HWS und Zahngesundheit / OPG / Füllungsmaterial

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Hallo zusammen,

ich interessiere mich z.Z. aus einem ganz praktischen Grund für oben genannten Zusammenhang.

Ich (mit HWS-Problematik) bin derzeit u.a. bei einem solchen Atlas- und Manualtherapeuten in Behandlung, der wegen meines CMD mit Kiefer- und Hüftgelenksproblematik dialogisch mit einem Zahnarzt / Oralchirurgen zusammenarbeitet. Dabei wurde bisher u.a. über einen chiropraktischen Hüftgriff der Beckenschiefstand behoben und mit einer neuromuskulären Schiene dem Kiefergelenk das Suchen nach einer besseren Stellung ermöglicht. Mit Schiene ist hier nun eine gute Stellung erreicht. Darüber soll langfristig die HWS / das Kopfgelenk stabilisiert und der NO-Wert gesenkt werden.

Jetzt soll versucht werden, die bessere Stellung des Kiefergelenks auch auf Dauer und ohne Schiene zu erhalten. Die bessere / gute Stellung kann ohne Schiene allerdings nicht gehalten werden, da ich beinahe nur im Bereich vorne links kauen würde. Die mittleren seitlichen Zähne würden sich beim Kauen nicht oder beinahe nicht berühren, da sie bei dieser Stellung zu niedrig sind. Daher sollen diese Zähne nun "aufgeschichtet" werden. Dies soll schrittweise geschehen und mit einer ebenso schrittweisen Anpassung / weiteren Abschleifung der Schiene vonstatten gehen. Letztendlich kann auf die Schiene verzichtet werden.

Da ich mal MCS-Probleme hatte und das Immunsystem trotz Besserung für manche Überraschung "gut" sein könnte, möchte ich hier möglicherweise drohenden Allergie- undToxinproblemen so weit wie möglich aus dem Weg gehen.

Daher habe ich ein OPG schießen lassen, das ich vermutlich Dr. D. mit der Bitte um Befundung nebst Langzeitallergietest auf das derzeit geplante Füllmaterial (Tetric EVO Ceram Füllungscomposit) zukommen lassen werde.

Falls Ihr auf diesem Gebiet Erfahrung habt, würde ich mich sehr auf Eure Resonanz freuen.

Meine konkreten Frage:
1. Welche Erfahrungen habt Ihr mit so einer Stabilsierung des Kiefergelenks gemacht?
2. An die OPG/OPT-Spezis: Könnt Ihr was erkennen? Da bin ich ja super gespannt.
3. Habt Ihr Erfahrungen mit diesem Füllmaterial gemacht?
4. Wie würdet Ihr umweltmedizinisch testen lassen, ob ich mir damit eine Allergie- oder Toxinproblematik in den Kopf einsetzen lassen würde.

Der ZA meinte allerdings, dass das von ihm vorgeschlage Material das beste für ein sehr feinschichtiges Arbeiten sei. Mit anderen Materialien könnte nicht so fein schrittweise aufgeschichtet werden.

Wie kann ich das pdf eigentlich drehen, sodass Ihr auch was erkennen könnt, ohne den Monitor drehen zu müssen? ;)

Das Verhältnis der "Großtheorien" zur Erklärung symptomatisch ähnlicher Erkrankungen (Amalgamvergiftung, Borreliose, HWS-Instabilität / Mitochondropathie) wurde hier schon einmal andiskutiert: https://www.symptome.ch/threads/erg...pien-bei-mitochondropathie-nitrostress.24463/

Ganz vielen Dank für Eure Antworten.

Viele Grüße
Karolus
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würde wenn dann LTT auf die Zahnmaterialien machen lassen. An Dr.D. ein OPG zu schicken würde ich sein lassen. Er sieht überall Eiter. Was willst du dann machen, alle Zähne ziehen lassen?
Muss das mit dem Aufschichten denn sein? Kannst du nicht mit der Schiene leben und diese halt dann zum Essen usw rausmachen? (Kenne mich mit der CMD-Problematik nicht wirklich aus)
 
Hallo Karolus

kannst Du Dir das Röntgenbild nicht auf USB Stick oder CD geben lassen?
Der scan vom gefalteten Papierbild ist qualitativ kaum noch zu einer Beurteilung geeignet.

Wenn das Bild digital gemacht wurde, dann lass Dir zusätzlich zum *.jpg oder *.tif unbedingt auch die *.pano Datei oder die DICOM Daten geben. Du kannst dann selbst mit einem DICOM Viewer noch Helligkeit und Kontrast variieren.

Liebe Grüße
Zorro
 
Hallo Zorro!

Schön, dass die Amalgam-Experten auch im HWS-Bereich mitlesen. Und auch noch so schnell antworten. :)

Vielen Dank für die Tipps. Ich werde meinen ZA bitten, es mir zusätzlich noch in den von Dir empfohlenen Dateien und möglichst auch auf Folie gedruckt zu geben. Dr. D. will es ja - soweit ich gehört habe - auch auf normaler Röntgenfolie.

Viele Grüße
Karolus
 
Hi Markus!

Würde wenn dann LTT auf die Zahnmaterialien machen lassen. An Dr.D. ein OPG zu schicken würde ich sein lassen. Er sieht überall Eiter. Was willst du dann machen, alle Zähne ziehen lassen?
Muss das mit dem Aufschichten denn sein? Kannst du nicht mit der Schiene leben und diese halt dann zum Essen usw rausmachen? (Kenne mich mit der CMD-Problematik nicht wirklich aus)

Einen LTT hat mir jetzt auch ein Freund empfohlen, bei dem Labor in Bremen. Werde ich dann wohl machen lassen. Dann kommt bestimmt auch noch Klebstoff dazu, den ich auch noch testen lassen muss.

Dass Dr. D. auch bei meinem OPG überall Eiter und Amalgam sieht, kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Deshalb brauche ich mir bestimmt auch keine Zähne ziehen lassen - davon gehe ich jedenfalls jetzt mal aus.

Dauernd mit Schiene finde ich nicht so sexy. :cool: Falls es mit dem angestrebten Beruf doch noch klappt, müsste ich auch viel reden und dabei dann vielleicht auch mal etwas lauter werden ;). Das ist mit Schiene nicht so optimal. Außerdem wird sie mit der Zeit auch lockerer und nutzt sich etwas ab, sodass das keine Lösung für die Ewigkeit wäre.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus

Da ein Epikutantest in den meisten Fällen kein Ergebnis liefert und wenn, dann meist ein falsch positives wird Dir bei MCS nur ein LTT übrig bleiben. Der Einzel-LTT ist ziemlich teuer, sodaß man zumindest am Anfang ein Profil anfordert, in dem die meisten Kunststoffe / Kleber getestet werden. Oft wird dann eine Substanz als unverträglich getestet, die Du in allen Kunststoffen findest (z.B. MMA), sodaß sich weitere Tests erübrigen. Erst wenn Du dann noch weitere Stoffe untersuchen willst, die in diesem Profil nicht enthalten sind, läßt Du einzelne Materialien untersuchen.

Wozu sollte Dir Dein ZA etwas ausdrucken ? Wenn der digitale Aufnahmen macht, hat er es auf dem Monitor und das reicht ihm völlig aus. Soll der sich etwa noch einen teueren Drucker mit Fotopapier für dich anschaffen ? Da erwartest Du etwas zu viel ! Wenn er dir sehr entgegenkommt, kannst Du dir das OPG evtl. auf CD brennen lassen. Bei USB-Stick haben manche schon Bedenken wegen möglicher Viren und da wollen einige vorher schon sehen, daß der Stick wirklich leer ist. Es gibt einige die haben für solche Fälle ihren eigenen Stick, auf denen sie Dir dann das OPG zum kopieren mitgeben und das ist dann schon seeeeehr entgegenkommend. (Einige verlangen dafür zurecht 10 Euro pro Kopie). Danach mußt Du Dir das OPG dann bei einem Bekannten auf einem Fotodrucker ausdrucken oder damit ins Fotogeschäft gehen. Es gibt heute in den meisten Supermärkten Fotodrucker auf denen Du Dir Deine Urlaubsfotos - oder auch solche OPGs - sofort bis auf Din'a 5 ausdrucken lassen kannst. Ein bißchen Eigeninitiative ist hier also schon angebracht.

Als ich in Deutschland einen ZA fragte, ob er mir statt einer Schiene die Zahnfüllungen nicht passend aufbauen könnte, sagte er: Gut - das wäre sinnvoller, aber das wäre dann eine Kieferorthopädische Privatleistung, für die ich ihnen 10.000 Euro verechnen müßte. Als ich daraufhin protestierte, da das ja wohl eine notwendige Leistung wäre, meinte er: Ich kann ihnen auf Kosten der Krankenkasse nur eine Schiene anfertigen und es bleibt ihnen überlassen, ob ihnen ihre Gesundheit (Rückenschmerzen) soviel wert ist.
 
P.S. Ich wäre froh, wenn es so jemanden wie Daunderer heutzutage noch gäbe. Lt. Dr. Rixecker könnte man so manche chronische Borreliose durch kieferchirurgische Maßnahmen ad acta legen ... LG! A.
 
P.S. Ich wäre froh, wenn es so jemanden wie Daunderer heutzutage noch gäbe. Lt. Dr. Rixecker könnte man so manche chronische Borreliose durch kieferchirurgische Maßnahmen ad acta legen ... LG! A.
...Diese Aussage bezieht er inzwischen auch auf „Chlamydiosen“ im Kopfbereich, wovon ich allerdings noch nirgends etwas gelesen habe!...(?)
 
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