Ich wärme diesen Faden mal auf...ist ja doch schon ein paar Tage her und vermutlich gibt es neue "Erkenntnisse" der Community.
War neulich beim ZA und der hat bei mir eine beginnende Parodontitis festgestellt. Für die Experten unter euch...drei Stellen im Gebiss haben einen PSI-Index (mehr Infos
hier) von 3, sonst ist es 2 oder 1. Die Skals geht bis 4 und bei 3 heißt es "Verdacht auf Parodontitis" -> "Verbesserung der Mundhygiene, parodontale Befunderhebung einschließlich der Anfertigung von Röntgenbildern als Basis der Diagnosestellung und der weiteren Therapieplanung" (siehe dazu auch den Link).
Der ZA hat mir als ersten Schritt eine PKR empfohlen (was ich dann auch habe machen lassen) und Zahnstein entfernt. Danach hatte ich Beschwerden "rechts unten" und war auch ein paar Tage später wieder beim ZA. Er meinte das es nichts mit der Behandlung zu tun haben kann und hat dann in 2 Sitzungen eine Fluorid-Paste aufgetragen. Das hat zwar ein bisschen geholfen, aber so richtig der Knaller war es wohl nicht.
Natürlich habe ich mich im Nachgang intensiver mit dem Thema beschäftigt und einige Veränderungen an meiner Mund- und Zahnhygiene vorgenommen. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich bislang noch keinerlei Probleme hatte und in meinem ganzen Leben nur eine Füllung bekommen habe...das ist mittlerweile ca. 22 Jahre her. Meine Zähne sind im Grunde genommen top, aber mein Zahnfleisch hat es wohl in den letzten Jahren etwas "erwischt".
Nun, eigentlich war ich auf dem Weg der Besserung, sprich ein paar Wochen nach dem ZA Besuch war alles wieder relativ normal. Dennoch habe ich dann mal die Zahnbürste gewechselt und nun (weitere ca. 4 Wochen später) habe ich doch wieder mehr Probleme, welche sich in recht sensiblen Zähnen manifestieren. Nicht so krass wie in der Sensodyne Werbung (Blitz trifft Zahn), aber so ein recht unangenehmes Gefühl macht sich breit. Ich frage mich nun, ob es mit der gewechselten Zahnbürste zu tun haben könnte, welche ich nun eben seit ca. 4 Wochen benutze.
Nach dem ZA Besuch habe ich auf "
Curapox", eine sehr weiche Bürste aus der Schweiz, welche in Tests sehr gut abschneidet umgestellt, folgend der Logik, dass ich den Mund etwas sensibler pflegen sollte. Zudem habe ich auf "
Oral B Zahnfleisch & -Schmelz Repair" als Zahnpasta gewechselt. Das hat sich anfangs auch irgendwie gut und richtig angefühlt, aber jetzt treten wie gesagt vermehrt "Probleme" auf.
Könnte es sein, dass die Bürste zu weich ist und (in Kombination mit der Pasta) ich damit mehr schaden anrichte, als mit einer mittleren oder weichen? Die weichen von z.B. Dr. Best sind um längen härter als die Curapox.
Seit ein paar Tage habe nutze ich nun auch zwei Produkte von Weleda (Ratanhia Spülung und Salbeipaste), welche sich ganz gut anfühlen, aber ich denke ich habe mir irgendwie durch die Umstellung nach dem ZA Besuch. selbst neue Probleme geschaffen, da ich ja eigentlich zwischenzeitlich wieder mehr oder weniger Beschwerdefrei war. Meint ihr es macht Sinn wieder auf eine normale Bürste umzusteigen? Zudem spüle ich 1-2 Mal am Tag mit Salbeitee.
Danke und Grüße