Hallo Uta und Juliette,
gerne beantworte ich eure Fragen wie folgt:
Wie bereits in einem früheren Thread erwähnt, gibt es nur eine einzige Angst - die Angst vor der Angst. Deshalb ist die Behandlungsform vom Prinzip her immer die selbe, egal woher die Angst oder Phobie kommt oder wie sie genannt wird. Diese Auslöser findet man durch Regressionsarbeit. Dies ist eine der wichtigsten Techniken in der Hypnosetherapie - der Therapeut muss nur bereit sein und das Wissen dazu haben, die Dinge die da teils hochkommen, auch handhaben zu können. Da kann ab und zu ganz schön die Post abgehen, inkl. Abreaktionen (kein Problem wenn man weiss, wie diese zu handhaben sind). Jede Angst ist auflösbar sodass sie nicht mehr zurückkommt.
Natürlich ist das Finden des Ursprungs des Symptoms, in diesem Falle eine Angst, vordergründig - das ist aber nur die halbe Miete, denn jetzt muss der Ursprung noch neutralisiert werden, sprich "unschädlich" gemacht werden. Sobald dies geschehen ist, ist auch die Angst oder generell ein Symptom weg. Das was dein Bekannter gesagt hat kann ich nur bestätigen. Anscheinend versteht er was vom Thema. Das Gedankenmuster ist dann automatisch neu/aktualisiert, ansonsten hat die Therapie nicht genügend Effekt gehabt. Rückfälle sind sehr selten und nur dann, wenn irgend etwas übersehen wurde in der Therapie. Regression ist wohl ein definierter Prozess wie der vonstatten geht, aber nicht wie eine "Maschine" die immer gleich funktioniert. Eine 100% Garantie abzugeben wäre töricht, aber die Erfolgsquote ist sehr hoch.
Ich hoffe euch ein wenig mehr Hintergrundinfos zum Thema vermittelt und eure Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben.
Gruss,
OMNI