"Kartoffeln, Gemüse und Obst - Nur Bio kaufen und essen!"

Kartoffeln: Nur Bio kaufen und essen !

@ndp
meine großmutter und auch die mutter meiner mutter (wohnten im gleichen kl. haus in versch. wohnungen) sind nie in den keller gegangen. auch kohlen hochholen usw. hab ich und wenn ich nicht da gewohnt hab, eine cousine, die dann da war gemacht.

aber die qualität von früher gibt es bei vielen sachen nicht mehr.

wobei die alten sorten im bioladen (z.b. die linda) immer noch sehr viel besser sind als das zeug, das im supermarkt verkauft wird.

wobei es aber kaum noch alte sorten zu kaufen gibt. das liegt an div. gesetzen, die wie auch in anderen bereichen vor allem den interessen div. industrien dienen.

https://www.gartenlexikon.de/kartoffelsorten/#alte_sorten

https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/...en-Schmackhaft-aber-selten,kartoffeln100.html


lg
sunny
 
wobei es aber kaum noch alte sorten zu kaufen gibt. das liegt an div. gesetzen, die wie auch in anderen bereichen vor allem den interessen div. industrien dienen.

Ich komme gerade so richtig glücklich, mit vollen Beuteln, von einem Bio Markt gleich hier um die Ecke.
Jedes zweites Wochenende gibt es diese gesunde Fundgrube.🍎🥕🥬

Hallo sunny, zu meiner Freude finde ich nun immer öfters, so wie heute, ältere Kartoffelsorten im Angebot.
Im Sommer bekam ich von einer Bekannten aus ihrem Garten, Bamberger Hörnchen. Es ist eine festkochende Fingerkartoffel vom Geschmack kräftig, leicht nussig und würzig und war für mich eine wahre Delikatesse.

Genau diese Kartoffel bekam ich heute auf unserem Markt. Es ist die alte Sorte "La Ratte" die 1872 erstmals zugelassen wurde und als Königin der Knolle gilt und nun als "Bamberger Hörnchen" verkauft wird.
Ich weiß ja nun wo ich diese Kartoffel finde.
Im nächsten Jahr pflanze ich nur diese Sorte in meinem Garten an.
Probiert sie einmal, denn dann versteht ihr sicher meine Begeisterung.🥔 Es gab aber auch noch an anderen Ständen viele ältere Sorten in Bio - Qualität.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
 
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ich denke, das hast du als Kind einfach nicht mitbekommen, ich aber schon, weil ich beim Aussortieren helfen musste, nicht nur "zeitweise" da zu Besuch war.
Ich las erst jetzt die erste Seite....

Was die Lagerung betrifft, auch wir hatten im Keller Kartoffeln, denn etwas "Land - Anbau" hatten meine Eltern immer.
Unter uns Geschwistern gab es regelmäßigen Streit wer von uns die Kartoffeln hoch holen muss und leider unterlag ich fast immer meinen zwei Brüdern.
Umso länger der Winter dauerte, umso schrumpeliger und auch fauliger wurden die Kartoffeln. Natürlich mussten sie regelmäßig aussortiert werden, was ich heute noch genau weiß, denn als Kind fand ich das schrecklich und den Geruch einer fauligen Kartoffel habe ich auch gleich wieder in der Nase.

Viele Grüße
 
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die "linda" gibt es hier auch direkt beim Bauern

die idee mit dem bauern ist gut, aber der nächste bio-bauer ist leider zu weit entfernt.
und abgesehen davon, daß ich keine gift-kartoffeln kaufe, weil sie nicht nur ungesund sind, sondern der anbau auf dauer auch fruchtbare ackerflächen zerstört (in amerika gibt es schon riesige flächen, auf denen noch nicht mal mehr unkraut wächst) und das grundwasser vergiftet usw., gibt es hier gsd versch. bioläden, so daß ich immer die gewünschten kartoffeln (vor allem nicola und linda ) bekomme.

Natürlich mussten sie regelmäßig aussortiert werden,

dann war der keller halt nicht so gut zur lagerung geeignet.
bei meiner großmutter und auch in dem haus, in dem ich mit meiner mutter ein paar jahre gewohnt habe, gab es das problem nicht und ich war keineswegs zu dumm um zu erkennen, ob kartoffeln faulig waren und sowohl meine mutter als auch meine großmutter gingen nie in den keller, weil das meine aufgabe war (ebensowie das raufholen von kohlen und briketts usw.) und sie eh zu alt bzw. zu krank waren.
und in dem haus, in dem ich mit meiner mutter gewohnt habe, hab ich das außerdem auch noch für 2 ältere frauen aus dem haus erledigt, weil ich ihnen helfen wollte. und auch in deren kellerabteilen gab es keine probleme.


lg
sunny
 
...von einer Bekannten aus ihrem Garten, Bamberger Hörnchen. ... für mich eine wahre Delikatesse.
Hallo Wildaster,

die kenne ich auch, aus dem Demeter-Anbau im Wildkräuter-Garten eines Bekannten (der auch die Gastronomie mit Wildkräutern belieferte) und fand sie auch sehr reizvoll. Hatte sie allerdings lange nicht, da ich sie in meinen Bio-Läden nie gesehen habe. Die "Linda" allerdings gibt es da immer - in Bioland-Qualität.

Gruß
Kate
 
Brisantes Video zum Thema:



Besonders belastet ist wohl sogar auch deutsches Getreide und somit auch Bier und Brot, weil hier das Spritzen noch kurz vor der Ernte erlaubt ist!!!

In den aktuellen Zeiten, wo in vielen Haushalten das Geld immer knapper wird, sparen viele besonders auch in Deutschland natürlich als erstes wieder einmal auch beim Essen, was wohl ein fataler Fehler ist!
 
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Heute war ich bei Aldi und wollte Kartoffeln kaufen, Bio-Kartoffeln gab es keine.

Die konventionellen, regionalen Kartoffeln rochen (für meine Nase) nach Chemie.
Mir ist das bereits öfter aufgefallen, seither rieche ich an dem Kartoffelsack immer bevor ich ihn kaufe, natürlich unauffällig 😀.
Bei Edeka gibts regionale Kartoffeln, die riechen neutral.

Direkt vom Bauern kann man auch kaum sicher sein, dass die nicht überhäuft mit chemischen Spritzmitteln werden.
Viele Kartoffeln treiben kaum mehr, da sie dagegen ebenfalls behandelt werden.

Ist euch das auch schon aufgefallen bzw. wo und welche Kartoffeln kauft ihr?
 
... rieche ich an dem Kartoffelsack immer bevor ich ihn kaufe,...
Das mache ich seit ich in Studenten-Zeiten mal verfaulte Kartoffeln gekauft hatte (ekelt mich jetzt noch beim dran denken).

Ist euch das auch schon aufgefallen bzw. wo und welche Kartoffeln kauft ihr?
Ich kaufe ausschließlich Bio (gerade Kartoffeln kriegt man ja inzwischen fast überall), am liebsten im Bioladen/-markt in Demeter-, Bioland- oder Naturland-Qualität, gelegentlich auch mal bei Rewe oder Edeka und notfalls auch bei Penny, Lidl o.ä..

Einen Geruchstest Bio versus konventionell habe ich zwar noch nicht gemacht, aber - ebenfalls noch in Studentenzeiten - einen Geschmackstest, in dem ich Kartoffeln und Möhren direkt gegeneinander antreten ließ. Es war so eindeutig, dass für mich neben den theoretischen Überlegungen keine Fragen offen blieben und ich schon mit meinem damaligen sehr schmalen Budget (unter dem Sozialhilfesatz) nur noch Bio gekauft habe.
 
Eine tolle Weihnachtswerbung die hier so richtig, jedenfalls in meinen Augen, reinpasst.🍎🍊🥑🥔🍅🎅

Noch viel Freude, mit viel Gesundheit 🍀, in der Weihnachtszeit wünsche ich euch von ganzem Herzen.🎄💞

 
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Leider gibt es hier bei uns ganz selten Bio-Kartoffeln. Habe schon sehr oft danach gesucht. Und ich esse sehr viel Kartoffeln.

Ich rieche jetzt auch jedes Mal daran, schäle sie nach dem Kochen etwas dicker ab und probiere dann erst ein kleines Stück. Vom Geschmack her spüre ich dann auch oft, wenn etwas nicht so ist, wie immer. Einmal schmeckte es richtig giftig, gleich ausgespuckt.

Manche keimen auch ziemlich schnell. Da hier viel von den Bauern auf den Märkten verkauft wird, hoffe ich, dass sie nicht so viel Gift benutzen und viele haben auch nicht das Geld dazu. Aber ich kann mir vorstellen, dass hier leider noch etwas sorgloser damit umgegangen wird.

Ich habe in letzter Zeit auch die roten Kartoffeln (mit roter Schale) für mich entdeckt. Finde diese geschmacklich super.
 
Ich kaufe auch am liebsten die Biokartoffeln.

In unserem Bioladen gibt es eine gute Auswahl. Ökoland, Naturland . . . die Kartoffeln sind meist lecker.

Unser Demeterbauer hat aber leider seit Jahren Probleme mit Würmern, die sich in die Kartoffeln reinfressen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren seine Kartoffeln auch im Winter ein Highlight. Mich würden die Wümer an sich nicht stören, aber sie zerstören den Geschmack der Kartoffel nachhaltig. Diese sind dann eher modrig, stickig, vor allem bei der Lagerware und das nicht nur an den Stellen, an denen der Wurm sich reingebohrt hat. Beim Demeteranbau hat man bei einem solchen Befall, je nach Bodenbeschaffenheit und Anbaufläche, anscheinend nicht immer die Möglichkeit, diese Würmer loszuwerden, wenn man aus Prinzip nicht zu stärkeren Mitteln greifen möchte. Pyrethrum ist bei Naturland und im Demeteranbau aber erlaubt. Solche Würmer habe ich in den Naturland und Ökolandkartoffeln bisher kaum oder gar nicht gesehen.




Im Demeteranbau wird Pyrethrum trotzdem kaum oder gar nicht benutzt, was ich verstehen kann. Ausbringen wollte ich das Mittel auch nicht unbedingt. Es würde sicher auch nicht gut aussehen, wenn jemand, der Demeter-Anbau betreibt, in einem Ganzkörperschutzanzug mit dem Spritzwagen durch den Acker fährt. Ein Biobauer vom Markt hat mir das mal so gesagt. Er spritzt, wenn möglich gar nicht. Dafür hat er aber meist Kartoffelsorten, die einen so hohen Solaningehalt haben, vor allem die jungen Kartoffeln, so dass man diese erst dann gut essen kann, wenn sie größer sind. Beim Demeterbauern gab es dann plötzlich auch solche Kartoffelsorten, die ich wegen dem Solanin nicht essen konnte. Auch hier muss man tricksen, denn die Schädlinge wollen auch bedient werden.

Es ist alles nicht so einfach. Als ich noch für eine ältere Bekannte von mir einkaufen gegangen bin, da habe ich auch von einem regionalen Bauern die Kartoffeln für sie gekauft. Da habe ich mich schon gewundert wie wenig diese Kartoffeln gekeimt haben. Und wenn sie gekeimt haben, dann nur ganz kümmerlich. Aber geschmeckt haben diese Kartoffeln trotzdem sehr gut.

In Großbetrieben wird auch im Bioanbau wahrscheinlich das gespritzt, was erlaubt ist. Das ist gesundheitlich nicht bedenklich, denn diese Mittel bauen sich innerhalb weniger Tage ab, im Gegensatz zu den konventionellen Pestiziden. Nicht umsonst enthalten viele Pflanzen eigene Stoffe, die sie für Schädlinge, wenn möglich, ungenießbar machen.
 
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... hat er ... meist Kartoffelsorten, die einen so hohen Solaningehalt haben, vor allem die jungen Kartoffeln, so dass man diese erst dann gut essen kann, wenn sie größer sind. Beim Demeterbauern gab es dann plötzlich auch solche Kartoffelsorten, die ich wegen dem Solanin nicht essen konnte.
Das höre ich zum ersten Mal. Magst Du sagen, welche Kartoffelsorten das sind?

Meine bisherige Lieblingssorte ist vom Geschmack her Linda - aber ich vergleiche das nicht regelmäßig. Wenn ich da nun wüsste, dass sie grundsätzlich mehr Solanin enthält als andere Sorten, würde ich glatt wechseln.

Mit Würmern hatten wir im Gemeinschaftsgarten übrigens dieses Jahr auch Probleme bei unserem Kartoffelanbauversuch. Von 5, die ich mitgenommen habe, waren 3 "verwurmt". Schädlingsbekämpfung gibt's dort nicht außer Schneckenkragen. Ich weiß allerdings nicht, was das für Saatgut war.
 
Hallo, Kate,

die Linda gehört nicht dazu. Auch die Dita hat nur wenig Solanin.

Solanin ist nur ein Oberbegriff für mehrere Inhaltsstoffe. Hauptsächlich sind einige Frühkartoffeln und bestimmte Sorten betroffen. In älteren Kartoffeln ist das dann meist im normalen Bereich.

Man schmeckt es zudem, denn das Solanin ist bitter.

Hier steht einiges darüber:


  • Auch Frühkartoffeln oder keimende Exemplare enthalten erhöhte Mengen des Giftstoffs. Keime und unreife Stellen sollten vollständig entfernt werden. Lagern Sie Kartoffeln dunkel und trocken, um ein Auskeimen zu vermeiden. Für Auberginen gilt, dass die heute verbreiteten Züchtungen in reifem Zustand so gut wie kein Solanin mehr enthalten.

Hier wird noch einmal genauer darauf eingegangen:


Der Solaningehalt in den Kartoffeln, ist, wie beschrieben, je nach Sorte, unterschiedlich. Aber auch die Witterungsbedingungen, Lagerbedingungen . . . spielen eine Rolle:

Die heutigen Kultursorten enthalten in der Regel harmlose Mengen an Glykoalkaloiden, zwischen etwa 2 mg und 10 mg/ 100 g Frischsubstanz (ganze Knolle). Einzelne Sorten erreichen 10 mg bis 13 mg und gelegentlich werden auch über 20 mg/ 100 g Frischsubstanz erreicht. Konzentrationen ab etwa 14 mg/ 100 g werden als bitter empfunden, so dass i.d.R. auch nichts oder nur wenig davon gegessen wird.
Solanin ist giftig. Die Solaninempfindlichkeit ist individuell. Erste Vergiftungserscheinungen treten ab etwa 20 mg/ 100 g Kartoffeln auf. Die Symptome sind relativ unspezifisch und werden vermutlich oftmals nicht als solche erkannt. Dazu gehören ein brennendes, kratzendes Gefühl im Hals, Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfälle, auch Fieber, beschleunigte Atmung oder ein schwacher, schneller Puls. Schwere Solaninvergiftungen sind selten und äußern sich u.a. in Benommenheit, Apathie, aber auch in Ruhelosigkeit, Verwirrtheit und können in besonders schweren Fällen zum Koma bis hin zum Tod führen. Als Gegenmaßnahmen sollte bei Betroffenen Erbrechen ausgelöst und einen Arzt aufgesucht werden.

Wachstumsbedingungen:
Witterungseinflüsse wie Hagel und Frostschäden sowie kalte Vegetationsabschnitte können zu einer Erhöhung des Solaningehaltes führen.



Die Kartoffelsorte, die ich als richtig bitter empfand, heißt Musica. Ich habe sie damals im Bioladen vom Demeterbauern gekauft. Danach habe ich sie noch einmal beim Edeka gekauft, weil keine andere Sorte vorhanden war. Auch hier war sie noch etwas bitter. Leider habe ich aber nichts über den tatsächlichen Solaningehalt der Sorte finden können, sondern nur ihre anderen Eigenschaften. Resistenzen hat sie aber einige.


Die rotschalige Laura kaufe ich manchmal auch gerne. Als kleinere Kartoffel war sie aber schon mal recht bitter, habe ich feststellen müssen. Deshalb bevorzuge ich hier größere Exemplare.

Am liebsten sind mir auch die Linda, die Dita, die Belana und die Annabelle. Bei diesen Sorten hatte ich noch keine Probleme mit der Bitterkeit gehabt.
 
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