Hilfe, Gelenkschmerzen, Kribbeln, Gedächtnisprobleme

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22.05.12
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Hallo zusammen,
kurz zu meinem Leidensweg. Es hat ca. vor 2 Jahren angefangen als ich am nächsten Tag nach einem Fußballtraining plötzlich Schmerzen in beiden Kniegelenken hatte. Ich dachte mir nichts weiter, als aber am 2 Tag alle Gelenke (Finger, Sprung, Ellenbogen) dazu kamen. Fand ich das schon etwas komisch. Seitdem habe ich jeden Tag an allen Gelenken ununterbrochen Schmerzen.
Seit ca. einem halben Jahr kam noch kribbeln am ganzen Körper, Gedächtnisprobleme dazu. Hier mal meine Ergebnisse, über euer Feedback würde ich mich freuen.








 
Hallo ducol,

Gelenkschmerzen hatte/habe ich bei Magnesiummangel, ich vermute, weil die Muskeln deswegen verspannen und dann dauerhaft an den Gelenken zerren.

Der Magnesiummangel kommt sehr wahrscheinlich von einem B6-Mangel, den ich habe. Der B6-Mangel hatte zusätzlich auch ein Kribbeln am Körper zur Folge (und noch viele andere Symptome).

Da Du auch einen starken Magnesiummangel hast würde ich da mal ansetzen. Nimmst Du schon zusätzliches Magnesium ein?

Gruss
Hans
 
Hallo Hans,

Magnesium nehme ich regelmäßig ein.
Aber noch keine Verbesserung feststellen können.
 
Magnesium nehme ich regelmäßig ein.
Aber noch keine Verbesserung feststellen können.
Seit wann nimmst Du Magnesium regelmäßig ein? Es kann schon einige Wochen dauern bis die Magnesiumspiegel ausreichend hoch gestiegen sind.

Ansonsten spricht das aber dafür, dass bei Dir ebenfalls etwas nicht mit dem Magnesiumstoffwechsel, insbesondere mit dem B6, stimmt. Das würde ich dann mal abklären. Das Problem beim B6 ist, dass sich so ein Mangel nicht immer eindeutig an den Serumwerten ablesen lässt. Häufig sind die Werte dann sogar erhöht, wie bei mir. Dies wird dann so interpretiert, dass sich das B6 im Blut kompensatorisch "anstaut", weil es nicht korrekt weiterverarbeitet wird.

Deshalb wird häufig das Cystathionin im Urin untersucht. Das steigt an, wenn den Zellen B6 (aber auch Folsäure) fehlt. Hier muss vor der Untersuchung dann sichergestellt werden, dass der Körper auch genug Folsäure bekommt.

Google-Suche: Cystathionin im Urin

Gruss
Hans
 
Hallo Ducol,

wie sehen Deine Zähne aus? Gab es da Behandlungen vor Beginn der Schmerzen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregena,
Ein Zahn wurde abgeschliffen. Da ich vorher 5 Jahre lang Lw Rückenschmerzen hatte. Danach waren nach 3Tagen die Rückenschmerzen weg. Der Zahn war ist versiegelt. Ich habe keine Plomben. Alle Zähne sind noch in Ordnung. Ich habe vor den Schmerzen fast täglich Pilze aus unserem Wald gegessen. Das fällt mir gerade noch ein.
 
Was mir aufgefallen ist an den Laborwerten:
Du hast viel zuviel Eisen, zuviel Kupfer und sogar zuviel Zink im Blut.
Mineralstoffe können schädlich sein.
Zuviel Eisen macht Gelenkprobleme. Das weiß man von der Eisenspeicherkrankheit (eine häufige Leberkrankheit).

Was nimmt Du alles in welcher Dosierung ein?

Dein GGT-Wert (ein Leberwert) ist teils deutlich erhöht. Erhöhungen der GGT haben oft Gifte als Ursache.
Nimmst Du etwas ein, was das erklären könnte?

Aber auch die GPT (ein wichtiger Leberwert) ist mit 44 schon etwas höher als man bei einem Lebergesunden erwarten sollte. Der Wert ist allerdings noch im Normbereich.
Man muss dazu aber wissen, dass die Leberwerte oft erst dann hochgehen, wenn die Leber schon deutlich geschädigt ist. Leichtere Probleme führen nicht gleich zu erhöhten Werten.
Dein Ferritinwert liegt unter 160. Ich würde daher die Eisenspeicherkrankheit ausschließen, wenn Du männlich bist (was ich vermute ... Fußball ...). Bei Frauen könnte man diese nicht so einfach sagen.
Zu niedrige Magnesiumwerte kommen bei Menschen mit Leberkrankheiten häufiger vor (ebenso zu niedrige Zinkwerte - Dein Zink ist allerdings ja erhöht, was ich nur verstehen kann, wenn Du Zink einnimmst).

Mangan ist auch zu hoch. Falls Du das einnimmst, würde ich dies auf jeden Fall weglassen. Es ist hirntoxisch, wenn man eine Leberschwäche haben sollte. Da Du Gedächtnisprobleme hast, könnte man hier einen Zusammenhang sehen, wobei man aber immer alles betrachten muss.

Dass Aluminium zu hoch ist, wäre dann erklärbar, wenn man bei der Blutentnahme vergessen haben sollte, ein neutrales Blutröhrchen ohne Zusätze zu nehmen. Denn die Zusätze enthalten u. a. Aluminium, aber auch noch andere Substanzen, die womöglich bestimmt worden sind.

Kribbeln kann man haben, wenn man allergisch ist, wenn man leberkrank ist, usw. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten.

Mit den Laborwerten einer Borreliose bin ich nicht mehr auf dem Laufenden. Gut ist, dass der IgM-Wert nicht erhöht ist. Ob die übrigen Werte eine behandlungspflichtige Borreliose anzeigen, weiß ich nicht. Der Hinweis des Labores scheint mir schlüssig zu sein. So kann man die Werte sicher interpretieren.


Gruß
margie
 
Hallo Margie,

danke für deine Ausführliche Antwort.
eigentlich nehm ich Regelmäßig nur Magnesium. Ab und zu wenn ich merke das ich krank werde, hab ich mir eine Tablette Zink gegönnt.

Wegen den GGT-Wert, nein ich nehme sonst keinerlei Tabletten.
Früher habe ich oft am Weekend gefeiert und Alkohol getrunken, könnte es daher kommen?
Genau ich bin männlich. Was mir noch so einfällt, ich habe auch zurzeit relativ schnell Krämpfe.

Wo oder wie nehme ich Mangan zu mir?
Die Seite mit den Aluminium etc werte, wurde über den Urin getestet. Ich habe vorher eine DMPS Infusion bekommen und dann musste ich 2h lang meinen Urin in einem Plastikbehälter sammeln und diese dann einschicken.

Wie kann ich eine Leberkrankheit feststellen / ausschließen?

Was mir noch einfällt, könnte ich auch chronisch Schwermetall belastet sein und müsste diese Ausleiten?
Habe da etwas mit DMSA und Ala gelesen (Cutler Protokoll)
 
Hallo ducol,

Du scheinst eindeutig eine Schwermetall-Belastung zu haben, wenn man Deine Urin-Werte im 1.Beiblatt betrachtet:
Zu hoch sind:
- Eisen
- Kupfer
- Mangan
- Vanadium
- Zink
- Strontium
- Aluminium
- Barium
- Blei
Eine Mit- oder Hauptursache könnten die Pilze sein, die Du gegessen hast.
Waldpilze
Die Extraportion Schwermetalle
https://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/ernaehrung/pilze-schadstoffe100.html
Ich würde mich auf jeden Fall rasch auf das Ausleiten von Schwermetallen konzentrieren und mit dem "Pilze essen" aufhören.
Selen, MSM (organischer Schwefel), Kohlentabletten und OPC (Traubenkernen) sollten helfen. Auch hilfreich Sonnenlicht und eine Unterstützung der Leber.

DMSA kann sicher auch hilfreich sein:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/detox-kur-ia.html

Damit Deine Entgiftung richtig funktioniert, solltest Du u.a. auch auf ausreichend Eisweiss, Vitamin B2,B5,B12,C, Fohlsäure, Antioxidantien, u. die essentiellen Aminosäuren (in Fleisch u. Fisch enthalten (möglichst kein Thunfisch) achten.
Und am Besten lässt Du Zucker und Alkohol weg. Das schont Deine Leber.

Alles Gute
 
Hallo ducol,

dass es sich bei dem einen Befund um einen Mobilisationstest mit DMPS handelte und die Werte im Urin bestimmt wurden, hatte ich übersehen.
Wenn man mobilisiert, fallen natürlich alle Werte höher aus.
Die Frage ist, welche Werte nun davon auf etwas hinweisen können?

Was mir an den Werten auffällt, ist das Kupfer. Ich muss dazu sagen, dass ich mich damit auskenne, weil ich die Kupferspeicherkrankheit habe (eine seltene Leberkrankheit, bei der man eine chronische Vergiftung mit Kupfer hat infolge von Gendefekten).
Dein Kupferwert im Urin ist zu hoch.
Ob das nun schon ein Hinweis auf diese Kupferspeicherkrankheit ist, ist natürlich nicht so einfach zu sagen. Denn bei dieser Krankheit wird das Kupfer zwar auch im Urin bestimmt, aber in einem 24h-Urin und ohne Mobilisatoren.
Dazu noch später mehr.

Der GGT-Wert war am 24. 5. 18. um das Doppelte des oberen Normwertes erhöht. In einem anderen Befund ohne Datum lag er an der oberen Grenze.
Alkohol kann diesen Wert schon erhöhen. Hast Du im Mai 2018 und zuvor denn öfters zuviel Alkohol getrunken?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wert von einem Mal zuviel Alkohol gleich so in die Höhe geht.
Vielleicht ist der Wert bei Dir aber auch aus anderen Gründen so wie er ist?
Er war bei mir nämlich auch erhöht und ich trinke so gut wie nichts an Alkohol.
Dieser Wert kann generell bei Vergiftungen zu hoch sein.
Aber wenn man das Gift weglässt, sollte der Wert sich wieder normalisieren, wenn die Leber gesund ist.
Hat aber die Leber aus anderen Gründen etwas, so sieht das womöglich anders aus.

Wenn Du wissen willst, ob Du leberkrank bist, wären zunächst mal auch die nicht bestimmten Leberwerte von Bedeutung. Und wenn die Werte alle aus 2018 sind, wären die aktuellen Leberwerte natürlich besser.
Ich nenne mal die Leberwerte, die ich kenne:
GGT, GPT, GOT, Alkalische Phosphatase, Bilirubin, Cholinesterase (CHE), LDH und GLDH.

Nicht gefunden habe ich bei Deinen Werten davon die Cholinesterase, die LDH und die GLDH. GLDH wird allerdings oft nicht mehr angefordert. Bei mir war aber gerade die GLDH der auffälligste Leberwert.

Bilirubin war in Deinen Befunden dabei und war im eher oberen Normbereich.
Sehr wichtig ist noch die Cholinesterase. Wenn diese niedrig ist, kann ein Leberschaden vorliegen.

Wegen des erhöhten Kupferwertes im Urin, würde ich raten, am gleichen Tag das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin bestimmen zu lassen. Sind diese Werte erniedrigt, wären sie verdächtig. Aber auch Werte, die im unteren Normbereich liegen, können verdächtig sein.
Das Serumkupfer wurde bei Dir ein Mal in den Befunden oben bestimmt. Es war im unteren Normbereich, was mir ein bisschen auffällig erscheint.

Aus beiden Werten, also Serum-Kupfer und Coeruloplasmin kann man dann noch das sog. "Freie Kupfer" errechnen. Dies sollte bei Null sein. Werte bis 10 werden toleriert.
Die Formel gibt es hier dazu:
https://morbus-wilson.de/de/diagnose.html
Ich hoffe ja, dass Du mit Deinen Werten nicht auffällig bist und sie unverdächtig sind.

Du solltest, falls Du das machen willst, solange kein Zink und kein Molybdän einnehmen und die Werte sollte man in einer infektfreien Zeit bestimmen. Zink und Kupfer beeinflussen sich gegenseitig. D. h. wenn man Zink einnimmt, sinkt das Kupfer und die Werte würden verfälscht.
Zink kann sogar sehr lange nach dem Absetzen die Kupferwerte beeinflussen.
Natürlich solltest Du bis alles geklärt ist, auch keine Mobilisatoren (wie DMSA oder DMPS) mehr einnehmen, weil das die Werte ebenfalls verfälschen würde.

Solltest Du es noch genauer machen wollen oder sollten die Werte auffällig sein, so wäre in 24h-Urin auf Kupfer noch sinnvoll.

Ich sehe gerade, dass ein Teil Deiner Werte beim Labor Volkmann bestimmt wurde. Dr. Volkmann war früher in der Uniklinik Heidelberg und er kennt sich mit dem Kupferstoffwechsel aus, zumindest hat er mir dazu schon mal ein paar Dinge erzählt (z. B. dass das freie Kupfer bei Gesunden negativ ist).

Gedächtnisprobleme können bei Leberkrankheiten generell vorkommen.

Womöglich bist Du auch Genträger noch für die Eisenspeicherkrankheit, weil Dein Ferritinwert bei ca. 160 liegt? Als Genträger hat man die Krankheit nicht, kann aber leichtere Probleme haben.
Aber 160 ist noch nicht bedenklich.
Über die Eisenspeicherkrankheit wird man erst nachdenken, wenn das Ferritin 300 oder deutlich mehr betragen würde.

Zur Erklärung:
Genträger haben einen Gendefekt für die Eisen- oder auch die Kupferspeicherkrankheit. Krank wird man aber nur dann richtig, wenn man 2 Gendefekte jeweils für eine der beiden Krankheiten hat.

Aber ich will Dich nicht beunruhigen. Die Anhaltspunkte bisher sind noch nicht sooo gravierend als dass ich sagen könnte, Du hast auf jeden Fall eine Leberkrankheit.
Wenn Du aber wissen willst, was Du hast, so wäre eine Abklärung m. E. schon sinnvoll.


lg
Margie
 
Hi Maggie,

Sehr ausführlich, danke dir. Zu den Speicherkrankheiten, kann man die in jedem Alter bekommen? Ich bin jetzt 35, mit 33 fing es ca. an oder sind die angeboren?
 
Hallo Ducol,

die Krankheiten sind genetisch, d. h. schon angeboren.
Nur ist es so, dass diese Krankheiten sich erst bemerkbar machen, wenn die von ihnen verursachte Speicherung (des Eisens bzw. des Kupfers) zu Organschäden geführt hat.
Das kann bei den einzelnen Patienten sehr unterschiedlich sein und hängt auch von den jeweiligen Gendefekten ab.
Bei der Eisenspeicherkrankheit gibt es ca. 3 häufigere und ein paar weniger häufige Gendefekte, von denen man entweder 2 gleiche oder 2 unterschiedliche haben muss, damit man die Krankheit hat.

Bei der Kupferspeicherkrankheit gibt es sogar rd. 500 verschiedene Gendefekte, von denen man auch entweder 2 gleich oder 2 unterschiedliche haben muss, um die Krankheit zu haben.
Gerade bei der Kupferspeicherkrankheit gibt es viele unterschiedliche Fälle.
Es gibt schwere Verlaufsformen und mildere Fälle.
Man geht davon aus, dass die milderen Fälle oft gar nicht diagnostiziert werden, denn man weiß, dass nur 1 Drittel aller Menschen, die diese Krankheit haben, diagnostiziert werden. Der Rest bekommt entweder Fehldiagnosen oder hat so geringe Beschwerden, dass er nur wegen der einzelnen Folgeerkrankungen behandelt wird.

Dabei sind aber beide Krankheiten gut behandelbar, so dass schwere Folgeschäden oftmals verhindert oder rückgängig gemacht werden können oder auch nur gebessert werden können.

Wenn Du über 30 Jahre alt bist, so würde dies nicht gegen eine mildere Verlaufsform von einer der beiden Krankheiten sprechen.

Ich war über 40 Jahre als ich meine Diagnose für die Kupferspeicherkrankheit erfuhr. Aber ich habe noch eine andere, schwerere auch genetische Krankheit, für die gerade der Gentest gemacht wurde.
Meine gesundheitlichen Probleme haben ca. mit 32 Jahren begonnen.

Also ich würde in Deinem Fall davon ausgehen, dass Du, falls Du davon betroffen wärst, eine mildere Verlaufsform haben könntest. Das könnte heißen, dass Du, wenn Du dann therapiert würdest, davon schon eine Besserung erwarten könntest.
Aber womöglich bist Du auch nur für die eine oder die andere dieser Krankheiten Genträger. Genträger sollten eigentlich nichts haben, können aber im Einzelfall mildere Probleme haben. Nur das Problem ist, dass man die Genträger nicht immer sicher als solche erkennen kann.
Denn der Gentest ist bei der Kupferspeicherkrankheit nur dann zu gebrauchen, wenn er positiv ist. Ist er negativ (in ca. 20 % der Fälle), so kann man die Krankheit dennoch haben und dann müssen die Ärzte die Laborwerte und die Symptomatik genauestens interpretieren können. Sind diese Laborwerte eindeutig, so ist die Diagnose auch dann leicht zu stellen.
Der Gentest wird bei der Kupferspeicherkrankheit dann gemacht, wenn anhand der Laborwerte und ggf. der Symptome ein hoher Verdacht darauf besteht. Er kostet rd. 4000 Euro.

Bei der Eisenspeicherkrankheit hingegen ist der Gentest sehr zuverlässig und vermutlich auch nicht so teuer, weil es eben nur wenige Mutationen gibt. Aber da Dein Ferritin bei 160 lag, würde ich die Eisenspeicherkrankheit bei Dir nicht vermuten.

Ja, Deine Frage ist schon berechtigt. In Deinem Alter hätte sich z. B. eine schwere Verlaufsform der Kupferspeicherkrankheit wohl schon früher bemerkbar gemacht.

Ich weiß aber, dass es Fälle gibt, wo man die Kupferspeicherkrankheit auch im Alter von 60 oder 80 Jahren noch diagnostiziert haben soll. Die Frage ist, ob man in dem Alter dann durch eine Behandlung noch sooo viel erreichen kann.

Hinweisen möchte ich vorsorglich darauf, dass es wenig Ärzte gibt, die sich mit der Kupferspeicherkrankheit auskennen.

Es gibt Fachärzte, siehe hier:
https://morbus-wilson.de/de/fachkliniken.html

Aber: Man sollte dorthin erst dann gehen, wenn man konkrete Werte hat, die einen Verdacht begründen könnten. Mit ganz leeren Händen zu einem dieser Ärzte zu gehen, ist m. E. nicht sinnvoll. Einige sollen auch schon "sauer" reagiert haben.
Daher würde ich immer erst über den Hausarzt oder einen Internisten am Wohnort die jeweiligen Werte bestimmen lassen. Sind diese grenzwertig, würde ich sie auch öfters bestimmen lassen.
So hatte ich es gemacht.

Aber wie ich auch schrieb, sind die bisherigen Werte noch nicht so konkret, dass man behaupten kann, Du hast diese Krankheit.
Dass das Kupfer im Urin hoch war und mind. ein Leberwert auffällt bei Dir, kann aber zumindest ein Grund sein, das nochmals richtig zu untersuchen.

Du musst das aber entscheiden, ob Du das tun willst.

Natürlich will ich Dir auch diese Diagnostik nicht aufdrängen.
Denn es kann passieren, dass die Werte grenzwertig sind. Dann würde ich zuerst zu Kontrollen raten und danach zu einem Experten gehen und zumindest um den Gentest zu bitten, der in immerhin ca. 80 % der Fälle ein Ergebnis liefern soll.
Bei mir hat die Entscheidung die Leberbiopsie (Bestimmung des Leberkupfers aus dem Biopsat) gebracht. Da dies ein Eingriff in den Körper ist, sollte das die letzte Option m. E. sein.


lg
margie
 
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