Greenpeace u. Landliebe

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Greenpeace Aktivisten werden heute im Laufe des Tages tausende Landliebe-Produkte in über 100 Supermärkten in 33 deutschen Städten kennzeichnen. Auf Milch und Joghurt der Marke Landliebe prangt dann ein Aufkleber mit dem Warnhinweis: "Gentechnik - Hände weg". Die Umweltorganisation kritisiert, dass Kühe, deren Milch in der Marke Landliebe verarbeitet wird, mit umweltschädigendemGen-Mais und Gen-Soja gefüttert werden. Bereits mehrfach konnte Greenpeace Gen-Futter im Trog von Kühen nachweisen, die für Landliebeund den niederländischen Mutterkonzern Campina Milch geben. Campina/Landliebe bestätigt daraufhin die Verfütterung von Gen-Pflanzen, weigert sich aber ausdrücklich, darauf zu verzichten. "Die Werbung mit 'Liebe zum Land' ist ein schamloser Betrug am Verbraucher, solange die Landliebe-Kühe Gen-Soja und Gen-Mais zu fressen bekommen", mahnt Alexander Hissting, Greenpeace Gentechnikexperte. Für den Anbau von Gen-Soja müssen mehr giftige Spritzmittel eingesetzt werden. In Argentinien werden große Urwaldgebiete abgeholzt, damit dort noch mehr Gen-Soja für die Tierfütterung wachsen kann. Der verfütterte Gen-Mais produziert selbst ein Insektengift und schädigt damit nicht nur unerwünschte Insekten, sondern gefährdet auch in Europa heimische Schmetterlingsarten. Die Maispflanzen sondern das Gift auch in den Boden ab, wo es sich anreichert. Die negativen Folgen sind weitgehendunerforscht.
https://www.presseportal.de/story.htx?nr=842931
 
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