Jede psychische Krankheit ist körperlich bedingt

Hi,

auch hier kann ich mir eine Monokausalität kaum vorstellen.

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
chemische prozesse verstärken sich gegenseitig?
Okay das war jetzt platt ausgedrückt, meine kurze Antwort, aber ich bin mir nicht sicher wie viel Einfluss wir wirklich auf unsere Gedanken haben.
 
Diskussionen zu somatopsychisch und psychsomatisch gab es hier bereits wie Sand am Meer. Die Versuchung "endlich" die einzig richtige Lösung zu finden, scheint nicht aufzuhören. Letzlich mündeten alle Gespräche darin, dass zwischen Geist, Materie und Seele Wechselwirkungen stattfinden, die wir nicht vollständig enträtseln können. Gedanken als rein chemische Vorgänge zu betrachten, gehört allerdings zu den Extrempositionen.
Gruß, Horaz
 
Hallo Leute!

Nee Leute nicht immer..

Ich kenne beide Art Depressionen:

1. Stimmungsschwankungen die hormonel bedingt sind..das habe ich mehrmals erwähnt..Ohne Grund geht es mir ab und zu einfach komisch..ich fühle mich unwohl in meiner Haut..dann geht es wieder..

2. ich hatte mal eine sehr traurige Zeit..meinem Körper ging es gut..ich hatte nur einen doofen Chef, der dazu beigetragen hat..dass es mir psychisch gar nicht gut ging..es war sehr unangenehm für mich..Dann habe ich einen neuen Job gefunden..mein Gott war ich glücklich...ich war so glücklich, dass ich zu jedem und allem JA gesagt habe. Folge: meine Gutmütigkeit wurde ausgenutzt..es war für mich eine Art Shock..mir ging wieder schlecht, ich habe schlecht geschlafen, habe Antidepressiva genommen..ich war so was von enttäuscht und traurig..dass ich meiner Mutter schrieb und fragte ob ich bei ihr wieder leben dürfte..ich habe alles verkauft, meine Koffer gepackt meinem Land tschüss gesagt und bin ich wieder zu meiner Mutter und meinem Stiefvater nach Deutschland gekommen..

Deswegen wird von reaktiven und endogenen Depressionen gesprochen...
 
Was heißt "endogen" und "reaktiv"? Bei einer Veranlagung zur rezidivierenden Form der Depression können im Krankheits-Verlauf die äußeren Auslöser bei späteren Depressions- Phasen immer geringer werden. D. h., der Depression gehen am Anfang (vor der ersten und zweiten Phase) fast immer schwere äußere Belastungsfaktoren voraus (früher wurde dies als "reaktive Depression" bezeichnet), spätere Phasen brauchen nur noch minimale, schließlich keine Auslöser mehr (was früher als "endogene Depression" bezeichnet wurde). Die Unterscheidung "reaktive" und "endogene" Depression wurde aufgegeben, weil es sich nicht um verschiedene Krankheiten, sondern nur um verschiedene Formen innerhalb des Krankheitsverlaufs handelt.
www.psychotherapie-prof-bauer.de/depression.htm

Ich denke, daß auch bei einer Depression sich die Frage nach der eigentlichen Ursache stellt. Da die aber auch schon in einer gewissen Veranlagung liegen kann, wird es noch schwieriger als sonst, hier zwischen "körperlich" und "seelisch" zu unterscheiden.
Daß Antidepressiva helfen, zeigt meiner Meinung nach,dass es einen körperlichen Ansatz gibt. Daß Psychotherapie helfen kann, zeigt, daß es auch einen seelischen Ansatz gibt.

Gruss,
Uta
 
Diskussionen zu somatopsychisch und psychsomatisch gab es hier bereits wie Sand am Meer. Die Versuchung "endlich" die einzig richtige Lösung zu finden, scheint nicht aufzuhören. Letzlich mündeten alle Gespräche darin, dass zwischen Geist, Materie und Seele Wechselwirkungen stattfinden, die wir nicht vollständig enträtseln können. Gedanken als rein chemische Vorgänge zu betrachten, gehört allerdings zu den Extrempositionen.
Gruß, Horaz

Gerne schließe ich mich dieser Argumentation an.

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo, leute!

bei der uhrsache von psychischen erkrankungen spielen immer sehr viele faktoren zusammen.

ich denke, jeder betroffene muss für sich den faktor finden, von dem er denkt,
dass er der haupfaktor für die entstehung der psychischen krankheit ist.

beispielsweise gibt es unzählig viele körperlich begründbre erkrankungen, durch die ein ungleichgewicht der neurotransmitter entsteht, und schon ist das komplexe zusammenspiel, was unerlässlich für die geistige gesundheit ist, gestört.

Borreliose oder borna virus, auch parasiteninfektionen, sind ein gutes beispiel dafür, welch grossen einfluss infektionen auf die psyche haben können.

neben bakterien toxinen,u.s.w., sollte man auch umweltgifte in betracht ziehen.
Auch verunreinigungen in nahrungsmitteln,
haben einfluss auf die psyche, z.b. mutterkorn pilz in getreide.

es ist schade, das so viele menschen und ärzte, im bezug auf psychische probleme, nicht mal im traum an die möglichkeit einer somatopsychischen krankheit denken.

liebe grüsse,
Pinta
 
Liebe Pinta,
nach unseren gestrigen Chat-Gesprächen hoffe ich einfach, dass es deiner Psyche heute besser gehen kann und die körperlichen Probleme auf keine Sonderrolle pochen.
Viele Grüße, Horaz
 
Das EINE schließt das ANDERE nicht aus, es ist sowohl als auch möglich, dass kranker Körper die Psyche krank macht genau so wird es umgekehrt sein. In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist - stimmt häufig, aber auch umgekehrt macht es Sinn: Ein gesunder Geist begünstigt einen gesunden Körper. Was krank macht, ist wichtig zu wissen, aber die ganzen Nuancen der Krankheit herauszufinden, ist schwer... und manchmal ist man auf dem Holzweg...
 
Kraft der Gedanken

Gedanken verpuffen nicht einfach so in der Luft. Wir sind Geist, der Körper gleicht einer Hülle, einer Verpackung, einem Hilfsmittel um in dieser Welt zu leben.
Wenn wir sterben, hinterlassen wir den Körper, unser Geist lebt weiter.
Unsere Gedanken sind eine Form von Energie. Energie kann nie verloren gehen, sie wird umgewandelt und verändert sich. Das wissen wir aus der Physik.

Unserem Handeln geht ein Denken voraus, positiv oder negativ. Positive Gedanken kennen die Wörter „nicht“ und „kein“ nicht.

Man kann sich gesund denken, man kann sich krank denken.

Auch ein kleiner Löffel Wasser, gegossen in einen See, lässt den Wasserspiegel steigen. Die Kraft der Gedanken schützt vor Krebs und anderen Krankheiten, panische Angst vor Krebs lockt ihn geradezu an.

Böse Gedanken können schaden, man soll seinen Mitmenschen keine bösen Gedanken oder schlechten Wünsche schicken, sonst bekommt man sie aus einer anderen Ecke wieder zurück. Es ist z. B. viel besser sich den Nachbarn in einem Bild vorzustellen, wie friedfertig er im Grunde ist, und wie er bereit ist, Ruhe und Frieden zu stiften. Ich darf ihm dabei helfen mit meinen Gedanken. Jeder Mensch hat eine positive Nachricht für mich, gebe ich ihm die Gelegenheit, sie mir zu überbringen?

Nur immer positiv zu denken, das gelingt uns nicht, muss auch nicht sein, aber üben, das dürfen wir, daran soll uns niemand hindern.

Was bietet Schutz vor bösen Gedanken? Meditation?

1. Ein ruhiger Raum, ohne Kinder, Hund oder Telefon, Entspannungsmusik, die Augen schließen, sich ins Reich der Phantasie zurückziehen, Blumenwiese, am Meer, im Wald, ein Platz zum Wohlfühlen.

2. Konzentration auf Wünsche, z.B: Gesundsein, dass die Oma fit bleibt, dass sich ein Problem mit der Arbeit oder dem Nachbarn löst, wie er mich in Ruhe lässt und wie gut es mir dabei geht.

3. Ich hole mir Lebensenergie in dem ich mir die ganze Kraft des Universums in einem Strahl vorstelle, den ich zu mir hole und darin eintauche. Ich werde zur Lichtgestalt.

4. Mit einem gedachten kleinen Staubsauger gehe ich durch alle meine Gehirnstuben, sauge vor allen Dingen die dunklen Ecken aus, leere den vollen Staubsaugerbeutel in den Wald, der Waldboden ist aufnahmebereit für diesen Staub. Aus Staub entsteht neues Leben.

Ich beginne damit, nicht erst morgen, nein heute, jetzt. Jemand denkt gerade an mich in guter Absicht, hilft mir dabei, es ist schön.

Wer immer wieder etwas auf die lange Bank schiebt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn dort mit der Zeit ein Gedränge herrscht.

Franz

__________________
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Brigachtal sendet
biofranz
 
Hallo zusammen!

Schön gesagt Franz! Ich schliesse mich deiner Meinung voll und ganz an! :)

Der Titel dieses Beitrages legt uns nahe, dass psychische Probleme nichts mit dem eigenen denken zu tun haben sollen! Das kann unmöglich sein.

Es mag sein, dass gewisse Infektionen das Hormonsystem oder ähnliches beeinflussen, aber meiner Meinung nach ist das eigene denken die Hauptursache für die meisten Arten von Psychosen.
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass die Kraft des denkens fähig ist, Gegenstände zu bewegen -- diese Kraft des denkens ist der Glaube.
-> Das eigene denken befindet sich so stark wie nichts anderes in einer ständigen wechselwirkung mit dieser unsichtbaren Kraft des Glaubens, auch die Seele wird dadurch beeinflusst...
so können sich gewisse negativ-mentale zirkel bilden, es kann also zb geschehen dass man einen Ausweg aus einer Depression nicht finden kann nur weil man das glaubt!

vielleicht lassen sich viele psychische Krankheiten, insbesondere Depressionen durch eine erhöhte Gedankenkontrolle oder -beherrschung heilen - das hätte dann meiner Meinung nach eine Veränderung im "Glaubenszentrum" zur folge, und die Besserung kann nähern...


Naja, ein Haufen Theorie... Kurz gefasst kann die Ursache eines psychischen Problems auch im eigenen Glauben liegen - für mich ist er eine Kraft.


Liebe Grüsse von Alair, lasst es euch gut gehen
 
Grüss euch,

wenn man dem Eerstbesten eine runter haut, kann man sicher sein, dass sich dessen Stimmung und damit die Schwingung dessen Körpers verändern. Und würde man einen Status des Blutbildes vor und nach der Haue machen, könnte man unschwer einen Unterschied feststellen, ebenso mit EKG und EEG.

Dasselbe dürfte passieren, wenn jemand wüst beschimpft wird, auch ohne dass physische Gewalt angewendet wird.

Selbstverständlich gilt das ebenso für Streicheleinheiten, Zuneigung und freundliche Worte...

Woran liegt es also. Könnte es sein, dass einiges halt eben doch "ausserkörperlich" passiert?

herzlichst - Phil :)
 
hallo zusammen,
totalisierendes hilft nicht um den sachen auf den grund zu gehen.
so auch nicht das alles von körperlichen ursachen zu erklären sei.
da verwechselt man leicht wirkung mit ursache.
z.b. hat jeder stress eine wirkung in der körperchemie. jede psychische störung ebenso. das man das dann messen kann ist klar, aber deshalb ja nicht gleich die ursache.
dies schließt aber den umgekehrten fall natürlich auch nicht aus.
in vielen psychotherapien wird ja der körper mit einbezogen weil heilung der seele über den körper eine effektive möglichkeit mehr ist.
zugleich ist tägliche erfahrung, dass wenn die psyche gesundet in folge körperliche symptome auch nachlassen oder verschwinden.
wie hier schon gesagt wurde: wechselwirkung.
beides kann eine rolle spielen. dem schließe ich mich gerne an.

lieber gruß
andreas
 
Hallo Alair,

Gedankenkontrolle gut und schön.

Das Leben ist aber ganz schön ungercht.
Was machen diejenigen Kranken, die z.B. eine minder - oder schwere geistige Behinderung haben?
Da funktioniert die Gedankenkontrolle wohl nicht so sehr?

Liebe Grüße
Anne S.
 
Grüss euch,

ich bin nach wie vor der Meinung, dass wohin man seinen Geist lenkt, man genau das mit Energie versorgt und damit am "Leben" erhält. Somit liegt die Wahl grundsätzlich bei einem selber. Das ist für die Allermeisten so und daher soll man sich nicht durch die Ausnahmen, wo das nicht so zu sein scheint davon ablenken lassen. Denn dies ist die typische Vorgehensweise aller sich zu Realisten erklärenden Pessimisten.

Ist es nicht typisch, dass wir weit mehr Beachtung und damit Energie in die Betrachtung des Mangels, des Disharmonischen, des Kranken stecken als in die Fülle, die Harmonie, das Heil-Sein?

Wenn ich eine Suppe koche wird sie dadurch köstlich, dass ich ihr gewisse unpassende "Elemente" entziehe, oder dass ich ihren faden Zustand beklage? Oder wird sie eine leckere Suppe indem ich mich durch Würzen und Abschmecken der Vorstellung, wie eine gute Suppe schmeckt annähere?

Wer gerne gut isst ist nun mal mit grosser Wahrscheinlichkeit der bessere Koch... und das gilt auch für so manches andere.

herzlichst - Phil :)
 
Happy auf Knopfdruck


Für schwer depressive Patienten ist die Welt oft einfach nur grau und trostlos. Tabletten und Psychotherapie reichen nicht, um das bunte Leben zurück zu bringen. Psychiater in Bonn versuchen es jetzt mit Taktgebern direkt im Gehirn: Mit Schrittmacherelektroden wollen sie das Belohnungszentrum auf Trab bringen - und haben erste Erfolge. .....
newsletter.doccheck.com/generator/738/3807/xhtml

Und hier jemand, der sich da so seine Gedanken darüber macht:
Das Gesundheits-Weblog: Depression: Neurochips, Hilfe der Zukunft?

Uta
 
Oben