Themenstarter
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- 01.06.06
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- 12
Hallo liebes Forum,
verglichen mit anderen Leidensgeschichten die ich auf der Suche nach einer Erklärung für "meine" Geschichte habe, geht es mir prächtig, aber trotzdem freue ich mich darüber, wenn ich Hinweise dazu erhalten, denn natürlich könnte ich auch darauf verzichten.
Vorneweg: Ich habe keine besondere Krankengeschichte, neige auch nicht dazu, jede Nebenwirkung von Medikamenten zu bekommen, bloss weil ich den Beipackzettel lese und Medikamente habe ich wohl wenn überhaupt Wundcreme oder mal Aspirin genommen. Zwei Schwangerschaften und Geburten verliefen problemlos. Ich halte mich für einen eher pragmatisch-rational Typen auch nicht für "echte" psycho-somatische Symptome anfällig.
Vor sechs Wochen, nach einigen hektischen Aktionen in der früh wurden Teile meines Gesichtes "pelzig".
Wie soll ich es beschreiben? Temperaturunterschiede spüre ich, bin auch berührungsempfindlich, keine Schmerzen. "objektiv" nicht nachvollziehbar. Vielleicht so: abklingende Betäubung beim Zahnarzt, etwas "stumpfes" Gefühl?
Nun ja, als ich dann zur Ruhe kam, dachte ich: Vielleicht doch zu viel Stress? Und auch: Migräne? (die ich vorher nicht hatte). Habe dann darauf geachtet, viel zu trinken, auch weil ich ein wenig Kopfweh hatte - weil der Morgen einfach keine Zeit für Trinken gelassen hatte.
Es ging wieder weg. Am nächsten Tag: Das gleiche Spiel. Diesmal auch am linken Daumen. Ein naher Verwandter ist mein Hausarzt (d.h. er stellt meine Überweisungen für den Augenarzt aus ) macht einige Tests beim Kaffeetrinken, (stellt fest, dass es wohl kein Schlaganfall ist) und meint, dass er "so was" wohl gar nicht besonders ernst nehmen würde, nur da es ja von mir käme und ich mir ja bestimmt keine Krankheiten einreden würde. [...]
Abends dann leichte Panik: Das komische Gefühl habe ich an mehreren Stellen - beide Hände, beide Oberschenkel, das ganze Gesicht, Ohren, Schultern schließlich Bauch. Nach einer halben Stunde: Überall. Überall dort, wo man besonders sensibel ist (Ohrläppchen, Bauch) fühlt es sich besonders doof an. Weil es dann auch die Hände betrifft ist das "doppelt" komisch. Vielleicht lässt es sich auch so beschreiben: Sekundenkleber auf der Haut: man spürt schon alles, aber eben nicht so "deutlich". Auf der linken Körperseite ein bisschen mehr, aber eben: überall. Und vielleicht ist das wichtig: Meine Periode habe ich bekommen.
Anruf beim Arzt: Sterben tut niemand daran, mal ins Bett, vielleicht ist es morgen weg. War es nicht. Gleich Blutabnahme und Besuch beim Neurologen, auf dem Überweisungsschein stand "Verdacht auf Borreliose".
Überhaupt keine auffälligkeiten (div. Reflexe und Nervenleitgeschwindigkeit Fuß-Kopf) bei einem und ich hatte den Eindruck, dass der seinen Job für einen Kollegen macht und mich und meine "Empfindungsstörungen" nicht besonders ernst nahm (was ich auch angesichts der sichtbare Symptome im Wartezimer verstehe).
Ohne Befund raus. Kleines Blutbild ohne Auffälligkeiten - keine Entzündungen. Nur: Eisenanämie. Nichts besonderes bei "Frauen im gebährfähigen Alter wg. ständiger Blutverluste". Mich wundert es schon, weil ich nach den Geburten meiner Kinder (minimaler Abstand) keine überhöhten, aber noch akzeptable Eisenwerte hatte. Ich erinnerte mich aber auch daran, dass es kurz nach Beginn meiner Blutung losging...
Erstes Statement: Hausarzt will natürlich Eisenmangel behandeln, sieht aber keinen Zusammenhang mit den Empfindungsstörungen. Er berät sich mit Kollegen.
Zweites Statement: Abwarten, ob nicht durch Eiseneinnahme die Symptome abklingen, Eisenmangel kann seltsame Dinge hervorrufen.
Nach vier Eisentabletten hänge ich morgens auf dem Klo zum Spucken - kenne ich (nur) von meinen Schwangerschaften, von daher allerdings gut ;-) und bekomme erst einen Schreck und lese dann die Nebenwirkungen von Eiseneinnahme: kann passieren, neben Verstopfung und schwarzem Stuhl normal. Denke mir nichts mehr.
Eine gute Freundin ist Heilpraktikerin, spezialisiert u.a. auf Dunkelfeldblutbilder, und ich nehme sie das erste Mal als solche wahr.
Vorher habe ich im Internet recherchiert und weiss, dass solche Arten von schmerzloser "Polyneuropathie" v.a. bei Alkoholikern (trinke kaum Alkohol) und Diabetikern (bin ich nicht) auftritt. Der Rest der Fälle wird in aller Regel nicht aufgeklärt. Die exakten Symptombeschreibung finde ich bei Bleivergiftung (Trinkwasser) und B12-Mangel.
Im Mikroskop darf ich dann meine höchst unregelmäßigen roten Blutkörperchen bestaunen. Bekomme ein homöopathisches Mittel zur Anregung der Blutbildung.
Im Blut auch zu sehen, weiss aber nicht, wie die heissen: "sternenförmige" Teilchen, nicht sehr viele, also "keine akute Vergiftung", aber Anzeichen dafür.
Die Heilpraktikerin spritzt mir auch eine B-Vitamine (inkl. Folsäure und B12) mit dem Argument: das schadet nie (zuviel wird ausgeschieden), und vielleicht hast du einen Mangel, im (kleinen) Blutbild sieht man das ja nicht, die Blutbildung unterstützt es auf jeden Fall. Und ich bekomme Eisen als Sirup, kostet viel war aber besser verträglich (name gerade unbekannt).
Im Internet lese ich, das B12 Mangel kaum möglich ist, wenn man sich normal ernährt (ich bin kein veganer), aber dass es manchmal Resorptionsstörungen gibt. Nun ja, manchmal habe ich Durchfall, wenn ich meine Periode habe immer, und denke mir: vielleicht ist es das und bin ganz optimistisch (weil die Symptome des B12 Mangel genau so beschrieben werden, wie ich sie habe!).
Als mein Hausarzt nach zwei Wochen aus dem Urlaub kommt, ärgert er sich über den Heilpraktikerbesuch und meint, dass es kein B12 Mangel ist sieht man an den vorhandenen Werten (ich habe später nach Blutbild und B12 Mangel gegoogelt und das bestätigt bekommen, allerdings stand da auch, "meistens").
Das "es" (die Empfindungsstörungen am ganzen Körper) noch nicht weg ist, hat ihn nicht weiter beunruhigt, der Eisenmangel ist ja nicht nach zwei Wochen behoben, wenn die Depots schon leer sind (der Ferritin wert wurde nicht extra erhoben, aber die Anämie lag ja schon vor).
Borreliose war auch im Blutbild nicht nachweisbar, und die Zeckensaison hatte noch nicht begonnen.
Grosses Blutbild: Arzt leicht triumphierend: kein B12 Mangel. Ich: wie auch, nach vier Spritzen und Tabletten?
Dann ging es mir einige Tage besser. Es klingt ja ziemlich daneben, aber: mein rechtes Ohrläppchen hat sich schon wieder fast wie früher angefühlt (der Rest nicht, nur etwas besser), ich war ganz zuversichtlich, passte auch gut: 3 Wochen Eisen, viel Vitamin B (12). Nach einer Woche Pause morgens Spritze: B-Vitamin-Kompex.
Am Abend: schlimmer als vorher, am ganzen Körper, plus Kopfweh, "wie eine Mütze", über einige Tage hinweg, nicht besonders schmerzhaft, aber eben "Mützenmäßig".
Weil mein Hausarzt - Familie hin und her - das Blei nicht untersuchen wollte, so was (chronische Bleivergiftung) komme nicht vor (was nicht stimmt, siehe Leitungswasser, und das sind keine Spinner, sondern Stiftung Warentest etc.!).
Überlege mir, dass ich in den letzten fünf Jahren eigentlich nur Leitungswasser zu mir nehme (Tee, pur), und recht viel trinke (häufig 3 Liter, ohne Sport), beginne ich mir schon Gedanken zu machen.. zumal die Symptome "passen"...chronische Bleivergiftung?
Fast sechs Wochen nach Symtombeginn liegt dann die Leitungswasseruntersuchung vor. Unauffällig, nur Kupfer "leicht erhöht". Seit einigen Tagen spüre ich wieder leichte Verbesserungen. (Seit vier Wochen hatte ich das Leitungswasser nicht mehr angerührt!)
Was ich bisher nicht geschrieben habe: Ich hatte in den letzten Monaten häufig eingeschlafene Füsse, Beine und sogar Pobacken und bin deswegen auch häufiger aufgewacht. Allerdings ist mir das erst aufgefallen, als ich die Symptome für Anämie bzw. Eisenmangel gelesen habe. Kalte Hände habe ich auch immer, liest man in dem Zusammenhang auch. Schwach und schwindlig, wie es mir vor bis ca. vier Wochen war, ist mir nicht mehr, aber auf "100%" laufe ich auch nicht.
Zur Situation: Ich habe von vielen frustrierenden Ärzteodyseen gelesen und bin abgeneigt, ähnliches zu durchzumachen, zumal ich mich an mein komisches Hautgefühl wohl auch gewöhnen werde (und habe, ich muss mich inzwischen "versichern" dass es noch da ist, z. B. an sensiblen Stellen "testen" und ich stosse auch nicht mehr an mir selber an und wundere mich, was das ist). Also zumindest: wenn es dabei bleibt.
Hinzu kommt, dass ich in zwei Wochen die Wohnung wechsle und auch abwarten will, ob sich dadurch veränderungen einstellen. Ich habe SOVIEL über Raum und Umweltgifte gelesen.
daher auch noch folgende Ergänzungen, die ja hier thematisiert werden:
Habe eine Pferdehaarallergie (eindeutig!), manchmal im Frühjahr Heuschnupfensymptome, es gab allerdings nie einen Anlass, da irgendwas zu testen. Parfüme nehme ich selten, parfürmiertes Waschmittel schon (mit den Babys habe ich darauf verzichtet, bis die Wäsche von uns grossen einfach nie mehr richtig sauber "duftete", seit ca. 6 Monaten Haarschaum und Strähnchen (neue Frisur).... man wird schon ein wenig paranoid... :
Und auch: keine Plomben, nie gehabt.
Auf Eure Hinweise etc. bin ich schon sehr gespannt, denn ich erwarte mir davon VIEL mehr als von einem Arztbesuch...
Viele Gruesse
Daisy Duck (30 Jahre)
verglichen mit anderen Leidensgeschichten die ich auf der Suche nach einer Erklärung für "meine" Geschichte habe, geht es mir prächtig, aber trotzdem freue ich mich darüber, wenn ich Hinweise dazu erhalten, denn natürlich könnte ich auch darauf verzichten.
Vorneweg: Ich habe keine besondere Krankengeschichte, neige auch nicht dazu, jede Nebenwirkung von Medikamenten zu bekommen, bloss weil ich den Beipackzettel lese und Medikamente habe ich wohl wenn überhaupt Wundcreme oder mal Aspirin genommen. Zwei Schwangerschaften und Geburten verliefen problemlos. Ich halte mich für einen eher pragmatisch-rational Typen auch nicht für "echte" psycho-somatische Symptome anfällig.
Vor sechs Wochen, nach einigen hektischen Aktionen in der früh wurden Teile meines Gesichtes "pelzig".
Wie soll ich es beschreiben? Temperaturunterschiede spüre ich, bin auch berührungsempfindlich, keine Schmerzen. "objektiv" nicht nachvollziehbar. Vielleicht so: abklingende Betäubung beim Zahnarzt, etwas "stumpfes" Gefühl?
Nun ja, als ich dann zur Ruhe kam, dachte ich: Vielleicht doch zu viel Stress? Und auch: Migräne? (die ich vorher nicht hatte). Habe dann darauf geachtet, viel zu trinken, auch weil ich ein wenig Kopfweh hatte - weil der Morgen einfach keine Zeit für Trinken gelassen hatte.
Es ging wieder weg. Am nächsten Tag: Das gleiche Spiel. Diesmal auch am linken Daumen. Ein naher Verwandter ist mein Hausarzt (d.h. er stellt meine Überweisungen für den Augenarzt aus ) macht einige Tests beim Kaffeetrinken, (stellt fest, dass es wohl kein Schlaganfall ist) und meint, dass er "so was" wohl gar nicht besonders ernst nehmen würde, nur da es ja von mir käme und ich mir ja bestimmt keine Krankheiten einreden würde. [...]
Abends dann leichte Panik: Das komische Gefühl habe ich an mehreren Stellen - beide Hände, beide Oberschenkel, das ganze Gesicht, Ohren, Schultern schließlich Bauch. Nach einer halben Stunde: Überall. Überall dort, wo man besonders sensibel ist (Ohrläppchen, Bauch) fühlt es sich besonders doof an. Weil es dann auch die Hände betrifft ist das "doppelt" komisch. Vielleicht lässt es sich auch so beschreiben: Sekundenkleber auf der Haut: man spürt schon alles, aber eben nicht so "deutlich". Auf der linken Körperseite ein bisschen mehr, aber eben: überall. Und vielleicht ist das wichtig: Meine Periode habe ich bekommen.
Anruf beim Arzt: Sterben tut niemand daran, mal ins Bett, vielleicht ist es morgen weg. War es nicht. Gleich Blutabnahme und Besuch beim Neurologen, auf dem Überweisungsschein stand "Verdacht auf Borreliose".
Überhaupt keine auffälligkeiten (div. Reflexe und Nervenleitgeschwindigkeit Fuß-Kopf) bei einem und ich hatte den Eindruck, dass der seinen Job für einen Kollegen macht und mich und meine "Empfindungsstörungen" nicht besonders ernst nahm (was ich auch angesichts der sichtbare Symptome im Wartezimer verstehe).
Ohne Befund raus. Kleines Blutbild ohne Auffälligkeiten - keine Entzündungen. Nur: Eisenanämie. Nichts besonderes bei "Frauen im gebährfähigen Alter wg. ständiger Blutverluste". Mich wundert es schon, weil ich nach den Geburten meiner Kinder (minimaler Abstand) keine überhöhten, aber noch akzeptable Eisenwerte hatte. Ich erinnerte mich aber auch daran, dass es kurz nach Beginn meiner Blutung losging...
Erstes Statement: Hausarzt will natürlich Eisenmangel behandeln, sieht aber keinen Zusammenhang mit den Empfindungsstörungen. Er berät sich mit Kollegen.
Zweites Statement: Abwarten, ob nicht durch Eiseneinnahme die Symptome abklingen, Eisenmangel kann seltsame Dinge hervorrufen.
Nach vier Eisentabletten hänge ich morgens auf dem Klo zum Spucken - kenne ich (nur) von meinen Schwangerschaften, von daher allerdings gut ;-) und bekomme erst einen Schreck und lese dann die Nebenwirkungen von Eiseneinnahme: kann passieren, neben Verstopfung und schwarzem Stuhl normal. Denke mir nichts mehr.
Eine gute Freundin ist Heilpraktikerin, spezialisiert u.a. auf Dunkelfeldblutbilder, und ich nehme sie das erste Mal als solche wahr.
Vorher habe ich im Internet recherchiert und weiss, dass solche Arten von schmerzloser "Polyneuropathie" v.a. bei Alkoholikern (trinke kaum Alkohol) und Diabetikern (bin ich nicht) auftritt. Der Rest der Fälle wird in aller Regel nicht aufgeklärt. Die exakten Symptombeschreibung finde ich bei Bleivergiftung (Trinkwasser) und B12-Mangel.
Im Mikroskop darf ich dann meine höchst unregelmäßigen roten Blutkörperchen bestaunen. Bekomme ein homöopathisches Mittel zur Anregung der Blutbildung.
Im Blut auch zu sehen, weiss aber nicht, wie die heissen: "sternenförmige" Teilchen, nicht sehr viele, also "keine akute Vergiftung", aber Anzeichen dafür.
Die Heilpraktikerin spritzt mir auch eine B-Vitamine (inkl. Folsäure und B12) mit dem Argument: das schadet nie (zuviel wird ausgeschieden), und vielleicht hast du einen Mangel, im (kleinen) Blutbild sieht man das ja nicht, die Blutbildung unterstützt es auf jeden Fall. Und ich bekomme Eisen als Sirup, kostet viel war aber besser verträglich (name gerade unbekannt).
Im Internet lese ich, das B12 Mangel kaum möglich ist, wenn man sich normal ernährt (ich bin kein veganer), aber dass es manchmal Resorptionsstörungen gibt. Nun ja, manchmal habe ich Durchfall, wenn ich meine Periode habe immer, und denke mir: vielleicht ist es das und bin ganz optimistisch (weil die Symptome des B12 Mangel genau so beschrieben werden, wie ich sie habe!).
Als mein Hausarzt nach zwei Wochen aus dem Urlaub kommt, ärgert er sich über den Heilpraktikerbesuch und meint, dass es kein B12 Mangel ist sieht man an den vorhandenen Werten (ich habe später nach Blutbild und B12 Mangel gegoogelt und das bestätigt bekommen, allerdings stand da auch, "meistens").
Das "es" (die Empfindungsstörungen am ganzen Körper) noch nicht weg ist, hat ihn nicht weiter beunruhigt, der Eisenmangel ist ja nicht nach zwei Wochen behoben, wenn die Depots schon leer sind (der Ferritin wert wurde nicht extra erhoben, aber die Anämie lag ja schon vor).
Borreliose war auch im Blutbild nicht nachweisbar, und die Zeckensaison hatte noch nicht begonnen.
Grosses Blutbild: Arzt leicht triumphierend: kein B12 Mangel. Ich: wie auch, nach vier Spritzen und Tabletten?
Dann ging es mir einige Tage besser. Es klingt ja ziemlich daneben, aber: mein rechtes Ohrläppchen hat sich schon wieder fast wie früher angefühlt (der Rest nicht, nur etwas besser), ich war ganz zuversichtlich, passte auch gut: 3 Wochen Eisen, viel Vitamin B (12). Nach einer Woche Pause morgens Spritze: B-Vitamin-Kompex.
Am Abend: schlimmer als vorher, am ganzen Körper, plus Kopfweh, "wie eine Mütze", über einige Tage hinweg, nicht besonders schmerzhaft, aber eben "Mützenmäßig".
Weil mein Hausarzt - Familie hin und her - das Blei nicht untersuchen wollte, so was (chronische Bleivergiftung) komme nicht vor (was nicht stimmt, siehe Leitungswasser, und das sind keine Spinner, sondern Stiftung Warentest etc.!).
Überlege mir, dass ich in den letzten fünf Jahren eigentlich nur Leitungswasser zu mir nehme (Tee, pur), und recht viel trinke (häufig 3 Liter, ohne Sport), beginne ich mir schon Gedanken zu machen.. zumal die Symptome "passen"...chronische Bleivergiftung?
Fast sechs Wochen nach Symtombeginn liegt dann die Leitungswasseruntersuchung vor. Unauffällig, nur Kupfer "leicht erhöht". Seit einigen Tagen spüre ich wieder leichte Verbesserungen. (Seit vier Wochen hatte ich das Leitungswasser nicht mehr angerührt!)
Was ich bisher nicht geschrieben habe: Ich hatte in den letzten Monaten häufig eingeschlafene Füsse, Beine und sogar Pobacken und bin deswegen auch häufiger aufgewacht. Allerdings ist mir das erst aufgefallen, als ich die Symptome für Anämie bzw. Eisenmangel gelesen habe. Kalte Hände habe ich auch immer, liest man in dem Zusammenhang auch. Schwach und schwindlig, wie es mir vor bis ca. vier Wochen war, ist mir nicht mehr, aber auf "100%" laufe ich auch nicht.
Zur Situation: Ich habe von vielen frustrierenden Ärzteodyseen gelesen und bin abgeneigt, ähnliches zu durchzumachen, zumal ich mich an mein komisches Hautgefühl wohl auch gewöhnen werde (und habe, ich muss mich inzwischen "versichern" dass es noch da ist, z. B. an sensiblen Stellen "testen" und ich stosse auch nicht mehr an mir selber an und wundere mich, was das ist). Also zumindest: wenn es dabei bleibt.
Hinzu kommt, dass ich in zwei Wochen die Wohnung wechsle und auch abwarten will, ob sich dadurch veränderungen einstellen. Ich habe SOVIEL über Raum und Umweltgifte gelesen.
daher auch noch folgende Ergänzungen, die ja hier thematisiert werden:
Habe eine Pferdehaarallergie (eindeutig!), manchmal im Frühjahr Heuschnupfensymptome, es gab allerdings nie einen Anlass, da irgendwas zu testen. Parfüme nehme ich selten, parfürmiertes Waschmittel schon (mit den Babys habe ich darauf verzichtet, bis die Wäsche von uns grossen einfach nie mehr richtig sauber "duftete", seit ca. 6 Monaten Haarschaum und Strähnchen (neue Frisur).... man wird schon ein wenig paranoid... :
Und auch: keine Plomben, nie gehabt.
Auf Eure Hinweise etc. bin ich schon sehr gespannt, denn ich erwarte mir davon VIEL mehr als von einem Arztbesuch...
Viele Gruesse
Daisy Duck (30 Jahre)