Konkubinat / Wilde Ehe ----> Pro und Kontra

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09.01.04
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Immer mehr Paare finden sich in Wohngemeinschaften und in Konkubinat Formen wohl.

Auf der einen Seite ist die Finanzielle unabhängigkeit, auf der anderen Seite wiederum die erschreckend hohe Zahl der, zum Teil, sehr schmutzigen Scheidungen. Das allgemeine Bildungsniveao und die Emanzipation der Frauen führt nicht selten zu allein erziehenden Müttern, mit wechselnden Partnern!

Ist das die Moderne und Zukunft orientierte Familienform?

Was meint Ihr dazu?

Michael
 
Wenn die finanziellen Aspekte im Vordergrund für eine Ehe stehen, sollte man das besser bleiben lassen. Denn damit ist ganz klar, dass die Scheidungsrate in die Höhe gedrückt wird. Es sollten doch auch jetzt, in der heutigen Zeit, andere Ursachen eine Rolle spielen, Geborgenheit, Zusammengehörigkeit usw.
 
Tachen

Vor einigen Jahren war ich mal spazieren im Walde. Es war in einem Sommer, die Sonne stand hoch, doch der Schatten des Waldes kühlte sehr.
Plötzlich, da sprang ein Paar aus einem mir bekannten Tälchen raus auf den Weg. Hand in Hand kichernd zogen sie weiter.

Die Menschen waren nicht aus der Schweiz, sie mussten ihre Liebe verstecken vor «lieben» Mitmenschen.

Drum bin ich für das weltweite Konkubinat ohne Rücksicht auf Geschlecht, Rang und Namen.

Ja, denn noch heute werden Frauen z.b. für Ehebruch gesteinigt.

Frage: Ist die Ehe bedroht oder tut sie nur beleidigt, weil sie nicht mehr ungeteilt die Ränge 1 bis 3 einnimmt auf dem Podest der Partnerschaften?

Gruss, Urs
 
hallo ihr

meine meinung ist die: konkubinat ja, bis man sich gut kennen gelernt hat. wenn dann aber kinder im anzug sind sollte meiner meinung nach geheiratet werden.

heiraten nur wegen eines kindes finde ich nicht sinnvoll, da solche ehen in vielen fällen wieder auseinander gehen. wenn 2 sich aber kennen gelernt haben und das miteineinder wohnen ausprobiert haben sehe ich in der ehe wiederum eine bereicherung.

es stimmt, emanzipierte frauen sind eher diejenigen, welche auf eine ehe verzichten oder sich nach den kleinsten unstimmigkieten aus dem staub machen.
deshalb ist das geld in vielen ehen der stolperstein. die partner lernen nicht mehr, aufeinander rücksicht zu nehmen. wenn es dem einen nicht mehr passt reicht er die scheidung ein, geld ist ja genug vorhanden.
- oder aber, die rücksichtnahme auf den partner ist so klein, dass es ihm nichts ausmacht, wenn partner und kinder am existenzminimum leben müssen.
---und dies finde ich schade.

gruss vreni
 
Gugs, meine Meinung ist auch hier, dass die Beteiligten frei entscheiden sollen, was SIE wollen.

Kein Mensch hat das Recht einem Paar irgendwas anzudienen; ob mit oder ohne gemeinsam geplante Zukunft mit oder ohne Kinder. Ich bezweifle sogar das Recht des Staates die Heirat auf Mann und Frau zu reduzieren, überhaupt die Heirat auf zwei Menschen zu reduzieren:

Jeder muss seine Fehler selber begehen, dass kann mir keine Kultur und kein Gesetz abnehm.

Warum hat der Mensch dieses Bedürfnis andren in die Liebe, in die Beziehung dreinzureden? Vielleicht, weil er von sich auf andre schliesst?

Viel Sonne, Urs
 
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