Das macht Sinn.
Das HPL, das beim HPU-Test nachgewiesen wird, findet man auch bei akuter Porphyrie, habe ich gelesen.
Bei Pyrrolurie/Kryptopyrrolurie/Hämopyrrollaktamurie findet man aber nicht die Porphyrine.
Die endgültige Diagnose und das Differenzieren der Form erfolgt mittels Bestimmung von Porphyrinen und ihren Vorstufen im Blut, Urin und Stuhl.
Das ist bei der Porphyrie. Aber selbst da: wenn man zwar Genträger ist, es aber nicht akut ist, helfen auch diese Tests bei Porphyrie nicht. Meistens wird, wenn ein Mitglied einer Familie an Porphyrie erkrankt, ein spezifischer Gentest erstellt, mit dem man feststellen kann, ob auch andere diese Gene in sich tragen.
Ich glaube, Pyrrolurie wird zu den Porphyrien gezählt, weil das gleiche Enzymsystem betroffen ist - nämlich die Hämsynthese.
Alles Gute
Matthias