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Füsiker und Schwarze Löcher in der Schweiz – Stella über Teilchenbeschleuniger
Schwarze Löcher in der Schweiz
Schwarze Löcher gibt es im Weltraum und sie verschlingen alles, was ihnen zu nahe kommt. Mein Bruder verschlingt auch alles was ihm zu nahe kommt. Er hat zwar schwarze Füße, weil er die nie wäscht, aber er ist kein schwarzes Loch. Denn erstens ist mein Bruder nicht im Weltraum und zweitens hat ein schwarzes Loch ganz viel Energie.
„Teilchen“ nennt man in manchen Teilen Deutschlands kleinere Kuchen- und Tortenstücke. Die mit Sahne mag ich am liebsten!
Es gibt auch Teilchenbeschleuniger. Ein Teilchenbeschleuniger ist eine große Röhre, durch die Teilchen geschossen werden. Aber keine Sahneschnittchen. Diese Teilchen sind anders. Das sind ganz kleine, ganz winzig kleine Teilchen. „Elementarteilchen“ und Atome, sagt Papa. Die können da ungefähr auf Lichtgeschwindigkeit gebracht werden. Und Lichtgeschwindigkeit muss sehr schnell sein. Ich stell mir das ungefähr so vor, wie wenn unser Kater den Hund unserer Nachbarn durch den Garten hetzt ….
In der Schweiz gibt es den größten Teilchenbeschleuniger der Welt, sagt Papa. Der ist unter der Erde, bei Genf. Der muss unter der Erde sein, weil es die Genfer wohl nicht so gerne haben, wenn ihnen die Teilchen um die Ohren fliegen, auch wenn es keine Sahneschnitten sind, die da durch die Gegend geschossen werden.
Und dort haben sie jetzt eine gigantische Protonenkanone gebaut. Die schießt auch nicht mit Kuchenstücken, sondern mit Protonen. Was Protonen sind weiß ich nicht. Aber ich hoffe, die Schweizer wissen das. Denn das Ding soll in ein paar Monaten losschießen.
Und mit diesem Ding kann man Schwarze Löcher erzeugen, meinen die Füsiker (Füsiker sind die Leute, die mit Teilchen schießen, aber nur mit Elementarteilchen, nicht mit Sahneschnittchen). Und Schwarze Löcher, das habe ich Euch ja schon erzählt, sind die Dinger im All, die ganze Planeten verschlingen können, aber auch Kleinkram, wie Licht- und Radiowellen. So eins haben wir auch in der Küche. Nein, kein schwarzes Loch. Ein Radio! Und im Radio habe ich heute gehört, dass zwei Leute geklagt haben, damit die Füsiker diese Kanone nicht benutzen! Die haben nämlich Angst, dass ein Schwarzes Loch entsteht, das die die Erde verschlingt - so wie mein Bruder ein Teilchen, aber kein Elementarteilchen sondern eins mit Sahne.
Allerdings haben nicht die Schweizer geklagt. Die finden das wohl nicht so schlimm, solange das unter der Erde passiert. Sondern ein Spanier und ein Amerikaner. Die sagen, dass die Welt unter geht, wenn die Füsiker den Stecker in die Steckdose stecken und diese Kanone losballert. Papa sagt, er glaubt das nicht. Weil in diesem Teilchenbeschleuniger nämlich nur ganz kleine, winzig kleine Schwarze Löcher erzeugt werden könnten. Wenn überhaupt! – Aber er meint auch, dass Menschen nicht alles ausprobieren müssen, was möglich ist. Das hätte sich in der Menschheitsgeschichte schon oft gezeigt.
Und ich finde das auch! Mein Bruder ist da ein gutes Beispiel. Er könnte soviel essen, bis er sich übergeben muss. Meistens hört er aber auf, wenn ihm schlecht wird!
Ich frag' mich ja, ob die Schweizer das wissen, was da unter der Erde am Genfer See vor sich geht. Und ob die das gut finden. Im Radio haben sie gesagt, dass es im Herbst losgehen soll und dass dann Atomkerne aufeinander los geschossen werden sollen. Vielleicht wäre es besser, die Füsiker würden doch lieber Sahneteilchen nehmen?
Stella, 9 Jahre,
[Erfunden von Leòn]
Schwarze Löcher in der Schweiz
Schwarze Löcher gibt es im Weltraum und sie verschlingen alles, was ihnen zu nahe kommt. Mein Bruder verschlingt auch alles was ihm zu nahe kommt. Er hat zwar schwarze Füße, weil er die nie wäscht, aber er ist kein schwarzes Loch. Denn erstens ist mein Bruder nicht im Weltraum und zweitens hat ein schwarzes Loch ganz viel Energie.
„Teilchen“ nennt man in manchen Teilen Deutschlands kleinere Kuchen- und Tortenstücke. Die mit Sahne mag ich am liebsten!
Es gibt auch Teilchenbeschleuniger. Ein Teilchenbeschleuniger ist eine große Röhre, durch die Teilchen geschossen werden. Aber keine Sahneschnittchen. Diese Teilchen sind anders. Das sind ganz kleine, ganz winzig kleine Teilchen. „Elementarteilchen“ und Atome, sagt Papa. Die können da ungefähr auf Lichtgeschwindigkeit gebracht werden. Und Lichtgeschwindigkeit muss sehr schnell sein. Ich stell mir das ungefähr so vor, wie wenn unser Kater den Hund unserer Nachbarn durch den Garten hetzt ….
In der Schweiz gibt es den größten Teilchenbeschleuniger der Welt, sagt Papa. Der ist unter der Erde, bei Genf. Der muss unter der Erde sein, weil es die Genfer wohl nicht so gerne haben, wenn ihnen die Teilchen um die Ohren fliegen, auch wenn es keine Sahneschnitten sind, die da durch die Gegend geschossen werden.
Und dort haben sie jetzt eine gigantische Protonenkanone gebaut. Die schießt auch nicht mit Kuchenstücken, sondern mit Protonen. Was Protonen sind weiß ich nicht. Aber ich hoffe, die Schweizer wissen das. Denn das Ding soll in ein paar Monaten losschießen.
Und mit diesem Ding kann man Schwarze Löcher erzeugen, meinen die Füsiker (Füsiker sind die Leute, die mit Teilchen schießen, aber nur mit Elementarteilchen, nicht mit Sahneschnittchen). Und Schwarze Löcher, das habe ich Euch ja schon erzählt, sind die Dinger im All, die ganze Planeten verschlingen können, aber auch Kleinkram, wie Licht- und Radiowellen. So eins haben wir auch in der Küche. Nein, kein schwarzes Loch. Ein Radio! Und im Radio habe ich heute gehört, dass zwei Leute geklagt haben, damit die Füsiker diese Kanone nicht benutzen! Die haben nämlich Angst, dass ein Schwarzes Loch entsteht, das die die Erde verschlingt - so wie mein Bruder ein Teilchen, aber kein Elementarteilchen sondern eins mit Sahne.
Allerdings haben nicht die Schweizer geklagt. Die finden das wohl nicht so schlimm, solange das unter der Erde passiert. Sondern ein Spanier und ein Amerikaner. Die sagen, dass die Welt unter geht, wenn die Füsiker den Stecker in die Steckdose stecken und diese Kanone losballert. Papa sagt, er glaubt das nicht. Weil in diesem Teilchenbeschleuniger nämlich nur ganz kleine, winzig kleine Schwarze Löcher erzeugt werden könnten. Wenn überhaupt! – Aber er meint auch, dass Menschen nicht alles ausprobieren müssen, was möglich ist. Das hätte sich in der Menschheitsgeschichte schon oft gezeigt.
Und ich finde das auch! Mein Bruder ist da ein gutes Beispiel. Er könnte soviel essen, bis er sich übergeben muss. Meistens hört er aber auf, wenn ihm schlecht wird!
Ich frag' mich ja, ob die Schweizer das wissen, was da unter der Erde am Genfer See vor sich geht. Und ob die das gut finden. Im Radio haben sie gesagt, dass es im Herbst losgehen soll und dass dann Atomkerne aufeinander los geschossen werden sollen. Vielleicht wäre es besser, die Füsiker würden doch lieber Sahneteilchen nehmen?
Stella, 9 Jahre,
[Erfunden von Leòn]
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