen so sind....
Das zentrale Thema in E.T. Lehre ist das Jetzt und wie wir es schaffen, nur den gegenwärtigen Moment als Brennpunkt des Lebens zu verstehen und zu empfinden!
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich nun wieder ausgiebiger mit E.T. und muss sagen, ich bin inzwischen eine große Anhängerin geworden.
Ich leide aufgrund meiner Erkrankung immer wieder an extrem verzweifelten und aussichtslosen Gedanken und Emotionen. Heute ist wieder so ein Tag. Gerade fragte ich mich, gibt es nicht einen Ort, an dem es keine Schmerzen und keine Sorgen gibt? Und tief aus meinem Inneren kam die Antwort, doch, das Jetzt! Für kurze Momente habe ich, seitdem ich mich mit seinen Büchern befasse, immer wieder in das Jetzt einblicken dürfen. Es ist ein wunderbares Gefühl von Frieden und innerer Ruhe, Unabhängigkeit und Leichtigkeit. Eigentlich unbeschreiblich!
Und tatsächlich, Sorgen können nicht weiter existieren, wenn nicht auch ein ständiges sich befassen mit der Vergangenheit und der Zukunft vorhanden ist. Im Grunde sind Sorgen und Zeit ein und dasselbe! Er erklärt es so anschaulich in seinen Büchern.
Es klingt zunächst absurd, aber ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es wahr ist.
Der nächste, wirklich verblüffende Punkt ist, dass es eine Instanz in uns gibt, die nach Schmerz verlangt. Er nennt diese Instanz den Schmerzkörper. Auch darüber schreibt er sehr ausführlich und wie man sich des Schmerzkörpers entledigen kann und dadurch frei von Schmerz werden kann. Das erfordert schon ein erhebliches Maß an Disziplin. Immerhin sind wir viele Jahrzehnte lang daran gewöhnt, mit Schmerzen zu leben und sie laufend neu zu erschaffen!
Es ist jedoch wie eine Offenbarung, wenn man zum ersten Mal dainter blickt und vollends begreift, dass tatsächlich etwas in mir nach Schmerz verlangt!
Meine spontane Reaktion war, so ein Quatsch! Wieso sollte ich Schmerz wollen? Doch je mehr ich las, desto mehr fühlte ich, dass das, was er schrieb, wahr ist. Ich fühlte mich dabei ziemlich dämlich.
Zeit und Schmerz gehören zusammen. Und Schmerz erschaffen wir selbst, weil ohne Schmerz die Zeit, als das was wir "unsere Geschichte" nennen und mit der wir uns identifizieren, stirbt. Und wenn unsere Geschichte keine oder nur noch eine geringe Bedeutung hat, es keinen Schmerz mehr gibt und Zeit als Illusion entlarvt wird (natürlich nicht die Uhrzeit. Nur die "psychologische" Zeit, wie E.T. es nennt), dann stirbt auch das Ego.
Das Ego ist die Instanz in uns, die die Schmerzen benötigt, um weiter existieren zu können. Es gaukelt uns vor, sehr wichtig zu sein und kettet uns fest an die Schmerzen. Jedoch nur so lange, wie wir nicht erkennen, dass Zeit als solche nicht existiert, sondern nur ein Gedanke ist. Nicht mehr als ein Gedanke!!! Das fand ich, als ich das das erste Mal las, sehr verblüffend. Aber in dem Moment, indem ich WIRKLICH ERKANNTE, dass es NUR DIESEN MOMENT GIBT, ich meine, wirklich begriff, nicht nur intellektuell, sondern auch gefühlsmässig, veränderte sich mein Bewusstsein dramatisch!
In diesem Moment geschah etwas unglaubliches mit mir! Ich spürte, wie alles auf einmal leichter wurde, weil mir die substanzlosigkeit der mich ständig beschäftigenden und so unendlich wichtig zu sein scheinenden Probleme klar wurde. Ich wusste, ach Du lieber Himmel, ich beschäftige mich mit einem Phantom!!!! Nicht nur das!!! Ich halte dieses unnütze, mir alle Kraft raubende, negative Phantom für MEIN LEBEN!! Mir wurde klar, dass all das, was ich immer für so wichtig erachtet hatte, nicht wichtig ist! Mit anderen Worten, mir stand frei auf der Stelle frei von Sorgen zu sein und glücklich und befreit zu sein! In der Tat steht das jedem von uns frei. Wir wissen es nur nicht, bzw., wir erkennen es nicht. Wir können, wenn wir es wirklich wollen, diese alte, tief in uns sitzende Gewohnheit einfach loslassen. Die Gewohnheit des Unglücklichseins!
Ich wollte diese Gedanken mit Menschen teilen, die diese Wahrheit ebenso erkennen.
Vielleicht mag ja jemand etwas dazu schreiben, der sich ebenfalls für Eckhart Tolle interessiert.
Liebe Grüße!!!
ich habe vor ca. einem Jahr schon einmal einen kurzen Ausflug in Richtung Eckhart Tolle gemacht. Dann habe ich im Internet nach Videos von ihm gesucht, bin fündig geworden und fühlte mich nicht so angezogen von seiner äußeren Erscheinung, so dass ich das Interesse wieder verlor. Wie wir Menschen so sind....
Das zentrale Thema in E.T. Lehre ist das Jetzt und wie wir es schaffen, nur den gegenwärtigen Moment als Brennpunkt des Lebens zu verstehen und zu empfinden!
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich nun wieder ausgiebiger mit E.T. und muss sagen, ich bin inzwischen eine große Anhängerin geworden.
Ich leide aufgrund meiner Erkrankung immer wieder an extrem verzweifelten und aussichtslosen Gedanken und Emotionen. Heute ist wieder so ein Tag. Gerade fragte ich mich, gibt es nicht einen Ort, an dem es keine Schmerzen und keine Sorgen gibt? Und tief aus meinem Inneren kam die Antwort, doch, das Jetzt! Für kurze Momente habe ich, seitdem ich mich mit seinen Büchern befasse, immer wieder in das Jetzt einblicken dürfen. Es ist ein wunderbares Gefühl von Frieden und innerer Ruhe, Unabhängigkeit und Leichtigkeit. Eigentlich unbeschreiblich!
Und tatsächlich, Sorgen können nicht weiter existieren, wenn nicht auch ein ständiges sich befassen mit der Vergangenheit und der Zukunft vorhanden ist. Im Grunde sind Sorgen und Zeit ein und dasselbe! Er erklärt es so anschaulich in seinen Büchern.
Es klingt zunächst absurd, aber ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es wahr ist.
Der nächste, wirklich verblüffende Punkt ist, dass es eine Instanz in uns gibt, die nach Schmerz verlangt. Er nennt diese Instanz den Schmerzkörper. Auch darüber schreibt er sehr ausführlich und wie man sich des Schmerzkörpers entledigen kann und dadurch frei von Schmerz werden kann. Das erfordert schon ein erhebliches Maß an Disziplin. Immerhin sind wir viele Jahrzehnte lang daran gewöhnt, mit Schmerzen zu leben und sie laufend neu zu erschaffen!
Es ist jedoch wie eine Offenbarung, wenn man zum ersten Mal dainter blickt und vollends begreift, dass tatsächlich etwas in mir nach Schmerz verlangt!
Meine spontane Reaktion war, so ein Quatsch! Wieso sollte ich Schmerz wollen? Doch je mehr ich las, desto mehr fühlte ich, dass das, was er schrieb, wahr ist. Ich fühlte mich dabei ziemlich dämlich.
Zeit und Schmerz gehören zusammen. Und Schmerz erschaffen wir selbst, weil ohne Schmerz die Zeit, als das was wir "unsere Geschichte" nennen und mit der wir uns identifizieren, stirbt. Und wenn unsere Geschichte keine oder nur noch eine geringe Bedeutung hat, es keinen Schmerz mehr gibt und Zeit als Illusion entlarvt wird (natürlich nicht die Uhrzeit. Nur die "psychologische" Zeit, wie E.T. es nennt), dann stirbt auch das Ego.
Das Ego ist die Instanz in uns, die die Schmerzen benötigt, um weiter existieren zu können. Es gaukelt uns vor, sehr wichtig zu sein und kettet uns fest an die Schmerzen. Jedoch nur so lange, wie wir nicht erkennen, dass Zeit als solche nicht existiert, sondern nur ein Gedanke ist. Nicht mehr als ein Gedanke!!! Das fand ich, als ich das das erste Mal las, sehr verblüffend. Aber in dem Moment, indem ich WIRKLICH ERKANNTE, dass es NUR DIESEN MOMENT GIBT, ich meine, wirklich begriff, nicht nur intellektuell, sondern auch gefühlsmässig, veränderte sich mein Bewusstsein dramatisch!
In diesem Moment geschah etwas unglaubliches mit mir! Ich spürte, wie alles auf einmal leichter wurde, weil mir die substanzlosigkeit der mich ständig beschäftigenden und so unendlich wichtig zu sein scheinenden Probleme klar wurde. Ich wusste, ach Du lieber Himmel, ich beschäftige mich mit einem Phantom!!!! Nicht nur das!!! Ich halte dieses unnütze, mir alle Kraft raubende, negative Phantom für MEIN LEBEN!! Mir wurde klar, dass all das, was ich immer für so wichtig erachtet hatte, nicht wichtig ist! Mit anderen Worten, mir stand frei auf der Stelle frei von Sorgen zu sein und glücklich und befreit zu sein! In der Tat steht das jedem von uns frei. Wir wissen es nur nicht, bzw., wir erkennen es nicht. Wir können, wenn wir es wirklich wollen, diese alte, tief in uns sitzende Gewohnheit einfach loslassen. Die Gewohnheit des Unglücklichseins!
Ich wollte diese Gedanken mit Menschen teilen, die diese Wahrheit ebenso erkennen.
Vielleicht mag ja jemand etwas dazu schreiben, der sich ebenfalls für Eckhart Tolle interessiert.
Liebe Grüße!!!
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