Hilfe! Mein Wert liegt bei über 170! Was tun?

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22.01.08
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Hallo,

habe letzte Woche einen Urin-Test gemacht und mein Wert lag bei 171!!!
Ich glaube das ist extrem hoch.
Im Moment nehme ich:

1 Kapsel Kryptosam forte HE abends vor dem Essen.
Morgens und Mittags einen Drink aus Pulver (Vitamin B-Komplex natur von Acala)
1 Folsäure-Tablette
morgens eine Vitamin B6-Hevert
abends eine Stunde nach dem Essen 1 Zink-Verla 20 Tablette

Hier meine Geschichte:

Ich leide seit ungefähr 13 Jahren an Panikattacken, Angstzustände, ab und an an an depressiven Verstimmungen. Ich bekam damals Paroxetin oder Paroxat verordnet (Serotonin), das ich bis heute nehme (1 Tablette) dazu noch eine Psychotheprapie. Manchmal ging es mir wieder besser aber nie mehr so wie vor den Attacken. Ich hatte damals ziemlich Stress in alle Richtungen. Die Panikattacken kamen unregelmäßig so im Abstand von mehreren Monaten immer wieder, was mich jedesmal total zur Verzweiflung trieb, da ich damals bei jeder guten Phase dachte ich hab es jetzt im Griff. Jede neue Attacke nahm mir etwas mehr Hoffnung, es jemals in den Griff zu bekommen. Meine Aktivitäten waren zu der Zeit schon sehr stark eingeschränkt.

Mit den Jahren wurde ich immer matter und leistungsschwächer, meine Konzentration nahm ab und ich war nach einem normalen Arbeitstag so im Eimer, dass ich mein Hobby das Reiten aufgeben musste und mich auch kaum noch mit jemandem verabreden konnte. Zum Wochenende hin wurde meine Erschöpfung immer schlimmer. Das Wochenende konnte ich eigentlich nur noch dafür nutzen, um mich für die kommende Arbeitswoche einigermaßen zu erholen. Das ist jetzt ca. 5 Jahre her. Damals dachte ich diese Mattigkeit kommt bestimmt von meinem Gemütszustand (Depression).

Dann wurde ich schwanger, die Schwangerschaft verlief einigermaßen normal, ohne morgendliche Kotzeritis aber permanente Müdigkeit und Erschöfpung.
Dann als mein Kleiner auf der Welt war, kam eine ziemliche stressige Zeit, da er gesundheitliche Probleme hatte, das erste Jahr war heftig. Da ich von anfang an alleinerziehend bin zog ich zurück ins elterliche Haus, da ich es alleine nicht mehr schaffte. Damals hatte ich immer noch die Hoffnung, dass ich in den verbleibenden Monaten bis ich wieder zu arbeiten anfangen musste, genug Zeit hätte mich zu erholen.

Aber egal was ich tat, ob ich viel an der frischen Luft war, viel schlief oder wenig schlief - ich war immer kaputt. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer, vor allem im Sommer. Ich dachte es läge daran, dass ich immer einen recht niedrigen Blutdruck habe und dass ich Hitze einfach nicht gut vertragen könnte. Oder dass ich total Wetterfühlig bin, auch ein Anstieg der Ozonwerte beschwerte mir schlechte Stunden. Ich fühlte mich immer als würde ich bald zusammen klappen.

Letzten Sommer war es so schlimm, dass ich kaum raus konnte und wenn ich mit meinem Kleienn mal im Freibad oder auf dem Spielplatz war, war ich total kaputt und mir war fast nur noch übel. Mein Hausarzt schickte mich in Kur. Diese hatten wir Ende Oktober 07, fuhren aber nach 1,5 Wochen wieder nach hause, weil mein Kleiner wie auch ich einen mega grippalen Infekt hatten.
Diesen Infekt schleppte ich dann mit mir rum bis Mitte Dezember - dann Antibiotika. Darauf folgte der nächste Infekt. Jetzt Anfang Januar ein Harnleiterinfekt - Antibiotika.

Was auch ab und an der Fall war, dass meine Zunge total brannte und im hinteren Bereich einen Belag hatte, diesmal konnte ich kaum etwas essen oder trinken, weil fast der ganze Mund brannte.

Im letzten halben Jahr hatte ich dann auch monatlich einen Scheidenpilz oder zumindest eine Scheideninfektion (schleppe ich auch schon seit Jahren mit mir rum, damals so alle zwei bis drei Monate).

Vor zwei Wochen dann der körperliche und seelische Zusammenbruch, ich konnte nichts mehr. Wollte mich selbst in die Psychiatrie einweisen lassen.
Ich war so verzweifelt, seit Jahren Psychopharmaka, Psychotherapien und Blutkontrollen und es ging immer weiter bergab.

Ich wollte nur noch abtauchen, nicht mehr aus dem Bett, wollte in die Anstalt, egal was sie dort mit mir anstellen.

Dann wurde ich von Bekannten zu einem 20 km entfernten Arzt geschickt, der mich den Urintest machen ließ.

Der Wert liegt über 170!

Ich bin total verzweifelt, mein Leben geht seit 12 Jahren immer mehr den Bach runter. Mein Freund hat jetzt auch noch die Beziehung beendet, da ich keine Partnerin mehr sein konnte und noch nie richtig war. Seit er mich kennt, immer nur müde, krank, erschöpft, nicht sehr unternehmungslustig, da ich ja meist Angst vor Panikattacken hatte.

Seit ca. 2 Wochen bekomme ich eine homöopatische 3-fach Kombination (gegen Burnout-Syndrom) in die Venen gespritzt, insgesamt jetzt 3 mal im Abstand von 2 bis 3 Tagen.
Zudem nehme ich die Medikament wie oben beschrieben.
Es geht mir tatsächlich körperlich besser, obwohl ich psychisch ziemlich im A.... bin wegen der Trennung von meinem Freund.

Als ich anfing im Internet zu stöbern und ich auf diese Seite gestoßen bin, bin ich total unsicher. Die 1000 Fachbegriffe und Medikamente. Auch was Entgiftung und Pilzbehandlungen angeht.

Würde gerne wissen, was sinnvoll ist noch testen zu lassen?

Möchte jetzt nicht wahllos drauf los gehen, da ich als Alleinerziehende auch zielich klamm bin, was die Finanzen anget.

Ich dachte, ich investiere jetzt erstmal noch in einen Bluttest wegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Wie kann ich mich auf Pilzbefall testen lassen?
Wie wird getestet ob mir nicht auch noch andere Vitamine und Nährstoffe fehlen?

Mein Arzt möchte jetzt erstmal drei Wochen gar nichts machen. Er hat mir lediglich das Kryptosan, ein Magnesium-Kalzium-Präparat, und den Vitamin B Komplex verschrieben.
Die Vitamin B6-Tablette von Hevert und die extra Zink-Tablette nehme ich auf Anraten meiner Psychotherapeutin, weil sie meint nur Kryptosan wäre bei meinem hohen Wert zu niedrig.

Außerdem behauptet sie, manche Patienten würden von Kryptosan manisch, dass sie kurz vor der Klapsmühle gestanden hätten.

Ich weiß, viele, viele Fragen, viel Hoffnung aber auch noch viel Verzweiflung und Unwissenheit. Obwohl es mir im Moment besser zu gehen scheint, traue ich der ganzen Sache noch nicht und traue mich überhaupt nicht meine Euphorie auszukosten. Bin schon zu oft tief gefallen :-(
 
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Hallo Corry,

die Symptome von KPU sind dieselben wie die von Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit). Daher rate ich Morbus Wilson ausschließen zu lassen. Da ich M. Wilson habe, weiß ich, wovon ich rede.

Ich tippe bei solchen Beschwerden eher auf M. Wilson, denn KPU ist aus schulmedizinischer Sicht keine Krankheit.
KPU wurde von einigen Ärzten "erfunden", die sahen, dass es Patienten gibt, die bestimmte Symptome hatten, die sie aber mit keiner Krankheit, die sie kannten, in Verbindung brachten. M. Wilson ist eben bei den meisten Ärzten nicht bekannt, so dass ein Arzt, wenn er Patienten mit den Symptomen von M. Wilson hat, nicht weiß, was er diagnostizieren soll. Also haben einige dieser (unwissenden) Ärzte dem "Kind" einen Namen gegeben und schon war KPU erfunden.
Frage mal spaßeshalber Deine Ärzte, was sie über M. Wilson wissen. Du wirst sehen, dass ich Recht habe.

Da aber M. Wilson eine Krankheit ist, die wenn man sie übersieht, tötlich enden kann, wäre es schon sehr wichtig, dass man bei entsprechenden Symptomen diese Krankheit ausschließt.
Wenn Du Dich dazu weiter informieren willst, wie gesagt, die Rubrik Morbus Wilson hier im Forum gibt dazu einiges her und auch ich habe in den einzelnen Rubriken etliche Beiträge geschrieben (zu finden unter "Suchen").


Gruß
margie
 
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Hallo Margie,

danke für deine schnelle Antwort und dass du meinen eeeewig langen Text gelesen hast.

Bist du auch der Meinung dass es KPU nicht gibt, oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

Was ist M.Wilson? Habe ich noch nie gehört, werde nach dem Abendessen gleich mal nachsehen und mich über die Krankheitssymptome informieren.

Wie wird M.Wilson getestet - Blut?
 
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Hallo Corry,

M. Wilson kann man nicht so einfach feststellen oder ausschließen. Lese mal nach unter der Rubrik M. Wilson. Es ist ein der am schwierigsten festzustellenden Krankheiten, es sei denn, man ist ein stark betroffener Fall. Wie bei jeder Krankheit gibt es aber nur ganz wenige stark betroffene Fälle und dafür ein breites "Mittelfeld", also Fälle, wo es zum Puzzlespiel wird, wenn man die Diagnose stellen will. Man muss wiederholt die Laborwerte bestimmen und verschiedene Untersuchungen vornehmen (MRT Gehirn, Ausschluss Kayser-Fleischer-Ring, Leberbiopsie, um nur einige zu nennen).
Ich will diese Riesenbeiträge, die ich zu dem Thema schon öfters geschrieben habe, nicht wiederholen.
Wenn Du Dich darauf untersuchen lassen willst, lese mal in der Rubrik M. Wilson. Du findest dort schon sehr vieles.

Gruß
margie

Ach und wegen KPU:
Also ich denke KPU ist keine eigenständige Krankheit, sondern ich glaube, dass die Menschen, die KPU haben Genträger von M. Wilson sind oder gar den M. Wilson wirklich haben.
 
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Also zu sagen alles was die Schulmedizin nicht anerkennt sei unbewiesen ist ignorant.Dann ist Amalgam also auch nicht schädlich?
Morbus Wilson ist eine seeehr seltene Krankheit mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.003% und nur weil du sie hattest heißt das nicht das gleich alle mit ähnlichen Beschwerden sie haben.
Wenn alle mit Pyrrolurie wirklich Morbus Wilson hätten dann hätten 12% der deutschen Bevölkerung Morbus Wilson.Bei der Aussage muss ja schon nicht weiterdiskutieren.

Auch zu sagen das unwissende Ärzte Pyrrolurie "erfunden" hätten darf man nicht sagen.Zum einen war der Nobelpreis nominierte Carl Pfeiffer kein Unwissender und zum anderen ist Pyrrolurie Fakt und hauptsächlich aus finanziellen Gründen von der Schulmedizin nicht anerkannt.Es gibt etliche Recovery Stories wo Menschen von Ihren gesundheitlichen Problemen mit einer Pyrrolurie Behandlung wieder genesen sind.Wären es wirklich alles Morbus Wilson Patienten gewesen wären sie sicher nicht nach einigen Monaten von B6 und Zink geheilt worden.
 
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Hallo margie,

KPU wurde von einigen Ärzten "erfunden", die sahen, dass es Patienten gibt, die bestimmte Symptome hatten, die sie aber mit keiner Krankheit, die sie kannten, in Verbindung brachten.
Das sehe ich nicht so, da die Symptome nur teilweise zusammenhängen.
MW als Differentialdiagnostik anzuraten ist okay - was beispielsweise auch für die massiv unterdiagnostizierten Porphyrien gilt - als Alleinerklärung sehe ich es nicht so.
Höflicherweise sollte man jemanden mit Fragen nach KPU erst mal den dazugehörigen Sachverhalt erklären, egal, ob man ihn nun teilt oder nicht, ehe man Alternativen angibt.
 
Hallo Margie,

ich schätze Deine kompetenten Beiträge sehr (und ich find Dich auch keinesfalls unhöflich - wie Rohi schreibt - sondern freundlich und offen).

Das hier allerdings:
KPU wurde von einigen Ärzten "erfunden", die sahen, dass es Patienten gibt, die bestimmte Symptome hatten, die sie aber mit keiner Krankheit, die sie kannten, in Verbindung brachten. M. Wilson ist eben bei den meisten Ärzten nicht bekannt, so dass ein Arzt, wenn er Patienten mit den Symptomen von M. Wilson hat, nicht weiß, was er diagnostizieren soll. Also haben einige dieser (unwissenden) Ärzte dem "Kind" einen Namen gegeben und schon war KPU erfunden.
stimmt so wirklich nicht. Schau mal ins Wiki unter "Geschichte und Stand der Forschung". Die Pyrrolauscheidung (mal ganz allgemein ausgedrückt) und die Besserung von Symptomen durch die Behandlung sind Fakt. Ebenso wird immer wieder festgestellt, dass auch kurzfristige bzw. reversible Einflussfaktoren (z.B. Stress, Dysbiose, Bleivergiftung) die Pyrrolausscheidung erhöhen können - mit der entsprechenden Symptomatik. Asiate hat oben einen treffenden Beitrag geschrieben.

Ansonsten habe ich im Nachbarthread noch einiges geschrieben. Margie, Du weist zu Recht darauf hin, dass in der MW-Rubrik schon viel geschrieben wurde. Ich denke daher, dass wir uns hier auch auf kurze Hinweise dazu beschränken sollten. Wer dann Interesse hat, kann ja bei MW vorbeischauen :) Im Wiki steht übrigens auch ein entsprechendes Kapitel.

Es grüßt
Kate
 
Hallo Corry

Vieles, ganz speziell

Was auch ab und an der Fall war, dass meine Zunge total brannte und im hinteren Bereich einen Belag hatte, diesmal konnte ich kaum etwas essen oder trinken, weil fast der ganze Mund brannte. und
Im letzten halben Jahr hatte ich dann auch monatlich einen Scheidenpilz oder zumindest eine Scheideninfektion (schleppe ich auch schon seit Jahren mit mir rum, damals so alle zwei bis drei Monate).
weissen auf eine massive candidabelastung hin, wenn der Belag auf der zunge weiss wäre.
Ich würde in dem Fall nicht mehr warten und sofort eine antipilzbehandlung machen.
Das ist relativ einfach und recht günstig. Genaue anleitung ist im WIKI unter candida enthalten. Im Weiteren solltest du die Ursache des candida und deiner immunprobleme suchen (Quecksilber, anderes, beides?)
Das Zink unbedingt weiter nehmen, 20 mg scheinen mir zu wenig zu sein, empfehle 50.

Dazu empfehle ich Dir den fragebogen auf File-Upload.net - Ihr kostenloser File Hoster! auszufüllen und mir zu senden
 
Hallo Corry

Ich habe mit Interesse Deine Geschichte gelesen. Meine klingt ziemlich identisch was den verlauf anbelangt. Über Symptome hast Du nicht so vieles geschrieben, würde mich interessieren was Du sonst noch für "abnormale" empfindungen hattest ( physisch und psychisch ).

Es ist echt schwierig sich als Laie und Frischling hier im Forum auf die schnelle ein Bild zu seiner eben Diagnostizierten Krankheit zu machen ohne den Faden zu verlieren. Schnell kommen noch 3-4 andere mögliche Ursachen / Krankheiten hinzu die ebenfalls wieder auf diverse andere hinweisen. Also würde ich mal an Deiner "Therapie" festhalten da Du es ja anscheined gut verträgst und es Dir sogar besser geht. Falls es dann doch wieder nichts helfen sollte, kannst Du ja immernoch weiter Untersuchungen machen.

Betreffen Candida wäre es evtl. ein kleiner Schritt das zu testen und zu behandeln, ich weiss von einer Arbeitskollegin die Candida hatte und mit der "Beseitigung" fast alle Ihre Symptome verschwanden. Es stimmt mich nur skeptisch wenn ich dann wieder hier im Forum ( und anderswo im Netz ) lese das man Candida nicht behandeln soll weil es mehr schaden kann wennd er Pilz ins Blut geht.

Also, Kopf hoch und weitermachen...was sind schon 3 Wochen ?


p.s. hattest Du keinerlei Beschwerden mit dem Zink und B6 ?


Gruss Dani
 
@alle:

Dass sich unter Gabe von Zink und B6 die Symptome bessern, egal, ob man nun von Genträgerschaft für MW, von MW oder von KPU ausgeht, beweist nicht, welche Bezeichnung für die Krankheit richtig ist.
Jemand, der Genträger für MW ist, dies aber nicht weiß und der sich mit Zink und B6 auf KPU behandeln läßt, wird davon profitieren, denn man setzt bei MW Zink und B6 ein, so dass bei einem Genträger, also einem in den Symptomen abgeschwächten Fall, diese Behandlung erst Recht helfen wird.
Interessant wäre, ob MW-Patienten auch dieses Pyrrol vermehrt ausscheiden. Wird sicher nicht bei MW-Patienten geprüft. Könnte mir aber vorstellen, dass auch MW-Patienten dies ausscheiden.
Wenn ich nicht schon so lange behandelt würde auf MW, würde ich den Test auf Pyrrole machen, doch nach so langer Behandlung erwarte ich kein positives Ergebnis mehr.

Ich halte es dennoch weiterhin für wahrscheinlich, dass unter den KPU-Patienten MW-Patienten sind bzw. Genträger für MW. Allein die hohe Dunkelziffer bei MW läßt vermuten, dass man diese Patienten bei ähnlich aussehenden anderen "Krankheiten " suchen muss.
Ob es nun KPU wirklich gibt? Wäre es schulmedizinisch anerkannt, würde ich es bejahen. So schlecht die Schulmedizin auch oft ist, aber Krankheitsbilder, die echte Krankheiten sind, werden, evtl. mit zeitlicher Verzögerung, auch als Krankheiten schulmedizinisch anerkannt.
Aber ich vermute, dass KPU die Folge von anderen Stoffwechselstörungen ist und man diese anderen Stoffwechselstörungen erkennen und behandeln muss und würde da vor allem an MW denken, will aber nicht ausschließen, dass noch andere Krankheiten die KPU-Problematik miterklären.

Ich schätze, dass die Histaminintoleranz wiederum schon bald von der Schulmedizin anerkannt ist, weil es eine echte Krankheit zu sein scheint.

Andere "Krankheiten" sind oft nur die Folgen von bereits bestehenden Krankheiten. Dazu zähle ich das Amalgamproblem, das ich für eine Folge einer gestörten Leber bzw. einer Leberkrankheit halte (denn: nur ein kleiner Teil derer, die Amalgamfüllungen haben, hat gesundheitliche Probleme).

Gruß
margie
 
Hallo Sonnemond,

hatte vorgestern abend bis gestern morgen einen kleinen Rückschlag erlitten.
Mir war irgendwie total elend und schlecht und gestern morgen war mir so, dass ich erst mit über einer Stunde Verspätung ins Büro konnte. Vielleicht habe ich einfach auch nur falsch geatmet und es kam wieder zu kleinen Angstzuständen und mega Erschöpfung.
Heute ist mir eigentlich ganz gut, nur dass ich wieder ziemlich kaputt bin.

Ich war die letzten 2 Wochen innerlich wie unter Strom, hatte das Gefühl, mein Körper und auch der Kopf können mit der plötzlichen Energie gar nichts anfangen. Aber das Gefühl war irgendwie auch anstrengend und ermüdend. Meine Psychotherpapeutin meinte, dass das bestimmt vom Kryptosan käme, sie hätte schon lange aufgehört es zu verordnen. Sie meinte auch auch eine befreundete Ärztin, die selbst betroffen ist, hätte das bei sich und bei der Großzahl ihrer Patienten beobachtet.
Ich versuche es ab heute mit Pyridoxin, Vitamin B6 Hevert und Zink von Verla.
Was sind denn deine Erfahrungen und wie erging es dir denn, bis die KPU erkannt wurde?
Viele Grüße
Corry
 
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