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Aus einem Beitrag von Günter M:
(https://www.symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?forum=36&thread=561)
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Viele psychische Störungen können von Vergiftungen verursacht werden. Eine besonders negative Rolle spielt hierbei das Quecksilber. In Gehirnen von Alzheimerpatienten findet man die vierfache Menge Quecksilber und die doppelte Menge Aluminium. Auch bei MS, Parkinson und Autismus konnte man bei Patienten den Zusammenhang zwischen Amalgam/Quecksilber und Erkrankung finden und es gab Patienten, die nach der Entgiftung beschwerdefrei wurden. Was aber nicht heißt, daß diese Erkrankungen generell diese Ursache haben. Nun ist aber die Frage, warum leben manche Menschen ihr ganzes Leben mit Amalgamfüllungen scheinbar beschwerdefrei und andere werden schwer krank? Man schätzt, daß über 10% der Bevölkerung an erworbenen oder erblichen Stoffwechselkrankheiten leiden. Eine davon ist die Kryptopyrrolurie oder auch Haemopyrrollaktamurie (KPU/HPU) genannt. Diese Menschen scheiden das meiste Zink und Vitamin B6 in einem Komplex über den Urin aus. Damit werden eine Unzahl an lebenswichtigen Prozessen im Körper gestört, unter anderem auch die Entgiftungsfähigkeit des Körpers. Die psychischen Folgen können sehr vielfältig sein und bis zur Gummizelle führen. Gibt man diesen Leuten täglich hochdosiert Vitamin B6 und Zink, können sie meist ein ganz normales Leben führen. Leider wissen die wenigsten Psychiater von dieser Störung. Seit ein paar Wochen weiß ich, daß ich KPU habe und seit ein paar Tagen weiß ich, daß es mein Sohn (7) von mir geerbt hat. Er ist schon stark verhaltensauffällig, aber die Prognosen bei einem Kind sind sehr gut. Auch ich habe Verhaltensauffälligkeiten, die auf die KPU/Quecksilber zurückzuführen ist. So hatte ich Zeiten, da hatte ich so starke Suizidgedanken, daß das OB keine Frage mehr war, sondern nur noch das WIE. Ein KPU-ler kann auch keine Streß ab (oft Einzelgänger), sondern vermeidet ihn instinktiv (Familienfeste und Kindergeburtstage sind mir ein Graus). Stimmungsumschwünge und Wutausbrüche sind häufig (Borderline-Verdacht). Einiges hat sich schon gebessert, aber bei einem Erwachsenem dauert es seine Zeit und manches bleibt wohl. Das komplizierte an der Sache ist, daß das Erscheinungsbild nicht einheitlich ist und jeder KPU-ler eine andere "Meise" und eine andere körperliche Krankheit hat. Viele Amalgamis haben KPU ohne es zu wissen und wohl fast alle KPU-ler haben ein Problem mit Amalgam. Typisch für einen KPU-ler ist die fehlende Traumerinnerung (muß aber nicht sein) und beim Zinkgeschmackstest schmeckt man auf Grund des Zinkmangels nur Wasser.
Hier ein Auszug aus der letzten Ausgabe der Raum&Zeit (Autorin und Verlag mögen mir bitte verzeihen):
"... Das Beispiel des Münchener Professors Heufelder (Internist, Endokrinologe, Spezialist für Stoffwechselerkrankungen) zeigt, wie dies geschehen könnte. An einer Münchener Schule prüfte er das Kryptopyrrol aller Kinder einer Klasse und das einer Klasse mit Sonderschülern. Das selbst für ihn überraschende Ergebnis war, dass fast alle Sonderschüler vermehrte Kryptopyrrole im Urin hatten, hingegen nur drei Schüler der "normalen" Parallelklasse.
Ebenso sollte bei allen Krebspatienten obligatorisch ein Kryptopyrrol-Test durchgeführt werden. Der Literatur zufolge sollen etwa 50% der Krebspatienten Pyrroliker sein. ..."
Die Raum&Zeit ist übrigens auf allen großen Bahnhöfen zu haben und ist immer lesenswert!!
Was lernen wir daraus? Viele Psychatriepatienten könnten entlassen werden, wenn deren Stoffwechselerkrankung endlich erkannt werden würde (auch Fettstoffwechselstörungen können in die Psychatrie führen!). Auch könnte man vielen Kindern mit Lernbehinderungen und Verhaltensauffälligkeiten helfen. Statt dessen werden "schwierige" Kinder mit Ritalin vollgepumt.
Jetzt wollt Ihr bestimmt noch wissen, wie ich das herausgefunden habe, daß ich KPU habe. Als das war so: Durch einen kinesiologischen Test hatte ich erfahren, daß ich quecksilbervergiftet bin (Amalgam). Ich hatte dann angefangen, nach Klinghardt mit Chlorella vulgaris, Bärlauch und Koriander zu entgiften. Anfangs ging auch die Post ab und einiges besserte sich. Der große Durchbruch kam aber nicht und die Sache stagnierte. So habe ich immer weiter gesucht und in einem Forumsbeitrag von KPU erfahren. Ich hatte dann den Online-Fragebogen-Test gemacht und eine relativ hohe Punktzahl erreicht. Habe danach meinen Urin in die Niederlande geschickt und das Ergebnis erhalten, daß ich es habe.